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   OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96   

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OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96 (https://dejure.org/1997,11516)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 31.07.1997 - 1 A 10604/96 (https://dejure.org/1997,11516)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 31. Juli 1997 - 1 A 10604/96 (https://dejure.org/1997,11516)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 10.05.1995 - 8 B 32.95

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Ablehnung einer beantragten

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Nach inzwischen allgemeiner Auffassung binden darüber hinaus aber auch solche Urteile, mit denen Normenkontrollanträge abgelehnt werden, nach § 121 Nr. 1 VwGO die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger mit der Wirkung, daß sich der unterlegene Antragsteller grundsätzlich nicht auf die Unwirksamkeit der betreffenden Rechtsnorm berufen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1984 - 3 C 88.82 -, E 68, 306; Beschlüsse vom 26. Juli 1990 - 4 NB 20/90 -, NVwZ-RR 1991, 54; vom 7. Mai 1993 - 4 NB 14/93 -, NVwZ-RR 1994, 235; vom 3. November 1993 - 4 NB 33/93 -, NVwZ-RR 1994, 236; vom 10. Mai 1995 - 8 B 32.95 -, Buchholz 310 § 121 Nr. 71; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982 - 2 A 31/82, AS 18, 274; BGH, Beschluß vom 29. September 1994 - III ZR 57/94 -, NVwZ 1995, 412; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 121 Rn. 25; anders noch BVerwG, Beschluß vom 12. März 1982 - 4 N 1.80 -, E 65, 131 [136 f.]: keine Rechtskraftwirkung nach § 121 VwGO, jedoch Hinderung des unterlegenen Antragstellers an einer erneuten Antragstellung).

    Die Bindungswirkung abweisender Normenkontrollurteile besteht nämlich nicht nur für erneute Normenkontrollverfahren, sondern für alle Verfahren, bei denen es - wie hier hinsichtlich der Frage der bauplanungsrechtlichen Zulässigkeit des Vorhabens - auf die Gültigkeit der Satzung ankommt (vgl. z. B. BVerwG, Beschluß vom 10. Mai 1995, aaO. sowie die weiteren o. g. Entscheidungen; allg. zur Präjudizialität vgl. z. B. Clausing, aaO., Rn. 24).

    Ist somit im vorliegenden Verfahren von der Verbindlichkeit des im Normenkontrollverfahren ergangenen Urteils auszugehen, kann die Wirksamkeit des Bebauungsplans der Beigeladenen lediglich insoweit überprüft werden, als sich die Sach- und Rechtslage nach dem Ergehen jenes Urteils geändert hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 16. Juli 1990, aaO.; vom 3. November 1993, aaO.; vom 10. Mai 1995, aaO.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982, aaO.).

  • BVerwG, 07.05.1993 - 4 NB 14.93

    Normenkontrolle - Beiladung - Bebauungsplan

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Nach inzwischen allgemeiner Auffassung binden darüber hinaus aber auch solche Urteile, mit denen Normenkontrollanträge abgelehnt werden, nach § 121 Nr. 1 VwGO die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger mit der Wirkung, daß sich der unterlegene Antragsteller grundsätzlich nicht auf die Unwirksamkeit der betreffenden Rechtsnorm berufen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1984 - 3 C 88.82 -, E 68, 306; Beschlüsse vom 26. Juli 1990 - 4 NB 20/90 -, NVwZ-RR 1991, 54; vom 7. Mai 1993 - 4 NB 14/93 -, NVwZ-RR 1994, 235; vom 3. November 1993 - 4 NB 33/93 -, NVwZ-RR 1994, 236; vom 10. Mai 1995 - 8 B 32.95 -, Buchholz 310 § 121 Nr. 71; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982 - 2 A 31/82, AS 18, 274; BGH, Beschluß vom 29. September 1994 - III ZR 57/94 -, NVwZ 1995, 412; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 121 Rn. 25; anders noch BVerwG, Beschluß vom 12. März 1982 - 4 N 1.80 -, E 65, 131 [136 f.]: keine Rechtskraftwirkung nach § 121 VwGO, jedoch Hinderung des unterlegenen Antragstellers an einer erneuten Antragstellung).

