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   SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20   

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SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20 (https://dejure.org/2021,14168)
SG Aachen, Entscheidung vom 02.03.2021 - S 14 KR 299/20 (https://dejure.org/2021,14168)
SG Aachen, Entscheidung vom 02. März 2021 - S 14 KR 299/20 (https://dejure.org/2021,14168)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (31)

  • BSG, 07.05.2020 - B 3 KR 7/19 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittel - Spezialtherapiedreirad - Vorbeugung einer

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Danach haben Versicherte Anspruch auf Versorgung mit Hörhilfen, Körperersatzstücken, orthopädischen und anderen Hilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder - wie vorliegend - eine Behinderung auszugleichen (vgl. zur vorliegend unproblematischen Abgrenzung der 3 Var.: BSG, Urteil vom 07. Mai 2020 - B 3 KR 7/19 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 15ff.; BSG, Urteil vom 15. März 2018 - B 3 KR 18/17 R -, BSGE 125, 189-206, SozR 4-2500 § 13 Nr. 41, Rn. 24), soweit die Hilfsmittel nicht als allgemeine Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens anzusehen oder nach § 34 Abs. 4 SGB V ausgeschlossen sind.

    Personenbezogene Merkmale sind hierfür nicht maßgebend (vgl. BSG, Urteil vom 18. Mai 2011 - B 3 KR 12/10 R -, Rn. 10, juris; BSG, Urteil vom 07. Mai 2020 - B 3 KR 7/19 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 15; Beck/Pitz in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 3. Aufl. 2016, § 33 SGB V, Rn. 20).

    Hierfür ist allein die Zielsetzung des § 33 SGB V und somit die Abgrenzung der Leistungspflicht der GKV von der anderer Träger (§ 6 SGB IX) nach einem abstrakt-aufgabenbezogenen Maßstab ausschlaggebend (BSG, Urteil vom 07. Mai 2020 - B 3 KR 7/19 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 27).

    Im Ergebnis kommt es daher auf den Umfang der mit dem Hilfsmittel zu erreichenden Gebrauchsvorteile an (BSG, Urteil vom 07. Mai 2020 - B 3 KR 7/19 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 27).

    Ferner darf - wie das BSG in seiner jüngsten Rechtsprechung heraushebt (BSG, Urteil vom 07. Mai 2020 - B 3 KR 7/19 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 29ff. und Beachtung von: BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 30. Januar 2020 - 2 BvR 1005/18 -, juris) - das Grundbedürfnis der Erschließung des Nahbereiches gerade in Bezug auf die Art und Weise, wie sich Versicherte den Nahbereich der Wohnung zumutbar und in angemessener Weise erschließen, nicht zu eng gefasst werden.

  • SG Aachen, 22.10.2007 - S 21 KR 32/07

    Anspruch auf Versorgung mit einem Blindenführhund

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Dies gilt selbst dann, wenn man der Auffassung der Beklagten folgte, dass die Versorgung mit einem Blindenführhund einen Fall des mittelbaren Behinderungsausgleich zur der Erschließung des Nahbereiches der eigenen Wohnung darstellt (hierzu (cc)) (vgl. auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 29. August 2017 - L 16/4 KR 65/12 -, Rn. 31ff., juris; SG Aachen, Urteil vom 22. Oktober 2007 - S 21 KR 32/07 -, Rn. 18, juris; SG Aachen, Urteil vom 29. Mai 2007 - S 13 KR 99/06 -, Rn. 25, juris).

    Beim Überqueren sehr breiter Straßen, sehr großer Kreuzungen, beim Überwinden großer Plätze oder freier Flächen ist auch ein sehr gut geschulter Blinder nicht in der Lage, allein mit dem Blindenlangstock eine gerade Linie einzuhalten (SG Aachen, Urteil vom 22. Oktober 2007 - S 21 KR 32/07 -, Rn. 18, juris; SG Aachen, Urteil vom 29. Mai 2007 - S 13 KR 99/06 -, Rn. 25, juris).

    Er kann beim Auffinden von Treppen, Aufzügen und Türen in Gebäuden helfen (SG Aachen 22.10.2007, S 21 KR 32/07, juris).

