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   SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10   

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SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10 (https://dejure.org/2013,21968)
SG Altenburg, Entscheidung vom 04.07.2013 - S 3 U 4653/10 (https://dejure.org/2013,21968)
SG Altenburg, Entscheidung vom 04. Juli 2013 - S 3 U 4653/10 (https://dejure.org/2013,21968)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Versicherungspflicht des Miteigentümers einer forstwirtschaftlichen Nutzfläche von 0,89 ha in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Gesetzlich vermutete forstwirtschaftliche Tätigkeit einer Erbengemeinschaft

  • Justiz Thüringen

    § 123 Abs 1 Nr 1 SGB 7, § 136 Abs 3 Nr 1 SGB 7, § 150 Abs 1 SGB 7
    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Pflichtmitgliedschaft - forstwirtschaftliches Unternehmen - Waldgrundstücksbesitzer - Vermutung der forstwirtschaftlichen Betätigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 07.12.2004 - B 2 U 43/03 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftliche Unfallversicherung

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Zur Frage, wann ein forstwirtschaftliches Unternehmen im Sinne von § 123 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII vorliegt, hat das Bayerische Landessozialgericht (Bayerisches LSG) in seinem Urteil vom 24. Juli 2012 (Az.: L 17 U 185/11, zitiert nach juris) ausführlich festgestellt: "Nach der Rechtsprechung des BSG und, diesem folgend, auch des erkennenden Senats, setzt die Annahme eines Unternehmens der Forstwirtschaft voraus, dass der Inhaber des Unternehmens über Grund und Boden verfügt, der zum Zwecke der Gewinnung von Forsterzeugnissen bearbeitet wird (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R).

    Soweit das BSG in früheren Entscheidungen geäußert hat, dass land- und forstwirtschaftliche Kleinstunternehmen nicht von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung erfasst werden, wenn der Umfang der Bodenbewirtschaftung eine arbeitsaufwandsbezogene Geringfügigkeitsgrenze unterschreitet (BSGE 64, 252, 253; Beschluss vom 12. Juni 1989, 2 BU 175/88), kommt dem unter der Geltung des SGB VII keine Bedeutung mehr zu (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R).

    Wegen der die Forstwirtschaft prägenden langen Bewirtschaftungszeit-räume besteht die - widerlegbare - Vermutung, dass bei bestehenden Nutzungsrechten an forstwirtschaftlichen Flächen auch bei im Einzelfall fehlenden konkreten Bewirt-schaftungsmaßnahmen eine forstwirtschaftliche Tätigkeit und damit die Eigenschaft des Nutzungsberechtigten als forstwirtschaftlicher Unternehmer gegeben ist (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R; ebenso für den Bereich der landwirtschaftlichen Krankenversicherung: BSG SozR 5420 § 2 Nr. 30; zum Fehlen einer vergleichbaren Vermutung bei landwirtschaftlichen Nutzflächen: BSG Urteil vom 23. September 2004 - B 10 LW 13/02 R; siehe ferner Watermann in: Lauterbach, Gesetzliche Unfallversicherung, 3. Aufl, Stand: 1996, § 776 RVO RdNr 6a; Mell in: Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band 2, 1996, § 70 RdNr 54).".

    Auch der Vortrag des Klägers, seine Grundstücke seien wegen ihrer Größe, Lage, Bodenbeschaffenheit oder aus anderen Gründen für eine wirtschaftlich sinnvolle forstliche Nutzung nicht geeignet, lässt die Vermutung nicht entfallen, zumal für das Vorliegen eines zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung beitragspflichtigen Unternehmens eine Gewinnerzielungsabsicht nicht vorausgesetzt wird (vgl. nochmals BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R).

    Das Vorliegen eines forstwirtschaftlichen Unternehmens setzt aber nicht voraus, dass mit dem planmäßigen Anbau von Holz und dem planmäßigen Schlagen des Holzes eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt wird (Urteile des Bayerischen LSG vom 24. Juli 2012, Az.: L 17 U 185/11 und L 17 U 187/11, beide zitiert nach juris; vgl. dazu auch schon das Urteil des BSG vom 7. Dezember 2004, Az.: B 2 U 43/03 R, zitiert nach ju-ris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.12.2008 - L 3 U 107/06

    Gesetzliche Unfallversicherung - landwirtschaftliche Unfallversicherung -

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Somit war die L. Mittel- und Ostdeutschland nach eigenem Ermessen berechtigt, die gegen die Erbengemeinschaft bestehenden Beitragsforderungen ganz oder teilweise gegenüber der Klägerin geltend zu machen (vgl. dazu das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (LSG Berlin-Brandenburg) vom 11. Dezember 2008, Az.: L 3 U 107/06, zitiert nach juris).

    Somit war die L. Mittel- und Ostdeutschland nach eigenem Ermessen berechtigt, die gegen die Erbengemeinschaft bestehenden Beitragsforderungen ganz oder teilweise gegenüber der Klägerin geltend zu machen (vgl. dazu das Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 11. Dezember 2008 (Az.: L 3 U 107/06, a.a.O.).

