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   SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12   

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SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12 (https://dejure.org/2015,21406)
SG Dresden, Entscheidung vom 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12 (https://dejure.org/2015,21406)
SG Dresden, Entscheidung vom 08. Juli 2015 - S 15 KR 1000/12 (https://dejure.org/2015,21406)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines im Vereinsregister eingetragenen kommunalen Arbeitgeberverbandes auf Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (40)

  • BFH, 09.12.2010 - VI R 57/08

    Beiträge des Arbeitgebers i. S. des § 3 Nr. 63 EStG

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 09.12.2010 - VI R 57/08 - (BFHE 232, 158, BStBl II 2011, 978) entschieden, dass Finanzierungsanteile der Arbeitnehmer, die in dem Gesamtversicherungsbeitrag des Arbeitgebers an eine Pensionskasse enthalten sind, als Arbeitgeberbeiträge nach § 3 Nr. 63 EStG steuerfrei sind; für die Qualifizierung einer Zahlung als Beitrag des Arbeitgebers i.S. des § 3 Nr. 63 EStG sei die versicherungsvertragliche Außenverpflichtung maßgeblich.

    Davon ist auszugehen, wenn dem Arbeitnehmer gegen die Versorgungseinrichtung, an die der Arbeitgeber die Beiträge geleistet hat, ein unentziehbarer Rechtsanspruch auf die Leistung zusteht (st.Rspr., vgl. zuletzt BFH, Urteil vom 09.12.2010 - VI R 57/08- BFHE 232, 158 = BStBl II 2011, 978 RdNr. 14 f mit Hinweis auf BFH, Urteile vom 30.05.2001 - VI R 159/99 - BFHE 195, 364 = BStBl II 2001, 815; vom 14.09.2005 - VI R 148/98 - BFHE 210, 443 = BStBl II 2006, 532; vom 12.04.2007 - VI R 55/05 - BFHE 217, 558 = BStBl II 2007, 619; vom 05.074.2007 - VI R 47/02 - BFH/NV 2007, 1876; vom 15.11.2007 - VI R 30/04 - BFH/NV 2008, 550; vom 11.12.2008 - VI R 9/05 - BFHE 224, 70 = BStBl II 2009, 385; vom 07.05.2009 - VI R 8/07 - BFHE 225, 68 = BStBl II 2010, 194).

    Demzufolge sind die Finanzierungsanteile des Klägers zu 2, die in dem Gesamtversicherungsbeitrag der arbeitgebenden Klägerin zu 1 an eine Pensionskasse enthalten sind, als Arbeitgeberbeiträge nach § 3 Nr. 63 Satz 1 EStG steuerfrei (vgl. zum identischen Sachverhalt: BFH, Urteil vom 09.12.2010 - VI R 57/08 - BFHE 232, 158 = BStBl II 2011, 978).

    Dabei handelt es sich um Arbeitsentgelt, welches dem Arbeitnehmer unmittelbar bei Erarbeitung (vgl. BFH, Urteil vom 09.12.2010 - VI R 57/08 - a.a.O. RdNr. 17) und nicht erst bei Auszahlung der Versorgungsleistung zufließt; die späteren Leistungen eines Pensionsfonds sind dann nur mit dem Ertragsanteil steuerpflichtig (vgl. von Beckerath in: Kirchhof, Einkommensteuergesetz, Stand 14. Auflage 2015, § 3 Nr. 63 EStG, RdNr. 164).

    Die Abführung von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen auf Finanzierungsanteile des Arbeitnehmers zu Versicherungsbeiträgen zur kapitalgedeckten betrieblichen Altersversorgung beruhte bis zur Entscheidung des BFH vom 09.12.2010 (- VI R 57/08 - a.a.O.) allein auf der irrigen Annahme aller Beteiligter - auch des Finanzgerichts -, bei den Finanzierungsanteilen handele es sich nicht um steuerfreie Arbeitgeberzuwendungen iS von § 3 Nr. 63 Satz 1 EStG.

  • BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93

    Rentenversicherung - Versicherungs- und Beitragsrecht - Erstattung von Beiträgen

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Der Erlass eines Verwaltungsaktes war entgegen der Ansicht der Kläger nicht entbehrlich, weil über einen Antrag auf Beitragserstattung nach § 26 Abs. 2 SGB IV stets durch Verwaltungsakt zu entscheiden ist (st.Rspr., BSGE 45, 296, 299 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S. 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S. 12 f; BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S. 24 f, jeweils m.w.N.).

