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   OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98   

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OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98 (https://dejure.org/2001,21900)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 07.06.2001 - 1 D 417/98 (https://dejure.org/2001,21900)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 07. Juni 2001 - 1 D 417/98 (https://dejure.org/2001,21900)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 47 Abs. 2 S. 1; BauGB § 1 Abs. 6; BauGB-MaßnG § 7 SächsGemO § 4 Abs. 3 S. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 05.11.1999 - 4 CN 3.99

    Festsetzung einer anderen Nutzungsart für eine landwirtschaftlich genutzte Fläche

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Dies gilt nicht nur für Bebauungspläne (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, BVerwGE 107, 215 = NJW 1999, 592; BVerwG, Urt. v. 5.11.1999, BVerwGE 110, 36 = NVwZ 2000, 806), sondern auch für Satzungen über Vorhaben- und Erschließungspläne i.S.v. § 7 Abs. 1 BauGB-MaßnG, die nach § 7 Abs. 2 Satz 1 BauGB-MaßnG insbesondere mit § 1 Abs. 6 BauGB vereinbar sein müssen (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.3.1999, NVwZ 1999, 987; OVG Bbg, NK-Urt. v. 26.8.1999, NVwZ-RR 2000, 563 [564]).

    Der Gemeinderat selbst hat sich ausdrücklich mit der Beibehaltung der Festsetzung "öffentliche Grünfläche" befasst (vgl. zu diesem Kriterium BVerwG, Urt. v. 5.11.1999, NVwZ 2000, 806).

    All dies schließt eine Antragsbefugnis indessen nicht aus, weil mit dem Bundesverwaltungsgericht davon auszugehen ist, dass die "Tatsache, dass einebestimmte Grundstücksnutzung nur auf Grund eines Miet- oder Pachtvertrages geschieht, ... nicht aus sich dazu (führt), dass die damit zusammenhängenden Interessen bei der planerischen Abwägung unberücksichtigt zu bleiben hätten" (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.11.1999, BVerwGE 110, 36 = NVwZ 2000, 806 zur Neufassung des § 47 VwGO).

  • BVerwG, 07.04.1995 - 4 NB 10.95

    Beschwerde - Normenkontrolle - Bebauungsplan - Nichtvorlage - Antragsbefugnis -

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Eine Vormerkung (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.4.1995, NVwZ-RR 1996, 8) zu ihren Gunsten liegt ebensowenig vor wie ein Vormerkungs- oder gar Auflassungsantrag (vgl. SächsOVG, NK-Urt. v. 28.9.1995, NVwZ 1996, 1028 [1029]).

    Eine andere Beurteilung hätte zur Folge, dass der Satzungsgeber bei seiner Abwägungsentscheidung die Interessen einer unübersehbaren Vielzahl von Vertragspartnern des Vorhabenträgers zu berücksichtigen hätte (etwa: Inhaber von Handwerkersicherungshypotheken gem. § 648 BGB), was den Kreis der Antragsbefugten übermäßig erweitern würde (vgl. zu diesem Argument BVerwG, Beschl. v. 7.4.1995, NVwZ-RR 1996, 8 zum Problem der "verfassungsrechtlichen Eigentümer").

  • BVerwG, 16.12.1999 - 4 CN 7.98

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; mehrfache Änderungen des Bebauungsplans;

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Der Normenkontrollantrag, der sich - sachdienlich (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.12.1999, NVwZ 2000, 815 [816]) - gegen den Vorhaben- und Erschließungsplan in der Fassung der 2. Änderungssatzung richtet, soweit für den nordwestlich der Baugebiete WA 1 und WA 3 gelegenen Bereich die frühere Festsetzung "öffentliche Grünfläche" (§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB) aufgehoben wurde, ist nach § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO i.V.m. § 10 Abs. 1 BauGB-MaßnG statthaft.

    Ob - wie der Antragsteller zu 1) geltend macht - die Ausgangssatzung vom 9.3.1994 an formellen oder inhaltlichen Mängeln leidet, die ihrerseits zur Unwirksamkeit oder Nichtigkeit der 2. Änderungssatzung führen, ist nicht entscheidungserheblich und kann deshalb offen bleiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.12.1999, NVwZ 2000, 815 [816]).

  • BVerwG, 05.03.1999 - 4 CN 18.98

    Geltung der drittschützenden Wirkung des Abwägungsgebots in § 1 Abs. 6 des

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Dies gilt nicht nur für Bebauungspläne (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, BVerwGE 107, 215 = NJW 1999, 592; BVerwG, Urt. v. 5.11.1999, BVerwGE 110, 36 = NVwZ 2000, 806), sondern auch für Satzungen über Vorhaben- und Erschließungspläne i.S.v. § 7 Abs. 1 BauGB-MaßnG, die nach § 7 Abs. 2 Satz 1 BauGB-MaßnG insbesondere mit § 1 Abs. 6 BauGB vereinbar sein müssen (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.3.1999, NVwZ 1999, 987; OVG Bbg, NK-Urt. v. 26.8.1999, NVwZ-RR 2000, 563 [564]).

    Damit bedarf es auch keiner zusätzlichen Anhörung (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.3.1999, NVwZ 1999, 987) - oder gar Beiladung (vgl. BVerfG, [Kammer-]Beschl. v. 19.7.2000, BauR 2000, 1720 [1721]) - der Vorhabenträgerin.

  • BVerwG, 20.01.1995 - 4 NB 43.93

    Normenkontrollverfahren - Bebauungsplan - Antragsbefugnis - Entscheidungsformel -

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Dabei müssen konkrete Umstände positiv und klar auf Mängel hindeuten, wobei ein strenger Maßstab anzulegen ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.1.1995, BRS 57 Nr. 22 = NVwZ 1995, 692).

