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   OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91   

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OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91 (https://dejure.org/1991,6063)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 19.11.1991 - 4 L 76/91 (https://dejure.org/1991,6063)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 19. November 1991 - 4 L 76/91 (https://dejure.org/1991,6063)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 04.07.1969 - VII C 26.65
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    § 101 a LVwG verleiht - genauso wie § 5 Satz 1 WaStrG - einen Anspruch auf erlaubnisfreie Benutzung (vgl. zu § 101 a LWG: Thiem, aaO, § 101 a Rnr. 3; Kollmann, aaO, § 101 a Anm. 1; zu § 5 Satz 1 WaStrG: BVerwG, Urteil vom 04. Juli 1969 - VII C 26.65 - BVerwGE 32, 299 (304); Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, 2. Aufl., § 5 Rnr. 2).

    Handelt es sich bei dem Zubehör um eine (gewidmete) öffentliche Einrichtung, so begründet § 101 a LWG einen Anspruch auf Benutzung des Zubehörs im Rahmen des Widmungszwecks (vgl. BVerwG, Urteil vom 04. Juli 1969, aaO, 304 f.; Urteil vom 07. Januar 1972 - IV C 49.68 - BVerwGE 39, 235 (236 f.), zu Schleusen als öffentliche Anstalten und § 5 Satz 1 WaStrG).

    Die Ausübung von Gemeingebrauch ist hingegen grundsätzlich unentgeltlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 04. Juli 1969, aaO, 304).

  • BVerwG, 06.07.1973 - IV C 22.72

    Rechtsweg bei Streitigkeit um einen sog. Folgekostenvertrag

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Als öffentlich-rechtlich sind alle Verträge anzusehen, die sich auf einen nach den maßgeblichen Rechtsvorschriften und Grundsätzen öffentlich-rechtlich geregelten Sachverhalt beziehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 06. Juli 1973 - IV C 22.72 - BVerwGE 42, 331 (332) mwN; Kopp, VwVfG, 5. Aufl., § 54 Rnr. 7; Stelkens/ Bonk/Leonhardt, VwVfG, 3. Aufl., § 54 Rnr. 35; jeweils mwN).

    Es reicht aus, wenn der Vertrag eng mit öffentlich-rechtlichen Berechtigungen oder Verpflichtungen zusammenhängt (vgl. BVerwG, Urteil vom 06. Juli 1973, aaO, 332; Kopp, VwVfG, aaO, § 54 Rnr. 7 mwN).

    Ein öffentlich-rechtlicher Vertragsbestandteil bestimmt daher den Charakter des Vertrages insgesamt (vgl. BVerwG, Urteil vom 06. Juli 1973, aaO, 333 f.).

    Die Rechtsprechung zur Wirksamkeit öffentlich-rechtlicher Verträge außerhalb des Anwendungsbereichs einschlägiger kodifizierter Regelungen ging davon aus, ein öffentlich-rechtlicher Vertrag sei nur wirksam, wenn er im Einklang mit Recht und Gesetz stehe (vgl. BVerwG, Urteil vom 06. Juli 1973, aaO, 334 f.).

  • BVerwG, 07.01.1972 - IV C 49.68

    Klageerhebung ohne Vorverfahren bei wiederholt gleichen Streitgegenständen -

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Handelt es sich bei dem Zubehör um eine (gewidmete) öffentliche Einrichtung, so begründet § 101 a LWG einen Anspruch auf Benutzung des Zubehörs im Rahmen des Widmungszwecks (vgl. BVerwG, Urteil vom 04. Juli 1969, aaO, 304 f.; Urteil vom 07. Januar 1972 - IV C 49.68 - BVerwGE 39, 235 (236 f.), zu Schleusen als öffentliche Anstalten und § 5 Satz 1 WaStrG).

    Die Widmung einer öffentlichen Einrichtung verleiht einen Zulassungsanspruch nur insoweit, als er durch eine spezielle Rechtsnorm begründet ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 07. Januar 1972, aaO, 236; Pappermann/Löhr/Andriske, aaO, S. 129).

    Wird eine Sonderbenutzung angestrebt, so besteht ein Anspruch weder auf Zulassung noch auf ermessensfehlerhafte Entscheidung über ein solches Begehren (vgl. BVerwG, Urteil vom 07. Januar 1972, aaO, 237 ff.; Papier, aaO, S. 31; Pappermann/Löhr/Andriske, aaO, S. 135).