    Außerdem schützt er vor Hindernissen in Kopfhöhe, in dem er solche Hindernisse erkennt und sich querstellt, um dem Blinden zu signalisieren, dass hier ein großes Hindernis ist (SG Aachen 22.10.2007, S 21 KR 32/07, juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.08.2017 - L 16/4 KR 65/12

    Gewährung eines Blindenführhundes wegen starker Sehbehinderung; Versorgung eines

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Der Einwand der Beklagten, ein Blindenhund ersetze nicht das Sehen, sondern ermögliche dem Blinden eine gewisse Umfeldkontrolle und Orientierung (vgl. auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 29. August 2017 - L 16/4 KR 65/12 -, Rn. 30, juris) und sei insofern vergleichbar mit einer Rollstuhlversorgung, die der Fortbewegung diene, und nicht einer Prothesenversorgung, die ein Gehen ermögliche, ist nach Ansicht der Kammer zwar vertretbar (vgl. zur Schwierigkeit der Abgrenzung (u.a.) im Falle der Versorgung mit einem Blindenführhund: Uyanik, SGb 2019, S. 8 (11) m.w.N. zu unveröffentlichter Rspr.), aber letztlich nicht geeignet die Überzeugungskraft der höchstrichterlichen Begründung zu übertreffen.

    Dies gilt selbst dann, wenn man der Auffassung der Beklagten folgte, dass die Versorgung mit einem Blindenführhund einen Fall des mittelbaren Behinderungsausgleich zur der Erschließung des Nahbereiches der eigenen Wohnung darstellt (hierzu (cc)) (vgl. auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 29. August 2017 - L 16/4 KR 65/12 -, Rn. 31ff., juris; SG Aachen, Urteil vom 22. Oktober 2007 - S 21 KR 32/07 -, Rn. 18, juris; SG Aachen, Urteil vom 29. Mai 2007 - S 13 KR 99/06 -, Rn. 25, juris).

    Der blinde Mensch ist weniger angespannt, da die aufzubringende Konzentration nicht so hoch ist wie bei Benutzung eines Blindenlangstockes." (vgl. auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 29. August 2017 - L 16/4 KR 65/12 -, Rn. 34, juris; vgl. Noe, SR 2017, 187-188; a. A. ohne Begründung: SG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 26. September 2001 - S 23 KR 672/99 -, Rn. 17, juris).

  • SG Aachen, 29.05.2007 - S 13 KR 99/06

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Dies gilt selbst dann, wenn man der Auffassung der Beklagten folgte, dass die Versorgung mit einem Blindenführhund einen Fall des mittelbaren Behinderungsausgleich zur der Erschließung des Nahbereiches der eigenen Wohnung darstellt (hierzu (cc)) (vgl. auch Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 29. August 2017 - L 16/4 KR 65/12 -, Rn. 31ff., juris; SG Aachen, Urteil vom 22. Oktober 2007 - S 21 KR 32/07 -, Rn. 18, juris; SG Aachen, Urteil vom 29. Mai 2007 - S 13 KR 99/06 -, Rn. 25, juris).

    Beim Überqueren sehr breiter Straßen, sehr großer Kreuzungen, beim Überwinden großer Plätze oder freier Flächen ist auch ein sehr gut geschulter Blinder nicht in der Lage, allein mit dem Blindenlangstock eine gerade Linie einzuhalten (SG Aachen, Urteil vom 22. Oktober 2007 - S 21 KR 32/07 -, Rn. 18, juris; SG Aachen, Urteil vom 29. Mai 2007 - S 13 KR 99/06 -, Rn. 25, juris).

    Kann sich ein blinder Mensch im (Straßen-)Verkehr nicht sicher fortbewegen, so darf er - dies folgt aus § 2 Abs. 1 FeV - am öffentlichen Verkehr nicht teilnehmen (SG Aachen, Urteil vom 29. Mai 2007 - S 13 KR 99/06 -, Rn. 24, juris).

