Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,3161
OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17 (https://dejure.org/2018,3161)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 25.01.2018 - 3 A 246/17 (https://dejure.org/2018,3161)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 25. Januar 2018 - 3 A 246/17 (https://dejure.org/2018,3161)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,3161) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    GG Art. 2, GG Art. 5, GG Art. 8, SächsVersG § 15 Abs. 1
    Versammlung; Trennungsprinzip; Betretensverbot; Einschätzungsspielraum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Feststellung der Rechtswidrigkeit einer polizeilichen Maßnahme; Versagung des Zugangs zur Teilnahme an einer Gegenkundgebung zueiner NPD-Versammlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 11.06.1991 - 1 BvR 772/90

    Republikaner

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 11. Juni 1991 a. a. O. Rn. 16; Beschl. v. 7. März 1995 - 1 BvR 1564/92 -, juris Rn. 43) setzt die Teilnahme nicht die Billigung der mit der Versammlung verfolgten Ziele oder der auf ihr vertretenen Meinungen voraus.

    Das Versammlungsgesetz ist auch auf Zugangsregelungen zu einer Versammlung anwendbar (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11. Juni 1991 - 1 BvR 772/90 -, juris Rn. 16 m. w. N.; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, Abschn. G Rn. 13 m. w. N.).

  • OVG Sachsen, 19.05.2016 - 3 A 194/15

    Platzverweise; Fortsetzungsfeststellungsinteresse; Drittbetroffener; Gefahr für

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    Maßgebend ist dabei, ob die kurzfristige, eine Anfechtungs- oder Verpflichtungsklage ausschließende Erledigung sich aus der Eigenart des Verwaltungsakts selbst ergibt (BVerwG, Urt. v. 16. Mai 2013 - 8 C 15.12 -, juris Rn. 32; Urt. v. 16. Mai 2013 - 8 C 20.12 -, juris Rn. 23 ff.; SächsOVG, Urt. v. 19. Mai 2016 - 3 A 194/15 -, juris Rn. 17).

    Auch handelt es sich bei dem vom Kläger behaupteten Eingriff um einen Eingriff von einigem Gewicht in seine Grundrechte (näher hierzu SächsOVG, Urt. v. 19. Mai 2016 - 3 A 194/15 -, juris Rn. 18 ff. m. w. N.; auch Beschl. v. 17. November 2015 - 3 A 440/15 -, juris Rn. 8).

  • BVerwG, 19.09.2017 - 1 VR 8.17

    Keine Aussetzung der Abschiebung von zwei islamistischen Gefährdern

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    50 3.2 Angesichts der Tatsache, dass die damalige Situation wegen der ihr innewohnenden Dynamik nicht uneingeschränkt vor Gericht nachvollzogen werden kann, war der Polizei bei der nach diesen Kriterien vorzunehmenden Prüfung ein Einschätzungsspielraum zuzubilligen (hierzu näher BVerwG, Beschl. v. 19. September 2017 - 1 VR 8/17 -, juris Rn. 21 m. w. N., dort bei Gefahrenprognose für Abschiebung verneint), der nur eingeschränkt gerichtlich überprüfbar ist (BayVGH, Beschl. v. 18. August 2016 - 12 CE 16.1570 -, juris Rn. 15 ff. m. w. N.).
  • VGH Bayern, 18.08.2016 - 12 CE 16.1570

    Streit über Verpflichtung zur vorläufigen Inobhutnahme eines unbegleiteten

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    50 3.2 Angesichts der Tatsache, dass die damalige Situation wegen der ihr innewohnenden Dynamik nicht uneingeschränkt vor Gericht nachvollzogen werden kann, war der Polizei bei der nach diesen Kriterien vorzunehmenden Prüfung ein Einschätzungsspielraum zuzubilligen (hierzu näher BVerwG, Beschl. v. 19. September 2017 - 1 VR 8/17 -, juris Rn. 21 m. w. N., dort bei Gefahrenprognose für Abschiebung verneint), der nur eingeschränkt gerichtlich überprüfbar ist (BayVGH, Beschl. v. 18. August 2016 - 12 CE 16.1570 -, juris Rn. 15 ff. m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 17.03.2017 - 3 B 82/17

