Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,17675
OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00 (https://dejure.org/2002,17675)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 11.12.2002 - 5 D 40/00 (https://dejure.org/2002,17675)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 11. Dezember 2002 - 5 D 40/00 (https://dejure.org/2002,17675)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,17675) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    GG Art 3 Abs. 1, Art 28 Abs. 2; SächsKAG § 14; SächsAGB § 3a; EGAB § 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 887
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 20.12.2000 - 11 C 7.00

    Abfallgebühren; grundstücksbezogene Behältergebühr; Grundgebühr; einheitliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Demzufolge ist der Satzungsgeber befugt, je nach den Umständen des Einzelfalls unter den verschiedenen Gebührenmodellen eine Auswahl zu treffen, ohne dass sich aus dem Gleichheitsgrundsatz eine bestimmte Präferenz für ein bestimmtes Gebührenmodell ergibt (BVerwG, Urt. v. 21.12.2000, DVBl 2001, 488 [489] = DÖV 2001, 468).

    Unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG und des aus ihm abgeleiteten Grundsatzes der Leistungsproportionalität bzw. Prinzips der speziellen Entgeltlichkeit (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl 2001, 488 [491] = DÖV 2001, 468 = NVwZ 2002, 199) wird ein abfallgebührenrechtlicher Satzungsgeber ungeachtet des ihm zustehenden weiten Organisationsermessens bei der Bildung von Teilleistungsbereichen als verpflichtet angesehen, mit getrennten Gebührensätzen und Gebührenmaßstäben die jeweils in einem Teilbereich anfallenden Kosten nur diesem Bereich zuzuordnen (OVG Lüneburg, Urt. v. 20.1.2000, NVwZ-RR 2001, 128 [129] m.w.N., OVG Münster, Urt. v. 17.3.1998, NVwZ-RR 1998, 775), was einer "Quersubventionierung" der Bioabfallentsorgung über die Restmüllgebühr entgegenstehe (Quaas, Rechtliche Vorgaben der Abfallgebühr, KStZ 1999, 141 [153]).

  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Weitergehende Anforderungen an diese Kalkulation, insbesondere dass diese vollständig und inhaltlich richtig sein muss, um einer ordnungsgemäßen Ausübung des ortsgesetzgeberischen Ermessens dienen zu können (vgl. SächsOVG, Urt. v. 27.3.2001, NVwZ-RR 2002, 371 = LKV 2002, 377), hat der Senat im Anschluss an die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur Görlitzer Handelsmarktsatzung (Urt. v. 17.4.2002, SächsVBl 2002, 213 = NVwZ 2002, 1123) für nicht mehr gerechtfertigt gehalten (Urt. v. 7.8.2002 - 5 D 47/01).

    Vorliegend kann nicht auf das in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 17.4.2002, aaO.) maßgeblich zur Bestimmung der Gebührenobergrenze herangezogene Gebot, einen Ertrag für den Haushalt der Gemeinde abzuwerfen (vgl. § 97 Abs. 3 Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen - SächsGemO -), abgestellt werden.

  • OVG Sachsen, 27.03.2001 - 5 D 291/99

    Nichtigerklärung der Satzung der Landeshauptstadt Dresden über die Erhebung von

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Weitergehende Anforderungen an diese Kalkulation, insbesondere dass diese vollständig und inhaltlich richtig sein muss, um einer ordnungsgemäßen Ausübung des ortsgesetzgeberischen Ermessens dienen zu können (vgl. SächsOVG, Urt. v. 27.3.2001, NVwZ-RR 2002, 371 = LKV 2002, 377), hat der Senat im Anschluss an die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur Görlitzer Handelsmarktsatzung (Urt. v. 17.4.2002, SächsVBl 2002, 213 = NVwZ 2002, 1123) für nicht mehr gerechtfertigt gehalten (Urt. v. 7.8.2002 - 5 D 47/01).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2001 - 9 A 2737/00

    Querfinanzierung der Biotonne

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Dies rechtfertigt ihre Beteiligung an den Vorhaltekosten (vgl. auch OVG Münster, Urt. v. 5.4.2001, NVwZ-RR 2002, 223 [224] und Urt. v. 4.10.2001, NVwZ-RR 2002, 684).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.1998 - 9 A 1430/96