  • BSG, 10.03.2011 - B 3 KR 9/10 R

    Krankenversicherung - Anerkennung eines elektronischen Produkterkennungssystems

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Hingegen ist weder die vertragsärztliche Verordnung (§ 73 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 SGB V) des begehrten Hilfsmittels noch seine Listung im Hilfsmittelverzeichnis (§ 139 SGB V) verbindlich für die Leistungspflicht der Krankenkasse (st. Rspr., BSG Urteil vom 10. März 2011 - B 3 KR 9/10 R - Rn. 10, juris m.w.N.; Gerlach, in: Hauck/Noftz, SGBV, Stand Mai 2018, § 33, Rn. 42, 53 m.w.N.).

    Ein Hilfsmittel zum mittelbaren Behinderungsausgleich ist daher von der GKV nur zu gewähren, wenn es die Auswirkungen der Behinderung im gesamten täglichen Leben beseitigt oder mildert und damit ein allgemeines Grundbedürfnis des täglichen Lebens betrifft (st. Rspr., BSG Urteile vom 10. März 2011 - B 3 KR 9/10 R -, Rn. 13 ff., juris m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung gehören zu den allgemeinen Grundbedürfnissen des täglichen Lebens das Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen, Greifen, Sehen, Hören, Nahrungsaufnahme, Ausscheiden, die elementare Körperpflege, das selbstständige Wohnen sowie die Erschließung eines gewissen körperlichen und geistigen Freiraums (vgl. BSG Urteil vom 10. März 2011 a.a.O. und Urteil vom 7. Oktober 2010 - B 3 KR 13/09 R - a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 02.10.2013 - L 5 KR 99/13

    Blindenführhund kann auch neben Blindenlangstock zustehen

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Für die Anerkennung als Hilfsmittel im Sinne des § 182b Satz 1 RVO kann deshalb hier nur maßgeblich sein, daß der Blindenführhund für die durch die Blindheit ausgefallene oder zumindest erschwerte Möglichkeit der Umweltkontrolle einen Funktionsausgleich bietet, der unmittelbar diese Behinderung betrifft und nicht erst bei den Folgen der Behinderung in bestimmten Lebensbereichen einsetzt (vgl hierzu auch Urteil des 11. Senats des BSG in SozR 2200 § 182b Nr. 13 und Urteil des 3. Senats in SozR 2200 § 182b Nr. 17)" (BSG, Urteil vom 25. Februar 1981 - 5a/5 RKn 35/78 -, BSGE 51, 206-209, SozR 2200 § 182b Nr. 19, Rn. 20; ferner: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2012 - L 11 KR 804/11 -, Rn. 25, juris; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 02. Oktober 2013 - L 5 KR 99/13 -, Rn. 14, juris; SG Bremen, Urteil vom 24. Mai 2016 - S 4 KR 153/15 -, Rn. 15, juris; offen gelassen von: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21. November 2017 - L 16/1 KR 371/15 -, Rn. 32, juris).

    (aa) Die Kammer hält die Darstellungen der Klägerin, des Sachverständigen und insbesondere selbst der Orientierungs- und Mobilitätstrainerin der Klägerin in Bezug auf die Wesentlichkeit der Gebrauchsvorteile eines Blindenführhundes gegenüber dem Langstockeinsatz für überzeugend (vgl. auch Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 02. Oktober 2013 - L 5 KR 99/13 -, Rn. 14, juris).

  • BVerfG, 30.01.2020 - 2 BvR 1005/18

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Verbot des Mitführens eines

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Ferner darf - wie das BSG in seiner jüngsten Rechtsprechung heraushebt (BSG, Urteil vom 07. Mai 2020 - B 3 KR 7/19 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 29ff. und Beachtung von: BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 30. Januar 2020 - 2 BvR 1005/18 -, juris) - das Grundbedürfnis der Erschließung des Nahbereiches gerade in Bezug auf die Art und Weise, wie sich Versicherte den Nahbereich der Wohnung zumutbar und in angemessener Weise erschließen, nicht zu eng gefasst werden.

