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   OVG Saarland, 29.03.2012 - 3 A 456/11   

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OVG Saarland, 29.03.2012 - 3 A 456/11 (https://dejure.org/2012,10687)
OVG Saarland, Entscheidung vom 29.03.2012 - 3 A 456/11 (https://dejure.org/2012,10687)
OVG Saarland, Entscheidung vom 29. März 2012 - 3 A 456/11 (https://dejure.org/2012,10687)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer landesweiten bzw. eine auf die Stammsiedlungsgebiete im Norden des Irak begrenzte regionale Gruppenverfolgung seitens staatlicher oder nicht-staatlicher Akteure für Yeziden im Irak

  • rewis.io
  • ra.de
  • milo.bamf.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorliegen einer landesweiten bzw. eine auf die Stammsiedlungsgebiete im Norden des Irak begrenzte regionale Gruppenverfolgung seitens staatlicher oder nicht-staatlicher Akteure für Yeziden im Irak

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (52)

  • OVG Saarland, 16.09.2011 - 3 A 446/09

    Irak; Yeziden; Gruppenverfolgung

    Auszug aus OVG Saarland, 29.03.2012 - 3 A 456/11
    Urteil vom 16.9.2011 - 3 A 446/09 -, dokumentiert bei juris,.

    Die Auswertung der o.g. Erkenntnisse im Rahmen des Urteils des Senats vom 16.9.2011, a.a.O., hat ergeben, dass es insbesondere nach dem Jahr 2007, für das insgesamt etwa 1000 relevante Übergriffe auf Yeziden zu verzeichnen waren, in den Folgejahren bis zum Zeitpunkt der dortigen Entscheidung nicht mehr zu Übergriffen in einer vergleichbaren Größenordnung gekommen ist.

    Urteil vom 16.9.2011 - 3 A 446/09 -, a.a.O.

    hierzu im einzelnen Urteil des Senats vom 16.9.2011 - 3 A 446/09 -.

    Urteile des Senats vom 16.9.2011, a.a.O. und vom 1.6.2011 - 3 A 429/08 - und 3 A 451/08 - ebenso offen gelassen zum landesweiten Konflikt im Irak etwa OVG Münster, Beschluss vom 29.10.2010 - 9 A 3642/06.A -, VGH München, Urteil vom 24.3.2011 - 20 B 10.30021 -, und VGH Mannheim, Urteil vom 12.8.2010 - A 2 S 1134/10 -, jeweils zitiert nach juris.

    Eine derartige landesweite Extremgefahr hat der Senat zuletzt in seinen Urteilen vom 16.9.2011, a.a.O., verneint.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2010 - 9 A 3287/07

    Ablehnung eines Asylbegehrens von Angehörigen der Yeziden aus dem Irak wegen

    Auszug aus OVG Saarland, 29.03.2012 - 3 A 456/11
    BVerwG, Beschluss vom 7.2.2008 - 10 C 33.07 - und Urteil vom 5.11.1991 - 9 C 118.90 - OVG Münster, Beschluss vom 22.11.2010 - 9 A 3287/07.A -, jeweils zitiert nach juris.

    BVerwG, Urteil vom 27.4.2010 - 10 C 4.09 -, OVG Münster, Beschluss vom 22.11.2010 - 9 A 3287/07.A -, jeweils zitiert nach juris.

    etwa BayVGH, Beschluss vom 27.2.2012 - 13 a ZB 11.30338 - betreffend Yeziden aus dem Siedlungsgebiet Al Qosh; Urteile vom 2.2.2012 - 13 a B 11.30335 - und 11.11.2011 - 13 a B 11.30270 - und Beschlüsse vom 8.11.2011 - 13 a ZB 11.30383, vom 3.11.2011 - 13 a ZB 11.30383 -, betreffend gleichfalls die Region Mossul/Ninive, OVG Münster, Beschlüsse vom 28.3.2011 - 9 A 2563/10.A - und vom 22.11.2010 - 9 A 3287/07.A - OVG Lüneburg, Urteile vom 19.3.2007 - 9 LB 373/06 und 9 LB 380/06 - VGH Mannheim, Urteil vom 16.11.2006 - A 2 S 1150/04 -, jeweils zitiert nach juris.

