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   OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17   

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OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17 (https://dejure.org/2017,7854)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09.03.2017 - 5 B 50/17 (https://dejure.org/2017,7854)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09. März 2017 - 5 B 50/17 (https://dejure.org/2017,7854)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 123 ÄApprO 2002 § 2 Abs. 1 Satz 2, § 10 Abs. 1, Anlage 1 Nr. I. 8.
    Vorläufige Neubewertung einer Prüfung; Leistungsnachweis Biochemie/Molekularbiologie; Zulassung zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung; Antwort-Wahl-Verfahren; offene Erfolgsaussichten in der Hauptsache; Sachverständigengutachten; Wiederholungsprüfung im nächsten ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Neubewertung der durch Multiple Choice absolvierten Erfolgskontrolle; Erteilung eines Leistungsnachweises für die Zulassung zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Neubewertung der durch Multiple Choice absolvierten Erfolgskontrolle; Erteilung eines Leistungsnachweises für die Zulassung zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung

  • rechtsportal.de

    Neubewertung der durch Multiple Choice absolvierten Erfolgskontrolle; Erteilung eines Leistungsnachweises für die Zulassung zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 2850
  • DÖV 2017, 783
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84

    Mulitple-Choice-Verfahren

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Die Auswertung der Prüfungsleistung ist dann nur noch ein Rechenvorgang, bei dem die richtigen Antworten gezählt und die Bestehensgrenze ermittelt werden (BVerfG, Beschl. v. 17. April 1991 - 1 BvR 1529/84 -, juris Rn. 65/66; zur erforderlichen Rechtsgrundlage vgl. SächsOVG, Beschl. v. 25. Mai 2010 - 2 B 78/10 -, juris Rn. 12, und v. 10. Oktober 2002, SächsVBl 2003, 62 ff.).

    7 Prüfungsfragen im Antwort-Wahl-Verfahren sind danach ungeeignet, wenn sie nach ihrem Wortlaut unverständlich, widersprüchlich oder mehrdeutig sind, wenn die nach dem Lösungsmuster als "zutreffend" anzukreuzende Antwort in Wahrheit falsch ist oder wenn sie auf mehrfache Weise vertretbar beantwortet werden können (im Einzelnen m. w. N.: BVerfG, Beschl. v. 17. April 1991 a. a. O, Rn. 68/69; BVerwG, Urt. v. 19. Mai 2005 - 6 C 14.04 -, juris Rn. 29, und Beschl. v. 5. August 2004 - 6 B 31.04 -, juris Rn. 35).

    Eine Lösung im Antwort-Wahl-Verfahren darf nicht als falsch gewertet werden, wenn sie gesicherten, veröffentlichten oder sonst ohne besondere Schwierigkeiten zugänglichen fachwissenschaftlichen Kenntnissen entspricht (im Einzelnen m. w. N.: BVerfG, Beschl. v. 17. April 1991 a. a. O, Rn. 70/71; BVerwG, Beschl. v. 5. August 2004 a. a. O. Rn. 30, und Urt. v. 26. März 1997 - 6 C 7.96 -, juris Rn. 35 bis 38).

  • BVerwG, 05.08.2004 - 6 B 31.04

    Aufklärungspflicht des Richters bezüglich der seiner materiell-rechtlichen

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    7 Prüfungsfragen im Antwort-Wahl-Verfahren sind danach ungeeignet, wenn sie nach ihrem Wortlaut unverständlich, widersprüchlich oder mehrdeutig sind, wenn die nach dem Lösungsmuster als "zutreffend" anzukreuzende Antwort in Wahrheit falsch ist oder wenn sie auf mehrfache Weise vertretbar beantwortet werden können (im Einzelnen m. w. N.: BVerfG, Beschl. v. 17. April 1991 a. a. O, Rn. 68/69; BVerwG, Urt. v. 19. Mai 2005 - 6 C 14.04 -, juris Rn. 29, und Beschl. v. 5. August 2004 - 6 B 31.04 -, juris Rn. 35).

    Eine Lösung im Antwort-Wahl-Verfahren darf nicht als falsch gewertet werden, wenn sie gesicherten, veröffentlichten oder sonst ohne besondere Schwierigkeiten zugänglichen fachwissenschaftlichen Kenntnissen entspricht (im Einzelnen m. w. N.: BVerfG, Beschl. v. 17. April 1991 a. a. O, Rn. 70/71; BVerwG, Beschl. v. 5. August 2004 a. a. O. Rn. 30, und Urt. v. 26. März 1997 - 6 C 7.96 -, juris Rn. 35 bis 38).

