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   SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12   

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SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12 (https://dejure.org/2015,74109)
SG Dortmund, Entscheidung vom 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12 (https://dejure.org/2015,74109)
SG Dortmund, Entscheidung vom 23. Januar 2015 - S 58 AS 4433/12 (https://dejure.org/2015,74109)
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  • SG Köln, 28.09.2012 - S 33 AS 1310/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Gegen die Regelung des § 42a Abs. 2 SGB II bestehen keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken, soweit davon auch die Verrechnung mit einem Darlehen für eine Mietkaution erfasst wird, obwohl Mietkautionen nicht im Rahmen der Bemessung des Regelbedarfs berücksichtigt worden sind (Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 29, diesbezüglich ist die Revision beim BSG unter dem Az.: B 4 AS 11/14 R anhängig; Sozialgericht (SG) Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 21, m.w.N.; a. A.: SG Berlin, Beschluss vom 30.09.2011, Az.: S 37 AS 24431/11 ER).

    Insbesondere kann nicht davon ausgegangen werden, dass durch die Tilgung des Darlehens in Höhe von 10 % des maßgeblichen Regelbedarfs das soziokulturelle Existenzminimum nicht mehr gedeckt wäre (SG Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 21).

    Denn für diese Fälle hat der Gesetzgeber in § 31a Abs. 3 SGB II und § 43 Abs. 2 Satz 3 SGB II Sonderregelungen geschaffen (SG Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 21, m.w.N.).

    Denn es handelt sich bei einer Mietkaution um einen einmaligen Bedarf, nicht - wie vom Sozialgericht Berlin vertreten - um einen dauerhaften Mehrbedarf, denn der Bedarf "Mietkaution" fällt nur einmal an (SG Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 22, m.w.N.).

    Die Tilgung kommt ihm damit direkt zugute und ist insofern mit einer sonstigen Ansparung vergleichbar (SG Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 23).

  • LSG Baden-Württemberg, 18.09.2013 - L 3 AS 5184/12
    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Gegen die Regelung des § 42a Abs. 2 SGB II bestehen keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken, soweit davon auch die Verrechnung mit einem Darlehen für eine Mietkaution erfasst wird, obwohl Mietkautionen nicht im Rahmen der Bemessung des Regelbedarfs berücksichtigt worden sind (Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 29, diesbezüglich ist die Revision beim BSG unter dem Az.: B 4 AS 11/14 R anhängig; Sozialgericht (SG) Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 21, m.w.N.; a. A.: SG Berlin, Beschluss vom 30.09.2011, Az.: S 37 AS 24431/11 ER).

    Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09, Rn. 204) zudem Spielräume der pauschalierten Regelleistung hinsichtlich Einspar- und Ansparmöglichkeiten anerkannt, so dass jedenfalls bei einmaligem Darlehensbezug nicht per se von einer Existenzgefährdung in Folge der Tilgung aus dem maßgebenden Regelbedarf auszugehen ist (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 32, m.w.N.; BSG, Urteil vom 10.05.2011, Az.: B 4 AS 11/10 R; BSG, Urteil vom 22.03.2012, Az.: B 4 AS 26/10 R, Rn. 17) und die vom Bundesverfassungsgericht im angeführten Urteil für erforderlich erachtete gesetzliche Regelung, um der Gefahr einer Bedarfsunterdeckung bei den laufenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts entgegen zu wirken, nunmehr durch den Gesetzgeber geschaffen wurde.

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) habe mit seiner Entscheidung vom 09.02.2010 (Az.: 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09) das Darlehenskonzept nach § 23 SGB II a. F. zwar bestätigt, gehe aber selbst von einer vorübergehenden Tilgung aus.

    Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09, Rn. 204) zudem Spielräume der pauschalierten Regelleistung hinsichtlich Einspar- und Ansparmöglichkeiten anerkannt, so dass jedenfalls bei einmaligem Darlehensbezug nicht per se von einer Existenzgefährdung in Folge der Tilgung aus dem maßgebenden Regelbedarf auszugehen ist (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 32, m.w.N.; BSG, Urteil vom 10.05.2011, Az.: B 4 AS 11/10 R; BSG, Urteil vom 22.03.2012, Az.: B 4 AS 26/10 R, Rn. 17) und die vom Bundesverfassungsgericht im angeführten Urteil für erforderlich erachtete gesetzliche Regelung, um der Gefahr einer Bedarfsunterdeckung bei den laufenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts entgegen zu wirken, nunmehr durch den Gesetzgeber geschaffen wurde.

  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 26/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietkautionsdarlehen -

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Die verfügte Aufrechnung stellt einen abtrennbaren Streitgegenstand dar (BSG, Urteil vom 22.03.2012, Az.: B 4 AS 26/10 R, Rn. 10, m.w.N.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09, Rn. 204) zudem Spielräume der pauschalierten Regelleistung hinsichtlich Einspar- und Ansparmöglichkeiten anerkannt, so dass jedenfalls bei einmaligem Darlehensbezug nicht per se von einer Existenzgefährdung in Folge der Tilgung aus dem maßgebenden Regelbedarf auszugehen ist (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 32, m.w.N.; BSG, Urteil vom 10.05.2011, Az.: B 4 AS 11/10 R; BSG, Urteil vom 22.03.2012, Az.: B 4 AS 26/10 R, Rn. 17) und die vom Bundesverfassungsgericht im angeführten Urteil für erforderlich erachtete gesetzliche Regelung, um der Gefahr einer Bedarfsunterdeckung bei den laufenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts entgegen zu wirken, nunmehr durch den Gesetzgeber geschaffen wurde.