    Dies folgt unter Beachtung der Teilhabeziele des Neunten Sozialgesetzbuches - Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (SGB IX) (vgl. § 11 Abs. 2 S. 3 SGB V), insbesondere ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu führen, aus dem verfassungsrechtlichen Benachteiligungsverbot (Art. 3 Abs. 3 S. 2 Grundgesetz [GG]) als Grundrecht und objektive Wertentscheidung i.V.m dem Recht auf persönliche Mobilität nach Art. 20 UN-Behindertenrechtskonvention (vgl. BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 30. Januar 2020 - 2 BvR 1005/18 -, Rn. 35ff., juris).

  • SG Bremen, 24.05.2016 - S 4 KR 153/15
    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Für die Anerkennung als Hilfsmittel im Sinne des § 182b Satz 1 RVO kann deshalb hier nur maßgeblich sein, daß der Blindenführhund für die durch die Blindheit ausgefallene oder zumindest erschwerte Möglichkeit der Umweltkontrolle einen Funktionsausgleich bietet, der unmittelbar diese Behinderung betrifft und nicht erst bei den Folgen der Behinderung in bestimmten Lebensbereichen einsetzt (vgl hierzu auch Urteil des 11. Senats des BSG in SozR 2200 § 182b Nr. 13 und Urteil des 3. Senats in SozR 2200 § 182b Nr. 17)" (BSG, Urteil vom 25. Februar 1981 - 5a/5 RKn 35/78 -, BSGE 51, 206-209, SozR 2200 § 182b Nr. 19, Rn. 20; ferner: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2012 - L 11 KR 804/11 -, Rn. 25, juris; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 02. Oktober 2013 - L 5 KR 99/13 -, Rn. 14, juris; SG Bremen, Urteil vom 24. Mai 2016 - S 4 KR 153/15 -, Rn. 15, juris; offen gelassen von: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21. November 2017 - L 16/1 KR 371/15 -, Rn. 32, juris).

    Die zitierte Entscheidung ist zwar älteren Datums, deshalb jedoch nicht rechtlich überholt (vgl. SG Bremen, Urteil vom 24. Mai 2016 - S 4 KR 153/15 -, Rn. 13ff., juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 10.05.2012 - L 11 KR 804/11

    Krankenversicherung - Versorgung mit einem Blindenführhund

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Für die Anerkennung als Hilfsmittel im Sinne des § 182b Satz 1 RVO kann deshalb hier nur maßgeblich sein, daß der Blindenführhund für die durch die Blindheit ausgefallene oder zumindest erschwerte Möglichkeit der Umweltkontrolle einen Funktionsausgleich bietet, der unmittelbar diese Behinderung betrifft und nicht erst bei den Folgen der Behinderung in bestimmten Lebensbereichen einsetzt (vgl hierzu auch Urteil des 11. Senats des BSG in SozR 2200 § 182b Nr. 13 und Urteil des 3. Senats in SozR 2200 § 182b Nr. 17)" (BSG, Urteil vom 25. Februar 1981 - 5a/5 RKn 35/78 -, BSGE 51, 206-209, SozR 2200 § 182b Nr. 19, Rn. 20; ferner: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2012 - L 11 KR 804/11 -, Rn. 25, juris; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 02. Oktober 2013 - L 5 KR 99/13 -, Rn. 14, juris; SG Bremen, Urteil vom 24. Mai 2016 - S 4 KR 153/15 -, Rn. 15, juris; offen gelassen von: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21. November 2017 - L 16/1 KR 371/15 -, Rn. 32, juris).

    Das Landessozialgericht Baden-Württemberg (Beschluss vom 10. Mai 2012 - L 11 KR 804/11 -, Rn. 28, juris) hat dem Vortrag der Klägerin entsprechend nachvollziehbar ausgeführt:.

  • BSG, 16.09.2004 - B 3 KR 20/04 R

    Krankenversicherung - Beweisanforderung für Funktionstauglichkeit,

    Auszug aus SG Aachen, 02.03.2021 - S 14 KR 299/20
    Dabei kann die Versorgung mit einem fortschrittlichen, technisch weiterentwickelten Hilfsmittel grds. nicht mit der Begründung abgelehnt werden, der bisher erreichte Versorgungsstandard sei ausreichend, solange ein Ausgleich der Behinderung nicht vollständig im Sinne des Gleichziehens mit einem nicht behinderten Menschen erreicht ist (BSG a.a.O.; vgl. auch BSG, Urteil vom 16. September 2004 - B 3 KR 20/04 R -, BSGE 93, 183-189, SozR 4-2500 § 33 Nr. 8, Rn. 12).