    Der Bindung an das o. g. Normenkontrollurteil steht auch nicht der Umstand entgegen, daß der beklagte Landkreis seinerzeit am Normenkontrollverfahren nicht beteiligt war (eine Beiladung ist nach ständiger Rechtsprechung im Normenkontrollverfahren nicht möglich, vgl. z. B. BVerwG, Beschluß vom 7. Mai 1993, aaO.).

    Allerdings ist davon auszugehen, daß auch bei ablehnenden Normenkontrollurteilen eine Rechtskrafterstreckung über den Kreis der Verfahrensbeteiligten hinaus grundsätzlich ausgeschlossen ist (so ausdrücklich BVerwG, Beschluß vom 7. Mai 1993, aaO.), da die Rechtskraft eines Urteils sich lediglich auf das den Streitgegenstand bildende Rechtsverhältnis zwischen den Verfahrensbeteiligten erstreckt (Clausing, aaO., § 121 Rn. 93).

  • BVerwG, 03.11.1993 - 4 NB 33.93

    Bebauungsplan - Normenkontrollantrag - Geänderte Sach- und Rechtslage -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Nach inzwischen allgemeiner Auffassung binden darüber hinaus aber auch solche Urteile, mit denen Normenkontrollanträge abgelehnt werden, nach § 121 Nr. 1 VwGO die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger mit der Wirkung, daß sich der unterlegene Antragsteller grundsätzlich nicht auf die Unwirksamkeit der betreffenden Rechtsnorm berufen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1984 - 3 C 88.82 -, E 68, 306; Beschlüsse vom 26. Juli 1990 - 4 NB 20/90 -, NVwZ-RR 1991, 54; vom 7. Mai 1993 - 4 NB 14/93 -, NVwZ-RR 1994, 235; vom 3. November 1993 - 4 NB 33/93 -, NVwZ-RR 1994, 236; vom 10. Mai 1995 - 8 B 32.95 -, Buchholz 310 § 121 Nr. 71; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982 - 2 A 31/82, AS 18, 274; BGH, Beschluß vom 29. September 1994 - III ZR 57/94 -, NVwZ 1995, 412; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 121 Rn. 25; anders noch BVerwG, Beschluß vom 12. März 1982 - 4 N 1.80 -, E 65, 131 [136 f.]: keine Rechtskraftwirkung nach § 121 VwGO, jedoch Hinderung des unterlegenen Antragstellers an einer erneuten Antragstellung).

    Ist somit im vorliegenden Verfahren von der Verbindlichkeit des im Normenkontrollverfahren ergangenen Urteils auszugehen, kann die Wirksamkeit des Bebauungsplans der Beigeladenen lediglich insoweit überprüft werden, als sich die Sach- und Rechtslage nach dem Ergehen jenes Urteils geändert hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 16. Juli 1990, aaO.; vom 3. November 1993, aaO.; vom 10. Mai 1995, aaO.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982, aaO.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.10.1982 - 2 A 31/82
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Nach inzwischen allgemeiner Auffassung binden darüber hinaus aber auch solche Urteile, mit denen Normenkontrollanträge abgelehnt werden, nach § 121 Nr. 1 VwGO die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger mit der Wirkung, daß sich der unterlegene Antragsteller grundsätzlich nicht auf die Unwirksamkeit der betreffenden Rechtsnorm berufen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1984 - 3 C 88.82 -, E 68, 306; Beschlüsse vom 26. Juli 1990 - 4 NB 20/90 -, NVwZ-RR 1991, 54; vom 7. Mai 1993 - 4 NB 14/93 -, NVwZ-RR 1994, 235; vom 3. November 1993 - 4 NB 33/93 -, NVwZ-RR 1994, 236; vom 10. Mai 1995 - 8 B 32.95 -, Buchholz 310 § 121 Nr. 71; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982 - 2 A 31/82, AS 18, 274; BGH, Beschluß vom 29. September 1994 - III ZR 57/94 -, NVwZ 1995, 412; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 121 Rn. 25; anders noch BVerwG, Beschluß vom 12. März 1982 - 4 N 1.80 -, E 65, 131 [136 f.]: keine Rechtskraftwirkung nach § 121 VwGO, jedoch Hinderung des unterlegenen Antragstellers an einer erneuten Antragstellung).