  • SG Berlin, 30.09.2011 - S 37 AS 24431/11

    Arbeitslosengeld II - Bedarfe für Unterkunft und Heizung - Einbehaltung von

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Gegen die Regelung des § 42a Abs. 2 SGB II bestehen keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken, soweit davon auch die Verrechnung mit einem Darlehen für eine Mietkaution erfasst wird, obwohl Mietkautionen nicht im Rahmen der Bemessung des Regelbedarfs berücksichtigt worden sind (Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 29, diesbezüglich ist die Revision beim BSG unter dem Az.: B 4 AS 11/14 R anhängig; Sozialgericht (SG) Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 21, m.w.N.; a. A.: SG Berlin, Beschluss vom 30.09.2011, Az.: S 37 AS 24431/11 ER).

    Nicht geteilt wird die Auffassung des Sozialgerichts Berlin (Beschluss vom 30.09.2011, Az.: S 37 AS 24431/11 ER), wonach eine Leistungskürzung über mehrere Monate mit dem Ansparkonzept des SGB II nicht zu vereinbaren sei.

  • BSG, 21.12.2009 - B 14 AS 42/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld - Erwerbsfähigkeit trotz

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Eine Regelung ist nur dann mit dem allgemeinen Gleichheitssatz nicht vereinbar, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art oder solchem Gewicht bestehen, dass sie die Ungleichbehandlung rechtfertigen können (vgl. st. Rsp. des BVerfG: BVerfGE 116, 229, 238; 112, 368, 401= SozR 4-2600, § 307a, Nr. 3, Rn. 53 f; BSG, Urteil vom 21.12.2009, Az.: B 14 AS 42/08 R, Rn. 25).

    Diese stellt zur Überzeugung der Kammer auch vorliegend ein geeignetes und zulässiges Differenzierungskriterium dar (BSG, Urteil vom 21.12.2009, Az.: B 14 AS 42/08 R, Rn. 26), insbesondere da von der Erwerbsfähigkeit die Dauer des Leistungsbezugs sowie die Möglichkeit zur Erzielung von Nebeneinnahmen im Sinne einer Aufstockung abhängt.

  • BSG, 29.06.2015 - B 4 AS 11/14 R

    Aufrechnung von Mietkautionsdarlehen im SGB II-Bezug ist unzulässig

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Gegen die Regelung des § 42a Abs. 2 SGB II bestehen keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken, soweit davon auch die Verrechnung mit einem Darlehen für eine Mietkaution erfasst wird, obwohl Mietkautionen nicht im Rahmen der Bemessung des Regelbedarfs berücksichtigt worden sind (Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 29, diesbezüglich ist die Revision beim BSG unter dem Az.: B 4 AS 11/14 R anhängig; Sozialgericht (SG) Köln, Urteil vom 28.09.2012, Az.: S 33 AS 1310/12, Rn. 21, m.w.N.; a. A.: SG Berlin, Beschluss vom 30.09.2011, Az.: S 37 AS 24431/11 ER).

    Die Rechtsfrage, ob eine Aufrechnung gemäß § 42a Abs. 2 SGB II, soweit davon die Verrechnung mit einem Darlehen für eine Mietkaution umfasst ist, gegen die Vorgaben der Verfassung verstößt, wurde - soweit für die Kammer ersichtlich - durch das Bundessozialgericht bisher nicht entschieden, sondern ist dort unter dem Az.: B 4 AS 11/14 R anhängig.

  • BSG, 26.05.2011 - B 14 AS 146/10 R

    Arbeitslosengeld II - Übernahme der Kosten für nicht verschreibungspflichtige

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Die Kürzung des Regelbedarfs um 37, 40 EUR monatlich liege zudem deutlich oberhalb der Schwelle, welche das Bundessozialgericht (BSG) als Bagatellschwelle angedeutet habe (BSG, Urteil vom 26.05.2011, Az.: B 14 AS 146/10 R).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 11/10 R

    Arbeitslosengeld II - Aufwendung für Schulbücher für das Schuljahr 2006/2007 -

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09, Rn. 204) zudem Spielräume der pauschalierten Regelleistung hinsichtlich Einspar- und Ansparmöglichkeiten anerkannt, so dass jedenfalls bei einmaligem Darlehensbezug nicht per se von einer Existenzgefährdung in Folge der Tilgung aus dem maßgebenden Regelbedarf auszugehen ist (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.2013, Az.: L 3 AS 5184/12, Rn. 32, m.w.N.; BSG, Urteil vom 10.05.2011, Az.: B 4 AS 11/10 R; BSG, Urteil vom 22.03.2012, Az.: B 4 AS 26/10 R, Rn. 17) und die vom Bundesverfassungsgericht im angeführten Urteil für erforderlich erachtete gesetzliche Regelung, um der Gefahr einer Bedarfsunterdeckung bei den laufenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts entgegen zu wirken, nunmehr durch den Gesetzgeber geschaffen wurde.
  • BVerfG, 11.05.2005 - 1 BvR 368/97

    Ostrenten: Verfassungsbeschwerden erfolglos

    Auszug aus SG Dortmund, 23.01.2015 - S 58 AS 4433/12
    Eine Regelung ist nur dann mit dem allgemeinen Gleichheitssatz nicht vereinbar, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art oder solchem Gewicht bestehen, dass sie die Ungleichbehandlung rechtfertigen können (vgl. st. Rsp. des BVerfG: BVerfGE 116, 229, 238; 112, 368, 401= SozR 4-2600, § 307a, Nr. 3, Rn. 53 f; BSG, Urteil vom 21.12.2009, Az.: B 14 AS 42/08 R, Rn. 25).
  • BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvR 293/05

    Anrechnung von Schmerzensgeld auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

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