  • VG Dresden, 01.02.2017 - 5 L 56/17
    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    beglaubigte Abschrift Az.: 5 B 50/17 5 L 56/17.

    Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden vom 1. Februar 2017 - 5 L 56/17 - wird zurückgewiesen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2005 - 19 B 1597/05
    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Angesichts der Ausbildungsdauer verzögert sich der Eintritt ins Berufsleben dadurch nicht unangemessenen oder inadäquat, so dass i. d. R. kein Verstoß gegen Art. 12 GG und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz vorliegt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg a. a. O., Rn. 4; OVG NRW, Beschl. v. 16. November 2005 - 19 B 1597/05 -, juris Rn. 4 ff.; VGH BW, Beschl. v. 19. Dezember 1994 - 9 S 3044/94 -, juris Rn. 8; OVG Schl.-H., Beschl. v. 18. Mai 1993 - 3 M 19/93 -, juris Rn. 11/12; HessVGH, Beschl. v. 29. September 1992 - 6 TG 1517/92 -, juris Rn. 2; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 908; a. A.: W.-R. Schenke in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 123 Rn. 26; Zimmerling/Brehm NVwZ 2004, 651, 653).
  • OVG Schleswig-Holstein, 18.05.1993 - 3 M 19/93

    Ärztliche Vorprüfung; Verfahrensfehler; Prüfungsamt; Anordnungsgrund;

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Angesichts der Ausbildungsdauer verzögert sich der Eintritt ins Berufsleben dadurch nicht unangemessenen oder inadäquat, so dass i. d. R. kein Verstoß gegen Art. 12 GG und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz vorliegt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg a. a. O., Rn. 4; OVG NRW, Beschl. v. 16. November 2005 - 19 B 1597/05 -, juris Rn. 4 ff.; VGH BW, Beschl. v. 19. Dezember 1994 - 9 S 3044/94 -, juris Rn. 8; OVG Schl.-H., Beschl. v. 18. Mai 1993 - 3 M 19/93 -, juris Rn. 11/12; HessVGH, Beschl. v. 29. September 1992 - 6 TG 1517/92 -, juris Rn. 2; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 908; a. A.: W.-R. Schenke in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 123 Rn. 26; Zimmerling/Brehm NVwZ 2004, 651, 653).
  • VGH Hessen, 29.09.1992 - 6 TG 1517/92

    Antrag auf einstweilige Anordnung der vorläufigen Erteilung eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Angesichts der Ausbildungsdauer verzögert sich der Eintritt ins Berufsleben dadurch nicht unangemessenen oder inadäquat, so dass i. d. R. kein Verstoß gegen Art. 12 GG und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz vorliegt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg a. a. O., Rn. 4; OVG NRW, Beschl. v. 16. November 2005 - 19 B 1597/05 -, juris Rn. 4 ff.; VGH BW, Beschl. v. 19. Dezember 1994 - 9 S 3044/94 -, juris Rn. 8; OVG Schl.-H., Beschl. v. 18. Mai 1993 - 3 M 19/93 -, juris Rn. 11/12; HessVGH, Beschl. v. 29. September 1992 - 6 TG 1517/92 -, juris Rn. 2; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 908; a. A.: W.-R. Schenke in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 123 Rn. 26; Zimmerling/Brehm NVwZ 2004, 651, 653).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.2002 - 9 S 1436/02

    Keine Prüfungszulassung ohne Leistungsnachweis;Verschärfung der

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Inzwischen hat das Verwaltungsgericht Dresden jedenfalls mit Beschluss vom 2. März 2017 - 5 L 265/17 - gegenüber dem Freistaat Sachsen den Erlass einer einstweiligen Anordnung auf vorläufige Prüfungszulassung wegen des fehlenden Leistungsnachweises für die hier streitige Erfolgskontrolle abgelehnt (vgl. allerdings für die vorläufige Zulassung zur zahnärztlichen Prüfung: VGH BW, Beschl. v. 20. März 1990 - 9 S 601/90 -, juris Rn. 5, und - abgrenzend dazu - v. 9. Juli 2002 - 9 S 1436/02 -, juris Rn. 8), was jedenfalls auch aus den oben dargelegten Gründen zutreffen dürfte.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.1994 - 9 S 3044/94