    Versammlungsfreiheit; Selbstbestimmungsrecht des Veranstalters;

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    Wird den gegenläufigen Interessen Dritter oder der Allgemeinheit bei der Planung der angemeldeten Versammlung nicht hinreichend Rechnung getragen, kann die praktische Konkordanz zwischen den Rechtsgütern durch versammlungsbehördliche Auflagen hergestellt werden (BVerfG, Beschl. v. 6. Mai 2005 - 1 BvR 961/05 - juris Rn. 24; SächsOVG, Beschl. v. 17. März 2017 - 3 B 82/17 -, juris Rn. 5 ff.; Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 16. Aufl. 2011, § 15 Rn. 156 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 06.02.2015 - 3 B 105/15
    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    Unter Berücksichtigung der grundlegenden Bedeutung der Versammlungsfreiheit im demokratischen Gemeinwesen setzt ihre Beschränkung die Herstellung einer praktischen Konkordanz zwischen den betroffenen grundrechtlich geschützten Rechtsgütern voraus (SächsOVG, Beschl. v. 6. Februar 2015 - 3 B 105/15 -, juris Rn. 6 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 02.07.2013 - 3 A 278/13

    Auslegung des Begriffs "Verhindern einer Versammlung", Gefahr für die öffentliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    42 Der Senat hat bereits mehrfach in der Sache die räumliche und/oder zeitliche Trennung entgegenstehender Versammlungen gebilligt, wenn anders die Kollision mit Rechtsgütern anderer nicht beseitigt werden kann (SächsOVG, Beschl. v. 11. Februar 2011 - 3 B 27/11 -, n. v. Rn. 7 ff. m. w. N.; Beschl. v. 2. Juli 2013 - 3 A 278/13 -, juris Rn. 10 m. w. N.).43 (2) Die für eine Trennung der entgegenstehenden Versammlungen erforderlichen Voraussetzungen waren hier gegeben, denn ohne eine Trennung wäre die öffentliche Sicherheit unmittelbar gefährdet gewesen.
  • BVerwG, 16.06.2011 - 3 B 27.11

    Vermögenszuordnung; Notwendigkeit des Zuordnungsantrags bei schon gegebener

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    42 Der Senat hat bereits mehrfach in der Sache die räumliche und/oder zeitliche Trennung entgegenstehender Versammlungen gebilligt, wenn anders die Kollision mit Rechtsgütern anderer nicht beseitigt werden kann (SächsOVG, Beschl. v. 11. Februar 2011 - 3 B 27/11 -, n. v. Rn. 7 ff. m. w. N.; Beschl. v. 2. Juli 2013 - 3 A 278/13 -, juris Rn. 10 m. w. N.).43 (2) Die für eine Trennung der entgegenstehenden Versammlungen erforderlichen Voraussetzungen waren hier gegeben, denn ohne eine Trennung wäre die öffentliche Sicherheit unmittelbar gefährdet gewesen.
  • BVerfG, 06.05.2005 - 1 BvR 961/05

    NPD-Demonstration am 8. Mai in Berlin nur unter Auflagen - Begründung der

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    Wird den gegenläufigen Interessen Dritter oder der Allgemeinheit bei der Planung der angemeldeten Versammlung nicht hinreichend Rechnung getragen, kann die praktische Konkordanz zwischen den Rechtsgütern durch versammlungsbehördliche Auflagen hergestellt werden (BVerfG, Beschl. v. 6. Mai 2005 - 1 BvR 961/05 - juris Rn. 24; SächsOVG, Beschl. v. 17. März 2017 - 3 B 82/17 -, juris Rn. 5 ff.; Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 16. Aufl. 2011, § 15 Rn. 156 m. w. N.).
  • BGH, 27.05.2014 - X ZB 13/13