    Ist somit im vorliegenden Verfahren von der Verbindlichkeit des im Normenkontrollverfahren ergangenen Urteils auszugehen, kann die Wirksamkeit des Bebauungsplans der Beigeladenen lediglich insoweit überprüft werden, als sich die Sach- und Rechtslage nach dem Ergehen jenes Urteils geändert hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 16. Juli 1990, aaO.; vom 3. November 1993, aaO.; vom 10. Mai 1995, aaO.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982, aaO.).

  • BVerwG, 25.02.1997 - 4 NB 40.96

    Behebung von Ausfertigungsmängeln eines Bebauungsplans ohne neue Abwägung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Der Umstand, daß der Bebauungsplan der Beigeladenen erst nach dem Erlaß des Urteils im Normenkontrollverfahren ausgefertigt worden ist (zu den Anforderungen an die Heilung eines Ausfertigungsmangels vgl. BVerwG, Beschluß vom 25. Februar 1997 -4 NB 40.96 -, ZfBR 1997, 206; Beschluß vom 7. April 1997 - 4 B 64.97 -, ZfBR 1997, 209; Urteil des Senats vom 19. Juni 1997 -1 A 11473/96.OVG - ), ist allerdings nicht geeignet, seine Wirksamkeit im vorliegenden Verfahren in Frage zu stellen.

    Eine solche Funktionslosigkeit, die zur Unwirksamkeit eines Bebauungsplans führt, liegt nur dann vor, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die er sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der die Verwirklichung der Festsetzungen auf unabsehbare Zeit ausschließt, und die Erkennbarkeit dieser Tatsache einen Grad erreicht hat, der einem etwa dennoch in die Fortgeltung der Festsetzungen gesetzten Vertrauen die Schutzwürdigkeit nimmt (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. April 1977 - 4 C 39.75 -, E 54, 5; vom 17. Juni 1993 - 4 C 7.91 -, Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 30; vom 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 - E 98, 235; Beschluß vom 25. Februar 1997 - 4 NB 40.96 -, ZfW 1997, 206; Urteil des Senats vom 19. Juni 1997 - 1 A 11473/96.OVG -).

  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Eine solche Funktionslosigkeit, die zur Unwirksamkeit eines Bebauungsplans führt, liegt nur dann vor, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die er sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der die Verwirklichung der Festsetzungen auf unabsehbare Zeit ausschließt, und die Erkennbarkeit dieser Tatsache einen Grad erreicht hat, der einem etwa dennoch in die Fortgeltung der Festsetzungen gesetzten Vertrauen die Schutzwürdigkeit nimmt (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. April 1977 - 4 C 39.75 -, E 54, 5; vom 17. Juni 1993 - 4 C 7.91 -, Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 30; vom 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 - E 98, 235; Beschluß vom 25. Februar 1997 - 4 NB 40.96 -, ZfW 1997, 206; Urteil des Senats vom 19. Juni 1997 - 1 A 11473/96.OVG -).
  • BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96

    Bauplanungsrecht - Waldrandgrundstück als Bestandteil eines im Zusammenhang

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Sofern ein Waldsaum überhaupt geeignet sein kann, einen Bebauungszusammenhang zu vermitteln (offengelassen im Urteil des Senats vom 26. September 1996 - 1 A 12331/96.OVG - vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 18. Juni 1997 -4 B 238.96 -), wird der für die Bebauung vorgesehene Bereich entlang der Straße "..." durch die in einer Entfernung von etwa 100 m beginnende Bewaldung bzw. den noch weiter entfernten höheren Waldsaum jedenfalls nicht gewissermaßen in den benachbarten Innenbereich gedrängt, so daß er am Eindruck der Zusammengehörigkeit der bebauten Ortslage teilnähme.
  • BVerwG, 07.04.1997 - 4 B 64.97