    Keine Leistungspflicht besteht ferner für solche Innovationen, die nicht die Funktionalität betreffen, sondern in erste Linie die Bequemlichkeit und den Komfort bei der Nutzung des Hilfsmittels oder dessen Ästhetik (z. B. Fernbedienung, blue-tooth-Fähigkeit von Hörgeräten o. ä.) (BSG, Urteil vom 16. September 2004 - B 3 KR 20/04 R -, BSGE 93, 183-189, SozR 4-2500 § 33 Nr. 8, Rn. 23; BSG, Urteil vom 23. Juli 2002 - B 3 KR 66/01 R -, SozR 3-2500 § 33 Nr. 45, Rn. 20).

  • BSG, 25.02.1981 - 5a/5 RKn 35/78

    Blindenführhund - Ein Hilfsmittel der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 KR 20/08 R

    Krankenkasse darf Hörgeschädigte nicht auf Versorgung mit unzureichenden

  • BSG, 10.11.1977 - 3 RK 7/77

    Aufgabenbereiche der gesetzlichen Krankenversicherung - Blindenführhund als

  • BSG, 25.06.2009 - B 3 KR 2/08 R

    Entscheidung des Revisionsgerichts trotz verfahrensfehlerhafter

  • BSG, 15.03.2018 - B 3 KR 18/17 R

    Kein Anspruch auf Gewährung einer Unterschenkelprothese mit einem Prothesenfuß

  • BSG, 03.11.1993 - 1 RK 42/92

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - Schreibtelefon - Gehörlosigkeit -

  • BSG, 07.10.2010 - B 3 KR 13/09 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittel - keine Leistungspflicht der Krankenkassen für

  • BSG, 18.05.2011 - B 3 KR 12/10 R

    Krankenversicherung - Rollstuhl-Bike als Hilfsmittel - Zielrichtungen des

  • SG Hamburg, 26.09.2001 - S 23 KR 672/99

    Kostenübernahme für einen Blindenführhund

  • BSG, 20.11.2008 - B 3 KN 4/07 KR R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme für ein Rollstuhlrückhaltesystem

  • BSG, 16.04.1998 - B 3 KR 6/97 R

    Krankenversicherung - Blinder - Hilfsmitteleigenschaft - zusätzliche Braillezeile

  • BSG, 20.11.1996 - 3 RK 5/96

    Behindertenführhund - selbstbeschaffte Leistung

  • LSG Baden-Württemberg, 11.07.2019 - L 11 KR 1470/19

    Krankenversicherung - Versorgung mit Blindenführhund - Verwaltungsakt mit

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.11.2017 - L 16/1 KR 371/15

    Zu krank für einen Führhund? Blinde MS-Patientin obsiegt

  • BSG, 26.03.1980 - 3 RK 61/79

    Blattwendegerät als Hilfsmittel iS der Krankenversicherung

  • BSG, 23.07.2002 - B 3 KR 66/01 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittel - Damenperücke - Echthaarperücke -

  • BSG, 16.09.1999 - B 3 KR 8/98 R

    Keine Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für ein Rollstuhl-Bike

  • BSG, 03.11.1999 - B 3 KR 16/99 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittel - Elektrorollstuhl - Shoprider -

  • BSG, 28.06.2001 - B 3 KR 3/00 R

    Krankenversicherung - Begriffsabgrenzung zwischen Heil- und Hilfsmittel -

  • BSG, 31.08.2000 - B 3 KR 21/99 R

    Voraussetzungen für die Aufnahme von Hilfsmitteln in das Hilfsmittelverzeichnis

  • BSG, 30.01.2001 - B 3 KR 6/00 R

    Hilfsmittel in der gesetzlichen Krankenversicherung

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