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   OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97   

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OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97 (https://dejure.org/1997,9179)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 06.03.1997 - 4 S 135/97 (https://dejure.org/1997,9179)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 06. März 1997 - 4 S 135/97 (https://dejure.org/1997,9179)
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    Bildungswesen; Prüfungen; sonstiges Verwaltungsverfahren, Wiedereinsetzung - Gesetzliche Ausschlußfrist; Stichtagsregelung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Härtefallregelung

 
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  • BVerfG, 10.10.1978 - 2 BvL 10/77

    Verfassungsmäßigkeit der Rückführung des Ortszuschlags nicht

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Es ist dem Gesetzgeber durch Art. 3 Abs. 1 GG nicht verwehrt, zur Regelung bestimmter Lebenssachverhalte Stichtage einzuführen, auch wenn dies unvermeidlich gewisse Härten mit sich bringt (vgl. BVerfGE, Beschl. v. 10.10.1978 - 2 BvL 10/77 -, 49, 260 [275] m. w. N.; BVerwG, Beschl. v. 2.4.1996 - 7 B 48.96, VIZ 1996, 390 [391]).

    Die Tatsache, daß der Antragsteller die Meldefrist "nur" kurzfristig überschritten hat, da sein Zulassungsantrag vom 16.1.1997 am 20.1.1997 beim Antragsgegner eingegangen ist, führt nicht zur Annahme eines besonderen Härtefalles, weil Stichtagsregelungen unvermeidlich gewisse Härten mit sich bringen (st. Rspr. d. BVerfG, vgl. Beschl. v. 10.10.1978, aaO; BVerwG, Urt. v. 28.3.1996, aaO zu § 30 a VermG ).

  • BVerwG, 22.10.1993 - 6 C 10.92

    Schulbeförderungskosten - Art. 20 Abs. 3 GG, zur Vereinbarkeit von

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Unter materiellrechtlichen Ausschlußfristen werden vom materiellen Recht gesetzte Fristen, deren Nichteinhaltung den Verlust einer materiellrechtlichen Rechtsposition zur Folge hat, verstanden (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.10.1993 - 6 C 10.92 -, NVwZ 1994, 575; vgl. auch zu materiellrechtlichen Ausschlußfristen in Ausbildungs- und Prüfungsordnungen BVerwG, Urt. v. 22.6.1994 - 6 C 37.92 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 333 zu § 19 Abs. 2 Satz 3 (Bay) JAPO ; BVerwG, Beschl. v. 20.12.1990 - 7 B 167.90 -, Buchholz 421.2.

    Aus der Rechtsnatur der materiellrechtlichen Ausschlußfrist folgt weiter, daß diese Frist nicht zur Disposition der Verwaltung oder Gerichte steht (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.10.1993 - 6 C 10.92 -, NJW 1994, 2779 ), so daß die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 1 SächsVwVfG i. V. m. § 32 Abs. 5 VwVfG unzulässig ist (vgl. zur Unzulässigkeit der Wiedereinsetzung in diesem Zusammenhang BVerwG, Beschl. v. 22.12.1990, aaO).

  • BVerwG, 22.06.1994 - 6 C 37.92

    Prüfungsrecht - Prüfling - Obliegenheiten - Ausschlußfrist - Geltendmachung von

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Unter materiellrechtlichen Ausschlußfristen werden vom materiellen Recht gesetzte Fristen, deren Nichteinhaltung den Verlust einer materiellrechtlichen Rechtsposition zur Folge hat, verstanden (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.10.1993 - 6 C 10.92 -, NVwZ 1994, 575; vgl. auch zu materiellrechtlichen Ausschlußfristen in Ausbildungs- und Prüfungsordnungen BVerwG, Urt. v. 22.6.1994 - 6 C 37.92 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 333 zu § 19 Abs. 2 Satz 3 (Bay) JAPO ; BVerwG, Beschl. v. 20.12.1990 - 7 B 167.90 -, Buchholz 421.2.

    Der Antragsteller hätte sich nämlich nach dem auch im Prüfungsrecht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 22.6.1994, aaO) rechtzeitig über die für das Prüfungsverhältnis geltenden Vorschriften und die entsprechende Verwaltungspraxis informieren müssen.

  • BVerwG, 20.12.1990 - 7 B 167.90

    Nachgraduierung - Wiedereinsetzung in vorigen Stand

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Unter materiellrechtlichen Ausschlußfristen werden vom materiellen Recht gesetzte Fristen, deren Nichteinhaltung den Verlust einer materiellrechtlichen Rechtsposition zur Folge hat, verstanden (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.10.1993 - 6 C 10.92 -, NVwZ 1994, 575; vgl. auch zu materiellrechtlichen Ausschlußfristen in Ausbildungs- und Prüfungsordnungen BVerwG, Urt. v. 22.6.1994 - 6 C 37.92 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 333 zu § 19 Abs. 2 Satz 3 (Bay) JAPO ; BVerwG, Beschl. v. 20.12.1990 - 7 B 167.90 -, Buchholz 421.2.

    Es reicht aus, wenn Sinn und Zweck der Stichtagsregelung ist, einen Antragsteller, der die Frist nicht einhält, von der Anspruchsberechtigung materiellrechtlich auszuschließen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.12.1990, aaO).

  • BVerwG, 22.06.1984 - 8 C 115.82

    Wehrpflicht - Einberufung - Übernahme - Gewerbebetrieb - Unentbehrlichkeit -

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Eine besondere Härte wird nur in ganz speziellen Ausnahmefällen angenommen, um z. B. schwerwiegende Nachteile abzuwenden (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.6.1984 - 8 C 115.82 -, Buchholz 448.0 § 24 WPflG Nr. 6, unter Hinweis auf seine st. Rspr.).
  • BVerwG, 14.05.1969 - V C 167.67

    Annahme einer besonderen Härte hinsichtlich der Gewährung von Blindenhilfe -

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt es bei der Anwendung von Härtefallregelungen wesentlich auf die Umstände des Einzelfalles an (BVerwG, Urt. v. 14.5.1969 - V C 167.67 -, BVerwGE 32, 89 zu § 88 Abs. 3 BSHG ).
  • BVerwG, 28.03.1996 - 7 C 28.95

    Offene Vermögensfragen: Rechtsnatur der Anmeldefrist des § 30a VermG,

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Es ist dem Gesetzgeber durch Art. 3 Abs. 1 GG nicht verwehrt, zur Regelung bestimmter Lebenssachverhalte Stichtage einzuführen, auch wenn dies unvermeidlich gewisse Härten mit sich bringt (vgl. BVerfGE, Beschl. v. 10.10.1978 - 2 BvL 10/77 -, 49, 260 [275] m. w. N.; BVerwG, Beschl. v. 2.4.1996 - 7 B 48.96, VIZ 1996, 390 [391]).
  • BVerfG, 25.07.1996 - 1 BvR 638/96

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Andererseits muß die Anwendung des § 123 VwGO unter Beachtung der jeweils betroffenen Grundrechte und des Erfordernisses des effektiven Rechtsschutzes aus Art. 19 Abs. 4 GG erfolgen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 25.7.1996 - 1 BvR 638/96 -).
  • OVG Sachsen, 04.08.1994 - 2 S 231/94

    Der vorläufige Rechtsschutz im Prüfungsrecht

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Die Voraussetzungen für einen Anordnungsanspruch sind im Falle der Vorwegnahme der Hauptsache deshalb nur glaubhaft gemacht, wenn eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit eines Obsiegens in der Hauptsache besteht (vgl. Schleswig-Holstein OVG, Beschl. v. 20.8.1992 - 3 M 36/92 -, DVBl. 1993, 66; vgl. hierzu insgesamt SächsOVG, Beschl. v. 4.8.1994 - 2 S 231/94).
  • BVerwG, 02.04.1996 - 7 B 48.96

    Verwaltungsprozeßrecht: Klageabweisung durch das BVerwG im Beschlußwege

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.1997 - 4 S 135/97
    Es ist dem Gesetzgeber durch Art. 3 Abs. 1 GG nicht verwehrt, zur Regelung bestimmter Lebenssachverhalte Stichtage einzuführen, auch wenn dies unvermeidlich gewisse Härten mit sich bringt (vgl. BVerfGE, Beschl. v. 10.10.1978 - 2 BvL 10/77 -, 49, 260 [275] m. w. N.; BVerwG, Beschl. v. 2.4.1996 - 7 B 48.96, VIZ 1996, 390 [391]).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.08.1992 - 3 M 36/92

    Vorläufiger Rechtsschutz; Abiturprüfung; Prüfungsentscheidung; Mündliche Prüfung

  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.10.1988 - 2 B 26/88
  • VGH Bayern, 06.06.1986 - 7 CE 86.00729
  • BVerwG, 22.03.1984 - 6 C 33.83

    Erlöschen reisekostenrechtlicher Ansprüche - Reisekostenvergütung

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