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   OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15   

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https://dejure.org/2016,38916
OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15 (https://dejure.org/2016,38916)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 30.08.2016 - 4 C 7/15 (https://dejure.org/2016,38916)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 30. August 2016 - 4 C 7/15 (https://dejure.org/2016,38916)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    SächsNatSchG § 20, § 51; BNatSchG § 26
    Festsetzung eines Landschaftsschutzgebietes, Ermessen; Herauslösen von Flächen, bebauter Bereich, Innenbereich; Abgrenzung, Windkraftanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Niedersachsen, 19.11.2014 - 4 KN 251/11

    Anerkannte Naturschutzvereinigung; Antragsbefugnis; FFH-Verträglichkeitsprüfung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    Ist die zuständige Behörde um des Schutzes bestimmter Teile von Natur und Landschaft willen nicht gezwungen, ein Schutzgebiet auszuweisen, so ist es ihr unbenommen, eine von ihr vorgenommene Schutzgebietsfestsetzung nachträglich wieder aufzuheben oder zu beschränken, sofern sachliche Gründe dies rechtfertigen (BVerwG, Beschl. v. 21. Juli 1997 - 4 BN 10/97 -, juris Rn. 6; NdsOVG, Urt. v. 19. November 2014 - 4 KN 251/11 -, juris Rn. 40).

    23 c) Zwar kann das Normsetzungsermessen des Verordnungsgebers wegen einer besonders hohen Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit der Fläche eingeschränkt sein (NdsOVG, Urt. v. 19. November 2014 - 4 KN 251/11 -, juris Rn. 41).

  • BVerwG, 21.07.1997 - 4 BN 10.97

    Normenkontrollverfahren - Antragsbefugnis - Naturschutzverband - Anerkannter

    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    Eine erzwingbare Pflicht, Schutzanordnungen zu treffen, begründet das Bundesnaturschutzgesetz nicht (BVerwG, Beschl. v. 21. Juli 1997 - 4 BN 10/97 -, juris Rn. 6; BVerwG, Beschl. v. 13. März 2008 - 4 B 15/08 -, juris Rn. 11).

    Ist die zuständige Behörde um des Schutzes bestimmter Teile von Natur und Landschaft willen nicht gezwungen, ein Schutzgebiet auszuweisen, so ist es ihr unbenommen, eine von ihr vorgenommene Schutzgebietsfestsetzung nachträglich wieder aufzuheben oder zu beschränken, sofern sachliche Gründe dies rechtfertigen (BVerwG, Beschl. v. 21. Juli 1997 - 4 BN 10/97 -, juris Rn. 6; NdsOVG, Urt. v. 19. November 2014 - 4 KN 251/11 -, juris Rn. 40).

  • OVG Schleswig-Holstein, 03.06.2004 - 1 KN 14/02

    Naturschutzrecht: Anforderungen an die Entscheidung über die Einbeziehung

    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    Das Ermessen ist durch eine dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verpflichtete Abwägung der gegenüberstehenden Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes auf der einen und der Nutzungsinteressen der Grundeigentümer auf der anderen Seite geprägt (OVG Schl.- H., Urt. v. 3. Juni 2004 - 1 KN 14/02 -, juris Rn. 34).
  • VGH Bayern, 13.07.2000 - 9 N 98.3587
    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    22 Die Nichtigkeit der Festsetzung eines Landschaftsschutzgebietes kann grundsätzlich nicht damit begründet werden, dass die Einbeziehung weiterer Flächen von vergleichbarer Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit nicht vorgenommen wurde (BayVGH, Urt. v. 13. Juli 2000 - 9 N 98.3587 -, juris Rn. 63).
  • VGH Bayern, 25.03.1996 - 14 B 94.119

    Errichtung einer Windenergieanlage in der Schutzzone des "Naturparks Bayerischer

    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    25. März 1996, - 14 B 94.119 -, juris Rn. 31).
  • VGH Bayern, 21.01.1998 - 26 N 95.1632
    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    Auch ist sie nicht gehindert, in Ausübung ihres Ermessens die Grenzen eines bestehenden Landschaftsschutzgebietes enger zu ziehen, wenn sich an der Schutzwürdigkeit des Bereiches, der herausgenommen werden soll, nichts geändert hat (BayVGH, Urt. v. 21. Januar 1998 - 26 N 95.1632 -, juris Rn. 30).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.05.1995 - 5 S 2153/94

    Erlaß einer Naturschutzverordnung für einen ehemaligen Steinbruch entgegen den

    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    Vielmehr ist lediglich - umgekehrt - als rechtlich unabdingbare Voraussetzung für die Einbeziehung eines Landschaftsteils in ein Naturschutzgebiet oder Landschaftsschutzgebiet dessen Schutzwürdigkeit (und Schutzbedürftigkeit) zu verlangen (VGH BW, Beschl. v. 9. Mai 1995 - 5 S 2153/94 -, juris Rn. 24).
  • OVG Sachsen, 09.05.2014 - 1 C 6/11

    Normenkontrollverfahren, Bebauungsplan, Präklusion, Bekanntmachung, Offenlage,

    Auszug aus OVG Sachsen, 30.08.2016 - 4 C 7/15
    Es bezieht sich auf die zeichnerischen und die textlichen Festsetzungen (zu der Bestimmtheit von Bebauungsplänen: SächsOVG, Urt. v. 9. Mai 2014 - 1 C 6/11 -, juris Rn. 53).
  • OVG Schleswig-Holstein, 21.12.2017 - 1 KN 8/17