    Dass die Beklagte auch über die Widersprüche mit Widerspruchsbescheiden vom 04.02.2014 entschieden hat, ist unschädlich, obwohl eine auf Beitragserstattung gerichtete Anfechtungs- und Leistungsklage auch ohne Durchführung eines Vorverfahrens erhoben werden kann (vgl. BSGE 45, 296, 299 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S. 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S. 12 f; BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S. 24 f, jeweils m.w.N.).

    Zu Unrecht entrichtet sind die Beiträge dann, wenn sie zum Zeitpunkt der Beitragsentrichtung (vgl. zum maßgeblichen Zeitpunkt: BSG, Urteil vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 - SozR 3-2400 § 26 Nr. 6; BSG, Urteil vom 30.06.1997 - 8 RKn 3/96 - SozR 3-2400 § 26 Nr. 8; BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13) ohne Rechtsgrund gezahlt wurden.

    Demgegenüber können Beitragserstattungen grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn sie auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - auch mit Rückwirkung - beruhen (BSG, Urteil vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 - BSGE 75, 298, 301 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 = SozR 3-2600 § 3 Nr. 3 = SozR 3-2600 § 176 Nr. 1 = SozR 3-1300 § 107 Nr. 6 = SozR 3-2500 § 50 Nr. 2; BSG, Urteil vom 21.06.2001 - B 7 AL 66/00 R - BSGE 88, 187-193 = SozR 3-4100 § 186 Nr. 2 = SozR 3-4100 § 107 Nr. 12 = SozR 3-4300 § 28 Nr. 1; BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13 = SozR 3-2200 § 562 Nr. 1).

  • BSG, 24.06.1987 - 12 RK 6/84

    Verordnungsermächtigung - Verfassungsmäßigkeit - Gleichheitssatz -

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Aus Gründen der Praktikabilität und Harmonisierung soll über § 17 Abs. 1 Satz 2 SGB IV iVm der SvEV nur eine weitest gehende Übereinstimmung mit dem Steuerrecht erzielt werden (vgl. BSG, Urteil vom 24.06.1987 - 12 RK 6/84 - SozR 2100 § 17 Nr. 5).

    Die Ermächtigung geht weiter nur dahin, Zusatzleistungen vom Arbeitsentgelt auszunehmen; das schließt allerdings auch die Befugnis ein, eine in der Verordnung vorgesehene Ausnahme wieder einzuschränken, wie das z.B. in § 2 Abs. 1 Satz 2 ArEV geschehen war (vgl. BSG, Urteil vom 24.06.1987 - 12 RK 6/84 - BSGE 62, 54-64 = SozR 2100 § 17 Nr. 5 RdNr. 22).

    Insoweit ist der Verordnungsgeber durch den programmatischen Ansatz in § 17 Abs. 1 Satz 2 lediglich gehalten, sozialpolitische und verwaltungspraktische Gesichtspunkte sorgfältig mit den Regelungen des Steuerrechts abzuwägen und den Leitauftrag zur weitgehenden Harmonisierung zu berücksichtigen (BSG, Urteil vom 24. Juni 1987 - 12 RK 6/84 - SozR 2100 § 17 Nr. 514).

  • BSG, 17.12.1996 - 12 RK 45/95

    Krankenversicherung- Beitragspflicht - Unfallversicherungsträger - Erstattung -

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Dies hat das BSG für die aus dem Verletztengeld gezahlten Beiträge in einem Fall angenommen, in dem kein Arbeitsunfall vorlag und deshalb von Anfang an hätte Krankengeld gewährt werden müssen (BSG, Urteil vom 12.12.1990 - 12 RK 35/89 - BSGE 68, 82-86BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1); im umgekehrten Fall hat es angenommen, dass ein Unfallversicherungsträger aus dem Verletztengeld auch dann nachträglich Beiträge zur Krankenversicherung zu zahlen hat, wenn zunächst Krankengeld gewährt und der Anspruch auf Verletztengeld erst nachträglich anerkannt worden ist (BSG, Urteil vom 17.12.1996 - 12 RK 45/95 -BSGE 79, 302 = SozR 3-2500 § 251 Nr. 1 = SozR 3-2500 § 192 Nr. 5).

    Darüber hinaus ist die beitragsrechtliche Rückabwicklung für den Versicherten nur dann zumutbar, wenn dadurch sein Vertrauen in den mit der Beitragszahlung verbundenen Versicherungsschutz nicht beeinträchtigt wird (BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13 = SozR 3-2200 § 562 Nr. 1; BSG, Urteil vom 17.12.1996 - 12 RK 45/95 - BSGE 79, 302, 306 = SozR 3-2500 § 251 Nr. 1 S 4 f mwN).

