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   OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09   

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OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09 (https://dejure.org/2011,16053)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 29.06.2011 - 4 A 690/09 (https://dejure.org/2011,16053)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 29. Juni 2011 - 4 A 690/09 (https://dejure.org/2011,16053)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    PBefG § 13 Abs. 2 Nr. 2, § 42, § 2 Abs. 6; GG Art 12 Abs. 1 AEUV Art 49

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer objektiven Berufswahlbeschränkung oder Berufsausübungsfreiheitsbeschränkung bei Versagung einer Linienverkehrsgenehmigung für einen Anbieter von Stadtrundfahrten; Möglichkeit einer Verletzung der Niederlassungsfreiheit eines Unternehmers durch die die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bbgundpartner.de PDF (Kurzinformation)

    Stadtrundfahrten mit Zwischenhaltestellen sind als Linienverkehre zu qualifizieren, für die auch das Parallelbedienungsverbot gilt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2011, 1501
  • DÖV 2012, 40
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • EuGH, 22.12.2010 - C-338/09

    Yellow Cab Verkehrsbetrieb - Freier Dienstleistungsverkehr -

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09
    Auch die Berücksichtigung von Art. 49 AEUV im Lichte der Rechtsprechung des EuGH (Urt. v. 22. Dezember 2010, EuZW 2011, 190) führt zu keinem anderen Ergebnis.

    Daher erscheint der Fall, der auch Fragen der Umsetzung des Urteils des EuGH vom 22. Dezember 2010 (a. a. O.) aufwirft, geeignetzur Herbeiführung einer einheitlichen höchstrichterlichen Rechtsprechung in diesem Zusammenhang.

  • BVerfG, 11.10.2010 - 1 BvR 1425/10

    Nichtannahme einer teils unzulässigen, teils unbegründeten Verfassungsbeschwerder

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09
    38 Die Versagung einer Linienverkehrsgenehmigung auf der Grundlage des § 13 Abs. 2 PBefG kann entweder lediglich die Berufsausübungsfreiheit berühren oder aber im Einzelfall die Berufswahl tangieren (BVerfG, Beschl. v. 11. Oktober 2010, NVwZ 2011, 113, Rn. 10).
  • BVerwG, 06.04.2000 - 3 C 6.99

    Konkurrentenklage; Linienverkehrsgenehmigung; finanzielle Leistungsfähigkeit des

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09
    Die Beigeladene hat eine Berufungsbefugnis, da § 13 Abs. 2 Nr. 2 PBefG zu ihren Gunsten drittschützende Wirkung entfaltet (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 6. April 2000, NVwZ 2001, 322; VGH BW, Urt. v. 27. November 2003 - 3 S 709/03 -).
  • OVG Hamburg, 22.09.2006 - 1 Bf 162/05

    Linienverkehrsgenehmigung für eine Stadtrundfahrt in Hamburg.

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09
    Indem der angefochtene Bescheid der Klägerin das Anbieten von Stadtrundfahrten lediglich in der Form des von der Beigeladenen angebotenen Linienverkehrs untersagt, ist die Klägerin nicht in ihrer Berufswahl, sondern nur in der Berufsausübungsfreiheit betroffen, nämlich in der Form, in der sie die von ihr angebotenen Stadtrundfahrten durchführen kann (a. A. offenbar OVG Hamburg, Urt. v. 22. September 2006, 1 Bf 162/05, Rn. 29).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2003 - 3 S 709/03

    Versagung einer Genehmigung zum Linienverkehr - Zuverlässigkeit des Unternehmers;

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09
    Die Beigeladene hat eine Berufungsbefugnis, da § 13 Abs. 2 Nr. 2 PBefG zu ihren Gunsten drittschützende Wirkung entfaltet (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 6. April 2000, NVwZ 2001, 322; VGH BW, Urt. v. 27. November 2003 - 3 S 709/03 -).
  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvL 53/55

    Taxi-Beschluß

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.06.2011 - 4 A 690/09
    Anders als bei der Genehmigung des Gelegenheitsverkehrs mit "Droschken und Mietwagen", für den das BVerfG eine objektive Berufswahlbeschränkung angenommen hat (Entsch. v. 8. Juni 1960, BVerfGE 11, 168), ist die Klägerin, die Stadtrundfahrten anbietet, in ihrer Berufswahl durch die Versagung der Genehmigung nach § 42 PBefG nicht objektiv beschränkt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.03.2020 - 1 S 76.19

    Anwendbarkeit des Mehrfachgenehmigungsverbots auf miteinander konkurrierende

    Davon abgesehen hängt die Anwendbarkeit von § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 a) PBefG nicht davon ab, ob die erteilte oder beantragte Genehmigung in unmittelbarer oder in entsprechender Anwendung auf § 42 PBefG gestützt wird (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 29. Juni 2011 - 4 A 690/09 - juris Rn. 37).

    Entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts findet das sog. Mehrfachgenehmigungsverbot des § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 a) PBefG auf miteinander konkurrierende Stadtrundfahrten der vorliegenden Art keine Anwendung, weil dieser touristisch geprägte Verkehr die von der Norm geschützten öffentlichen Verkehrsinteressen des öffentlichen Personennahverkehrs nicht beeinträchtigt (ebenso VGH München, Urteil vom 1. Juni 2011, a.a.O., Rn. 60 ff. ; OVG Hamburg, Beschluss vom 2. Januar 2012 - 3 Bs 55/11 - juris Rn. 11, noch offen gelassen im Urteil vom 22. September 2006 - 1 Bf 162/05 - juris Rn. 29; OVG Münster, Beschluss vom 24.Mai 2007 - 13 B 577/07 - juris Rn. 9; ähnlich VG München, Urteil vom 29. Oktober 2009 - M 23 K 08.3583 - juris Rn. 34 f., das Stadtrundfahrten in Partybussen schon nicht als Linienverkehr einstuft; a.A. OVG Bautzen, Urteil vom 29. Juni 2011 - 4 A 690/09 - juris Rn. 37 ff.; und Heinze, in: ders./Fehling/Fiedler, PBefG, 2. Aufl. 2014, § 13 Rn. 67; offen gelassen im Beschluss des BVerwG vom 28. Juni 2007 - 3 B 135.06 - juris Rn. 5 f.).

    Stehen sich jedoch - wie hier - zwei auf Gewinnmaximierung abzielende Konkurrenten gegenüber, ist ein zugunsten des Alt-Unternehmers streitendes öffentliches Verkehrsinteresse nicht gegeben (vgl. ebenso im Wege einer verfassungskonformen Auslegung der Norm: VGH München, Urteil vom 1. Juni 2011, a.a.O., juris Rn. 64; OVG Hamburg, Beschluss vom 2. Januar 2012, a.a.O., juris Rn. 11; a.A. OVG Bautzen, Urteil vom 29. Juni 2011, a.a.O., juris Rn. 38 ff.).

    Nach alledem erscheint es weder geboten noch "zweckdienlich" (OVG Bautzen, Urteil vom 29. Juni 2011, a.a.O., juris Rn. 44), die (nur) den Schutz des öffentlichen Linienverkehr bezweckende Konkurrenzschutzregelung des § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 a) PBefG zum Schutz der Antragstellerin anzuwenden.

  • BFH, 28.08.2019 - XI R 27/17

    Ermäßigter Steuersatz für genehmigungsfreien Linienverkehr mit Schiffen

    Damit ist auch eine Stadtrundfahrt bei Vorliegen aller Begriffsmerkmale des Linienverkehrs als Linienverkehr anzusehen (OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.05.2007 - 13 B 577/07, NVwZ-RR 2007, 561, Rz 6; BayVGH, Urteil in VRS 121, 150, Rz 52; Sächsisches OVG, Urteil vom 29.06.2011 - 4 A 690/09, Gewerbearchiv --GewArch-- 2011, 481, Rz 36; BayVGH, Urteil vom 24.09.2012 - 11 B 12.321, juris, Rz 82; VG Bayreuth, Urteil vom 24.10.2014 - B 1 K 13.668, juris, Rz 33; Frye in Rau/Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, § 12 Abs. 2 Nr. 10 Rz 78; a.A. noch wegen des Ausflugszwecks: Hamburgisches OVG, Beschluss vom 20.09.2004 - 1 Bs 303/04, juris; nicht eindeutig insofern: BVerwG-Beschluss vom 28.06.2007 - 3 B 135/06, juris, Rz 4; Hamburgisches OVG, Urteil vom 22.09.2006 - 1 Bf 162/05, GewArch 2007, 121, Rz 29).
  • OVG Hamburg, 02.01.2012 - 3 Bs 55/11

    Einstweilige Erlaubnis nach PBefG § 20; Betreiben von Linienverkehr ohne

    Ein dringendes öffentliches Verkehrsinteresse an der Einrichtung, Erweiterung oder wesentlichen Änderung eines Stadtrundfahrtlinienverkehrs dürfte jedoch - unabhängig von der Frage, ob es sich bei dem Stadtrundfahrtlinienverkehr überhaupt um Linienverkehr im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes handelt (bejahend u. a.: OVG Bautzen, Urt. v. 29.6.2011, 4 A 690/09, juris; VGH München, Urt. v. 1.6.2011, VRS 121, 150; OVG Münster, Beschl. v. 24.5.2007, NVwZ-RR 2007, 561; /verneinend u. a.: OVG Hamburg, Beschl. v. 20.9.2004, 1 Bs 303/04, juris) - generell nicht bestehen (vgl. VGH München, Urt. v. 1.6.2011, a. a. O.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.10.2023 - 1 M 56/23

    Kleinwege- bzw. Bäderbahn; Abgrenzung von Linienverkehr einerseits und

    Eine Rechtsvorschrift, nach der für die streitgegenständliche Wegebahn der Antragstellerin eine andere rechtliche Qualifizierung des beantragten Bahnbetriebs als die des Linienverkehrs vorzunehmen wäre, existiert nicht (vgl. zur Einordnung von Stadtrundfahrten im "hop on hop off"-Verkehr als Linienverkehr: VGH München, Urteil vom 1. Juni 2011 - 11 B 11.332-, juris, Rn. 49 ff.; OVG Bautzen, Urteil vom 29. Juni 2011 - 4 A 690/09-, juris, Rn. 36; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 24. Mai 2007- 13 B 577/07-; Heinze/Fehling/Fiedler, Personenbeförderungsgesetz, 2. Auflage, § 48, Rn. 6; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, Kommentar, Stand: Juni 2023, § 42, Rn. 153; a. A. OVG Hamburg, Beschluss vom 20. September 2014 - 1 Bs 303/04 -, juris, Rn. 8,9).
  • VG Bayreuth, 24.10.2014 - B 1 K 13.668

    Anspruch auf Genehmigung für touristischen Linienverkehr

    § 13 Abs. 2 PBefG eröffnet der Behörde kein Ermessen (BayVGH a.a.O., SächsOVG, U.v. 29.6.2011 - 4 A 690/09).
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