    Sicherstellung geplanter Landschaftsschutzgebiete ist unwirksam

    Eine - den o. g. Grundsätzen entsprechende - differenzierte Regelung wäre nur entbehrlich, wenn angenommen werden könnte, dass (gerade) die Errichtung von Windkraftanlagen mit den Schutzzwecken einer Landschaftsschutzgebietsverordnung schlechthin unvereinbar ist, so dass deshalb ein (ausnahmsloses) repressives Verbot ohne besondere Prüfung als rechtmäßig anzusehen ist (in diesem Sinne: OVG Bautzen, Urt. v. 30.08.2016, 4 C 7/15, Juris [Rn. 27], differenzierend: VGH München, Beschl. v. 08.01.2009, 14 ZB 08.720, Juris [Rn. 9] und v. 27.03.2017, 9 ZB 14.626, Juris [Rn. 13], Urt. v. 25.03.1996, 14 B 94.119, NVwZ 1997, 1010 [Anlage auf einem Berg in einem Nationalpark]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2018 - 8 B 1170/17

    Windenergieanlagen im Landschaftsschutzgebiet

    vgl. zu Windenergieanlagen im Landschaftsschutzgebiet auch Bay. VGH, Urteil vom 27. Oktober 2017 - 14 N 16.768 -, NuR 2018, 416 = juris Rn. 32; Sächs. OVG, Urteil vom 30. August 2016 - 4 C 7/15 -, juris Rn. 27.
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.05.2020 - 1 KN 5/19

    Ausfertigung einer Landschaftsschutzgebietsverordnung; Erforderlichkeit des

    Dabei geht der Senat davon aus, dass die Annahme, dass Windenergieanlagen den (geschützten) Gebietscharakter der Landschaft "schlechthin" verändern oder dem besonderen Schutzzweck "schlechthin" zuwiderlaufen, in dieser Allgemeinheit nicht tragfähig ist (Urteil vom 21.12.2017, 1 KN 8/17, juris Rn. 185-187; vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27.10.2017, 8 A 2351/14, juris Rn. 28; a. A. Sächs. OVG, Urteil vom 30.08.2016, 4 C 7/15, juris Rn. 27).
  • OVG Sachsen, 09.04.2020 - 3 B 115/20

    Corona-Virus; Bestimmtheit; Verhältnismäßigkeit; Religionsausübung; Zitiergebot

    23 (3) Schließlich ermöglicht es der im Wortlaut des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG zum Ausdruck kommende und im verfassungsrechtlichen Übermaßverbot verankerte Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dem Verordnungsgeber, unter Anwendung seines ihm dabei zukommenden Normsetzungsermessens eine dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verpflichtete Abwägung der gegenüberstehenden Interessen des Gesundheitsschutzes und der betroffenen Grundrechte vorzunehmen (zum Normsetzungsermessen vgl. SächsOVG, Beschl. v . 30. August 2016 - 4 C 7/15 -, juris Rn. 22 ff. m. w. N.).
  • VGH Bayern, 27.10.2017 - 14 N 16.768

    Normenkontrollverfahren Landschaftsschutzgebiet "Oberer Bayerischer Wald"

    Es gibt Stimmen, die die Errichtung von Windkraftanlagen sogar schlechthin als unvereinbar mit den Schutzzwecken einer Landschaftsschutzgebietsverordnung halten und repressive Verbote daher ohne besondere Prüfung als rechtmäßig ansehen (vgl. z.B. SächsOVG, U.v. 30.8.2016 - 4 C 7/15 - juris Rn. 27 m.w.N.; vgl. auch Gellermann in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand Mai 2017, § 26 BNatSchG Rn. 18 m.w.N.; Hendrischke in Schlacke, GK-BNatSchG, 2. Aufl. 2017, § 26 Rn. 22 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.05.2020 - 1 KN 6/18

    Normenkontrollantrag gegen eine Landschaftsschutzgebietsverordnung: Anforderungen

    Dabei geht der Senat davon aus, dass die Annahme, dass Windenergieanlagen den (geschützten) Gebietscharakter der Landschaft "schlechthin" verändern oder dem besonderen Schutzzweck "schlechthin" zuwiderlaufen, in dieser Allgemeinheit nicht tragfähig ist (Urteil vom 21.12.2017, 1 KN 8/17, juris Rn. 185-187; vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27.10.2017, 8 A 2351/14, juris Rn. 28; a. A. Sächs. OVG, Urteil vom 30.08.2016, 4 C 7/15, juris Rn. 27).
  • OVG Sachsen, 15.04.2020 - 3 B 113/20

    Corona-Pandemie; COVID-19; Sächsische Corona-Schutz-Verordnung;

    (3) Schließlich ermöglicht es der im Wortlaut des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG zum Ausdruck kommende und im verfassungsrechtlichen Übermaßverbot verankerte Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dem Verordnungsgeber, unter Anwendung seines ihm dabei zukommenden Normsetzungsermessens eine dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verpflichtete Abwägung der gegenüberstehenden Interessen des Gesundheitsschutzes und der betroffenen Grundrechte vorzunehmen (zum Normsetzungsermessen vgl. SächsOVG, Beschl. v . 30. August 2016 - 4 C 7/15 - , juris Rn. 22 ff. m. w. N.).
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