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   OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2010 - 1 L 152/10   

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https://dejure.org/2010,20786
OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2010 - 1 L 152/10 (https://dejure.org/2010,20786)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 08.11.2010 - 1 L 152/10 (https://dejure.org/2010,20786)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 08. November 2010 - 1 L 152/10 (https://dejure.org/2010,20786)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 67 Abs. 2 S. 2 Nr. 3
    Vorliegen einer Abgabenangelegenheit i.S.d. § 67 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 VwGO im Falle einer Streitigkeit über die Erhebung von Kammerbeiträgen für die Internationale Handelskammer (IHK)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Befugnis zur Prozessvertretung von Steuerberatern

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vorliegen einer Abgabenangelegenheit i.S.d. § 67 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 VwGO im Falle einer Streitigkeit über die Erhebung von Kammerbeiträgen für die Internationale Handelskammer (IHK)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 1019
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Hamburg, 29.04.2010 - 3 Bf 368/09

    Abgabenangelegenheit im Sinne von VwGO § 67 Abs 2 Nr 4

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2010 - 1 L 152/10
    Unter Abgabenangelegenheiten im Sinne des § 67 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 VwGO sind nur Rechtsstreitigkeiten zu fassen, welche Steuer- und Monopolsachen im Sinne des § 1 Abs. 1 StBerG betreffen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 29.04.2010 - 3 Bf 368/09.Z - juris).

    Bereits die Regelung in § 67 Abs. 1 Satz 5 VwGO i. d. F. des Gesetzes vom 01.11.1996 (BGBl. I, S. 1626, gültig ab 01.01.1997), mit der erstmals in Abgabenangelegenheiten Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als Prozessbevollmächtigte vor dem Oberverwaltungsgericht zugelassen wurden, war in diesem Sinne auszulegen (so OVG Hamburg, Beschl. v. 29.04.2010, a. a. O., m. w. N., juris; OVG NRW, Beschl. v. 24.01.2005, a. a. O., m. w. N., juris; Bayerischer VGH, Urt. v. 22.06.2007 - 7 N 06.480 - m. w. N., juris).

    Dieser steuerrechtlich geprägten Auslegung des Begriffs der Abgabenangelegenheiten entspricht auch die Gegenäußerung der Bundesregierung im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens des 6. Änderungsgesetzes zur VwGO (BT-Drs. 13/4069, S. 1 zu Nr. 5), wonach "Abgabenangelegenheiten ... typischerweise Materien (sind), in denen Steuerpflichtige auch vor den Verwaltungsgerichten und Oberverwaltungsgerichten von Angehörigen der steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe vertreten werden." Gestützt wurde diese Auslegung des § 67 Abs. 1 Satz 5 VwGO (i. d. F. v. 01.11.1996) zudem durch den Umstand, dass Steuerberater eine geschäftsmäßige entgeltliche und unentgeltliche Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten außerhalb der in §§ 31 Abs. 1, 33 StBerG festgelegten Grenzen nicht erlaubt war und ein Verstoß mit dem damals noch in Kraft befindlichen Rechtsberatungsgesetz vermieden werden sollte (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 29.04.2010, a. a. O.; OVG NRW, Beschl. v. 24.01.2005, a. a. O.).

    Mit der Neufassung der Norm wurde lediglich der Kreis der Prozessbevollmächtigten um weitere zur geschäftsmäßigen Hilfeleistung in Steuersachen befugte Personen erweitert (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 29.04.2010, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2005 - 4 E 1437/04

    Auftritt von Steuerberatern vor dem Oberverwaltungsgericht als

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2010 - 1 L 152/10
    Die Erhebung eines Mitgliedsbeitrags für eine IHK stellt keine Steuersache im Sinne von § 1 Abs. 1 und 2 StBerG dar (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 24.01.2005 - 4 E 1437/04 - juris).
  • VGH Bayern, 22.06.2007 - 7 N 06.480
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 08.11.2010 - 1 L 152/10
    Bereits die Regelung in § 67 Abs. 1 Satz 5 VwGO i. d. F. des Gesetzes vom 01.11.1996 (BGBl. I, S. 1626, gültig ab 01.01.1997), mit der erstmals in Abgabenangelegenheiten Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als Prozessbevollmächtigte vor dem Oberverwaltungsgericht zugelassen wurden, war in diesem Sinne auszulegen (so OVG Hamburg, Beschl. v. 29.04.2010, a. a. O., m. w. N., juris; OVG NRW, Beschl. v. 24.01.2005, a. a. O., m. w. N., juris; Bayerischer VGH, Urt. v. 22.06.2007 - 7 N 06.480 - m. w. N., juris).
  • VGH Hessen, 21.05.2013 - 5 A 875/13

    Abgabenangelegenheiten im Sinne von § 67 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 VwGO

    Aus der Anknüpfung des Gesetzgebers an die besondere Sachkenntnis von Steuerberatern ergibt sich, dass mit dem Begriff "Abgabenangelegenheiten" nur solche Verfahren gemeint sind, für die Steuerberater gemäß §§ 1, 33 Abs. 1, 33 Steuerberatungsgesetz - StBerG - zugelassen sind, also Steuersachen, einschließlich Steuerstrafsachen und Monopolsachen (vgl. ebenso Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 67 Rn. 16; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24. Januar 2005 - 4 E 1437/04 -, NVwZ-RR 2006, 151; Bay. VGH, Urteil vom 22. Juni 2007 - 7 N 06.480 -, DStR 2008, 844; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. April 2010 - 3 Bf 368/09.Z -, DÖV 2010, 703; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 08. November 2010 - 1 L 152/10 -, NJW 2011, 1019) .
  • VGH Hessen, 22.07.2013 - 6 A 1260/13

    Abgabenangelegenheiten im Sinne von § 67 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 VwGO

    Aus der Anknüpfung des Gesetzgebers an die besondere Sachkenntnis von Steuerberatern etc. ergibt sich, dass mit dem Begriff "Abgabenangelegenheiten" nur solche Verfahren gemeint sind, für die Steuerberater gemäß §§ 1, 32 und 33 StBerG (zuletzt geändert durch Art. 13 Gesetz vom 26.06.2013, BGBl I S. 1809) zugelassen sind, also Steuersachen, einschließlich Steuerstrafsachen und Monopolsachen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.01.2005 - 4 E 1437/04 -, NVwZ-RR 2006, 151; Bay. VGH, Urteil vom 22.06.2007 - 7 N 06.480 -, DStR 2008, 844; OVG Hamburg, Beschluss vom 29.04.2010 - 3 Bf 368/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 859; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 08.11.2010 - 1 L 152/10 -, NJW 2011, 1019; Hess. VGH, Beschluss vom 21.05.2013 - 5 A 875/13.Z - ebenso Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl. 2013, § 67 Rn. 16).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2021 - 12 A 1905/19

    Zulassung der Berufung eines Steuerberaters unter Beiordnung eines Notanwalts in

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Januar 2005- 4 E 1437/04 -, juris Rn. 3; Hamb. OVG, Beschluss vom 29. April 2010 - 3 Bf 368/09.Z -, juris Rn. 3; OVG Sachs.-Anh., Beschluss vom 8. November 2010 - 1 L 152/10 -, juris Rn. 5.; Hess. VGH, Beschluss vom 21. Mai 2013 - 5 A 875/13.Z -, juris Rn. 3.
  • VG München, 17.02.2012 - M 16 K 11.1217

    Unzulässige Klage

    Da Herr ... eine Vollmacht trotz Fristsetzung nicht vorgelegt und die Bevollmächtigung zur Klageerhebung auch nicht in sonstiger Weise belegt hat, ist die Klage unbeschadet der Frage, ob er als Steuerberater in Streitigkeiten über die Erhebung von Kammerbeiträgen überhaupt als Prozessbevollmächtigter auftreten durfte (ablehnend: BayVGH vom 22.6.2007 DStR 2008, 844; OVG Hamburg vom 29.4.2010 NVwZ-RR 2010, 859; OVG LSA vom 8.11.2010 NJW 2011, 1019), als unzulässig abzuweisen (vgl. Schmidt in Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, RdNrn. 18 und 21 zu § 67).
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