    Vorläufiger Rechtsschutz: Erteilung vorläufiger Bescheinigung über erfolgreiche

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Angesichts der Ausbildungsdauer verzögert sich der Eintritt ins Berufsleben dadurch nicht unangemessenen oder inadäquat, so dass i. d. R. kein Verstoß gegen Art. 12 GG und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz vorliegt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg a. a. O., Rn. 4; OVG NRW, Beschl. v. 16. November 2005 - 19 B 1597/05 -, juris Rn. 4 ff.; VGH BW, Beschl. v. 19. Dezember 1994 - 9 S 3044/94 -, juris Rn. 8; OVG Schl.-H., Beschl. v. 18. Mai 1993 - 3 M 19/93 -, juris Rn. 11/12; HessVGH, Beschl. v. 29. September 1992 - 6 TG 1517/92 -, juris Rn. 2; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 908; a. A.: W.-R. Schenke in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 123 Rn. 26; Zimmerling/Brehm NVwZ 2004, 651, 653).
  • BVerwG, 10.06.1996 - 6 B 81.95

    Prüfungsrecht: Rechtsschutzinteresse bei "überholender" Wiederholungsprüfung

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Dabei entfällt das Rechtsschutzbedürfnis in der Hauptsache bei Bestehen der Wiederholungsprüfung nicht (BVerwG, Beschl. v. 10. Juni 1996 - 6 B 81.95 -, juris Rn. 12, m. w. N.).
  • BVerwG, 15.12.1993 - 6 C 20.92

    Arztrecht - Vorprüfung - Ausschluß - Unwürdigkeit - Unzulässigkeit - Famulus -

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.03.2017 - 5 B 50/17
    Denn er muss damit rechnen, dass sein Begehren in der Hauptsache abgewiesen und das gesamte bis dahin absolvierte Studium obsolet wird (OVG NRW, Beschl. v. 31. August 2000 - 14 B 634/00 -, juris Rn. 7; für die vorläufige Prüfungszulassung: BVerwG, Urt. v. 15. Dezember 1993 - 6 C 20.92 -, juris Rn. 21).
  • BVerfG, 14.03.1989 - 1 BvR 1308/82

    Bewertung medizinischer Prüfungen im Antwort-Wahl-Verfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2000 - 14 B 634/00

    Verfassungsmäßigkeitsvoraussetzungen einer hochschulrechtlichen Anordnung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.1990 - 9 S 601/90

    Vorläufiger Rechtsschutz: Teilnahmebescheinigung für zahnmedizinische

  • OVG Sachsen, 25.05.2010 - 2 B 78/10

    Schriftliche Erfolgskontrollen, Leistungsnachweise, Antwort-Wahl-Verfahren,

  • OVG Berlin, 22.04.1998 - 7 B 107.96

    Antwort-Wahl-Verfahren; Ärztliche Vorprüfung

  • OVG Sachsen, 02.01.2014 - 2 B 539/13

    Zweites Staatsexamen, Lehramtsprüfung, weitere mündliche Prüfung

  • VGH Bayern, 27.09.2010 - 7 ZB 10.901

    Schriftliche Prüfung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten;

  • VGH Bayern, 13.08.2003 - 7 B 02.1652

    Prüfungsrecht Humanmedizin, Umfang der gerichtlichen Kontrolle von Fragestellung

  • OVG Sachsen, 10.10.2002 - 4 BS 328/02

    Antwort-Wahl-Verfahren (Multiple Choice); Anspruch auf erneute Prüfungsteilnahme;

  • BVerwG, 13.08.1999 - 2 VR 1.99

    Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muß vor dem Berliner

  • OVG Sachsen, 23.07.2013 - 2 B 308/13
  • OVG Saarland, 13.10.2010 - 3 B 216/10

    Zu den Auswirkungen fehlerhafter Prüfungsaufgaben sowie zur relativen

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

  • OVG Hamburg, 20.09.2007 - 3 Bf 239/06

    Bestehensvoraussetzungen einer ärztlichen Prüfung

  • BVerwG, 25.02.2015 - 6 C 33.13

    Bestandskraft des regulierten Vergleichsentgelts; Berufsausübungsfreiheit;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2010 - 10 M 13.09

    Prozesskostenhilfebeschwerde; Abschlussprüfung als Fotomedienlaborant vor IHK;

  • BVerfG, 12.03.1999 - 1 BvR 355/99

    Keine Verletzung von GG Art 12 Abs 1 durch Nichtzulassung zur

  • BVerwG, 26.03.1997 - 6 C 7.96

    Antwort-Wahl-Verfahren - Ärztliche Prüfung - Gesicherte medizinische Erkenntnisse