  • VGH Hessen, 09.12.1970 - IV OE 34/69
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Dies gilt gleichermaßen für die daran anknüpfende weitere Voraussetzung, daß die angestrebte Feststellung gegenüber dem Beklagten geeignet sein muß, dem Kläger zum Ziel zu verhelfen (vgl. BAG, Urteil vom 12. Oktober 1979 - 7 AZR 960/77 - DB 1980, 503; Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 49. Auflage, § 256 Anm. 3 D a) mwN; vgl. auch Hess.VGH, Urteil vom 09. Dezember 1970 - IV OE 34/69 - ESVGH 21, 2O8 (211)).

    Ein berechtigtes Feststellungsinteresse scheidet daher aus, wenn die verlangte Feststellung nicht zu einer Verbesserung der Rechtsstellung des Klägers führen kann (vgl. Hess.VGH, Urteil vom 09. Dezember 1970, aaO, 211, zum Feststellungsinteresse im Sinne von § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO).

  • BGH, 19.09.1974 - III ZR 12/73

    Erstattung von Rechtsberatungskosten aus dem Umlegungsverfahren

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Einem Träger öffentlicher Verwaltung steht es im Rahmen der Leistungsverwaltung grundsätzlich frei, öffentliche Einrichtungen privatrechtlich in verselbständigter Form oder öffentlich-rechtlich zu betreiben (vgl. BGH, Urteil vom O5. April 1984 - III ZR 12/73 - DVBl. 1984, 1118 (1118 f.) mwN; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. September 1985 - III A 1279/75 - NJW 1976, 820 (821); Papier, Recht der öffentlichen Sachen, 2. Aufl., S. 26).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.1975 - III A 1279/75
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Einem Träger öffentlicher Verwaltung steht es im Rahmen der Leistungsverwaltung grundsätzlich frei, öffentliche Einrichtungen privatrechtlich in verselbständigter Form oder öffentlich-rechtlich zu betreiben (vgl. BGH, Urteil vom O5. April 1984 - III ZR 12/73 - DVBl. 1984, 1118 (1118 f.) mwN; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. September 1985 - III A 1279/75 - NJW 1976, 820 (821); Papier, Recht der öffentlichen Sachen, 2. Aufl., S. 26).
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 12/83

    Verwaltungsprivatrecht

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Einem Träger öffentlicher Verwaltung steht es im Rahmen der Leistungsverwaltung grundsätzlich frei, öffentliche Einrichtungen privatrechtlich in verselbständigter Form oder öffentlich-rechtlich zu betreiben (vgl. BGH, Urteil vom O5. April 1984 - III ZR 12/73 - DVBl. 1984, 1118 (1118 f.) mwN; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. September 1985 - III A 1279/75 - NJW 1976, 820 (821); Papier, Recht der öffentlichen Sachen, 2. Aufl., S. 26).
  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 6.88

    Vorbeugender Immissionsschutz

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Ein öffentlich-rechtlicher Vertrag liegt vor, wenn das mit dem Vertrag verfolgte Anliegen sich auf öffentlich-rechtlich geregelte Gegenstände bezieht (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1989 - 7 C 6.88 - BVerwGE 84, 236 (238)).
  • BVerwG, 14.11.1975 - IV C 84.73

    Wohnhaus im Wald - Art. 20 Abs. 3 GG, öffentlich-rechtlicher Vertrag, mit dem

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Dementsprechend wurden Verträge als grundsätzlich unwirksam angesehen, wenn die im Vertrag vorgesehene Leistung der Behörde nach der gegebenen Rechtslage von dieser zulässigerweise nicht erbracht werden konnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. November 1975 - IV C 84.73 - BVerwGE 49, 359 (361) mwN).
  • BAG, 12.10.1979 - 7 AZR 960/77

    Unbefristetes Arbeitsverhältnis - Feststellung des Bestehens -

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 19.11.1991 - 4 L 76/91
    Dies gilt gleichermaßen für die daran anknüpfende weitere Voraussetzung, daß die angestrebte Feststellung gegenüber dem Beklagten geeignet sein muß, dem Kläger zum Ziel zu verhelfen (vgl. BAG, Urteil vom 12. Oktober 1979 - 7 AZR 960/77 - DB 1980, 503; Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 49. Auflage, § 256 Anm. 3 D a) mwN; vgl. auch Hess.VGH, Urteil vom 09. Dezember 1970 - IV OE 34/69 - ESVGH 21, 2O8 (211)).
  • BGH, 08.07.1983 - V ZR 48/82

    Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines

  • RG, 14.11.1933 - II 163/33

    Können Aktionäre oder Genußscheininhaber gegen einen Dritten auf Feststellung der

  • BVerwG, 27.06.1968 - II C 70.67

    Bestimmung der Charakterisierung eines Vertrages - Nichtigkeit eines Vertrages

  • VGH Hessen, 17.12.1985 - 9 UE 2162/85

    Zur Konkretisierung eines Rechtsverhältnisses im Sinne von VwGO § 43 Abs 1:

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.1960 - III A 1401/59
  • BVerwG, 22.10.1981 - 7 C 77.80

    Bekenntnisloser Schüler - Religionsunterricht - Religionsgemeinschaft -

  • BVerwG, 08.09.1972 - IV C 17.71

    Verletzung der Planungshoheit einer Gemeinde durch Nichtberücksichtigung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1978 - XA 600/77
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.04.2016 - 4 LB 9/15

    Schließung des Landeshafens Friedrichskoog hat Bestand

    Die vom Verwaltungsgericht angesprochene Entscheidung des OVG Schleswig (Urt. v. 19.11.1991 Az.: 4 L 76/91) beschäftige sich nicht mit der Frage der Einziehung eines Landeshafens.

    Die in § 136 LWG ausgesprochene Befugnis, die öffentlichen Häfen für den Verkehr zu benutzen, soweit die Benutzung nach dem Landeswassergesetz oder nach anderen Vorschriften nicht beschränkt ist, begründet die Widmung nicht, sondern setzt sie voraus (OVG Schleswig, Beschl. v. 29.01.1992 - 4 L 76/91 -, Juris, zur Vorgängervorschrift § 101 a LWG; Petersen, Deutsches Küstenrecht 1989 Rn. 535).

    Die Widmung kann vielmehr auch hoheitlich durch schlüssiges Verhalten erfolgen (OVG Schleswig, Beschl. v. 29.01.1992 - 4 L 76/91 -, Juris).

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.04.2016 - 4 LB 23/15

    Schließung des Landeshafens Friedrichskoog hat Bestand

    Die vom Verwaltungsgericht angesprochene Entscheidung des OVG Schleswig (Urt. v. 19.11.1991 Az.: 4 L 76/91) beschäftige sich nicht mit der Frage der Einziehung eines Landeshafens.

    Die in § 136 LWG ausgesprochene Befugnis, die öffentlichen Häfen für den Verkehr zu benutzen, soweit die Benutzung nach dem Landeswassergesetz oder nach anderen Vorschriften nicht beschränkt ist, begründet die Widmung nicht, sondern setzt sie voraus (OVG Schleswig, Beschl. v. 29.01.1992 - 4 L 76/91 -, Juris, zur Vorgängervorschrift § 101 a LWG; Petersen, Deutsches Küstenrecht 1989 Rn. 535).

    Die Widmung kann vielmehr auch hoheitlich durch schlüssiges Verhalten erfolgen (OVG Schleswig, Beschl. v. 29.01.1992 - 4 L 76/91 -, Juris).

  • VG Schleswig, 19.05.2015 - 3 A 165/14

    Einziehung eines Nordseehafens

    Diese Rechtsnorm beinhaltet keine gesetzliche Widmung zum Gemeingebrauch, sondern nur einen Anspruch auf erlaubnisfreie Benutzung eines Hafens (vgl. hierzu OVG Schleswig, Urteil vom 19.11.1991, 4 L 76/91, zur Vorgängervorschrift § 101 a LWG; Kollmann, Wassergesetz des Landes Schleswig-Holstein, § 136 Anmerkung 1).

    Dementsprechend hat etwa auch das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht bei der Prüfung einer Widmung eines öffentlichen Hafens ergänzend zu den Vorschriften des Landeswassergesetzes die allgemeinen Grundsätze des Rechtes öffentlicher Sachen herangezogen, und nicht etwa eine analoge Anwendung des Straßen- und Wegegesetzes für maßgebend gehalten (OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19.11.1991, 4 L 76/91).

  • OVG Schleswig-Holstein, 14.12.1992 - 4 O 73/92
    Die Widmung kann auch hoheitlich durch schlüssiges Verhalten erfolgen (vgl. Senat, Urteil v. 19.11.1991 - 4 L 76/91 - Die Gemeinde SH 1992, 197 (202, m.w.N.).
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