    Bauplanungsrecht - Bebauungsplan, nachträgliche Inkraftsetzung eines wegen eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Der Umstand, daß der Bebauungsplan der Beigeladenen erst nach dem Erlaß des Urteils im Normenkontrollverfahren ausgefertigt worden ist (zu den Anforderungen an die Heilung eines Ausfertigungsmangels vgl. BVerwG, Beschluß vom 25. Februar 1997 -4 NB 40.96 -, ZfBR 1997, 206; Beschluß vom 7. April 1997 - 4 B 64.97 -, ZfBR 1997, 209; Urteil des Senats vom 19. Juni 1997 -1 A 11473/96.OVG - ), ist allerdings nicht geeignet, seine Wirksamkeit im vorliegenden Verfahren in Frage zu stellen.
  • BVerwG, 16.07.1990 - 4 NB 20.90

    Umfang und Rechtskraftwirkung der einen Normenkontrollantrag zurückweisenden

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Nach inzwischen allgemeiner Auffassung binden darüber hinaus aber auch solche Urteile, mit denen Normenkontrollanträge abgelehnt werden, nach § 121 Nr. 1 VwGO die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger mit der Wirkung, daß sich der unterlegene Antragsteller grundsätzlich nicht auf die Unwirksamkeit der betreffenden Rechtsnorm berufen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1984 - 3 C 88.82 -, E 68, 306; Beschlüsse vom 26. Juli 1990 - 4 NB 20/90 -, NVwZ-RR 1991, 54; vom 7. Mai 1993 - 4 NB 14/93 -, NVwZ-RR 1994, 235; vom 3. November 1993 - 4 NB 33/93 -, NVwZ-RR 1994, 236; vom 10. Mai 1995 - 8 B 32.95 -, Buchholz 310 § 121 Nr. 71; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982 - 2 A 31/82, AS 18, 274; BGH, Beschluß vom 29. September 1994 - III ZR 57/94 -, NVwZ 1995, 412; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 121 Rn. 25; anders noch BVerwG, Beschluß vom 12. März 1982 - 4 N 1.80 -, E 65, 131 [136 f.]: keine Rechtskraftwirkung nach § 121 VwGO, jedoch Hinderung des unterlegenen Antragstellers an einer erneuten Antragstellung).
  • BGH, 29.09.1994 - III ZR 57/94

    Voraussetzungen für die Inzidentprüfung eines Bebauungsplans im Rahmen ein er

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 31.07.1997 - 1 A 10604/96
    Nach inzwischen allgemeiner Auffassung binden darüber hinaus aber auch solche Urteile, mit denen Normenkontrollanträge abgelehnt werden, nach § 121 Nr. 1 VwGO die Beteiligten und ihre Rechtsnachfolger mit der Wirkung, daß sich der unterlegene Antragsteller grundsätzlich nicht auf die Unwirksamkeit der betreffenden Rechtsnorm berufen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1984 - 3 C 88.82 -, E 68, 306; Beschlüsse vom 26. Juli 1990 - 4 NB 20/90 -, NVwZ-RR 1991, 54; vom 7. Mai 1993 - 4 NB 14/93 -, NVwZ-RR 1994, 235; vom 3. November 1993 - 4 NB 33/93 -, NVwZ-RR 1994, 236; vom 10. Mai 1995 - 8 B 32.95 -, Buchholz 310 § 121 Nr. 71; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Oktober 1982 - 2 A 31/82, AS 18, 274; BGH, Beschluß vom 29. September 1994 - III ZR 57/94 -, NVwZ 1995, 412; Clausing, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 121 Rn. 25; anders noch BVerwG, Beschluß vom 12. März 1982 - 4 N 1.80 -, E 65, 131 [136 f.]: keine Rechtskraftwirkung nach § 121 VwGO, jedoch Hinderung des unterlegenen Antragstellers an einer erneuten Antragstellung).
  • BVerwG, 06.05.1993 - 4 N 2.92

    Neuinkraftsetzung eines aus formellen Gründen für nichtig erklärten

  • BVerwG, 12.03.1982 - 4 N 1.80

    Umfang der Vorlagepflicht im Normenkontrollverfahren; Unzulässigkeit der

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.01.1985 - 10 C 13/84
  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 7.91

    Der alte Bebauungsplan

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.09.1996 - 1 A 12331/95

    Aufsichtsklage der Bezirksregierung; Widerspruchsbescheid; Bauaufsichtsbehörde;

  • BVerwG, 19.01.1984 - 3 C 88.82

    Bindungswirkung einer Normenkontrollentscheidung des Oberverwaltungsgerichts über

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