  • BSG, 16.11.2005 - B 2 U 15/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Beitragsbemessung -

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Dabei ist die eigentliche Beitragsberechnung der L. Mittel- und Ostdeutschland nicht zu beanstanden, wobei darauf hinzuweisen ist, dass das Sozialgericht die von der Vertreterversammlung der jeweiligen Berufsgenossenschaft beschlossen Satzungsregelungen zur Beitragshöhe nur dahingehend prüfen kann, ob diese Satzungsregelungen zur Beitragshöhe mit der Ermächtigungsnorm und sonstigem höherrangigem Recht vereinbar sind (Urteile des BSG vom 17. Mai 2011, Az.: B 2 U 18/10 R und vom 16. November 2005, Az.: B 2 U 15/04 R sowie das Urteil des SG Köln vom 12. November 2007, Az.: S 18 U 140/07; alle a.a.O.).

    Ob die Vertreterversammlung der jeweiligen Berufsgenossenschaft im Rahmen des ihr eingeräumten Gestaltungsspielraums die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Satzungsregelung zur Beitragshöhe beschlossen hat, ist von den Sozialgerichten nicht prüfen und nicht zu entscheiden (Urteile des BSG vom 17. Mai 2011, Az.: B 2 U 18/10 R und vom 16. November 2005, Az.: B 2 U 15/04 R sowie das Urteil des SG Köln vom 12. November 2007, Az.: S 18 U 140/07; alle a.a.O.).

  • BSG, 17.05.2011 - B 2 U 18/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Pflichtversicherung kraft Satzung - Beendigung

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Dabei ist die eigentliche Beitragsberechnung der L. Mittel- und Ostdeutschland nicht zu beanstanden, wobei darauf hinzuweisen ist, dass das Sozialgericht die von der Vertreterversammlung der jeweiligen Berufsgenossenschaft beschlossen Satzungsregelungen zur Beitragshöhe nur dahingehend prüfen kann, ob diese Satzungsregelungen zur Beitragshöhe mit der Ermächtigungsnorm und sonstigem höherrangigem Recht vereinbar sind (Urteile des BSG vom 17. Mai 2011, Az.: B 2 U 18/10 R und vom 16. November 2005, Az.: B 2 U 15/04 R sowie das Urteil des SG Köln vom 12. November 2007, Az.: S 18 U 140/07; alle a.a.O.).

    Ob die Vertreterversammlung der jeweiligen Berufsgenossenschaft im Rahmen des ihr eingeräumten Gestaltungsspielraums die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Satzungsregelung zur Beitragshöhe beschlossen hat, ist von den Sozialgerichten nicht prüfen und nicht zu entscheiden (Urteile des BSG vom 17. Mai 2011, Az.: B 2 U 18/10 R und vom 16. November 2005, Az.: B 2 U 15/04 R sowie das Urteil des SG Köln vom 12. November 2007, Az.: S 18 U 140/07; alle a.a.O.).

  • LSG Bayern, 24.07.2012 - L 17 U 185/11

    Zur Beitragspflicht des Waldbesitzers als forstwirtschaftlicher Unternehmer in

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Zur Frage, wann ein forstwirtschaftliches Unternehmen im Sinne von § 123 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII vorliegt, hat das Bayerische Landessozialgericht (Bayerisches LSG) in seinem Urteil vom 24. Juli 2012 (Az.: L 17 U 185/11, zitiert nach juris) ausführlich festgestellt: "Nach der Rechtsprechung des BSG und, diesem folgend, auch des erkennenden Senats, setzt die Annahme eines Unternehmens der Forstwirtschaft voraus, dass der Inhaber des Unternehmens über Grund und Boden verfügt, der zum Zwecke der Gewinnung von Forsterzeugnissen bearbeitet wird (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R).

    Das Vorliegen eines forstwirtschaftlichen Unternehmens setzt aber nicht voraus, dass mit dem planmäßigen Anbau von Holz und dem planmäßigen Schlagen des Holzes eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt wird (Urteile des Bayerischen LSG vom 24. Juli 2012, Az.: L 17 U 185/11 und L 17 U 187/11, beide zitiert nach juris; vgl. dazu auch schon das Urteil des BSG vom 7. Dezember 2004, Az.: B 2 U 43/03 R, zitiert nach ju-ris).

  • SG Köln, 12.11.2007 - S 18 U 140/07
    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Dabei ist die eigentliche Beitragsberechnung der L. Mittel- und Ostdeutschland nicht zu beanstanden, wobei darauf hinzuweisen ist, dass das Sozialgericht die von der Vertreterversammlung der jeweiligen Berufsgenossenschaft beschlossen Satzungsregelungen zur Beitragshöhe nur dahingehend prüfen kann, ob diese Satzungsregelungen zur Beitragshöhe mit der Ermächtigungsnorm und sonstigem höherrangigem Recht vereinbar sind (Urteile des BSG vom 17. Mai 2011, Az.: B 2 U 18/10 R und vom 16. November 2005, Az.: B 2 U 15/04 R sowie das Urteil des SG Köln vom 12. November 2007, Az.: S 18 U 140/07; alle a.a.O.).