  • BVerwG, 19.01.2009 - 10 C 52.07

    Flüchtlingsanerkennung; Verfolgungshandlung; zielgerichtete Handlung;

    Auszug aus OVG Saarland, 29.03.2012 - 3 A 456/11
    hierzu etwa BVerwG, Urteil vom 19.1.2009 - 10 C 52.07 -, zitiert nach juris; BVerfG, Beschluss vom 10.7.1989 - 2 BvR 502/86 -, BVerfGE 80, 315 ff.

    BVerwG, Urteil vom 19.1.2009, a.a.O..

    BVerwG, Urteil vom 19.1.2009, a.a.O..

  • VG Hamburg, 28.02.2013 - 11 A 509/11
    Nach Art. 9 Abs. 1 der Richtlinie 2004/83/EG des Rates vom 29. April 2004 über Mindest­ normen für die Anerkennung und den Status von Drittstaatsangehörigen oder Staatenlo­ sen als Flüchtlinge oder als Personen, die anderweitig internationalen Schutz benötigen, und über den Inhalt des zu gewährenden Schutzes (Qualifikationsrichtlinie), deren Art. 4 Abs. 4 und Art. 7 bis 10 gemäß § 60 Abs. 1 Satz 5 AufenthG unmittelbar gilt, sind nur sol­ che Handlungen flüchtlingsschutzrelevante Verfolgungshandlungen, die aufgrund ihrer Art und Wiederholung so gravierend sind, dass sie eine schwerwiegende Verletzung der grundlegenden Menschenrechte darstellen, insbesondere der Rechte, von denen gemäß Artikel 15 Absatz 2 der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) keine Abweichung zulässig ist (Art. 9 Abs. 1 lit. a Qualifikationsrichtlinie), oder in einer Kumulierung unterschiedlicher Maßnahmen, einschließlich einer Verletzung der Menschenrechte, bestehen, die so gravierend ist, dass eine Person davon in ähnlicher wie der unter lit. a beschriebenen Weise betroffen ist, Art. 9 Abs. 1 lit. b Qualifikationsrichtlinie (OVG Saarlouis, Urt. v. 29.3.2012, 3 A 456/11 Juris, Rn. 43 ff.).

    Eine Verfolgungshandlung i.S.v. § 60 Abs. 1 AufenthG setzt weiter voraus, dass sie final auf die Verletzung der geschützten Rechtspositionen zielt, d.h. die Verfolgung muss er­ kennbar auf Beeinträchtigung der vorstehend genannten Merkmaie gerichtet sein (BVerwG, Urt. v. 19.1.2009, 10 C 52, 07, juris, Rn. 22; OVG Saarlouis, Urt. v. 29.3.2012, 3 A 456/11, juris, Rn. 45).

    Als Beispiele für solche Verfolgungshandlungen nennt Art. 9 Abs. 2 der Ouaiifikationsrichtlinie unter anderem die Anwendung physischer oder psychischer Gewalt, einschließlich sexueller Gewalt (Iii a); gesetzliche administrati­ ve, polizeiliche und/oder justizielle Maßnahmen, die als solche diskriminierend sind oder in diskriminierender Weise angewandt werden (lit. b); unverhältnismäßige oder diskrimi­ nierende Strafverfolgung oder Bestrafung (lit. c) oder die Verweigerung gerichtlichen Rechtsschutzes mit dem Ergebnis einer unverhältnismäßigen oder diskriminierenden Be­ strafung (lit. d) (OVG Saariouis, Urt. v. 29.3.2012, 3 A 456/11, juris, Rn. 58 ff.}.

    Für die richterliche Überzeugungsbildung im Sinne von § 108 Abs. 1 VwGO gilt Folgen­ des: Das Gericht muss sich die volle Überzeugung von der Wahrheit des behaupteten Verfolgungsschicksals und der Wahrscheinlichkeit der Verfolgungsgefahr bilden; eine bloße Glaubhaftmachung dergestalt, dass der Vortrag lediglich wahrscheinlich sein muss, ist nicht ausreichend (BVerwG, Urt. v, 16.4.1985, BVerwGE 71, 180, 181 mwN.; OVG Saarlouis, Urt. v. 29.3,2012, 3 A 456/11, juris, Rn, 75).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2012 - A 2 S 1355/11