  • BVerfG, 25.07.1996 - 1 BvR 638/96

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die

  • BVerwG, 19.05.2005 - 6 C 14.04

    IMPP; Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen; Beiladung;

  • OVG Sachsen, 21.05.2019 - 3 B 136/19

    Wahlplakate; Volksverhetzung; Menschenwürde; Volksverräter; Migration;

    Drohen ohne die einstweilige Anordnung schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Nachteile, insbesondere wenn das Eilverfahren vollständig die Bedeutung des Hauptsacheverfahrens übernimmt, sind dessen Erfolgsaussichten nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen oder - falls dies unmöglich ist - die berührten grundrechtlichen Belange umfassend abzuwägen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05 -, juris Rn. 23 bis 27, und v. 25. Juli 1996 - 1 BvR 638/96 -, juris Rn. 15 f.; BVerwG, Beschl. v. 25. Februar 2015 - 6 C 33.13 -, juris Rn. 47f., und v. 13. August 1999 - 2 VR 1.99 -, juris Rn. 24, 25; SächsOVG, Beschl. v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, jeweils m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 23.05.2019 - 3 B 155/19

    Abhängung von Wahlplakaten; Migration; Volksverhetzung; böswilliges

    Drohen ohne die einstweilige Anordnung schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Nachteile, insbesondere wenn das Eilverfahren vollständig die Bedeutung des Hauptsacheverfahrens übernimmt, sind dessen Erfolgsaussichten nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen oder - falls dies unmöglich ist - die berührten grundrechtlichen Belange umfassend abzuwägen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05 -, juris Rn. 23 bis 27, und v. 25. Juli 1996 - 1 BvR 638/96 -, juris Rn. 15 f.; BVerwG, Beschl. v. 25. Februar 2015 - 6 C 33.13 -, juris Rn. 47f., und v. 13. August 1999 - 2 VR 1.99 -, juris Rn. 24, 25; SächsOVG, Beschl. v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, jeweils m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 25.07.2022 - 6 B 16/22

    Anspruch auf Ergreifung polizeilicher Maßnahmen; Schutz der Nachtruhe;

    Drohen ohne die einstweilige Anordnung schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Nachteile, insbesondere wenn das Eilverfahren vollständig die Bedeutung des Hauptsacheverfahrens übernimmt, sind dessen Erfolgs-aussichten nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen oder - falls dies unmöglich ist - die berührten grundrechtlichen Belange umfassend abzuwägen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05 -, juris Rn. 23 bis 27; und v. 25. Juli 1996 - 1 BvR 638/96 -, juris Rn. 15/16; BVerwG, Beschl. v. 25. Februar - 6 C 33.13 -, juris Rn. 47/48, und v. 13. August 1999 - 2 VR 1.99 -, juris Rn. 24 f.; SächsOVG, Beschl. v. 9. März 2017 - 5 B 50/17-, juris Rn. 3 m. w. N.).8 Dies zugrunde gelegt haben die Antragsteller bei summarischer Prüfung einen Anordnungsanspruch insoweit nicht im Sinne überwiegender Erfolgsaussichten glaubhaft gemacht, als der Antrag auf Erreichung eines bestimmten Immissionswerts (a) und auf eine strikte Verpflichtung der Antragsgegnerin zum Ergreifen von weiteren in ihr Auswahlermessen gestellten Maßnahmen abzielt (b).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.2020 - 9 S 1667/20

    Neubewertung von Aufsichtsarbeiten der Ersten juristischen Staatsprüfung

    Eine bereits vorläufig angeordnete Neubewertung steht somit lediglich unter dem Vorbehalt einer anderen Entscheidung in der Hauptsache und nimmt diese bis dahin - vorübergehend - vorweg (vgl. Senatsbeschluss vom 03.07.1986 - 9 S 1586/86 - SächsOVG, Beschluss vom 09.03.2017 - 5 B 50/17 -, juris; OVG Bln-Bbg., Beschluss vom 29.01.2010 - OVG 10 M 13.09 -, juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 13.02.2007 - 3 Bs 270/06 -, juris).
  • OVG Sachsen, 11.08.2021 - 4 B 291/21