    Das BSG hat eine Beitragserstattung nur dann bejaht, wenn sie für den Versicherten zumutbar ist, wenn dadurch sein Vertrauen in den mit der Beitragszahlung verbundenen Versicherungsschutz nicht beeinträchtigt wird (BSG, Urteil vom 17.12.1996 - 12 RK 45/95 - BSGE 79, 302, 306 = SozR 3-2500 § 251 Nr. 1 S. 4 mwN).

  • BSG, 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R

    Krankenversicherungsbeitrag - Erstattung - Entrichtung zu Unrecht - rückwirkender

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Zu Unrecht entrichtet sind die Beiträge dann, wenn sie zum Zeitpunkt der Beitragsentrichtung (vgl. zum maßgeblichen Zeitpunkt: BSG, Urteil vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 - SozR 3-2400 § 26 Nr. 6; BSG, Urteil vom 30.06.1997 - 8 RKn 3/96 - SozR 3-2400 § 26 Nr. 8; BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13) ohne Rechtsgrund gezahlt wurden.

    Demgegenüber können Beitragserstattungen grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn sie auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - auch mit Rückwirkung - beruhen (BSG, Urteil vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 - BSGE 75, 298, 301 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 = SozR 3-2600 § 3 Nr. 3 = SozR 3-2600 § 176 Nr. 1 = SozR 3-1300 § 107 Nr. 6 = SozR 3-2500 § 50 Nr. 2; BSG, Urteil vom 21.06.2001 - B 7 AL 66/00 R - BSGE 88, 187-193 = SozR 3-4100 § 186 Nr. 2 = SozR 3-4100 § 107 Nr. 12 = SozR 3-4300 § 28 Nr. 1; BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13 = SozR 3-2200 § 562 Nr. 1).

    Darüber hinaus ist die beitragsrechtliche Rückabwicklung für den Versicherten nur dann zumutbar, wenn dadurch sein Vertrauen in den mit der Beitragszahlung verbundenen Versicherungsschutz nicht beeinträchtigt wird (BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13 = SozR 3-2200 § 562 Nr. 1; BSG, Urteil vom 17.12.1996 - 12 RK 45/95 - BSGE 79, 302, 306 = SozR 3-2500 § 251 Nr. 1 S 4 f mwN).

  • BSG, 26.03.1998 - B 12 KR 17/97 R

    Technischer Verbesserungsvorschlag - Arbeitnehmererfindung - Prämie -

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Vielmehr gilt ein eigenständiger, sozialversicherungsspezifischer Begriff des Arbeitsentgelts, unabhängig vom Steuerrecht (BSG SozR 2200 § 180 Nr. 16, SozR 3-2400 § 14 Nr. 15; Bayerisches Landessozialgericht (LSG), Urteil vom 24. Mai 2005 - L 5 KR 129/04 - juris, RdNr. 22; Sozialgericht (SG) Reutlingen, Urteil vom 24. April 2007 - S 2 R 3233/06 - juris RdNr. 33; Knospe in: Hauck/Noftz, SGB IV Kommentar § 14 RdNr. / mwN).

    Entscheidungen der Steuerverwaltung sind für Sozialversicherungsträger jedoch nicht verbindlich (BSG, Urteil vom 23.03.1998 - B 12 KR 17/97 R = SozR 3-2400 § 14 Nr. 15); dies gilt auch für die Bestimmung des Arbeitsentgelts (BSG, SozR 2100 § 15 Nrn. 5, 8, 10).

  • BSG, 07.02.2002 - B 12 KR 13/01 R

    Beitragspflichtiges Arbeitsentgelt - zu Unrecht entrichtete Beiträge - Entstehung

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Auch handelt es sich hier nicht um eine nachträglich geänderte Vereinbarung der Arbeitsvertragsparteien über die Höhe des Arbeitsentgelts, welche nach der Rechtsprechung des BSG ebenfalls nicht zu einer nachträglichen Verringerung der Beitragsschuld führt (vgl. BSG, Urteil vom 07.02.2002 - B 12 KR 13/01 R - SozR 3-2400 § 14 Nr. 24 = juris RdNr. 23).

    Eine Unstimmigkeit zwischen den Arbeitsvertragsparteien über die Höhe des vertraglich geschuldeten Arbeitsentgelts bestand und besteht auch heute nicht, so dass die Erwägungen des BSG in seinem Urteil vom 07.02.2002 (- B 12 KR 13/01 R - a.a.O.) auf vorliegenden Fall nicht zu übertragen sind.

  • BFH, 07.05.2009 - VI R 8/07

    Umlagezahlungen an Zusatzversorgungseinrichtung als Arbeitslohn

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Davon ist auszugehen, wenn dem Arbeitnehmer gegen die Versorgungseinrichtung, an die der Arbeitgeber die Beiträge geleistet hat, ein unentziehbarer Rechtsanspruch auf die Leistung zusteht (st.Rspr., vgl. zuletzt BFH, Urteil vom 09.12.2010 - VI R 57/08- BFHE 232, 158 = BStBl II 2011, 978 RdNr. 14 f mit Hinweis auf BFH, Urteile vom 30.05.2001 - VI R 159/99 - BFHE 195, 364 = BStBl II 2001, 815; vom 14.09.2005 - VI R 148/98 - BFHE 210, 443 = BStBl II 2006, 532; vom 12.04.2007 - VI R 55/05 - BFHE 217, 558 = BStBl II 2007, 619; vom 05.074.2007 - VI R 47/02 - BFH/NV 2007, 1876; vom 15.11.2007 - VI R 30/04 - BFH/NV 2008, 550; vom 11.12.2008 - VI R 9/05 - BFHE 224, 70 = BStBl II 2009, 385; vom 07.05.2009 - VI R 8/07 - BFHE 225, 68 = BStBl II 2010, 194).

    Der BFH hat erstmalig über die Steuerfreiheit von Finanzierungsanteilen des Arbeitnehmers am vom Arbeitgeber zu zahlenden Gesamtversicherungsbeitrag zur kapitalgedeckten betrieblichen Altersversorgung zu entscheiden gehabt, ohne dass eine originäre Beitragspflicht des Arbeitnehmers bestand (vgl. für diesen Fall: BFH, Urteil vom 09.12.2010 - VI R 23/09 - juris RdNr. 14), ohne dass die Versicherungsbeitragszahlungen im Umlageverfahren geleistet wurden (vgl. für diesen Fall: BFH: Urteil vom 15.09.2011 - VI R 36/09 - juris RdNr. 14; die Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen: BVerfG, Beschluss vom 14.01.2015 - 2 BvR 568/12 - ) und ohne dass es sich um eine Umlagezahlung handelte (vgl. für diesen Fall: BFH, Urteil vom 07.05.2009 - VI R 8/07 - BFHE 225, 68 = BStBl II 2010, 194).

  • BSG, 09.10.1984 - 12 RK 18/83

    Krankenversicherungsbeitrag - Arbeitgeber - Kürzung - Verfassungswidrige

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Die Zwischenfeststellungsklage sei bei Klagen zur Beitragshöhe unter Hinweis auf die Entscheidung des BSG vom 09.10.1984 (- 12 RK 18/83 = NJW 1985, 2215) statthaft.

    Vorliegender Sachverhalt unterscheidet sich insofern von dem von den Klägern angeführten Urteil des BSG vom 09.10.1984 (12 RK 18/83 - in juris), weil dort der klagende Arbeitgeber ausschließlich die Klärung des Rechtsverhältnisses als solches betrieben hat, ohne Beitragsteile eigenmächtig einzubehalten oder erstattet zu begehren.

  • BSG, 15.08.1991 - 12 RK 25/89

    Beiträge zur Rentenversicherung bei rückwirkender Kürzung des Krankengeldes

    Auszug aus SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12
    Der Erlass eines Verwaltungsaktes war entgegen der Ansicht der Kläger nicht entbehrlich, weil über einen Antrag auf Beitragserstattung nach § 26 Abs. 2 SGB IV stets durch Verwaltungsakt zu entscheiden ist (st.Rspr., BSGE 45, 296, 299 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S. 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S. 12 f; BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S. 24 f, jeweils m.w.N.).

    Dass die Beklagte auch über die Widersprüche mit Widerspruchsbescheiden vom 04.02.2014 entschieden hat, ist unschädlich, obwohl eine auf Beitragserstattung gerichtete Anfechtungs- und Leistungsklage auch ohne Durchführung eines Vorverfahrens erhoben werden kann (vgl. BSGE 45, 296, 299 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S. 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S. 12 f; BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S. 24 f, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 11.12.2008 - VI R 9/05

    Arbeitslohn bei Leistungen aus einer vom Arbeitgeber finanzierten

  • BFH, 05.07.2007 - VI R 47/02

    Beiträge an ausländischen Pensionsfonds gelten als Arbeitslohn

  • BSG, 02.02.1978 - 12 RK 29/77

    Beiladung von Rehabilitanden bei Streit über deren versicherungsrechtliche

  • BFH, 12.04.2007 - VI R 55/05

    Zur Bedeutung des Begriffs "Beiträge" in § 40b EStG i.d.F. bis VZ 2004

  • BSG, 12.12.1990 - 12 RK 35/89

    Erstattung der Krankenversicherungsbeiträge bei zu Unrecht gewährtem

  • BFH, 15.09.2011 - VI R 36/09

    Steuerpflichtiger Arbeitslohn im Zeitpunkt der Umlagezahlungen des Arbeitgebers

  • BSG, 08.10.2014 - B 3 KS 1/13 R

    Künstlersozialversicherung - Abgabepflicht - Standesorganisation eines bestimmten

  • BVerfG, 12.12.1984 - 1 BvR 1249/83

    Bundesärzteordnung

  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 640/80

    Schulentlassung

  • BVerfG, 14.01.2015 - 2 BvR 568/12
  • SG Reutlingen, 24.04.2007 - S 2 R 3233/06

    Sozialversicherungspflicht von Zinseinnahmen aus Gewinnbeteiligungsmodell

  • BSG, 26.07.2006 - B 3 KR 6/06 B

    Zulässigkeit einer kombinierten Kostenentscheidung nach § 193 SGG und § 197a SGG

  • BSG, 31.03.2015 - B 12 AL 4/13 R

    Sozialversicherung - Erstattung zu Unrecht entrichteter Beiträge - Einrede der

  • BSG, 25.04.1991 - 12 RK 40/90

    Rücknahme von Beitragsbescheiden für die Vergangenheit, Erstattung zuviel

  • LSG Bayern, 24.05.2005 - L 5 KR 129/04

    "Arbeitsentgelt" als Anknüpfungspunkt für die Beitragspflicht abhängig

  • BSG, 21.06.2001 - B 7 AL 66/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Anwartschaftszeit - rückwirkende Bewilligung einer

  • BFH, 09.12.2010 - VI R 23/09

    Steuerfreiheit von im Gesamtversicherungsbeitrag des Arbeitgebers an eine

  • LSG Rheinland-Pfalz, 27.09.2012 - L 4 R 437/10

    Nachträgliche Berichtigung eines Arbeitgeberversehens bei der Berechnung des

  • BVerfG, 03.11.1982 - 2 BvL 28/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 158 Nr. 1 StBerG

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 1/06 R

    Krankenversicherung - Tod des Versicherten nach dem 1. 1. 2002 - Übergang der

  • BSG, 22.08.1969 - 3 RK 85/66

    Beitragspflicht für Vergünstigungen (z.B. verbilligter Flüge) - Verbilligte

  • BSG, 22.04.2015 - B 3 KS 7/13 R

    Künstlersozialversicherung - Abgabepflicht - Bundesverband der

  • LSG Rheinland-Pfalz, 13.11.2013 - L 4 R 28/12
  • BSG, 16.12.2015 - B 12 R 1/14 R

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Zurückverweisung - notwendige Beiladung

  • BSG, 30.06.1997 - 8 RKn 3/96

    Rückabwicklung - Krankengeld - Rentenversicherungsbeiträge -

  • BFH, 14.09.2005 - VI R 148/98

    Sonderzahlung anlässlich der Überführung einer Mitarbeiterversorgung von einer

  • BSG, 16.03.1978 - 11 RK 9/77

    Landwirtschaft - Krankenversicherung - Subsidiarität - Nebenerwerbslandwirt -

  • BFH, 15.11.2007 - VI R 30/04

    Einkommensteuerpflichtiger Lohn durch Krankentagegelder aus Schweizer

  • BFH, 30.05.2001 - VI R 159/99

    Bundeszuschuss an die Bahnversicherungsanstalt Abteilung B ist nicht bei den dort

  • BSG, 27.01.1977 - 8 REh 1/75
  • SG Berlin, 23.12.2015 - S 112 KR 764/14

    Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen - Finanzierungsanteile des

    In der SvEV ist kein ungeschriebener Grundsatz enthalten, wonach Zuwendungen iS von § 3 Nr. 63 EStG nur dann nicht zum beitragspflichtigen Arbeitsentgelt zu zählen seien, wenn diese im Rahmen der Entgeltabrechnung vom Arbeitgeber tatsächlich und rechtlich zulässig steuerfrei behandelt würden bzw worden seien (Anschluss an SG Dresden vom 8.7.2015 - S 15 KR 1000/12 - juris).

    Die 15. Kammer des Sozialgerichts Dresden hat im Urteil vom 8. Juli 2015 - S 15 KR 1000/12 - juris, Rdnrn. 39 ff., ausführlich begründet, dass und warum der SvEV ein solcher Grundsatz zuvor nicht immanent war und sich auch aus anderen Rechtssätzen nicht ergab.

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