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   SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14   

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SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14 (https://dejure.org/2016,67944)
SG Dortmund, Entscheidung vom 15.07.2016 - S 48 KR 656/14 (https://dejure.org/2016,67944)
SG Dortmund, Entscheidung vom 15. Juli 2016 - S 48 KR 656/14 (https://dejure.org/2016,67944)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Versorgung mit einer drahtlosen Übertragungsanlage (FM-Anlage) wegen einer an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit i.R. der Gesetzlichen Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Versorgung mit einer drahtlosen Übertragungsanlage (FM-Anlage) wegen einer an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit i.R. der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • anwalt.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Krankenkasse muss FM-Anlage übernehmen - Entscheidungsfrist verpasst

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 25/15 R

    Krankenversicherung - Antrag auf Krankenbehandlung (hier Psychotherapie) -

    Auszug aus SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14
    Dieses ist dahingehend zu verstehen, dass mit Eintritt der Fiktion ein Rechtsanspruch auf die beantragte Leistung besteht, ohne dass hierüber noch ein Bescheid der Beklagten zu erteilen wäre (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 23).

    Die Genehmigungsfiktion des § 13 Abs. 3a Satz 6 SGB V begründet zugunsten des Leistungsberechtigten einen Naturalleistungsanspruch (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 25).

    Die Voraussetzungen des § 13 Abs. 3a SGB V (vgl. dazu: BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 9 ff., m.w.N.) sind vorliegend erfüllt.

    Der Antrag der Klägerin wurde am 04.12.2013 und damit nach dem 26.02.2013 (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 9) gestellt.

    Dabei wäre zu berücksichtigen, dass wenn die Beklagte die Klägerin über die Einholung einer gutachterlichen Stellungnahme des MDK im Sinne der Pflicht des § 13 Abs. 3a Satz 2 SGB V innerhalb der 3-Wochen-Frist nicht unterrichtet, der Antrag nach Ablauf dieser 3-Wochen-Frist als genehmigt gilt, da der Antragsteller dieses ohne die gebotene Information nach Ablauf dieser Frist annehmen dürfte (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 28, m.w.N.).

    Zu berücksichtigen ist ferner, dass nur die Mitteilung mindestens eines hinreichenden Grundes im Sinne von § 13 Abs. 3a Satz 5 SGB V bewirkt, dass die Leistung trotz Ablaufs der Frist noch nicht als genehmigt gilt, wenn die Krankenkasse die Dauer des prognostizierten Bestehens eines solchen Grundes taggenau angibt (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 20).

    Der Antrag der Klägerin auf Gewährung der FM-Anlage stellt sich auch als hinreichend bestimmt dar (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 21 m.w.N.).

    Die vom Bundessozialgericht vorgenommene Begrenzung des aus § 13 Abs. 3a SGB V resultierenden Anspruchs auf erforderliche Leistungen bewirkt eine Beschränkung auf subjektiv für den Berechtigten erforderliche Leistungen, die nicht offensichtlich außerhalb des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung liegen (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 26 m.w.N.).

    Einerseits soll die Regelung es dem Berechtigten erleichtern, sich die ihm zustehende Leistung zeitnah zu beschaffen, andererseits soll sie ihn nicht zu Rechtsmissbrauch einladen, indem sie Leistungsgrenzen des GKV-Leistungskatalogs überwindet, die jedem Versicherten klar sein müssen (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 26, m.w.N.).

    Ein Erfüllen der vorgenannten Voraussetzungen, welches zwischen den Beteiligten streitig bleibt, ist für den von der Klägerin geltend gemachten Leistungsanspruch vor dem Hintergrund der Erfüllung der Voraussetzungen des § 13 Abs. 3a SGB V in Form der eingetretenen Genehmigungsfiktion nicht mehr relevant (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 32).

    Auch eine fingierte Genehmigung bleibt wirksam, solange und soweit sie nicht zurückgenommen, widerrufen, anderweitig aufgehoben, oder durch Zeitablauf oder auf andere Weise erledigt ist (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 31, m.w.N.).

    Insbesondere der auf den Eintritt der Genehmigungsfiktion folgende Erlass einer ablehnenden Leistungsentscheidung der Beklagten lässt die Voraussetzungen der Genehmigungsfiktion daher unberührt; die Ablehnung der Leistung regelt weder ausdrücklich noch sinngemäß, weder förmlich noch inhaltlich eine Rücknahme oder den Widerruf der fingierten Genehmigung (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 32).

    Die Ablehnung eines Leistungsantrags beinhaltet eine solche zur Überzeugung der Kammer weder ausdrücklich noch sinngemäß (BSG, Urteil vom 08.03.2016, Az.: B 1 KR 25/15 R, Rn. 32).

  • SG Dortmund, 05.02.2016 - S 8 KR 1502/14
    Auszug aus SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14
    Die Fiktion ersetzt den Genehmigungsbescheid (Sozialgericht (SG) Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 15, m.w.N.; SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 17, m.w.N.).