    Mängel der Behandlung eines Asylbewerbers in einem Mitgliedstaat der Union - zur

    40 Von einer der aus dem Sheikhan-Gebiet stammenden Yeziden drohenden Gruppenverfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann danach offensichtlich keine Rede sein, da es an der dafür erforderlichen Verfolgungsdichte fehlt (im Ergebnis ebenso OVG Saarland, Urt. v. 29.3.2012 - 3 A 456/11 - Juris; OVG NRW, Beschl. v. 28.3.2011 - 9 A 2563/10.A - Juris).
  • VG Minden, 10.12.2013 - 1 K 1377/13
    Bay. VGH, Urteil vom 02.02.2012 - 13a B 11.30335 - OVG Lüneburg, Urteil vom 08.02.2012 - 13 LB 50/09 - OVG Saarland, Urteil vom 29.03.2012 - 3 A 456/11 -, alle bei juris.

    OVG NRW, Beschluss vom 29.10.2010 - 9 A 3642/06.A - OVG Saarland, Urteil vom 29.03.2012 - 3 A 456/11 -, bei juris.

  • OVG Sachsen, 29.04.2014 - A 4 A 104/14

    Flüchtlingseigenschaft, Abschiebungshindernisse, Irak, Jeside, Gruppenverfolgung,

    Ausgehend von den vorliegenden Erkenntnismitteln und den oben dargestellten Maßstäben ist weder landesweit noch in Bezug auf die jesidischen Siedlungsgebiete, insbesondere in Sindjar - der Herkunftsregion des Klägers - die für die Annahme einer Gruppenverfolgung erforderliche Verfolgungsdichte feststellbar (so auch: BayVGH, Beschl. v. 10. März 2014 - 20 ZB 14.30063 - juris Rn. 6; OVG NRW, Urt. v. 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A - juris Rn. 61; VGH BW, Urt. v. 19. Juni 2012 - A 2 S 1355/11 - juris Rn. 40; OVG Saarland, Urt. v. 29. März 2012 - 3 A 456/11 - juris Rn. 90 und Urt. v. 16. September 2011 - 3 A 446/09 - juris Rn. 97).
  • VGH Bayern, 05.11.2013 - 13a B 12.30342

    Asylrecht Irak; Widerruf der Feststellung der Flüchtlingseigenschaft; erhebliche

    Die hier vertretene Einschätzung der Gefahrenlage in Irak entspricht der aktuellen Rechtsprechung anderer Verwaltungsgerichtshöfe und Oberverwaltungsgerichte (VGH BW, U.v. 4.8.2011 - A 2 S 1381/11 - juris; OVG NW, U.v. 26.3.2013 - 9 A 670/08.A - juris und 9 A 1538/06.A - juris; SächsOVG, U.v. 26.2.2013 - A 4 A 702/08 - juris; OVG Saarl, U.v. 16.9.2011 - 3 A 392/09 - DVBl 2012, 195, U.v. 29.3.2012 - 3 A 456/11 - juris).
  • OVG Sachsen, 29.04.2014 - A 4 A 105/14

    Irak, Jeside, Gruppenverfolgung, Flüchtlingseigenschaft

    Ausgehend von den vorliegenden Erkenntnismitteln und den oben dargestellten Maßstäben ist weder landesweit noch in Bezug auf die jesidischen Siedlungsgebieten, insbesondere in Sindjar - der Herkunftsregion des Klägers - die für die Annahme einer Gruppenverfolgung erforderliche Verfolgungsdichte feststellbar (so auch: BayVGH, Beschl. v. 10. März 2014 - 20 ZB 14.30063 - juris Rn. 6; OVG NRW, Urt. v. 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A - juris Rn. 61; VGH BW, Urt. v. 19. Juni 2012 - A 2 S 1355/11 - juris Rn. 40; OVG Saarland, Urt. v. 29. März 2012 - 3 A 456/11 und Urt. v. 16. September 2011 - 3 A 446/09 - juris Rn. 97).32 Im Verhältnis zur Gesamtgröße der betroffenen Gruppe der Jesiden ist die Anzahl der Verfolgungsmaßnahmen i. S. v. § 3a Abs. 1 AsylVfG nicht so hoch, dass daraus eine beachtliche Verfolgungswahrscheinlichkeit für jeden Gruppenzugehörigen folgen würde.
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