    Tagesordnung; innergemeindliche Zuständigkeit; Gemeinderat; Befassungskompetenz

    Einstweilige Anordnungen ergehen gemäß § 123 Abs. 1 und 3 VwGO i. V. m. § 920 Abs. 2, § 294 ZPO, wenn bei der im vorläufigen Rechtsschutzverfahren grundsätzlich gebotenen summarischen Prüfung der mit der Anordnung zu sichernde Anspruch in der Hauptsache (Anordnungsanspruch) und die Dringlichkeit einer vorläufigen Regelung (Anordnungsgrund) glaubhaft gemacht werden und deshalb hinreichend wahrscheinlich vorliegen (vgl. SächsOVG, Beschlüsse v. 26. Januar 2021 - 4 B 421/20 -, juris Rn. 45, sowie v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 27.04.2021 - 4 B 193/21

    Materielles Vorprüfungsrecht des Bürgermeisters, ; Stadtrat, ;

    3 Einstweilige Anordnungen ergehen gemäß § 123 Abs. 1 und 3 VwGO i. V. m. § 920 Abs. 2, § 294 ZPO, wenn bei der im vorläufigen Rechtsschutzverfahren grundsätzlich gebotenen summarischen Prüfung der mit der Anordnung zu sichernde Anspruch in der Hauptsache (Anordnungsanspruch) und die Dringlichkeit einer vorläufigen Regelung (Anordnungsgrund) glaubhaft gemacht werden und deshalb hinreichend wahrscheinlich vorliegen (vgl. SächsOVG, Beschlüsse v. 26. Januar 2021 - 4 B 421/20 -, juris Rn. 45, sowie v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 26.06.2023 - 4 B 97/23

    Gemeinde; Gemeinderat; Bürgermeister; Organzuständigkeit; Verhandlungsgegenstände

    Einstweilige Anordnungen ergehen gemäß § 123 Abs. 1 und 3 VwGO i. V. m. § 920 Abs. 2, § 294 ZPO, wenn bei der im vorläufigen Rechtsschutzverfahren grundsätzlich gebotenen summarischen Prüfung der mit der Anordnung zu sichernde Anspruch in der Hauptsache (Anordnungsanspruch) und die Dringlichkeit einer vorläufigen Regelung (Anordnungsgrund) glaubhaft gemacht werden und deshalb hinreichend wahrscheinlich vorliegen (vgl. SächsOVG, Beschlüsse v. 26. Januar 2021 - 4 B 421/20 -, juris Rn. 45, sowie v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 14.12.2017 - 5 B 298/17

    Einstweilige Anordnung; Rundfunkbeitragsbescheid; Bekanntgabe; Zugangsfiktion;

    Soweit die Erfolgsaussichten in der Hauptsache offen bleiben, ist über die Dringlichkeit der einstweiligen Anordnung aufgrund einer Abwägung der Folgen einer stattgebenden oder ablehnenden Eilentscheidung für die von ihr unmittelbar berührten öffentlichen und privaten Interessen zu entscheiden (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 10.03.2021 - 5 B 430/20

    Prüfung; Chancengleichheit; Notfallsanitäter; Gesetzesvorbehalt

    Drohen ohne einstweilige Anordnung schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Nachteile, vor allem wenn das Eilverfahren vollständig die Bedeutung des Hauptsacheverfahrens übernimmt, sind dessen Erfolgsaussichten nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen oder - falls das unmöglich ist - die berührten grundrechtlichen Belange umfassend abzuwägen (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 22.06.2020 - 5 B 91/20

    Medizinstudium; Erfolgskontrolle; Leistungsnachweis; Prüfer zugleich als

    3 Einstweilige Anordnungen ergehen gemäß § 123 Abs. 1 und 3 VwGO i. V. m. § 920 Abs. 2, § 294 ZPO, wenn bei der im vorläufigen Rechtsschutzverfahren grundsätzlich gebotenen summarischen Prüfung der mit der Anordnung zu sichernde Anspruch in der Hauptsache (Anordnungsanspruch) und die Dringlichkeit einer vorläufigen Regelung (Anordnungsgrund) glaubhaft gemacht werden und deshalb hinreichend wahrscheinlich vorliegen (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 9. März 2017 - 5 B 50/17 -, juris Rn. 3).
  • OVG Sachsen, 29.06.2020 - 5 B 212/20

    Beschwerde; einstweilige Anordnung; Staatliche Prüfung; Kinderkrankenpflege;

  • VG Berlin, 02.09.2021 - 3 L 248.21

    Anspruch auf vorläufige Neubewertung der Leistungen in der Abiturprüfung

  • OVG Niedersachsen, 16.09.2020 - 2 ME 320/20

    Anordnungsgrund; einstweilige Anordnung; Prüfung; vorläufiges Zeugnis;

  • VG Köln, 17.06.2021 - 6 L 436/21
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