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   SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21 ER   

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https://dejure.org/2021,39117
SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21 ER (https://dejure.org/2021,39117)
SG Aachen, Entscheidung vom 12.02.2021 - S 14 KR 29/21 ER (https://dejure.org/2021,39117)
SG Aachen, Entscheidung vom 12. Februar 2021 - S 14 KR 29/21 ER (https://dejure.org/2021,39117)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.07.2020 - L 11 KR 181/20
    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Zwar ist Begriff "progredient" ausgehend von seinem allgemeinen sowie regelungsspezifischen Wortsinn (sich in einem bestimmten Verhältnis allmählich steigernd) und seiner grammatischen Herleitung (Partizip Präsenz von progredi) im Sinne von fortschreitend (und nicht etwa von fortgeschritten) zu verstehen (Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03. Juli 2020 - L 11 KR 181/20 B ER -, Rn. 38, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03. Dezember 2018 - L 5 KR 677/18 B ER -, Rn. 9, juris; https://www.duden.de/suchen/dudenonline/%22progredienz%22 ).

    (2) Hinsichtlich der bildgebend gesicherten Progredienz der zerebrovaskulären Erkrankung, an der nicht zu zweifeln sei, nimmt der behandelnde Arzt für Innere Medizin und Nephrologe (vergleiche § 2 Abs. 1 S. 2 Anl. I MVV-RL) auf einen Bericht des Angiologen Dr. C. vom 20.11.2013 einerseits und dessen Arztbrief vom 11.03.2019 andererseits (anders insofern die Sachlage bei: Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03. Juli 2020 - L 11 KR 181/20 B ER -, Rn. 39, juris) Bezug.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.12.2020 - L 28 KR 409/20

    Lipid-Apherese - Hyperlipidämie - Hypertriglyzeridämie - lebensbedrohliche

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Die Antragstellerin werde von der hausärztlichen und von seiner Praxis mit allen verfügbaren Medikamenten bei kardiovaskulärer Erkrankung in Form einer schwergradigen koronaren 3 - Gefäß - Erkrankung mit Zustand nach dreifacher Bypass - Operation (Dezember 2019) und progredienter Carotisstenose versorgt (s. demgegenüber: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2020 - L 28 KR 409/20 B ER -, Rn. 16, juris).

    So droht auf Seiten der Antragstellerin - wie schon die Tragenden Gründe des Beschlusses des GBA vom 19.06.2008 (a.a.O.) beschrieben - gravierende gesundheitliche Folgen bis hin zu einem möglicherweise tödlichen Ereignis, ohne dass es im Rahmen der beim Anordnungsgrund vorzunehmenden Abwägung darauf ankäme, ob die Voraussetzungen des § 2 Abs. 1a SGB V (vgl. hierzu: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2020 - L 28 KR 409/20 B ER -, Rn. 17 - 18, juris) erfüllt sind (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 06. Mai 2019 - L 16 KR 121/19 B ER -, Rn. 24, 31, juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.05.2019 - L 16 KR 121/19

    Vorläufige Kostenübernahme einer extrakorporalen Lipid-Apherese-Therapie;

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    So droht auf Seiten der Antragstellerin - wie schon die Tragenden Gründe des Beschlusses des GBA vom 19.06.2008 (a.a.O.) beschrieben - gravierende gesundheitliche Folgen bis hin zu einem möglicherweise tödlichen Ereignis, ohne dass es im Rahmen der beim Anordnungsgrund vorzunehmenden Abwägung darauf ankäme, ob die Voraussetzungen des § 2 Abs. 1a SGB V (vgl. hierzu: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Dezember 2020 - L 28 KR 409/20 B ER -, Rn. 17 - 18, juris) erfüllt sind (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 06. Mai 2019 - L 16 KR 121/19 B ER -, Rn. 24, 31, juris).

