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   OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03   

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OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03 (https://dejure.org/2005,4381)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 11.11.2005 - 1 D 23/03 (https://dejure.org/2005,4381)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 11. November 2005 - 1 D 23/03 (https://dejure.org/2005,4381)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

    BauGB aF § 1 Abs. 6, § 2 Abs. 1, § 3 Abs. 2, § 3 Abs. 3, § 8, § 10 Abs. 1, § 10 Abs. 2, § 12, § 33 Abs. 1

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans zur Errichtung eines Lebensmittelmarktes; Abwägungserhebliches Interesse eines Eigentümers von Grundstücken außerhalb des Plangebietes am Schutz vor Verkehrslärm auf Grund der Möglichkeit von Immissionen durch die geplante Freifläche für ...

  • Judicialis

    BauGB a.F. § 1 Abs. 6; ; BauGB a.F. § 2 Abs. 1; ; BauGB a.F. § 3 Abs. 2 und 3; ; BauGB a.F. § 8; ; BauGB a.F. § 10 Abs. 1 und 2; ; BauGB a.F. § 12; ; BauGB a.F. § 33 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht: Nichtigkeit des Bebauungsplanes Nr. 007 "Lebensmittelmarkt an der Neundorfer Straße": Anstoßfunktion, Konfliktbewältigung, Abwägung, Schallschutz, Beitrittsbeschluss, vorhabenbezogener Bebauungsplan, Genehmigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    B-Plan: Konfliktbewältigung im Genehmigungsverfahren?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJ 2006, 132
  • DVBl 2006, 464 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 26.02.1999 - 4 CN 6.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Verkehrsimmissionen; Bebauungsplan; Entwicklung

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Es ist daher ausreichend, wenn der Antragsteller hinreichend substanziiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem subjektiven Recht verletzt wird (BVerwG, Urt. v. 30.4.2004 - 4 CN 1.03 -, NVwZ 2004, 1120; Urt. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197; Urt. v. 17.2.2005 - 7 CN 6.04 -, UPR 2005, 344, 345).

    Eigentümern von Grundstücken außerhalb des Plangebietes kann ein abwägungserhebliches Interesse etwa am Schutz vor Verkehrslärm zustehen, sofern es für die Gemeinde erkennbar, schutzwürdig und mehr als nur geringfügig negativ betroffen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197; SächsOVG, NK-Urt. v. 28.9.1995 - 1 S 517/94 -, NVwZ 1996, 1028).

    Dies setzt zunächst voraus, dass nicht schon ein wirksamer Flächennutzungsplan besteht (BVerwG, Beschl. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197).

    Eine nach dem Zweck der Vorschrift des § 214 Abs. 2 Nr. 2 BauGB, Abweichungen vom Flächennutzungsplan in einer Größenordnung, die keine Auswirkungen auf das städtebauliche Gesamtkonzept des Flächennutzungsplans hat, aus Gründen der Planerhaltung für unbeachtlich zu erklären (BVerwG, Beschl. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197, 198), vorausgesetzte Beeinträchtigung ist ebenfalls gegeben (vgl. zu den Anforderungen BVerwG aaO. und HessVGH, Urt. v. 12.7.2004 - 9 N 69/03 -, NVwZ-RR 2005, 686, 690).

    Der Entwurf des Flächennutzungsplans sieht für das Plangebiet innerhalb des maßgeblichen größeren Bereichs des Ortsteils (BVerwG, Beschl. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197, 198) ein Mischgebiet mit Wohnnutzung vor, das durch die Planung eines großflächigen Lebenmittelmarktes in Frage gestellt wird.

  • OVG Sachsen, 30.09.2004 - 1 D 37/01
    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Die "Auflage" im Genehmigungsbescheid ist vielmehr als Vorbehalt für das Wirksamwerden der Genehmigung aufzufassen (vgl. SächsOVG, Urt. v. 3.3.2005 - 1 B 431/03 - Urt. v. 30.9.2004 - 1 D 37/01 - S. 16 ff; BVerwG Beschl. v. 27.1.05 - 4 BN 3.05 - Jäde in: H. Jäde u.a., BauGB/BauNVO, 4. Auflage 2005, § 10 RdNr. 16 ff, 20).

    Das Abwägungsgebot des § 1 Abs. 6 BauGB a.F. ist verletzt, wenn eine Abwägung überhaupt nicht stattfindet, wenn in die Abwägung nicht eingestellt wird, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden muss, wenn die Bedeutung der betroffenen Belange verkannt oder der Ausgleich der Belange in einer Weise vorgenommen wird, der zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (SächsOVG, NK-Urt. v. 30.9.2004 - 1 D 37/01 -, UA S. 20; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.9.2004 - 8 S 2392/03 -, NVwZ-RR 2005, 157).

    Dabei sind Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB a.F. nur erheblich, wenn sie offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluss gewesen sind (SächsOVG, NK-Urt. v. 30.9.2004 - 1 D 37/01 -, UA S. 20).

    1999, 134, 136; BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - IV C 50.72 -, NJW 1975, 70) und der - als Abwägungsdirektive zu berücksichtigenden (SächsOVG, Urt. v. 30.9.04 - 1 D 37/01 S. 21 ff) - Vorschrift des § 50 Abs. 1 BImSchG, nach dem bei raumbedeutsamen Planungen die für bestimmte Nutzungen vorgesehenen Flächen einander so zuzuordnen sind, dass schädliche Umwelteinwirkungen auf Wohn- und sonstige Schutzgebiete so weit wie möglich vermieden werden, noch eine genügende Ermittlung und sachgerechte Abwägung der Lärmschutzbelange der das Plangebiet umgebenden Wohnnutzung (zu den Anforderungen s. a. BVerwG, Beschl. v. 23.1.2002 - 4 BN 3.02 -, NVwZ-RR 2002, 329; OVG Koblenz, Urt. v. 30.8.2001 - 1 C 10054/01 -, NVwZ-RR 2002, 329; BayVGH, Urt. v. 5.10.2004 - 14 N 02.926 -, BayVBl. 2005, 465, 470) hat der dafür zuständige Stadtrat der Antragsgegnerin danach nicht vorgenommen.

  • VGH Hessen, 12.07.2004 - 9 N 69/03

    Bebauungsplan - Rechtsschutzinteresse wegen Festsetzung nicht bebaubarer Flächen;

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Die für eine verlässliche Normverkündung bereits ausreichende schlagwortartige Kennzeichnung des Plangebiets und des betroffenen Bebauungsplanes (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.7.1984 - 4 C 22.80 -, BVerwGE 69, 344 ff; HessVGH, Urt. v. 12.7.2004 - 9 N 69/03 -, NVwZ-RR 2005, 686, 689; Jäde in: H. Jäde u.a., BauGB/BauNVO, 4. Auflage 2005, § 10 BauGB RdNr. 41 ff) ist mit der Angabe der gewählten Vorhaben- und Straßenbezeichnung, der Angabe der Bebauungsplannummer sowie des Aktenzeichens und des Datums des erteilten Genehmigungsbescheides gewährleistet.

    Eine nach dem Zweck der Vorschrift des § 214 Abs. 2 Nr. 2 BauGB, Abweichungen vom Flächennutzungsplan in einer Größenordnung, die keine Auswirkungen auf das städtebauliche Gesamtkonzept des Flächennutzungsplans hat, aus Gründen der Planerhaltung für unbeachtlich zu erklären (BVerwG, Beschl. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197, 198), vorausgesetzte Beeinträchtigung ist ebenfalls gegeben (vgl. zu den Anforderungen BVerwG aaO. und HessVGH, Urt. v. 12.7.2004 - 9 N 69/03 -, NVwZ-RR 2005, 686, 690).

    Hierfür ist mangels nachfolgender grundlegender Veränderungen (vgl. zu dieser Ausnahme HessVGH, Urt. v. 12.7.2004 - 9 N 69/03 -, NVwZ-RR 2005, 686, 691) auf die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Bebauungsplan als Satzung abzustellen (§ 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB a.F.; SächsOVG, Urt. v. 28.9.1995 - 1 S 517/94 -, NVwZ 1996, 1028, 1030).