    Auch hier ist die (echte/allgemeine) Leistungsklage gemäß § 54 Abs. 5 SGG zulässig, da auch in diesen Fällen nicht nochmal zunächst ein Bescheid zu ergehen hat (SG Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 15).

    Zu dessen Beseitigung, um sich nicht mit dem Risiko zu belasten, dass dieser Bescheid später in anderen Zusammenhängen unzutreffend als bestandskräftiger Verwaltungsakt qualifiziert wird, muss ihr gerichtlicher Rechtsschutz zustehen (BSG, Urteil vom 03.04.2003, Az.: B 13 RJ 39/02 R; SG Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 16, m.w.N., SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 17, m.w.N.; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., Anhang § 54, Rn. 4).

    Fingierte Verwaltungsakte haben die gleichen Rechtswirkungen wie tatsächlich erlassene Verwaltungsakte (SG Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 23, m.w.N.; SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 19, m.w.N.).

  • SG Dortmund, 22.01.2016 - S 8 KR 435/14

    Cannabis auf Rezept

    Auszug aus SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14
    Die Fiktion ersetzt den Genehmigungsbescheid (Sozialgericht (SG) Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 15, m.w.N.; SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 17, m.w.N.).

    Zu dessen Beseitigung, um sich nicht mit dem Risiko zu belasten, dass dieser Bescheid später in anderen Zusammenhängen unzutreffend als bestandskräftiger Verwaltungsakt qualifiziert wird, muss ihr gerichtlicher Rechtsschutz zustehen (BSG, Urteil vom 03.04.2003, Az.: B 13 RJ 39/02 R; SG Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 16, m.w.N., SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 17, m.w.N.; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., Anhang § 54, Rn. 4).

    Fingierte Verwaltungsakte haben die gleichen Rechtswirkungen wie tatsächlich erlassene Verwaltungsakte (SG Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 23, m.w.N.; SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 19, m.w.N.).

  • BSG, 03.04.2003 - B 13 RJ 39/02 R

    Nichtauszahlung einer bewilligten und festgestellten Rente - Formverwaltungsakt -

    Auszug aus SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14
    Zu dessen Beseitigung, um sich nicht mit dem Risiko zu belasten, dass dieser Bescheid später in anderen Zusammenhängen unzutreffend als bestandskräftiger Verwaltungsakt qualifiziert wird, muss ihr gerichtlicher Rechtsschutz zustehen (BSG, Urteil vom 03.04.2003, Az.: B 13 RJ 39/02 R; SG Dortmund, Urteil vom 05.02.2016, Az.: S 8 KR 1502/14, Rn. 16, m.w.N., SG Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14, Rn. 17, m.w.N.; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., Anhang § 54, Rn. 4).
  • BSG, 31.01.2006 - B 11a AL 13/05 R

    Aufhebung der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit -

    Auszug aus SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14
    Dabei kann dahinstehen, ob die Voraussetzungen für eine Umdeutung im Sinne von § 43 SGB X bezüglich des Ablehnungsbescheids vom 11.02.2014 in der Fassung des Widerspruchsbescheids vom 30.04.2014 als Rücknahme bzw. Aufhebungsbescheid im Sinne von §§ 45, 48 SGB X zu verstehen sind, denn nach § 43 Abs. 3 SGB X kann ein Ausgangsverwaltungsakt, der sich als gebundene Entscheidung darstellt, nicht in einen Ermessensverwaltungsakt umgedeutet werden (Siewert/Waschull in: Diering/Timme, Kommentar zum SGB X, 4. Auflage 2016, § 43, Rn. 14, m.w.N.; Schütze in: von Wulffen/Schütze, Kommentar zum SGB X, 8. Auflage 2014, § 43, Rn. 12, m.w.N.; BSG Urteil vom 28.10.2008, Az.: B 8 SO 33/07 R; BSG, Urteil vom 31.01.2006, Az.: B 11a AL 13/05 R).
  • BSG, 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R

    Sozialhilfe - stationäre Eingliederungshilfe - Ablehnung von

    Auszug aus SG Dortmund, 15.07.2016 - S 48 KR 656/14
    Dabei kann dahinstehen, ob die Voraussetzungen für eine Umdeutung im Sinne von § 43 SGB X bezüglich des Ablehnungsbescheids vom 11.02.2014 in der Fassung des Widerspruchsbescheids vom 30.04.2014 als Rücknahme bzw. Aufhebungsbescheid im Sinne von §§ 45, 48 SGB X zu verstehen sind, denn nach § 43 Abs. 3 SGB X kann ein Ausgangsverwaltungsakt, der sich als gebundene Entscheidung darstellt, nicht in einen Ermessensverwaltungsakt umgedeutet werden (Siewert/Waschull in: Diering/Timme, Kommentar zum SGB X, 4. Auflage 2016, § 43, Rn. 14, m.w.N.; Schütze in: von Wulffen/Schütze, Kommentar zum SGB X, 8. Auflage 2014, § 43, Rn. 12, m.w.N.; BSG Urteil vom 28.10.2008, Az.: B 8 SO 33/07 R; BSG, Urteil vom 31.01.2006, Az.: B 11a AL 13/05 R).
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