    Ob die Vertreterversammlung der jeweiligen Berufsgenossenschaft im Rahmen des ihr eingeräumten Gestaltungsspielraums die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Satzungsregelung zur Beitragshöhe beschlossen hat, ist von den Sozialgerichten nicht prüfen und nicht zu entscheiden (Urteile des BSG vom 17. Mai 2011, Az.: B 2 U 18/10 R und vom 16. November 2005, Az.: B 2 U 15/04 R sowie das Urteil des SG Köln vom 12. November 2007, Az.: S 18 U 140/07; alle a.a.O.).

  • BSG, 05.02.2008 - B 2 U 3/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unternehmer - Bauherr - Mitunternehmer - nicht

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Da die Klägerin in der Hauptsache die Feststellung begehrt hat, von der Beklagten nicht als landwirtschaftlicher (forstwirtschaftlicher) Unternehmer geführt zu werden, handelt es sich um einen Rechtsstreit um die Unternehmereigenschaft, sodass der Streitwert auf den Regelstreitwert (Auffangstreitwert) nach § 52 Abs. 2 GKG von 5.000 EUR festzusetzen war (vgl. dazu das Urteil des BSG vom 5. Februar 2008, Az.: B 2 U 3/07 R, zitiert nach juris).
  • BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88

    Abgrenzung des Kleingartenbegriffs iS. des § 778 RVO

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Soweit das BSG in früheren Entscheidungen geäußert hat, dass land- und forstwirtschaftliche Kleinstunternehmen nicht von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung erfasst werden, wenn der Umfang der Bodenbewirtschaftung eine arbeitsaufwandsbezogene Geringfügigkeitsgrenze unterschreitet (BSGE 64, 252, 253; Beschluss vom 12. Juni 1989, 2 BU 175/88), kommt dem unter der Geltung des SGB VII keine Bedeutung mehr zu (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R).
  • BSG, 12.06.1989 - 2 BU 175/88

    Rechtmäßigkeit der Zwangsmitgliedschaft von Kleinstunternehmern in der

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Soweit das BSG in früheren Entscheidungen geäußert hat, dass land- und forstwirtschaftliche Kleinstunternehmen nicht von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung erfasst werden, wenn der Umfang der Bodenbewirtschaftung eine arbeitsaufwandsbezogene Geringfügigkeitsgrenze unterschreitet (BSGE 64, 252, 253; Beschluss vom 12. Juni 1989, 2 BU 175/88), kommt dem unter der Geltung des SGB VII keine Bedeutung mehr zu (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R).
  • BSG, 23.09.2004 - B 10 LW 13/02 R

    Alterssicherung der Landwirte - Versicherungspflicht - Unternehmer -

    Auszug aus SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10
    Wegen der die Forstwirtschaft prägenden langen Bewirtschaftungszeit-räume besteht die - widerlegbare - Vermutung, dass bei bestehenden Nutzungsrechten an forstwirtschaftlichen Flächen auch bei im Einzelfall fehlenden konkreten Bewirt-schaftungsmaßnahmen eine forstwirtschaftliche Tätigkeit und damit die Eigenschaft des Nutzungsberechtigten als forstwirtschaftlicher Unternehmer gegeben ist (BSG vom 07.12.2004, B 2 U 43/03 R; ebenso für den Bereich der landwirtschaftlichen Krankenversicherung: BSG SozR 5420 § 2 Nr. 30; zum Fehlen einer vergleichbaren Vermutung bei landwirtschaftlichen Nutzflächen: BSG Urteil vom 23. September 2004 - B 10 LW 13/02 R; siehe ferner Watermann in: Lauterbach, Gesetzliche Unfallversicherung, 3. Aufl, Stand: 1996, § 776 RVO RdNr 6a; Mell in: Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band 2, 1996, § 70 RdNr 54).".
  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - deutscher Unternehmer -

  • LSG Bayern, 25.09.2002 - L 18 U 11/99

    Rechtmäßigkeit eines Beitragsbescheides; Beitragsgestaltung mit enteignendem

  • LSG Bayern, 24.07.2012 - L 17 U 187/11

    Zur Beitragspflicht des Waldbesitzers als forstwirtschaftlicher Unternehmer in

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.01.2010 - L 22 LW 2/08

    Unternhmen der Forstwirtschaft; Versicherungspflicht; Gewinnerzielungsabsicht;

  • LSG Thüringen, 26.03.2009 - L 1 U 915/08

    Veranlagung eines Unternehmens zur gesetzlichen landwirtschaftlichen

  • BSG, 03.05.1984 - 11 RK 1/83

    Forstwirtschaft - Nutzungsrecht - Vermutung der forstwirtschaftlichen

  • SG Nordhausen, 29.11.2021 - S 1 U 367/20

    Gesetzliche Unfallversicherung - land- und forstwirtschaftlicher

    Damit hat er die Unternehmereigenschaft angegriffen (vgl. SG Altenburg, Gerichtsbescheid vom 04. Juli 2013 - S 3 U 4653/10 -, mwN, recherchiert bei Juris).
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