  • BVerwG, 06.06.2002 - 4 CN 4.01

    Vorhaben- und Erschließungsplan; Bindung an Baunutzungsverordnung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Die Antragsgegnerin war für die Kennzeichnung der geplanten Nutzung, die sich nicht auf Umgebungsflächen des Bereichs des Vorhaben- und Erschließungsplans erstreckt, nicht zur Verwendung einer der in der BauNVO enthaltenen Gebietsbezeichnungen - etwa des Begriffs "Mischgebiet" - verpflichtet, sondern konnte, wie sich aus der Unanwendbarkeit der BauNVO nach § 12 Abs. 3 Satz 2 1. Halbsatz BauGB ergibt, eine konkret vorhabenbezogene Umschreibung wählen (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.6.2002 - 4 CN 4.01 -, BRS 65 Nr. 78, S. 385; U. Kuschnerus, BauR 2004, 946, 948, 951, 954; O. Reidt, LKV 2000, 417, 419; S. Glombik, LKV 1999, 392, 394).

    Denn § 19 BauNVO ist nach § 12 Abs. 3 Satz 2 1. Halbsatz BauGB auf vorhabenbezogene Bebauungspläne, soweit sie - wie hier - keine Festsetzungen für die Umgebung des Bereichs des Vorhaben- und Erschließungsplans treffen, nicht anwendbar (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.6.2002 - 4 CN 4.01 -, BRS 65 Nr. 78, S. 385; U. Kuschnerus, BauR 2004, 946, 948, 951, 954; O. Reidt, LKV 2000, 417, 419; S. Glombik, LKV 1999, 392, 394).

    Für eine Verletzung der allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse, die der Antragsgegnerin strikte Grenzen setzen (BVerwG, Urt. v. 23.2.05, DVBl. 2005, 908, 910; Urt. v. 6.6.2002 - 4 CN 4.01 -, BRS 65 Nr. 78, S. 385), liegen insoweit keine Anhaltspunkte vor.

  • VGH Bayern, 05.10.2004 - 14 N 02.926

    Bauleitplanung: Abwägungsfehler bei Belangen des Lärmschutzes

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    1999, 134, 136; BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - IV C 50.72 -, NJW 1975, 70) und der - als Abwägungsdirektive zu berücksichtigenden (SächsOVG, Urt. v. 30.9.04 - 1 D 37/01 S. 21 ff) - Vorschrift des § 50 Abs. 1 BImSchG, nach dem bei raumbedeutsamen Planungen die für bestimmte Nutzungen vorgesehenen Flächen einander so zuzuordnen sind, dass schädliche Umwelteinwirkungen auf Wohn- und sonstige Schutzgebiete so weit wie möglich vermieden werden, noch eine genügende Ermittlung und sachgerechte Abwägung der Lärmschutzbelange der das Plangebiet umgebenden Wohnnutzung (zu den Anforderungen s. a. BVerwG, Beschl. v. 23.1.2002 - 4 BN 3.02 -, NVwZ-RR 2002, 329; OVG Koblenz, Urt. v. 30.8.2001 - 1 C 10054/01 -, NVwZ-RR 2002, 329; BayVGH, Urt. v. 5.10.2004 - 14 N 02.926 -, BayVBl. 2005, 465, 470) hat der dafür zuständige Stadtrat der Antragsgegnerin danach nicht vorgenommen.

    Zudem ergibt sich dies auch aus der Überleitungsvorschrift des § 233 Abs. 2 Satz 1 BauGB (BayVGH, Urt. v. 5.10.2004 - 14 N 02.926 -, BayVBl. 2005, 465, 470).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2004 - 8 S 2392/03

    Bauleitplanung - Einhaltung der Anforderungen des § 3 Abs 2 S 2 BauGB; keine

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Das Abwägungsgebot des § 1 Abs. 6 BauGB a.F. ist verletzt, wenn eine Abwägung überhaupt nicht stattfindet, wenn in die Abwägung nicht eingestellt wird, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden muss, wenn die Bedeutung der betroffenen Belange verkannt oder der Ausgleich der Belange in einer Weise vorgenommen wird, der zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (SächsOVG, NK-Urt. v. 30.9.2004 - 1 D 37/01 -, UA S. 20; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.9.2004 - 8 S 2392/03 -, NVwZ-RR 2005, 157).

    Auch Regelungen für Stellplätze können insoweit in einem künftigen Baugenehmigungsverfahren getroffen werden (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.9.2004 - 8 S 2392/03 -, NVwZ-RR 2005, 157).

