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   SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06 ER   

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SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06 ER (https://dejure.org/2006,17662)
SG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.10.2006 - S 28 AS 235/06 ER (https://dejure.org/2006,17662)
SG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. Oktober 2006 - S 28 AS 235/06 ER (https://dejure.org/2006,17662)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Rheinland-Pfalz, 26.04.2006 - L 3 ER 47/06

    Aufschiebende Wirkung der Klage gegen einen Bescheid über die Rückforderung von

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Hierbei wird teilweise mit Rücksicht auf die Zweistufigkeit der Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen (Rücknahme bzw. Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Rückforderung nach § 50 SGB X) zwischen der aufschiebenden Wirkung der Aufhebung von Bewilligungsbescheiden für die Vergangenheit einerseits und der Rückforderung geleisteter Zahlungen anderseits unterschieden und vertreten, der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung nach § 39 Nr. 1 SGB II erfasse nicht die auf § 50 SGB X gestützte Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (LSG Niedersachsen-Bremen Beschlüsse vom 22.2.2006 - L 9 AS 127/06 ER - und vom 23.3.2006 - L 9 AS 127/06 ER - LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.4.2006 - L 3 ER 47/06 AS - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28.7.2006 - L 14 B 350/06 AS ER - und vom 25.8.2006 - L 5 B 549/06 AS ER - LSG Hamburg Beschlüsse vom 29.5.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - und vom 6.6.2006 - L 5 B 401/05 ER AS - SG Münster Beschluss vom 12.9.2006 - S 5 AS 115/06 ER -).

    Das Fehlen einer entsprechenden Formulierung in § 39 SGB II zwingt nicht zu dem Schluss, dass der Gesetzgeber im SGB II die aufschiebende Wirkung von Rechtsbehelfen anders regeln wollte als im SGB III und auch Aufhebungsentscheidungen für die Vergangenheit und Erstattungsforderungen mit einbezogen sehen wollte (LSG Rheinland-Pfalz 26.4.2006, aaO), zumal bei einer solchen weiten Auslegung des § 39 Nr. 1 SGB II im Sinne des Einbeziehens aller Entscheidungen, die Leistungen nach dem SGB II tangieren, die nachfolgende Regelung (Nr. 2) überflüssig wäre, da auch Verwaltungsakte, die den Übergang eines Anspruchs bewirken, im weiteren Sinne über Leistungen nach dem SGB II entscheiden (LSG Hamburg 6.6.2006, aaO).

    Diese Gesichtspunkte greifen bei Rückleistungen nicht, da der Hilfebedürftige über die in der Vergangenheit erhaltenen Leistungen bereits verfügen konnte und in aller Regel auch verfügt hat (LSG Rheinland Pfalz 26.4.2006, aaO; ähnlich LSG Sachsen-Anhalt, aaO).

  • LSG Hamburg, 06.06.2006 - L 5 B 401/05

    Aufschiebende Wirkung des Rechtsbehelfs gegen eine Erstattungsforderung i.S.d. §

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Hierbei wird teilweise mit Rücksicht auf die Zweistufigkeit der Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen (Rücknahme bzw. Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Rückforderung nach § 50 SGB X) zwischen der aufschiebenden Wirkung der Aufhebung von Bewilligungsbescheiden für die Vergangenheit einerseits und der Rückforderung geleisteter Zahlungen anderseits unterschieden und vertreten, der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung nach § 39 Nr. 1 SGB II erfasse nicht die auf § 50 SGB X gestützte Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (LSG Niedersachsen-Bremen Beschlüsse vom 22.2.2006 - L 9 AS 127/06 ER - und vom 23.3.2006 - L 9 AS 127/06 ER - LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.4.2006 - L 3 ER 47/06 AS - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28.7.2006 - L 14 B 350/06 AS ER - und vom 25.8.2006 - L 5 B 549/06 AS ER - LSG Hamburg Beschlüsse vom 29.5.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - und vom 6.6.2006 - L 5 B 401/05 ER AS - SG Münster Beschluss vom 12.9.2006 - S 5 AS 115/06 ER -).

    Das Fehlen einer entsprechenden Formulierung in § 39 SGB II zwingt nicht zu dem Schluss, dass der Gesetzgeber im SGB II die aufschiebende Wirkung von Rechtsbehelfen anders regeln wollte als im SGB III und auch Aufhebungsentscheidungen für die Vergangenheit und Erstattungsforderungen mit einbezogen sehen wollte (LSG Rheinland-Pfalz 26.4.2006, aaO), zumal bei einer solchen weiten Auslegung des § 39 Nr. 1 SGB II im Sinne des Einbeziehens aller Entscheidungen, die Leistungen nach dem SGB II tangieren, die nachfolgende Regelung (Nr. 2) überflüssig wäre, da auch Verwaltungsakte, die den Übergang eines Anspruchs bewirken, im weiteren Sinne über Leistungen nach dem SGB II entscheiden (LSG Hamburg 6.6.2006, aaO).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2006 - L 19 B 15/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Nach der Gegenauffassung umfasst § 39 SGB II sämtliche belastende Entscheidungen, die sich auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen und damit auch auf Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide, ungeachtet ihrer Zukunfts- oder Vergangenheitsbezogenheit (LSG NRW Beschlüsse vom 31.3.2006 - L 19 B 15/06 AS ER - und vom 26.7.2006 - L 20 B 144/06 AS ER - LSG Schleswig-Holstein Beschluss vom 5.7.2006 - L 6 B 196/06 AS ER -, wohl auch LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 20.3.2006 - L 8 AS 369/06 ER-B -).

    Der Hinweis auf eine "klarstellende" Funktion des § 39 Nr. 2 SGB II (so LSG NRW 31.3.2006, aaO) kann nicht überzeugen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.08.2006 - L 5 B 549/06

    Sofortige Vollziehbarkeit der Entscheidung über Leistungen der Grundsicherung für

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Hierbei wird teilweise mit Rücksicht auf die Zweistufigkeit der Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen (Rücknahme bzw. Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Rückforderung nach § 50 SGB X) zwischen der aufschiebenden Wirkung der Aufhebung von Bewilligungsbescheiden für die Vergangenheit einerseits und der Rückforderung geleisteter Zahlungen anderseits unterschieden und vertreten, der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung nach § 39 Nr. 1 SGB II erfasse nicht die auf § 50 SGB X gestützte Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (LSG Niedersachsen-Bremen Beschlüsse vom 22.2.2006 - L 9 AS 127/06 ER - und vom 23.3.2006 - L 9 AS 127/06 ER - LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.4.2006 - L 3 ER 47/06 AS - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28.7.2006 - L 14 B 350/06 AS ER - und vom 25.8.2006 - L 5 B 549/06 AS ER - LSG Hamburg Beschlüsse vom 29.5.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - und vom 6.6.2006 - L 5 B 401/05 ER AS - SG Münster Beschluss vom 12.9.2006 - S 5 AS 115/06 ER -).

    Auch ist es zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Sozialleistungsträger in der Regel nicht erforderlich, dass diese bereits erbrachte Leistungen sofort zurückfordern können, ohne dass zuvor geklärt ist, ob der Leistungsempfänger tatsächlich einen Anspruch hatte oder nicht (LSG Berlin Brandenburg, 25.8.2006, aaO).

  • Drs-Bund, 23.09.2003 - BT-Drs 15/1561
    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Aus den Gesetzesmaterialen ergibt sich ebenfalls kein Anhaltspunkt dafür, dass der Gesetzgeber auch die Fälle der Leistungsaufhebung für die Vergangenheit und die Erstattungsbescheide mit erfassen wollte (LSG Sachen-Anhalt, aaO, mit Hinweis auf BT-Drucksache 15/1561 zu § 39, S. 63).
  • SG Dresden, 23.01.2006 - S 6 AS 1393/05

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Anfechtungsklage über

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Andere Stimmen erachten § 39 SGB II sowohl auf die rückwirkende Aufhebung von Leistungsbewilligungen als auch auf Erstattungsbescheide für nicht anwendbar (SG Dresden Beschluss vom 23.1.2006 - S 6 AS 1393/05 ER - LSG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 27.4.2006 - L 2 B 62/06 AS ER -).
  • LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sofortige Vollziehbarkeit von

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Nach der Gegenauffassung umfasst § 39 SGB II sämtliche belastende Entscheidungen, die sich auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen und damit auch auf Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide, ungeachtet ihrer Zukunfts- oder Vergangenheitsbezogenheit (LSG NRW Beschlüsse vom 31.3.2006 - L 19 B 15/06 AS ER - und vom 26.7.2006 - L 20 B 144/06 AS ER - LSG Schleswig-Holstein Beschluss vom 5.7.2006 - L 6 B 196/06 AS ER -, wohl auch LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 20.3.2006 - L 8 AS 369/06 ER-B -).
  • LSG Hamburg, 29.05.2006 - L 5 B 77/06

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage gegen Erstattung zu

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Hierbei wird teilweise mit Rücksicht auf die Zweistufigkeit der Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen (Rücknahme bzw. Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Rückforderung nach § 50 SGB X) zwischen der aufschiebenden Wirkung der Aufhebung von Bewilligungsbescheiden für die Vergangenheit einerseits und der Rückforderung geleisteter Zahlungen anderseits unterschieden und vertreten, der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung nach § 39 Nr. 1 SGB II erfasse nicht die auf § 50 SGB X gestützte Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (LSG Niedersachsen-Bremen Beschlüsse vom 22.2.2006 - L 9 AS 127/06 ER - und vom 23.3.2006 - L 9 AS 127/06 ER - LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.4.2006 - L 3 ER 47/06 AS - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28.7.2006 - L 14 B 350/06 AS ER - und vom 25.8.2006 - L 5 B 549/06 AS ER - LSG Hamburg Beschlüsse vom 29.5.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - und vom 6.6.2006 - L 5 B 401/05 ER AS - SG Münster Beschluss vom 12.9.2006 - S 5 AS 115/06 ER -).
  • LSG Baden-Württemberg, 20.03.2006 - L 8 AS 369/06

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Klage

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Nach der Gegenauffassung umfasst § 39 SGB II sämtliche belastende Entscheidungen, die sich auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen und damit auch auf Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide, ungeachtet ihrer Zukunfts- oder Vergangenheitsbezogenheit (LSG NRW Beschlüsse vom 31.3.2006 - L 19 B 15/06 AS ER - und vom 26.7.2006 - L 20 B 144/06 AS ER - LSG Schleswig-Holstein Beschluss vom 5.7.2006 - L 6 B 196/06 AS ER -, wohl auch LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 20.3.2006 - L 8 AS 369/06 ER-B -).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.07.2006 - L 14 B 350/06

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Rückforderungsbescheide über Leistungen nach dem

    Auszug aus SG Düsseldorf, 20.10.2006 - S 28 AS 235/06
    Hierbei wird teilweise mit Rücksicht auf die Zweistufigkeit der Rückabwicklung zu Unrecht erbrachter Leistungen (Rücknahme bzw. Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Rückforderung nach § 50 SGB X) zwischen der aufschiebenden Wirkung der Aufhebung von Bewilligungsbescheiden für die Vergangenheit einerseits und der Rückforderung geleisteter Zahlungen anderseits unterschieden und vertreten, der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung nach § 39 Nr. 1 SGB II erfasse nicht die auf § 50 SGB X gestützte Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (LSG Niedersachsen-Bremen Beschlüsse vom 22.2.2006 - L 9 AS 127/06 ER - und vom 23.3.2006 - L 9 AS 127/06 ER - LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.4.2006 - L 3 ER 47/06 AS - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28.7.2006 - L 14 B 350/06 AS ER - und vom 25.8.2006 - L 5 B 549/06 AS ER - LSG Hamburg Beschlüsse vom 29.5.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - und vom 6.6.2006 - L 5 B 401/05 ER AS - SG Münster Beschluss vom 12.9.2006 - S 5 AS 115/06 ER -).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 27.04.2006 - L 2 B 62/06

    Sofortige Vollziehbarkeit nach § 39 Nr 1 SGB 2

  • LSG Rheinland-Pfalz, 17.01.2006 - L 3 ER 128/05

    Einstweiliger Rechtsschutz - Aufhebung der sofortigen Vollziehung - aufschiebende

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2006 - L 9 AS 127/06

    Einstweiliger Rechtsschutz - Grundsicherung für Arbeitssuchende - sofortige

  • SG Düsseldorf, 27.10.2006 - S 28 AS 253/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Es liege im Hinblick auf zukünftige ggf. schwierig oder überhaupt nicht durchsetzbare Rückforderungen grundsätzlich im öffentlichen Interesse, Aufhebungsbescheide umsetzen zu können, ohne im Regelfall die Entscheidung über Widerspruch und Klage abwarten zu müssen (zum aktuellen Meinungsstand: SG Düsseldorf Beschluss vom 20.10.2006 -S 28 AS 235/06 ER- in: www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • SG Düsseldorf, 21.05.2007 - S 23 AS 67/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Im Fall des sogenannten faktischen Vollzugs, das heißt bei Missachtung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs, ist der Antrag auf Feststellung der aufschiebenden Wirkung dieses Widerspruchs gerichtet (vgl. SG Düsseldorf, Beschluss vom 20.10.2006, Az.: S 28 AS 235/06 ER; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, Kommentar, 8. Auflage, § 86 b, Rdn. 15).
  • SG Nürnberg, 24.08.2007 - S 20 AS 578/07

    Rechtmäßigeit der Rückforderung bereits gewährter Leistungen wegen eines

    Es werde auf den Beschluss des SG Düsseldorf v. 30.10.2006 - S 28 AS 235/06 ER hingewiesen.
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