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   SG Berlin, 06.02.2008 - S 125 AS 6462/07, S 95 AS 6462/07   

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https://dejure.org/2008,31606
SG Berlin, 06.02.2008 - S 125 AS 6462/07, S 95 AS 6462/07 (https://dejure.org/2008,31606)
SG Berlin, Entscheidung vom 06.02.2008 - S 125 AS 6462/07, S 95 AS 6462/07 (https://dejure.org/2008,31606)
SG Berlin, Entscheidung vom 06. Februar 2008 - S 125 AS 6462/07, S 95 AS 6462/07 (https://dejure.org/2008,31606)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vererblichkeit von Ansprüchen aus dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) nach § 58 Sozialgesetzbuch Erstes Buch (SGB I)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 10.05.1979 - 5 C 79.77

    Rechtsnachfolgefähigkeit des Anspruchs auf Pflegegeld auf die Eltern nach Tod des

    Auszug aus SG Berlin, 06.02.2008 - S 125 AS 6462/07
    Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (u.a. BVerwGE 58, 68 mwN), nach der Ansprüche nach dem Bundessozialhilfegesetz grundsätzlich und auch nicht nach § 58 SGB 1 vererblich waren, ist auf Ansprüche nach dem SGB 2 zu übertragen, denn mit der Ablösung der Arbeitslosenhilfe durch die Einführung des Arbeitslosengeldes II nach dem SGB 2 hat der Gesetzgeber wesentliche Strukturprinzipien der Soziahilfe (früher BSHG, jetzt SGB 12)übernommen, die insbesondere die Gewährung von Geldleistungen nur im Falle der Hilfebedürftigkeit vorsehen.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Sozialhilfe nach dem bis zum 31. Dezember 2004 geltenden Bundessozialhilfegesetz (BSHG) waren die danach bestehenden Ansprüche - trotz der Geltung des SGB I auch für das BSHG - grundsätzlich nicht vererblich, weil § 58 SGB I aufgrund des § 37 S. 1 SGB I und der einer Vererblichkeit der Ansprüche entgegenstehenden Strukturprinzipien des BSHG nicht anwendbar sei (BVerwGE 25, 23; BVerwGE 58, 68 m.w.N.).

    Die Sozialhilfe habe auch - anders als beispielsweise vererbliche (Pflege-)Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz - keine Schadensausgleichsfunktion (vgl. zum Ganzen BVerwGE 58, 68).

  • BVerwG, 31.08.1966 - V C 162.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus SG Berlin, 06.02.2008 - S 125 AS 6462/07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Sozialhilfe nach dem bis zum 31. Dezember 2004 geltenden Bundessozialhilfegesetz (BSHG) waren die danach bestehenden Ansprüche - trotz der Geltung des SGB I auch für das BSHG - grundsätzlich nicht vererblich, weil § 58 SGB I aufgrund des § 37 S. 1 SGB I und der einer Vererblichkeit der Ansprüche entgegenstehenden Strukturprinzipien des BSHG nicht anwendbar sei (BVerwGE 25, 23; BVerwGE 58, 68 m.w.N.).
  • BVerwG, 05.05.1994 - 5 C 43.91

    Anspruch auf Sozialhilfe kann vererblich sein

    Auszug aus SG Berlin, 06.02.2008 - S 125 AS 6462/07
    Auch die vom Bundesverwaltungsgericht in dem Urteil BVerwGE 96, 18 entwickelte Ausnahme, nach der die Vererblichkeit des Anspruchs dann in Betracht kommt, wenn der Hilfebedürftige zu Lebzeiten seinen Bedarf mit Hilfe eines im Vertrauen auf die spätere Bewilligung von Sozialhilfe vorleistenden Dritten gedeckt hat, weil der Träger der Sozialhilfe nicht rechtzeitig geholfen oder Hilfe abgelehnt hat, ist vorliegend nicht einschlägig.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.06.2013 - L 7 AS 942/11
    Ein solcher Ausschluss der Vererblichkeit wird teilweise mit dem Argument nach dem Tod des Leistungsberechtigten nicht mehr (nachträglich) erfüllbarer höchstpersönlicher Ansprüche verneint, sofern keine als Verbindlichkeiten des Nachlasses ausgleichsfähige Vorleistungen Dritter zur Bedarfsdeckung des verstorbenen Klägers im Vertrauen auf die spätere Bewilligung von Grundsicherungsleistungen erbracht wurden (vgl.: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14. Oktober 2011 - L 13 AS 193/08 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 6. Februar 2008 - S 125 AS 6462/07) unter Bezugnahme auf entsprechende Auffassungen für den Bereich der Sozialhilfeansprüche (vgl. dazu z.B.: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 4. April 2013 - L 8 SO 79/10 - Seewald in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, § 56 SGB I Rn 1 und § 58 SGB I Rn 2; Lilge, SGB I, § 59 Rn 8; Diebold/Schiffer-Werneburg in LPK-SGB I, § 59 Rn 7; Lebich in Hauck/Noftz, SGB I, § 59 Rn 5; Gutzler in Beck"scher Online-Kommentar Sozialrecht, Stand 1. März 2013, § 59 SGB I Rn 7, einschränkend hinsichtlich Bedarfsdeckungsfragen: Mrozynski, SGB I; § 59 Rn 10), teilweise jedoch auch unter Verweis auf eine grundlegend abweichende Leistungssystematik nach Inkrafttreten des Ersten Buches Sozialgesetzbuch (SGB I) grundsätzlich verneint (vgl.: Wagner in jurisPK-SGB 1, 2. Auflage 2011, Stand: 1. Oktober 2011, Rn 18 ff.).
  • SG Frankfurt/Main, 03.11.2017 - S 20 SO 323/08

    Sozialhilfe

    Diese Bestimmung des Ersten Buchs gilt für alle Sozialleistungsbereiche des Sozialgesetzbuchs, aber nur soweit sich aus den übrigen Büchern gemäß § 37 S. 1 SGB I nichts Abweichendes ergibt (vgl. SG Berlin, Urteil vom 06. Februar 2008 - S 125 AS 6462/07 -, Rn. 13, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.09.2011 - L 15 AS 54/09
    Die Frage, ob diese Rechtsprechung auf die ebenfalls steuerfinanzierten Fürsorgeleistungen nach dem SGB II zu übertragen ist (bejahend: SG Berlin vom 6. Februar 2008 - S 125 AS 6462/07, S 95 AS 6462/07; Seewald in: Kasseler Komm. Sozialversicherungsrecht, § 56 Rn. 3b u. § 59 Rn. 8a; Diebold/Schiffer-Werneburg in LPK-SGB I, § 56 Rn. 6; ebenso für Sozialhilfeleistungen nach dem SGB XII: LSG Nordrhein-Westfalen vom 19. April 2010 - L 20 SO 44/08 -, anhängig beim BSG, Az. B 8 SO 15/10 R) ist bislang höchstrichterlich nicht geklärt ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.10.2011 - L 13 AS 193/08
    Diese Rechtsprechung kann auf die ebenfalls steuerfinanzierten Fürsorgeleistungen nach dem SGB II übertragen werden (vgl. SG Berlin, Urteile vom 06. Februar 2008 - S 125 AS 6462/07 und S 95 AS 6462/07; Seewald in: Kassler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, § 56 Rdn 3 b, § 59 Rdn 8 a; Diebold/Schiffer-Werneburg in: LPK-SGB I, § 56 Rdn 6; ebenso für Sozialhilfeleistungen nach dem SGB XII: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. April 2010 - L 20 SO 44/08 -).
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