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   SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16   

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SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16 (https://dejure.org/2018,61904)
SG Detmold, Entscheidung vom 28.06.2018 - S 12 AS 372/16 (https://dejure.org/2018,61904)
SG Detmold, Entscheidung vom 28. Juni 2018 - S 12 AS 372/16 (https://dejure.org/2018,61904)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 03.03.2009 - B 4 AS 37/08 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Mietvertrag -

    Auszug aus SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16
    Ob ein wirksames Mietverhältnis zwischen Familienangehörigen vorliegt, oder ob es sich um ein Scheingeschäft (§ 117 BGB) handelt, beurteilt sich nach den tatrichterlichen Feststellungen der Umstände des jeweiligen Einzelfalls (BSG, Urteile vom 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 RdNr. 27; 7.5.2009 - B 14 AS 31/07 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 21 RdNr. 20; 20.8.2009 - B 14 AS 34/08 R = ZFSH/SGB 2009, 681).

    Wie sonst unter Dritten auch, muss aber der Leistungsberechtigte einer wirksamen, nicht dauerhaft gestundeten Mietforderung ausgesetzt sein (BSG, Urteile vom 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R aaO; 20.8.2009 - B 14 AS 34/08 R aaO) und diesbezüglich kommt es auf die Glaubwürdigkeit der vorgetragenen Tatsachen und auf die feststellbaren Indizien an.

    Denn bei Nichtzahlung der Miete droht regelmäßig die Kündigung und Räumung der Unterkunft (BSG, Urteil vom 03.03.2009, Az.:B 4 AS 37/08 R, aaO).

    Es wäre viel eher zu erwarten gewesen, dass man dem eigenen Kind hier etwas nachlässt, denn zwischen Verwandten ist wegen der familiären Verbundenheit ein niedrigerer Mietzins üblich (vgl. dazu auch BSG 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R aaO RdNr. 27).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16
    Eine Begrenzung des Streitgegenstandes ist zulässig, wenn ein Bescheid im Einzelfall mehrere abtrennbare Verfügungen (Verwaltungsakte i.S. des § 31 SGB X) enthält (BSG, Urteil vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - BSGE 97, 217 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1).

    Um eine derartige abtrennbare Verfügung handelt es sich bei der Leistungsbewilligung zur Deckung der KdU-Bedarfe als Teil der Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. jetzt des Alg II gemäß §§ 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, 19 Abs. 1, 22 Abs. 1 SGB II, sodass eine Beschränkung des Streitgegenstandes zulässig ist (siehe BSG, Urteil vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R aaO).

  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 34/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Leibrentenzahlung - keine konkrete

    Auszug aus SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16
    Ob ein wirksames Mietverhältnis zwischen Familienangehörigen vorliegt, oder ob es sich um ein Scheingeschäft (§ 117 BGB) handelt, beurteilt sich nach den tatrichterlichen Feststellungen der Umstände des jeweiligen Einzelfalls (BSG, Urteile vom 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 RdNr. 27; 7.5.2009 - B 14 AS 31/07 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 21 RdNr. 20; 20.8.2009 - B 14 AS 34/08 R = ZFSH/SGB 2009, 681).

    Wie sonst unter Dritten auch, muss aber der Leistungsberechtigte einer wirksamen, nicht dauerhaft gestundeten Mietforderung ausgesetzt sein (BSG, Urteile vom 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R aaO; 20.8.2009 - B 14 AS 34/08 R aaO) und diesbezüglich kommt es auf die Glaubwürdigkeit der vorgetragenen Tatsachen und auf die feststellbaren Indizien an.

  • BSG, 18.11.2008 - B 2 U 27/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16
    Ob ein wirksames Mietverhältnis zwischen Familienangehörigen vorliegt, oder ob es sich um ein Scheingeschäft (§ 117 BGB) handelt, beurteilt sich nach den tatrichterlichen Feststellungen der Umstände des jeweiligen Einzelfalls (BSG, Urteile vom 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 RdNr. 27; 7.5.2009 - B 14 AS 31/07 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 21 RdNr. 20; 20.8.2009 - B 14 AS 34/08 R = ZFSH/SGB 2009, 681).
  • BSG, 07.05.2009 - B 14 AS 31/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - mündlicher Untermietvertrag unter

    Auszug aus SG Detmold, 28.06.2018 - S 12 AS 372/16
    Ob ein wirksames Mietverhältnis zwischen Familienangehörigen vorliegt, oder ob es sich um ein Scheingeschäft (§ 117 BGB) handelt, beurteilt sich nach den tatrichterlichen Feststellungen der Umstände des jeweiligen Einzelfalls (BSG, Urteile vom 3.3.2009 - B 4 AS 37/08 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 15 RdNr. 27; 7.5.2009 - B 14 AS 31/07 R = SozR 4-4200 § 22 Nr. 21 RdNr. 20; 20.8.2009 - B 14 AS 34/08 R = ZFSH/SGB 2009, 681).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2021 - L 7 AS 1200/21

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Dagegen legte der Kläger fristgerecht beim Sozialgericht Detmold Klage ein (S 12 AS 372/16).

    Am 22.06.2018 hat der Kläger den Widerspruchsbescheid vom 28.05.2018 zum Gegenstand des bereits anhängigen Klageverfahrens S 12 AS 372/16 (dort: KdU 02/15 bis 07/15) gemacht und seine Klage insoweit erweitert.

    In dem ursprünglichen Klageverfahren S 12 AS 372/16 hat das Sozialgericht den Kläger informatorisch angehört, die Zeugin S F vernommen und die Klage mit Urteil vom 28.06.2018 abgewiesen und im Wesentlichen auf die Argumente aus dem Widerspruchsbescheid Bezug genommen.

    Insoweit wird auf das Urteil des Sozialgerichts vom 28.06.2018 (S 12 AS 372/16), den Beschluss des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 23.07.2019 (L 2 AS 1491/18) und gemäß § 153 Abs. 2 SGG auf die Gründe der angefochtenen Entscheidung Bezug genommen.

  • SG Detmold, 13.07.2021 - S 12 AS 11/20
    Hiergegen richtet sich die am 22.06.2018 zunächst unter dem Aktenzeichen S 12 AS 372/16 erhobene Klage, die mit Beschluss vom 26.06.2018 hinsichtlich des Leistungszeitraums vom 01.08.2015 bis 31.01.2016 abgetrennt wurde und unter dem vorliegenden Aktenzeichen geführt wird.

    Ergänzend trägt er vor, dass die Entscheidungen des Sozialgerichts und des Landessozialgerichts in dem Verfahren S 12 AS 372/16 (L 2 AS 1491/18) ungerecht seien und gegen Menschenrechte und Grundfreiheiten verstoßen würden.

    Die vorliegende Klage befassen sich mit den Folgezeitraum aus dem abgeschlossenen Verfahren S 12 AS 372/16.

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