    Anforderungen an die anwaltliche Organisation in Bezug auf fristgebundene

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.01.2018 - 3 A 246/17
    33 Dieses Prinzip bedeutet zusammenfassend, dass eine zeitliche oder örtliche Trennung zeitgleich angemeldeter Versammlungen zur Verhinderung eines Versammlungsverbots oder einer -auflösung auf § 15 Abs. 1, Abs. 3 SächsVersG gestützt werden kann, wenn sonst zu befürchten wäre, dass es wegen des Aufeinandertreffens von Teilnehmern der jeweils anderen Veranstaltung (Gegendemonstration) von deren Sympathisanten zu einer unmittelbaren Gefährdung der öffentlichen Sicherheit kommen würde (so sinngemäß BayVGH, Beschl. v. 28. November 2014 - X ZB 13/13 -, juris Rn. 5 ff. m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 17.11.2015 - 3 A 440/15

    Fortsetzungsfeststellungsinteresse; gewichtiger Grundrechtseingriff; kurzfristige

  • BVerwG, 16.05.2013 - 8 C 20.12

    Äquivalenzgebot; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung;

  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.1994 - 1 S 1397/94

    Definition der Versammlung; kulturelle und wissenschaftliche öffentliche

  • BVerfG, 07.03.1995 - 1 BvR 1564/92

    Personalienangabe

  • BVerwG, 16.05.2013 - 8 C 15.12

    Äquivalenzgebot; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung;

  • OVG Sachsen, 19.12.2019 - 3 A 851/18

    Identitätsfeststellung; Durchsuchung; gefährlicher Ort;

    23 Ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse aus Art. 19 Abs. 4 GG setzt zudem voraus, dass ein gewichtiger, allerdings in tatsächlicher Hinsicht überholter Grundrechtseingriff vorliegt (BVerfG, Beschl. v. 3. März 2004 - 1 BvR 461/03 -, juris Rn. 28; so auch SächsOVG, Urt. v. 25. Januar 2018 - 3 A 246/17 - juris Rn. 24 sowie v. 19. Mai 2016 - 3 A 194/15 -, juris Rn. 18 ff.; Beschl. v. 17. November 2015 - 3 A 440/15 -, juris Rn. 8; OVG Rh.-Pf., a. a. O. Rn. 25; OVG Berlin-Brandenburg; Beschl. v. 9. Februar 2015 - 7 N 72.13 -, juris Rn. 8; BayVGH, Beschl. v. 23. Februar 2000 - 21 C 99.1406 -, juris Rn. 8; VG Berlin, Urt. v. 1. März 2019 - 1 K 441.16 -, juris Rn. 30 m. w. N.; a. A.VG Freiburg, Urt. v. 4. April 2019 - 10 K 3092/18 - Rn. 25).
  • OVG Sachsen, 31.05.2018 - 3 A 199/17

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Versammlungsrecht; Auflage; Transparente;

    Maßgebend ist dabei, ob sich die kurzfristige, eine Anfechtungs- oder Verpflichtungsklage ausschließende Erledigung aus der Eigenart des Verwaltungsakts selbst ergibt (BVerwG, Urt. v. 16. Mai 2013 - 8 C 15.12 -, juris Rn. 32; Urt. v. 16. Mai 2013 - 8 C 20.12 -, juris Rn. 23 ff.; SächsOVG, Urt. v. 25. Januar 2018 - 3 A 246/17 -, juris Rn. 23).
  • OVG Sachsen, 21.06.2019 - 3 B 177/19

    Infrastrukturelle Einrichtung; Versammlung; Kundgebungsort

    Das versammlungsrechtliche Trennungsprinzip (vgl. hierzu SächsOVG, Urt. v. 25. Januar 2018 - 3 A 246/17 -, juris Rn. 33 m. w. N.; nachgehend dazu BVerwG, Beschl. v. 24. Oktober 2018 - 3 B 121/18 -, juris Rn. 8) ermöglicht eine zeitliche und örtliche Trennung zeitgleich angemeldeter Versammlungen, wenn sonst zu befürchten wäre, dass es wegen des Aufeinandertreffens von Teilnehmern der jeweils anderen Veranstaltung (Gegendemonstration) zu einer unmittelbaren Gefährdung der öffentlichen Sicherheit kommen würde.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht