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   OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06   

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OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06 (https://dejure.org/2008,28304)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 18.06.2008 - 1 L 208/06 (https://dejure.org/2008,28304)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 18. Juni 2008 - 1 L 208/06 (https://dejure.org/2008,28304)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Zur Zuständigkeit und passiven Prozessführungsbefugnis im Falle der Geltendmachung einer Zulage gemäß § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Zur Zuständigkeit und passiven Prozessführungsbefugnis im Falle der Geltendmachung einer Zulage gemäß § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG

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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (23)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2002 - 3 L 470/00
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Insoweit verweist der Kläger auf das Urteil des beschließenden Gerichtes vom 6. Februar 2002 in dem Verfahren 3 L 470/00 zur Einrichtung eines Stellenpools ("Topfwirtschaft").

    Demgegenüber reicht das Vorhandensein bloß irgendeiner besetzbaren Planstelle der entsprechenden Besoldungsgruppe in diesem Zusammenhang nicht aus ( OVG LSA, a.a.O., unter Abgrenzung vom Urteil des 3. Senates vom 6. Februar 2002 - Az.: 3 L 470/00 - ).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.01.2008 - 1 L 232/07

    Zur Verwendungszulage gemäß § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG (Fassung 1997)

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Soweit in § 10 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 LVO LSA Wartefristen ("Beförderungssperren") bestimmt werden, sind diese auch im Rahmen des laufbahnrechtlichen Vorbehaltes in § 46 Abs. 1 BBesG zu berücksichtigen (Aufrechterhaltung von: OVG LSA Beschluss vom 20.07.2007 - Az.: 1 L 114/07 -, Beschluss vom 29.01.2008 - Az.: 1 L 232/07 -).

    Eine solche ist auch nicht - fiktiv - zu unterstellen, da § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG auf das Vorliegen der tatsächlichen Beförderungsreife abstellt ( siehe zum Vorstehenden auch: OVG LSA, Beschluss vom 20. Juli 2007 - Az.: 1 L 114/07 -, JMBl. LSA 2007, 271 und veröffentlicht bei juris; Beschluss vom 29. Januar 2008 - Az.: 1 L 232/07 -, veröffentlicht bei juris ).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.07.2007 - 1 L 114/07

    Zur Verwendungszulage gemäß § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG (Fassung 1997)

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Soweit in § 10 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 LVO LSA Wartefristen ("Beförderungssperren") bestimmt werden, sind diese auch im Rahmen des laufbahnrechtlichen Vorbehaltes in § 46 Abs. 1 BBesG zu berücksichtigen (Aufrechterhaltung von: OVG LSA Beschluss vom 20.07.2007 - Az.: 1 L 114/07 -, Beschluss vom 29.01.2008 - Az.: 1 L 232/07 -).

    Eine solche ist auch nicht - fiktiv - zu unterstellen, da § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG auf das Vorliegen der tatsächlichen Beförderungsreife abstellt ( siehe zum Vorstehenden auch: OVG LSA, Beschluss vom 20. Juli 2007 - Az.: 1 L 114/07 -, JMBl. LSA 2007, 271 und veröffentlicht bei juris; Beschluss vom 29. Januar 2008 - Az.: 1 L 232/07 -, veröffentlicht bei juris ).

  • BVerwG, 28.08.2002 - 9 VR 11.02

    Beiladung Landesbehörde; Planfeststellung Bundesstraße

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Die Landesbehörde handelt in einem solchen Fall in Prozessstandschaft für das Land, dem sie angehört, ohne selbst zum Rechtsträger zu werden ( BVerwG, Beschluss vom 28. August 2002 - Az.: 9 VR 11.02 -, Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 142; Urteil vom 25. August 1988 - Az.: 2 C 62.85 -, BVerwGE 80, 127 [BVerwG 25.08.1988 - BVerwG 2 C 62/85] [m.w.N.] ).

    An den Erlass eines begehrten, indes bislang unterlassenen Verwaltungsaktes knüpft § 75 VwGO zudem auch in seinen Sätzen 2 bis 4 an ( siehe insoweit auch: BVerwG, Beschluss vom 28. August 2002 - Az.: 9 VR 11.02 -, Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 142 ).

  • BVerwG, 06.08.1998 - 9 B 773.97
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Gleichwohl ist die vom Kläger erhobene Klage nicht gegen das (...) zu richten, weil es sich bei der vorliegenden Klage nicht um eine Anfechtungsklage handelt, zumal eine solche den Kläger seinem Rechtsschutzziel auch nicht näher brächte ( vgl. hierzu: BVerwG: Urteil vom 4. Juli 2002 - Az.: 2 C 13.01 -, Buchholz 240 § 49 BBesG Nr. 2; Beschluss vom 6. August 1998 - Az.: 9 B 773.97 -, zitiert nach juris ).

    Abzustellen ist insoweit auf die einer Landesbehörde übertragene Befugnis zur Sachentscheidung ( vgl.: BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2003 - Az.: 6 C 3.03 -, Buchholz 402.46 BKAG Nr. 2 [a.E.]; Beschluss vom 6. August 1998 - Az.: 9 B 773.97 -, zitiert nach juris; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Auflage, § 78 Rn. 10, 14 [m.w.N.] ), denn die sachliche Zuständigkeit beinhaltet nicht eine bloße behördeninterne Geschäftsverteilung, sondern grenzt den Kompetenzbereich selbständiger Behörden voneinander ab.

  • BVerwG, 07.04.2005 - 2 C 8.04

    Zulage für die Wahrnehmung höherwertiger Aufgaben; Wahrnehmung über einen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Soweit - wie hier in § 10 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 LVO LSA - Wartefristen ("Beförderungssperren") bestimmt werden, sind diese auch im Rahmen des laufbahnrechtlichen Vorbehaltes in § 46 Abs. 1 BBesG zu berücksichtigen ( vgl.: BVerwG, Urteil vom 7. April 2005 - Az.: 2 C 8.04 -, Buchholz 240 § 46 BBesG Nr. 2 ).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.10.2007 - 1 L 164/07

    Zur Verwendungszulage gemäß § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG (Fassung 1997)

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Die in § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG bezeichneten haushaltsrechtlichen Voraussetzungen bedingen, dass die dem konkreten Amt zugeordnete Planstelle nicht besetzt, also vakant ist (Vakanzvertretung); eine bloße - vorübergehende - Verhinderung des Amts- und Stelleninhabers an der Amtsausübung (Verhinderungsvertretung) genügt demgegenüber nicht ( siehe: BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - Az.: 2 C 29.04 -, Buchholz 240 § 46 BBesG Nr. 3; OVG LSA, Beschluss vom 30. Oktober 2007 - Az.: 1 L 164/07 -, JMBl. LSA 2008, 21 = DVBl. 2008, 52 [m.w.N.] ).
  • BVerwG, 13.09.1999 - 2 B 53.99

    Streitwert in beamtenrechtlichen Streitigkeiten wegen eines sog. Teilstatus; -,

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Die Entscheidung über die Festsetzung der Höhe des Streitwertes für das Berufungsverfahren folgt aus §§ 52 Abs. 1, 40, 47 GKG ( vgl.: BVerwG, Urteile vom 15. Juni 2006 - Az.: 2 C 14.05 u.a. - Beschluss vom 13. September 1999 - Az.: 2 B 53.99 -, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 106; OVG LSA, Beschluss vom 26. September 2007 - Az.: 1 L 154/07 - ).
  • BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 98.85

    Fehlbelegungsabgabe von Inhabern von Wohnungsfürsorgewohnungen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Fehlt damit dem Beklagten mangels sachlicher Zuständigkeit die Sachentscheidungsbefugnis und besitzt dieser nicht die erforderliche - passive - Prozessführungsbefugnis, welche - anders als die in § 78 Abs. 1 Nr. 1 VwGO geregelte Passivlegitimation - eine Sachentscheidungsvoraussetzung darstellt, ist die Klage als unzulässig abzuweisen ( vgl. hierzu: BVerwG, Urteil vom 31. August 1995 - Az.: 7 C 25.04 -, Buchholz 112 § 3b VermG Nr. 1 , Urteil vom 3. März 1989 - Az.: 8 C 98.85 -, Buchholz 401.71 AFWoG Nr. 3 [m.w.N.]; Beschluss vom 11. Februar 1981 - Az.: 6 P 21.80 -, Buchholz 238.35 § 7 HePersVG Nr. 1; Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 78 Rn. 59; Eyermann/Fröhler, VwGO, 12. Auflage, § 78 Rn. 4, 28; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Auflage, § 78 Rn. 1, 16; Bader, VwGO, 4. Auflage, § 78 Rn. 15; nach anderer Ansicht Klageabweisung als unbegründet, siehe hierzu: Sodan/Ziekow, VwGO , Band II, § 78 Rn. 38; Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Auflage, § 78 Rn. 11 ).
  • BVerwG, 24.01.2008 - 2 B 72.07

    Die Beschwerde ist unbegründet; sie führt nicht zur Zulassung der Revision. Der

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2008 - 1 L 208/06
    Dass Dienstbezüge grundsätzlich ohne vorhergehenden Festsetzungs- oder Bewilligungsbescheid gewährt werden, schließt nicht aus, dass ausnahmsweise - wie hier aufgrund grundlegender Differenzen über die Anwendung von § 46 BBesG - über die Gewährung von bestimmten Dienstbezügen, insbesondere solcher im Sinne von § 1 Abs. 2 Nr. 2 bis 6 BBesG , durch Verwaltungsakt entschieden wird bzw. werden kann ( vgl. auch: BVerwG, Beschluss vom 24. Januar 2008 - Az.: 2 B 72.07 - vorangehend: OVG Saarland, Urteil vom 27. April 2007 - Az.: 1 R 22/06 -, jeweils zitiert nach juris ).
  • BVerwG, 25.08.2005 - 7 C 25.04

    Schweinemastanlage; Genehmigungsbedürftigkeit; Altanlage Anzeige; Nichtbetrieb

  • BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 14.05

    Befähigungsvoraussetzungen; Erwerb der - teilweise im bisherigen Bundesgebiet und

  • BVerwG, 19.12.2007 - 2 B 35.07

    Verletzung der Fürsorgepflicht des Dienstherren bei Ausübung von Tätigkeiten

  • OVG Saarland, 27.04.2007 - 1 R 22/06

    Rechtscharakter von Besoldungszahlungen an Beamte - Rückforderung von Bezügen -

  • BVerwG, 28.04.2005 - 2 C 29.04

    Amt; Planstelle; Vakanzvertretung; Verhinderungsvertretung; Verwendungszulage.

  • BVerwG, 11.02.1981 - 6 P 21.80

    Wahlrecht von Kreisbediensteten - Personalversetzungen - Landesverwaltung -

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 14.92

    Klagegegner - Auftragsangelegenheit - Vermögensfragen - Unlauterkeit -

  • BVerwG, 25.08.1988 - 2 C 62.85

    Studiendirektorstelle - Art. 33 Abs. 2 GG, rechtswidrige Beamtenernennung ist

  • BVerwG, 22.10.2003 - 6 C 3.03

    Pflicht des Bundeskriminalamts (BKA) zur Löschung der in Dateien gespeicherten

  • LSG Niedersachsen, 20.09.2001 - L 1 RA 14/00
  • OVG Schleswig-Holstein, 19.07.2007 - 3 LB 28/06

    Beamter; Beförderung; Zulage

  • BVerwG, 04.07.2002 - 2 C 13.01

    Klage auf Änderung oder Erlass einer untergesetzlichen Rechtsnorm; Abgeltung der

  • BVerwG, 24.09.1987 - 2 C 27.84

    Beamtenrecht - Ruhestand - Anfechtung - Prozesszinsen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.06.2011 - 1 L 47/11

    Rechtsschutzbedürfnis für isolierte Anfechtungsklage - Klärung der zuständigen

    Erwiese sich die Beklagte - wie die Klägerin meint - als unzuständig, wären die streitgegenständlichen Bescheide unter dem Aspekt der Sachentscheidungskompetenz im Ergebnis zutreffend, weil eine unzuständige Behörde das Antragsbegehren der Klägerin mangels Entscheidungsbefugnis nur ablehnen kann (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 18. Juni 2008 - 1 L 208/06 - juris, Rdnr. 41).

    Im Übrigen hat der Senat bereits in seiner den Verfahrensbeteiligten bekannten und mehrfach zitierten Entscheidung vom 18. Juni 2008 (a. a. O.), welche die Ablehnung der Zahlung einer Verwendungszulage nach § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG mittels Verwaltungsakt zum Streitgegenstand hatte und für deren positive Bescheidung das beklagte Landesverwaltungsamt sachlich nicht zuständig war, darauf hingewiesen, dass eine Anfechtungsklage den (dortigen) Kläger seinem Rechtschutzziel nicht näher brächte, solange das eigentliche Klagebegehren unverändert auf den Erhalt der begehrten Verwendungszulage gerichtet ist (a. a. O., Rdnr. 34).

    Anhaltspunkte dafür, dass die Klage wie im Verfahren 1 L 208/06 (a. a. O., Rdnr. 42) unter den dort gegebenen besonderen Umständen auch im Falle des Beklagtenwechsels unzulässig und deshalb eine subjektive Klageänderung ausnahmsweise nicht sachdienlich gewesen wäre, ergeben sich vorliegend nicht.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.06.2010 - 1 L 50/10

    Haushaltsrechtliche Voraussetzung der Zuordnung einer Planstelle zu einem

    Es ist höchstrichterlich sowie nach der hierauf Bezug nehmenden Rechtsprechung des beschließenden Gerichtes geklärt, dass die in § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG bezeichneten haushaltsrechtlichen Voraussetzungen bedingen, dass die dem konkreten Amt zugeordnete Planstelle nicht besetzt, also vakant ist (Vakanzvertretung); eine bloße - vorübergehende - Verhinderung des Amts- und Stelleninhabers an der Amtsausübung (Verhinderungsvertretung) genügt demgegenüber nicht ( siehe: BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - Az.: 2 C 29.04 -, Buchholz 240 § 46 BBesG Nr. 3; OVG LSA, in nunmehr ständiger Rechtsprechung, etwa: Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei juris = JMBl. LSA 2008, 175; Beschluss vom 10. Dezember 2008 - Az.: 1 L 116/08 -, veröffentlicht bei juris [m. w. N.] ).

    Unabhängig davon hat sich die Beklagte mit ihrem Schriftsatz vom 9. September 2008 (Bl. 8 ff. der Gerichtsakte, dort Seite 2) auf den Beschluss des Senates vom 18. Juni 2008 in dem Verfahren 1 L 208/06 ( veröffentlicht bei juris = JMBL. LSA 2008, 175 ) berufen, der sich ebenfalls mit der Rechtsfrage willkürlicher Planstellenzuordnung und Stellenführung befasst.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.12.2009 - 1 L 83/09

    Zur Verwendungszulage nach § 46 BBesG (hier: vorübergehend vertretungsweise

    Denn § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG knüpft bezogen auf den Zeitraum von 18 Monaten nach seinem Wortlaut ausdrücklich an die ununterbrochene Wahrnehmung "dieser Aufgaben", nicht hingegen anderer zuvor wahrgenommener Aufgaben an (vgl. schon: OVG LSA, Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei [...] = JMBl. LSA 2008, 175).

    Die in § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG bezeichneten haushaltsrechtlichen Voraussetzungen bedingen, dass die dem konkreten Amt zugeordnete Planstelle nicht besetzt, also vakant ist (Vakanzvertretung); eine bloße - vorübergehende - Verhinderung des Amts- und Stelleninhabers an der Amtsausübung (Verhinderungsvertretung) genügt demgegenüber nicht (siehe: BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - Az.: 2 C 29.04 -, Buchholz 240 § 46 BBesG Nr. 3; OVG LSA, Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei [...] = JMBl. LSA 2008, 175; Beschluss vom 30. Oktober 2007 - Az.: 1 L 164/07 -, JMBl. LSA 2008, 21 = DVBl. 2008, 52 [m.w.N.]).

  • VG Gelsenkirchen, 04.02.2009 - 1 K 962/07

    Zulage, höherwertige Tätigkeit, höherwertiges Amt, haushaltsrechliche

    Die früher vor allem vom Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt vertretene Auffassung, nach der es bei Topfwirtschaft ausreichend sei, dass "irgendeine" Planstelle aus dem Topf der betreffenden Besoldungsgruppe zum maßgeblichen Zeitpunkt des Ablaufs der 18-monatigen Wartefrist verfügbar ist, vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 6. Februar 2002 - 3 L 470/00 -, a.a.O. (Rdnrn. 24 ff.), ist von diesem Gericht im Anschluss an das vorzitierte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. April 2005 ausdrücklich wieder aufgegeben worden, vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschlüsse vom 30. Oktober 2007 - 1 L 164/07 -, juris (Rdnr. 14), vom 18. Juni 2008 - 1 L 208/06 -, juris (Rdnr. 50), und vom 10. Dezember 2008 - 1 L 116/08 -, juris (Rdnr. 13); vgl. in diesem Zusammenhang auch Buchwald, in: Schwegmann/Summer, a.a.O., § 46 Rdnr. 10 a.E.: "Damit widersprach das BVerwG der (...) Auffassung, wonach bei der sog. Topfwirtschaft nur ´irgendeine´ Stelle verfügbar sein müsse"; vgl. demgegenüber etwa VG Halle, Urteil vom 26. September 2007 - 5 A 222/05 -, juris (Rdnr. 27), und Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz, Stand: Juni 2007, § 46 BBesG Rdnr. 16, die noch immer das Vorhandensein "irgendeiner" Stelle in einem Stellentopf für ausreichend erachten.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2009 - 1 L 101/08

    Zum Wegfall der Sonderzahlungen ("Weihnachtsgeld") an Beamte und Richter für das

    Klagegegner in Bezug auf den Hauptantrag ist hingegen nicht das Land Sachsen-Anhalt, sondern gemäß § 78 Abs. 1 Nr. 2 VwGO i. V. m. § 1 Nr. 1 lit. b) Bezüge-Zuständigkeitsverordnung vom 26. März 2002 (GVBl. LSA S. 210), geändert durch Verordnung vom 7. Mai 2002 (GVBl. LSA S. 258) - künftig: Bez.-ZustVO - die C. (vgl. hierzu: OVG LSA, Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2009 - 1 L 104/08

    Zum Wegfall der Sonderzahlungen ("Weihnachtsgeld") an Beamte und Richter für das

    Klagegegner in Bezug auf den Hauptantrag ist hingegen nicht das Land Sachsen-Anhalt, sondern gemäß § 78 Abs. 1 Nr. 2 VwGO i. V. m. § 1 Nr. 1 lit. b) Bezüge-Zuständigkeitsverordnung vom 26. März 2002 (GVBl. LSA S. 210), geändert durch Verordnung vom 7. Mai 2002 (GVBl. LSA S. 258) - künftig: Bez.-ZustVO - die C. (vgl. hierzu: OVG LSA, Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei juris).
  • VG Berlin, 25.11.2021 - 25 K 111.19
    § 78 Abs. 1 Nr. 2 VwGO regelt die passive Prozessführungsbefugnis der Behörde, die - anders als die in § 78 Abs. 1 Nr. 1 VwGO geregelte Passivlegitimation - eine Sachentscheidungsvoraussetzung darstellt (vgl. OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. Juni 2008 - 1 L 208/06 -, juris Rn. 43 m.w.N.; Brenner in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Auflage 2018, § 78 Rn. 28).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.12.2008 - 1 L 116/08

    Zu den haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für die Gewährung einer Zulage für

    Die in § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG bezeichneten haushaltsrechtlichen Voraussetzungen bedingen zwar - wie die Beklagte zu Recht ausführt -, dass die dem konkreten Amt zugeordnete Planstelle nicht besetzt, also vakant ist (Vakanzvertretung); eine bloße - vorübergehende - Verhinderung des Amts- und Stelleninhabers an der Amtsausübung (Verhinderungsvertretung) genügt demgegenüber nicht (siehe: BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - Az.: 2 C 29.04 -, Buchholz 240 § 46 BBesG Nr. 3; OVG LSA, in nunmehr ständiger Rechtsprechung, zuletzt: Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei juris = JMBl. LSA 2008, 175 [m. w. N.]).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.03.2015 - 3 O 19/15

    Vollstreckung eines Bescheidungsurteils

    Allein das hinter der jeweils beklagten Behörde stehende Land wird aus dem rechtskräftigen Urteil verpflichtet (vgl. BVerwG, Beschl. v. 28.08.2002 - 9 VR 11.02 -, juris, zum Besoldungsrecht: BVerwG, Urt. v. 30.10.2014 - 2 C 6.13 -, juris Rdnr. 59; siehe zudem: OVG LSA, Beschl. v. 18.06.2008 - 1 L 208/06 - juris Rdnr. 33 [m.w.N.]).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.12.2009 - 1 L 82/09

    Zur Verwendungszulage nach § 46 BBesG (hier: vorübergehend vertretungsweise

    Denn § 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG knüpft bezogen auf den Zeitraum von 18 Monaten nach seinem Wortlaut ausdrücklich an die ununterbrochene Wahrnehmung "dieser Aufgaben", nicht hingegen anderer zuvor wahrgenommener Aufgaben an (vgl. schon: OVG LSA, Beschluss vom 18. Juni 2008 - Az.: 1 L 208/06 -, veröffentlicht bei [...] = JMBl. LSA 2008, 175).
  • VG Magdeburg, 04.11.2014 - 5 A 321/13

    Nichtigkeit eines Verwaltungsakts

  • VG Magdeburg, 22.01.2013 - 5 A 378/11

    Zum Schadensersatzbegehren eines Beamten wegen rechtswidriger Versetzung in den

  • VG Magdeburg, 15.12.2020 - 8 A 118/20

    Anspruch auf Unterhaltssicherung aus § 5 USG 2020 bei Entfall des Arbeitsentgelts

  • VG Berlin, 25.11.2021 - 25 K 112.19
  • VG Berlin, 25.11.2021 - 25 K 218.19
  • VG Magdeburg, 02.07.2020 - 8 A 352/19

    Gewährung der Polizeizulage für die Wahrnehmung vollzugspolizeilicher Aufgaben;

  • VG Magdeburg, 13.11.2020 - 8 A 299/19

    Erfüllungsübernahme von Schmerzensgeldansprüchen der Landesbeamten;

  • VG Halle, 05.09.2008 - 3 B 143/08

    Verwaltungsgericht Halle hält derzeitige Regelung der Schullaufbahnempfehlung für

  • VG Magdeburg, 12.12.2019 - 5 B 136/19

    Anwendung des Verbots der Sprungbeförderungen auf mittelbare Landesbeamte einer

  • VG München, 30.04.2013 - M 16 K 12.3777

    Anspruch auf Eintragung einer Zweitniederlassung eines Prüfsachverständigen mit

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