    Quersubventionierung der Biotonne unzulässig

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG und des aus ihm abgeleiteten Grundsatzes der Leistungsproportionalität bzw. Prinzips der speziellen Entgeltlichkeit (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl 2001, 488 [491] = DÖV 2001, 468 = NVwZ 2002, 199) wird ein abfallgebührenrechtlicher Satzungsgeber ungeachtet des ihm zustehenden weiten Organisationsermessens bei der Bildung von Teilleistungsbereichen als verpflichtet angesehen, mit getrennten Gebührensätzen und Gebührenmaßstäben die jeweils in einem Teilbereich anfallenden Kosten nur diesem Bereich zuzuordnen (OVG Lüneburg, Urt. v. 20.1.2000, NVwZ-RR 2001, 128 [129] m.w.N., OVG Münster, Urt. v. 17.3.1998, NVwZ-RR 1998, 775), was einer "Quersubventionierung" der Bioabfallentsorgung über die Restmüllgebühr entgegenstehe (Quaas, Rechtliche Vorgaben der Abfallgebühr, KStZ 1999, 141 [153]).
  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Ausgehend von dem im Abgabenrecht maßgebenden Grundsatz der Typengerechtigkeit kann ein insoweit notwendiger sachlicher Grund für eine Differenzierung auch im Grundsatz der Verwaltungspraktikabilität liegen (BVerwG, Urt. v. 16.9.1981, NVwZ 1982, 622 = DVBl 1982, 76 = DÖV 1982, 69).
  • OVG Niedersachsen, 20.01.2000 - 9 L 2396/99

    Abfallbeseitigung; Abfallbeseitigungsgebühr; Abfallvermeidung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG und des aus ihm abgeleiteten Grundsatzes der Leistungsproportionalität bzw. Prinzips der speziellen Entgeltlichkeit (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl 2001, 488 [491] = DÖV 2001, 468 = NVwZ 2002, 199) wird ein abfallgebührenrechtlicher Satzungsgeber ungeachtet des ihm zustehenden weiten Organisationsermessens bei der Bildung von Teilleistungsbereichen als verpflichtet angesehen, mit getrennten Gebührensätzen und Gebührenmaßstäben die jeweils in einem Teilbereich anfallenden Kosten nur diesem Bereich zuzuordnen (OVG Lüneburg, Urt. v. 20.1.2000, NVwZ-RR 2001, 128 [129] m.w.N., OVG Münster, Urt. v. 17.3.1998, NVwZ-RR 1998, 775), was einer "Quersubventionierung" der Bioabfallentsorgung über die Restmüllgebühr entgegenstehe (Quaas, Rechtliche Vorgaben der Abfallgebühr, KStZ 1999, 141 [153]).
  • BVerwG, 28.03.1995 - 8 N 3.93

    Anforderungen an die Bemessung von Entwässerungsgebühren - Vereinbarkeit von

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Denn die Selbstkompostierer stellen im Verhältnis zu den übrigen Restabfallentsorgern eine Ausnahme dar, bei denen die Auswirkungen der fehlenden Differenzierung geringfügig sind, so dass aus verwaltungspraktischen Gründen von einer Differenzierung abgesehen werden darf (vgl. BVerwG, Beschl. v. 28.3.1995, DÖV 1995, 826).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2001 - 9 A 1795/99

    Gebührenabschlag für Eigenkompostierer

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Dies rechtfertigt ihre Beteiligung an den Vorhaltekosten (vgl. auch OVG Münster, Urt. v. 5.4.2001, NVwZ-RR 2002, 223 [224] und Urt. v. 4.10.2001, NVwZ-RR 2002, 684).
  • OVG Sachsen, 12.10.1993 - 2 S 64/93

    Abfallgebühr; Abfallgebührenmaßstab; Abfallvermeidung; Entsorgungspflicht;

    Auszug aus OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 40/00
    Zu der Vorgängervorschrift des § 3 Abs. 2 Satz 5 Erstes Gesetz zur Abfallwirtschaft und zum Bodenschutz im Freistaat Sachsen - EGAB - vom 12.8.1991 (GVBl S. 306), welche eine Verpflichtung zur Schaffung von nachhaltigen Anreizen zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen durch die Gebührengestaltung vorsah, hat das Sächsische Oberverwaltungsgericht (Beschl. v. 12.10.1993, SächsVBl 1994, 111 [112]) ausgeführt: Abfallgebühren müssten "lenkende" Gebühren sein, die die Nachfrage nach Entsorgungsleistungen eindämmen und so abfallwirtschaftliche Steuerungsfunktion hätten.
  • OVG Sachsen, 18.06.2009 - 5 A 67/08

    Typengerechtigkeit; Sperrmüll, Restmüll; Abfallgebühr; Pauschalgebühr;

    a) Bei der Ausgestaltung des Gebührensystems in ihrer Satzung haben die Landkreise und die von ihnen gegründeten Zweckverbände ein weites Ermessen, das als solches einer verwaltungsgerichtlichen Kontrolle entzogen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. u. a. SächsOVG, Urt. v. 11.12.2002 - 5 D 40/00 -, SächsVBl 2003, 117-122 und BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, BVerwGE 112, 297 f.).