  • BVerwG, 01.09.1999 - 4 BN 25.99
    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Eine derartige Verlagerung der Lösung der Problematik des Immissionsschutzes in den späteren Vollzug mag zwar grundsätzlich möglich sein, wenngleich das Abwägungsgebot auch das Gebot der Konfliktbewältigung beinhaltet, wonach jeder Bebauungsplan grundsätzlich die von ihm geschaffenen oder ihm zurechenbaren Konflikte zu lösen hat, auch soweit sie außerhalb des Plangebiets entstehen (BVerwG, Beschl. v. 1.9.1999, - 4 BN 25.99 -, NVwZ-RR 2000, 146, 148; Beschl. v. 14.7.1994 - 4 NB 25.94 -, NVwZ-RR 1995, 130).

    Die Lösung von Folgeproblemen der Bauplanung darf allerdings künftigen Genehmigungsverfahren oder der Plandurchführung nur überlassen werden, soweit keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass eine Lösung auf der Stufe der Planverwirklichung nach prognostischer Beurteilung der Gemeinde nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.2.2005 - 4 A 5.04 -, DVBl. 2005, 908, 910; Beschl. v. 1.9.1999, - 4 BN 25.99 -, NVwZ-RR 2000, 146, 147; Beschl. v. 14.7.1994 - 4 NB 25.94 -, NVwZ-RR 1995, 130, 131).

  • BVerwG, 23.02.2005 - 4 A 5.04

    Straßenplanung; Planfeststellung; LKW-Anteil; Partikel; PM10; Jahresmittelwert;

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Für eine Verletzung der allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse, die der Antragsgegnerin strikte Grenzen setzen (BVerwG, Urt. v. 23.2.05, DVBl. 2005, 908, 910; Urt. v. 6.6.2002 - 4 CN 4.01 -, BRS 65 Nr. 78, S. 385), liegen insoweit keine Anhaltspunkte vor.

    Die Lösung von Folgeproblemen der Bauplanung darf allerdings künftigen Genehmigungsverfahren oder der Plandurchführung nur überlassen werden, soweit keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass eine Lösung auf der Stufe der Planverwirklichung nach prognostischer Beurteilung der Gemeinde nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.2.2005 - 4 A 5.04 -, DVBl. 2005, 908, 910; Beschl. v. 1.9.1999, - 4 BN 25.99 -, NVwZ-RR 2000, 146, 147; Beschl. v. 14.7.1994 - 4 NB 25.94 -, NVwZ-RR 1995, 130, 131).

  • OVG Sachsen, 03.03.2005 - 1 B 431/03

    Bebauungsplan, Ermächtigungsgrundlage, Festsetzungsfindungsrecht, Genehmigung,

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Die "Auflage" im Genehmigungsbescheid ist vielmehr als Vorbehalt für das Wirksamwerden der Genehmigung aufzufassen (vgl. SächsOVG, Urt. v. 3.3.2005 - 1 B 431/03 - Urt. v. 30.9.2004 - 1 D 37/01 - S. 16 ff; BVerwG Beschl. v. 27.1.05 - 4 BN 3.05 - Jäde in: H. Jäde u.a., BauGB/BauNVO, 4. Auflage 2005, § 10 RdNr. 16 ff, 20).

    Die Gemeinde muss sich Maßgaben und Einschränkungen in der Genehmigung, die sich auf den Inhalt des Plans beziehen und nicht rein klarstellender redaktioneller Art sind, durch einen erneuten Satzungsbeschluss (sog. Beitrittsbeschluss) zu Eigen machen (BVerwG, Beschl. v. 14.8.1989 - 4 NB 24.88 -, DVBl. 1989, 1105 = BRS Nr. 22; SächsOVG, Urt. v. 3.5.2005 - 1 B 431/03 - UA S. 12; OVG NW, Urt. v. 18.6.2003 - 7 A 188/02 - H. Jäde, aaO. § 10 RdNr. 16 ff, 28).

  • BVerwG, 14.07.1994 - 4 NB 25.94

    Bauplanungsrecht: Ungültigkeit eines Bebauungsplan bei Verlagerung der

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.11.2005 - 1 D 23/03
    Eine derartige Verlagerung der Lösung der Problematik des Immissionsschutzes in den späteren Vollzug mag zwar grundsätzlich möglich sein, wenngleich das Abwägungsgebot auch das Gebot der Konfliktbewältigung beinhaltet, wonach jeder Bebauungsplan grundsätzlich die von ihm geschaffenen oder ihm zurechenbaren Konflikte zu lösen hat, auch soweit sie außerhalb des Plangebiets entstehen (BVerwG, Beschl. v. 1.9.1999, - 4 BN 25.99 -, NVwZ-RR 2000, 146, 148; Beschl. v. 14.7.1994 - 4 NB 25.94 -, NVwZ-RR 1995, 130).

    Die Lösung von Folgeproblemen der Bauplanung darf allerdings künftigen Genehmigungsverfahren oder der Plandurchführung nur überlassen werden, soweit keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass eine Lösung auf der Stufe der Planverwirklichung nach prognostischer Beurteilung der Gemeinde nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.2.2005 - 4 A 5.04 -, DVBl. 2005, 908, 910; Beschl. v. 1.9.1999, - 4 BN 25.99 -, NVwZ-RR 2000, 146, 147; Beschl. v. 14.7.1994 - 4 NB 25.94 -, NVwZ-RR 1995, 130, 131).

  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 22.80

    Ausreichende Kennzeichnung des Plangebiets in der Bekanntmachung des Planentwurfs

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 2.87

    Besetzung des Beschwerdegerichts bei der Nichtvorlagebeschwerde im

  • OVG Sachsen, 24.01.2002 - 1 D 9/00
  • OVG Sachsen, 28.08.1995 - 1 S 517/94

    2.13 Normenkontrolle; 6.21 Bauleitpläne - Antragsbefugnis; obligatorische

  • BVerwG, 30.04.2004 - 4 CN 1.03

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; abwägungserheblicher Belang; Einbeziehung eines

  • OVG Sachsen, 11.02.1999 - 1 S 347/97

    Verzicht auf ein Klagerecht; Rechtsmittel; Unmißverständlichkeit des Verzichts;

  • BVerwG, 23.01.2002 - 4 BN 3.02

    Bebauungsplan; Trennungsgrundsatz; Abwägung; Abwägungsmangel; Konfliktlösung;

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.08.2001 - 1 C 10054/01
  • VGH Bayern, 21.06.2004 - 20 N 04.1201

    Biomasse-Heizkraftwerk: Bebauungsplan der Gemeinde Wenzenbach für unwirksam

  • BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 9.77

    Bekanntmachung der Entwürfe und der Genehmigung von Bebauungsplänen; Verhältnis

  • BVerwG, 18.12.1991 - 4 N 2.89

    Bauplanungsrecht: Wirksamkeit eines aus einem unwirksamen Flächennutzungsplanes

  • BVerwG, 14.08.1989 - 4 NB 24.88

    Rein klarstellende Auflagen bei Genehmigung eines Bebauungsplans,

  • BVerwG, 27.01.2005 - 4 BN 3.05

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.06.2003 - 7 A 188/02

    Erteilung eines planungsrechtlichen Bauvorbescheids für die Errichtung eines

  • BVerwG, 17.02.2005 - 7 CN 6.04

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; objektives Prüfungsverfahren;

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2006 - 11 S 57.06

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Genehmigung einer immissionsschutzrechtlichen

    Die von der Antragstellerin in diesem Zusammenhang angeführten Entscheidungen (OVG Sachsen, Urteil vom 11. November 2005 - 1 D 23/03 -, NJ 2006, 123; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 7. August 2003 - 1 A 11186/02 -, von der Antragstellerin auszugsweise zitiert) konkretisieren - soweit ersichtlich - die sich aus der notwendigen "Anstoßfunktion" ergebenden inhaltlichen Anforderungen nicht mit Blick auf die Bekanntmachung eines Aufstellungsbeschlusses, sondern mit Blick auf - an § 3 Abs. 2 BauGB zu messende - Offenlegungsbekanntmachungen, und in der einschlägigen baurechtlichen Kommentarliteratur wird diese Frage durchaus unterschiedlich beurteilt.
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