    Nach den Umständen des Falles besteht die konkrete Möglichkeit, dass ohne den Mangel im Abwägungsvorgang die Planung anders ausgefallen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.1.1995, BRS 57 Nr. 22 m.w.N.; SächsOVG, NK-Urt. v. 8.6.2000, SächsVBl. 2000, 216 [218]).

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Dies gilt nicht nur für Bebauungspläne (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, BVerwGE 107, 215 = NJW 1999, 592; BVerwG, Urt. v. 5.11.1999, BVerwGE 110, 36 = NVwZ 2000, 806), sondern auch für Satzungen über Vorhaben- und Erschließungspläne i.S.v. § 7 Abs. 1 BauGB-MaßnG, die nach § 7 Abs. 2 Satz 1 BauGB-MaßnG insbesondere mit § 1 Abs. 6 BauGB vereinbar sein müssen (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.3.1999, NVwZ 1999, 987; OVG Bbg, NK-Urt. v. 26.8.1999, NVwZ-RR 2000, 563 [564]).

    Kann das Abwägungsgebot ein drittschützendes "Recht" i.S.v. § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO sein, an dessen Geltendmachung keine höheren Anforderungen zu stellen sind als nach § 42 Abs. 2 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.9.1998, aaO), ist der Antragsteller zu 1) antragsbefugt, weil es auf der Grundlage seines Vorbringens nicht nach jeder Betrachtungsweise ausgeschlossen erscheint, dass sein Interesse an der Beibehaltung der ursprünglichen Festsetzung "öffentliche Grünfläche" abwägungsrelevant war, jedoch nicht in die Abwägung eingestellt wurde.

  • OVG Sachsen, 08.06.2000 - 1 D 63/99

    Abwägungsgebot im Verwaltungsverfahren; Antragsbefugnis bei einem

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Vielmehr ist die Bekanntmachung nach ständiger Rechtsprechung des Senats in der für Satzungen vorgeschriebenen Form bekanntzumachen (vgl. SächsOVG, NK-Urt. v. 8.6.2000, SächsVBl. 2000, 216 [217]).

    Nach den Umständen des Falles besteht die konkrete Möglichkeit, dass ohne den Mangel im Abwägungsvorgang die Planung anders ausgefallen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.1.1995, BRS 57 Nr. 22 m.w.N.; SächsOVG, NK-Urt. v. 8.6.2000, SächsVBl. 2000, 216 [218]).

  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 NB 3.92

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren:

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Bei Planänderungen ist eine Antragsbefugnis Planbetroffener bereits dann gegeben, wenn ein mehr als geringfügiges Interesse am Fortbestehen des Plans in seiner früheren Fassung vorliegt (wie BVerwG, Beschl. v. 20.8.1992, NVwZ 1993, 468).

    Für Planänderungen ist eine Antragsbefugnis Planbetroffener bereits dann gegeben, wenn ein "mehr als geringfügiges privates Interesse am Fortbestehen des (...) Plans in seiner früheren Fassung" vorliegt; dies gilt selbst dann, wenn dieses Interesse "lediglich auf einer einen Nachbarn nur tatsächlich begünstigenden Festsetzung beruht" (vgl. für einen Bebauungsplan BVerwG, Beschl. v. 20.8.1992, NVwZ 1993, 468 [469] = BRS 54 Nr. 21).

  • BVerfG, 19.07.2000 - 1 BvR 1053/93

    Wegen Verfristung unzulässige Verfassungsbeschwerde - Nichtvorlagebeschwerde von

    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Damit bedarf es auch keiner zusätzlichen Anhörung (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.3.1999, NVwZ 1999, 987) - oder gar Beiladung (vgl. BVerfG, [Kammer-]Beschl. v. 19.7.2000, BauR 2000, 1720 [1721]) - der Vorhabenträgerin.
  • OVG Sachsen, 09.12.1999 - 1 S 100/98
    Auszug aus OVG Sachsen, 07.06.2001 - 1 D 417/98
    Ein solches Verfahren kommt nur dann in Betracht, wenn das ursprüngliche Verfahren und sein Ergebnis wenigstens teilweise noch verwertbar sind, nicht dagegen, wenn nahezu alle Verfahrensschritte in einer Weise durchgeführt werden müssen, wie dies bei einem erstmaligen Verfahren erforderlich wäre (vgl. SächsOVG, NK-Urt. v. 9.12.1999 - 1 S 100/98 -).
  • BVerwG, 08.10.1998 - 4 CN 7.97

    Bebauungsplan; Problembewältigung; Konfliktlösung; Konfliktbewältigung;

  • BVerwG, 10.11.1998 - 4 BN 45.98

    Bebauungsplan; Mängel der Satzung; Abwägungsfehler; ergänzendes Verfahren.

  • OVG Sachsen, 28.08.1995 - 1 S 517/94

    2.13 Normenkontrolle; 6.21 Bauleitpläne - Antragsbefugnis; obligatorische

  • BVerwG, 16.12.1999 - 4 CN 9.98

    Normenkontrollverfahren; Verfahrensermessen; Verhandlung, mündliche; öffentliche;

  • BVerwG, 21.08.1981 - 4 C 57.80

    Voraussetzung für die Annahme von Abwägungsmängeln im Bauplanungsrecht

  • BVerwG, 07.01.1993 - 4 NB 42.92

    Normenkontrolle - Antragsbefugnis - Divergenzrüge - Änderung eines Bebauungsplans

  • OVG Sachsen, 04.10.2000 - 1 D 19/00

    Abkürzung einer Frist zur Geltendmachung von Rechtsverstößen durch die Erklärung

  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.1992 - 8 S 2978/91

    Bebauungsplan - hier: kein Verstoß gegen das Abwägungsgebot bei Beschluß nach

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