    Sie ist zwingend zu beachten (SächsOVG, Beschl. v. 12.10.1993 - 2 S 64/93 -, SächsVBl 1994, 111f; zur grundsätzlichen Zulässigkeit lenkender landesrechtlicher Vorgaben für die Gebührengestaltung vgl. auch den zu der vorgenannten Entscheidung des SächsOVG ergangenen Beschl. des BVerwG, v. 3.5.1994 - 8 NB 1/94 -, juris und SächsOVG, Urt. v. 11.12.2002 - 5 D 40/00 -, SächsVBl 2003, 117-122).

    Insgesamt sind Anreize zur Müllvermeidung nur dann effektiv i. S. d. § 3a Abs. 3 Satz 1 SächsABG, wenn derjenige, der Müll vermeidet, hierfür unmittelbar und nicht nur unerheblich finanziell belohnt wird (SächsOVG, Urt. v. 11.12.2002 - 5 D 40/00 -, SächsVBl 2003, 117-122).

    Die Vorschrift gibt dem Satzungsgeber zudem einen gesetzlich festgeschriebenen sachlichen Gesichtspunkt an die Hand, wenn der Satzungsgeber z. B. zur Beförderung des Ziels der Abfallvermeidung von klassischen gebührenrechtlichen Grundsätzen abweichen möchte (vgl. zur sog. "Quersubventionierung" der Bioabfallentsorgung SächsOVG, Urt. v. 11.12.2002 - 5 D 40/00 -, SächsVBl 2003, 117-122).

  • OVG Sachsen, 12.01.2015 - 5 A 597/09

    Anreizgebot, Ausgleich von Überdeckungen, angemessene Verzinsung von

    Der hieraus für den Satzungsgeber folgenden Pflicht zur Gewährung von effektiven Anreizen zur Abfallvermeidung u.a. durch seine Gebührenbemessung (vgl. SächsOVG Beschl. v. 12.10.1993, SächsVBl 1994, 111 zu § 3 EGAB und Urt. v. 11.12.2002 - 5 D 40/00), wird auch nach der Auffassung des Senats jedenfalls für den Fall genügt, dass - wie hier - der Anteil der mengenabhängigen Gebühr mehr als die Hälfte der Gesamtbelastung beträgt (vgl. etwa: VG Minden, Urt. v. 14.9.2000, NVwZ 2002, 241 [242]).".
  • OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 13/02
    Der hieraus für den Satzungsgeber folgenden Pflicht zur Gewährung von effektiven Anreizen zur Abfallvermeidung u.a. durch seine Gebührenbemessung (vgl. SächsOVG Beschl. v. 12.10.1993, SächsVBl 1994, 111 zu § 3 EGAB und Urt. v. 11.12.2002 - 5 D 40/00), wird auch nach der Auffassung des Senats jedenfalls für den Fall genügt, dass - wie hier - der Anteil der mengenabhängigen Gebühr mehr als die Hälfte der Gesamtbelastung beträgt (vgl. etwa: VG Minden, Urt. v. 14.9.2000, NVwZ 2002, 241 [242]).

    Er ist an einer degressiven Ausgestaltung der Leerungsgebühren nichtgehindert (SächsOVG, Urt. v. 11.12.2002, aaO); zu ihrer Einführung aber auch nicht verpflichtet.

  • OVG Sachsen, 16.09.2020 - 5 C 9/16

    Abwasserbeseitigung; Überwachungsgebühr; Selbstüberwachung; Eigenkontrolle;