    Für das vorläufige Rechtsschutzverfahren bedeutet dies, dass die Sozialgerichte die Grundrechte der Versicherten auf Leben, Gesundheit und körperliche Unversehrtheit zur Geltung zu bringen haben, ohne dabei die verfassungsrechtlich besonders geschützte finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung, aus den Augen zu verlieren (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 06. Mai 2019 - L 16 KR 121/19 B ER -, Rn. 20, juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2018 - L 5 KR 677/18

    Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für eine LDL-Apherese bei

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    bb) Auch die klinische und durch bildgebende Verfahren dokumentierte Progredienz i. S. d. § 3 Abs. 2 Anl. I MVV-RL der kardiovaskulären Erkrankung, der Stenosierungen der Aorta carotis communis und der koronaren Herzkrankheit, ist nach allein möglicher summarischer Prüfung überwiegend wahrscheinlich und insofern hinreichend glaubhaft (anders im Falle: Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03. Dezember 2018 - L 5 KR 677/18 B ER -, Rn. 13, juris).

    Zwar ist Begriff "progredient" ausgehend von seinem allgemeinen sowie regelungsspezifischen Wortsinn (sich in einem bestimmten Verhältnis allmählich steigernd) und seiner grammatischen Herleitung (Partizip Präsenz von progredi) im Sinne von fortschreitend (und nicht etwa von fortgeschritten) zu verstehen (Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03. Juli 2020 - L 11 KR 181/20 B ER -, Rn. 38, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03. Dezember 2018 - L 5 KR 677/18 B ER -, Rn. 9, juris; https://www.duden.de/suchen/dudenonline/%22progredienz%22 ).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 22.02.2018 - L 2 AS 859/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Im Rahmen des Anordnungsgrundes kommt dies dadurch zum Ausdruck, dass regelmäßig nur Leistungen für die Gegenwart und nahe Zukunft einen Anordnungsgrund begründen können (Burkiczak in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 86b SGG, Rn. 439; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Februar 2018 - L 2 AS 859/17 B ER -, Rn. 34, juris; vgl. auch Landessozialgericht Nordrhein - Westfalen, Beschluss vom 29. Januar 2021 - L 11 KA 865/20 B ER - zum Zeitpunkt der Beschlussfassung unveröffentlicht).
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/05 R

    Krankenversicherung - neue im Ausland

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Dabei sind Krankenkassen (und damit hier die Antragsgegnerin) nicht bereits dann leistungspflichtig, wenn die streitige Therapie im konkreten Fall nach Einschätzung des Versicherten oder seiner behandelnden Ärzte positiv verläuft bzw. wenn einzelne Ärzte die Therapie befürworten (BSG, Urteil vom 04. April 2006 - B 1 KR 12/05 R -, SozR 4-2500 § 27 Nr. 8, Rn. 15 mw.w.N.).
  • BVerfG, 26.06.2018 - 1 BvR 733/18

    Genügend intensive Durchdringung der Sach- und Rechtslage kann für Entscheidungen

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Die grundrechtlichen Belange der Antragsteller sind hierzu umfassend in die Abwägung einzustellen, da sich die Gerichte schützend und fördernd vor die Grundrechte zu stellen haben (vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 26. Juni 2018 - 1 BvR 733/18 -, Rn. 3f., juris).
  • BVerfG, 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12

    Anforderungen der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) an Gewährung

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Die Notwendigkeit einer umfassenden Prüfung der Sach- und Rechtslage besteht angesichts der aus Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz (GG) folgenden Anforderungen an die Effektivität des Eilrechtsschutzes dennoch nur ausnahmsweise (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 06. Februar 2013 - 1 BvR 2366/12 -, Rn. 3, juris).
  • BVerfG, 14.09.2016 - 1 BvR 1335/13

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Eilrechtsschutz gegen die sofortige

    Auszug aus SG Aachen, 12.02.2021 - S 14 KR 29/21
    Droht dem Antragsteller bei Versagung des einstweiligen Rechtsschutzes eine erhebliche, über Randbereiche hinausgehende Verletzung in seinen Rechten, die durch eine Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr beseitigt werden kann, so ist - erforderlichenfalls unter eingehender tatsächlicher und rechtlicher Prüfung des im Hauptsacheverfahren verfolgten Anspruchs - einstweiliger Rechtsschutz zu gewähren (vgl. BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 14. September 2016 - 1 BvR 1335/13 -, Rn. 20, juris), es sei denn, dass ausnahmsweise überwiegende, besonders gewichtige Gründe entgegenstehen (BVerfG, a.a.O.).
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