    In solchen Fällen gebietet der aus Art. 3 Abs. 1 GG folgende Grundsatz der Leistungsproportionalität, die Kosten nur für den jeweiligen Leistungsbereich zu ermitteln und nur die ihm zuzuordnenden Kosten in eine gerade für ihn festzusetzende Gebühr einzustellen, um die Schuldner der Gebühr nicht mit Kosten für die Erfüllung anderer Aufgaben der öffentlichen Einrichtung zu belasten (Verbot der Quersubventionierung), sofern nicht besondere sachliche Gründe, vor allem gesetzliche Lenkungszwecke (vgl. etwa § 9 Abs. 3 SächsKrWBodSchG), ein Abweichen davon erlauben (BVerwG, Urteile v. 10. Dezember 2009 - 3 C 29.08 -, juris Rn. 30, u. v. 20. Dezember 2000 - 11 C 7.00 -, juris Rn. 31 ff.; SächsOVG, Urt. v. 11. Dezember 2002 - 5 D 40/00 -, juris Rn. 66 ff.; Schulte/Wiesemann in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 Rn. 211 ff.).
  • OVG Sachsen, 04.08.2004 - 5 B 591/03

    Grundgebühr, Festgebühr, Degression, Abfallvermeidung

    § 3a Abs. 3 Satz 1 SächsABG beinhaltet nach der Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 11.12.2002, SächsVBl 2003, 117 = NVwZ-RR 2003, 887; Urt. v. 17.10.2002, 5 B 515/98) die Verpflichtung des Satzungsgebers, durch Einräumung finanzieller Anreize die Nachfrage nach abfallwirtschaftlichen Entsorgungsleistungen zu verringern.
  • OVG Sachsen, 04.08.2004 - 5 B 539/03

    Bemessung kommunaler Abfallentsorgungsgebühren; Bewertungsmaßstäbe für die

    § 3a Abs. 3 Satz 1 SächsABG beinhaltet nach der Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 11.12.2002, SächsVBl 2003, 117 = NVwZ-RR 2003, 887; Urt. v. 17.10.2002, 5 B 515/98) die Verpflichtung des Satzungsgebers, durch Einräumung finanzieller Anreize die Nachfrage nach abfallwirtschaftlichen Entsorgungsleistungen zu verringern.
  • VG Köln, 01.09.2006 - 25 K 6296/01

    Teilweise Einstellung eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens; Rechtmäßigkeit

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17.04.2002 - 9 CN 1/01 - NJW 2002, 2807; OVG NRW, Urteil vom 02.06.1995 - 15 A 3123/93 - NVwZ-RR 1996, 697; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.10.1997 - 12 A 11984/96 - KStZ 1998, 71; Hess. VGH, Urteil vom 16.10.1997 - 5 UE 1593/94 - NVwZ-RR 1999, 197; Bayr. VGH, Urteil vom 29.03.1995 - 4 N 93.3641 - BayVBl 1996, 532; Sächs. OVG, Urteil vom 11.12.2002 - 5 D 40/00 - NVwZ-RR 2003, 887; die genannte Rechtsprechung bezieht sich auf kommunalrechtliche Gebührenerhebungen durch Selbstverwaltungskörperschaften mit ortsgesetzgeberischem Ermessen; sie ist erst recht einschlägig bei Gebührenerhebungen durch die staatliche Exekutive, die keine Ermessensspielräume zu beachten hat - vgl. VG Leipzig, Urteil vom 23.04.2006 - 6 K 1820/02; VG Frankfurt, Urteil vom 31.05.2006 - 12 E 2920/01.
  • OVG Sachsen, 16.04.2013 - 5 C 22/08

    Zulässigkeit von Festgebühr und Mindestmengengebühr für Abfallentsorgung in

    Sie ist zwingend zu beachten (SächsOVG, Beschl. v. 12. Oktober 1993 - 2 S 64/93 -, SächsVBl. 1994, 111 f.; zur grundsätzlichen Zulässigkeit lenkender landesrechtlicher Vorgaben für die Gebührengestaltung vgl. auch den zu der vorgenannten Entscheidung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts ergangenen Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. Mai 1994 - AnB 1/94 -, juris, und SächsOVG, Urt. v. 11. Dezember 2002 - 5 D 40/00 -, SächsVBl. 2003, 177 bis 122).
  • VG Dessau, 26.09.2006 - 3 A 178/05

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zur Zahlung von Abfallgebühren auf Grund einer

    Der Satzungsgeber ist befugt, zwischen mengen- oder gewichtsorientierten auch personen-, haushalts- oder grundstücksbezogene Maßstäbe zu wählen (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. Dezember 2000 - 11 C 7/00 -, NVwZ 2002, 199, 200 [BVerwG 20.12.2000 - 11 C 7/00]; OVG Bautzen, Urt. v. 11. Dezember 2002 - 5 D 40/00 -, NVwZ-RR 2003, 887, 888) [OVG Sachsen 11.12.2002 - 5 D 40/00].
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht