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   SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08   

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SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08 (https://dejure.org/2010,18221)
SG Dresden, Entscheidung vom 21.04.2010 - S 35 AL 256/08 (https://dejure.org/2010,18221)
SG Dresden, Entscheidung vom 21. April 2010 - S 35 AL 256/08 (https://dejure.org/2010,18221)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zahlung eines Insolvenzgelds aufgrund vorausgehender Ansprüche auf Arbeitsentgelt für drei Monate des Arbeitsverhältnisses im Fall einer Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines Arbeitgebers; Leistung von Insolvenzgeld in Höhe des Nettoarbeitsentgelts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Insolvenzgeld; Europarechtskonformität der Begrenzung durch die monatliche Beitragsbemessungsgrenze

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 23.03.2006 - B 11a AL 65/05 R

    Insolvenzgeldanspruch - Zuordnung zum Insolvenzgeldzeitraum - zusätzliches

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Bei der zeitlichen Zuordnung einer Jahressonderzahlung sind der arbeitsrechtliche Entstehungsgrund und die Zweckbestimmung der Leistung ausschlaggebend (BSG, Urteil vom 23.03.2006, B 11a AL 65/05 R, Rdz. 14, 16 m.w.N.).

    Ist beides nicht der Fall, findet die Sonderzahlung beim Insolvenzgeld überhaupt keine Berücksichtigung (BSG, Urteil vom 23.03.2006, B 11a AL 65/05 R, m.w.N.; Urteil vom 02.11.2000, B 11 AL 87/99 R, jeweils zitiert nach JURIS).

    Die Tantieme des laufenden Jahres 2007 musste auch nicht zu einem bestimmten Stichtag im Insolvenzgeldzeitraum (also vom 01.05.2007 bis 31.07.2007) ausbezahlt werden, so dass sie nach der Rspr. des BSG (BSG, Urteil vom 23.03.2006, B 11a AL 65/05 R, m.w.N.; Urteil vom 02.11.2000, B 11 AL 87/99 R) keine Berücksichtigung findet.

  • BSG, 20.06.2001 - B 11 AL 3/01 R

    Konkursausfallgeld-Zeitraum - Verfassungsmäßigkeit - Europarecht

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BSG, offene Ansprüche auf Zahlung des laufenden Arbeitslohns grundsätzlich dem Zeitraum zuzuordnen, in dem die Arbeit als Gegenleistung für den Entgeltanspruch erbracht worden ist ( BSGE 43, 49, 50 = SozR 4100 § 141b Nr. 2; BSG SozR 4100 § 141b Nr. 8; BSGE 89, 289, 291 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 24), - mit anderen Worten - dem Zeitraum, für den der Lohn- und Gehaltsanspruch erarbeitet worden ist (BSG SozR 4100 § 141b Nr. 29; BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 23).

    Das steht im Übrigen im Einklang mit der insolvenzrechtlichen Zuordnung von Lohn- und Gehaltsansprüchen (vgl BAG AP Nr. 9 zu § 59 KO; BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 23).

  • BSG, 02.11.2000 - B 11 AL 87/99 R

    Berücksichtigung von Jahressonderzahlung bei der Berechnung des

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Ist beides nicht der Fall, findet die Sonderzahlung beim Insolvenzgeld überhaupt keine Berücksichtigung (BSG, Urteil vom 23.03.2006, B 11a AL 65/05 R, m.w.N.; Urteil vom 02.11.2000, B 11 AL 87/99 R, jeweils zitiert nach JURIS).

    Die Tantieme des laufenden Jahres 2007 musste auch nicht zu einem bestimmten Stichtag im Insolvenzgeldzeitraum (also vom 01.05.2007 bis 31.07.2007) ausbezahlt werden, so dass sie nach der Rspr. des BSG (BSG, Urteil vom 23.03.2006, B 11a AL 65/05 R, m.w.N.; Urteil vom 02.11.2000, B 11 AL 87/99 R) keine Berücksichtigung findet.

  • EuGH, 04.03.2004 - C-19/01

    Barsotti u.a.

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Diese soziale Zweckbestimmung besteht darin, allen Arbeitnehmern durch die Befriedigung nicht erfüllter Ansprüche aus Arbeitsverträgen oder Arbeitsverhältnissen, die sich auf Arbeitsentgelt für einen bestimmten Zeitraum beziehen, einen gemeinschaftsrechtlichen Mindestschutz bei Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers zu garantieren (vgl. EuGH vom 04.03.2004, C-19/01, C-50/01, C-84/01 in SozR 4-6084 Art. 3 Nr. 2 Rdnr. 35).
  • BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 90/01 R

    Konkursausfallgeldes - Berücksichtigung von Guthaben aus einem Arbeitszeitkonto -

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BSG, offene Ansprüche auf Zahlung des laufenden Arbeitslohns grundsätzlich dem Zeitraum zuzuordnen, in dem die Arbeit als Gegenleistung für den Entgeltanspruch erbracht worden ist ( BSGE 43, 49, 50 = SozR 4100 § 141b Nr. 2; BSG SozR 4100 § 141b Nr. 8; BSGE 89, 289, 291 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 24), - mit anderen Worten - dem Zeitraum, für den der Lohn- und Gehaltsanspruch erarbeitet worden ist (BSG SozR 4100 § 141b Nr. 29; BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 23).
  • BSG, 01.12.1976 - 7 RAr 136/75

    Konkursausfallgeld für ausgefallenes Urlaubsentgelt

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BSG, offene Ansprüche auf Zahlung des laufenden Arbeitslohns grundsätzlich dem Zeitraum zuzuordnen, in dem die Arbeit als Gegenleistung für den Entgeltanspruch erbracht worden ist ( BSGE 43, 49, 50 = SozR 4100 § 141b Nr. 2; BSG SozR 4100 § 141b Nr. 8; BSGE 89, 289, 291 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 24), - mit anderen Worten - dem Zeitraum, für den der Lohn- und Gehaltsanspruch erarbeitet worden ist (BSG SozR 4100 § 141b Nr. 29; BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 23).
  • BSG, 27.09.1994 - 10 RAr 6/93

    Arbeitsförderung - Konkursausfallgeld - Urlaubsabgeltung - Anschlusskonkurs -

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Wann der Entgeltanspruch fällig oder bezifferbar wird, ist für den Insolvenzgeldanspruch in der Regel ohne Bedeutung (vgl. BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 11, 24; BSG SGb 2004, 358), da die Beteiligten sonst die Möglichkeit hätten, bei naher Insolvenz Fälligkeitstermine zulasten der Insolvenzversicherung zu ändern.
  • BSG, 18.01.1990 - 10 RAr 10/89

    Jahressonderzahlung - Insolvenz - Rechtliches Gehör

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Zu den insolvenzgeldfähigen Bezügen aus dem Arbeitsverhältnis zählen alle Leistungen des Arbeitgebers, die eine Gegenleistung für die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers darstellen (st. Rspr., vgl. BSG SozR 4100 § 141b Nr. 26; BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 1).
  • BSG, 18.09.1991 - 10 RAr 12/90

    Reisekosten bei der Berechnung von Konkursausfallgeld, Ersatzansprüche des

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Hierzu gehören grundsätzlich auch zu erstattende Auslagen wie Reisekosten (vgl. BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 2) und Spesen, wenn sie sich dem Insolvenzgeldzeitraum zeitlich zuordnen lassen und durchsetzbar sind.
  • BSG, 18.03.2004 - B 11 AL 57/03 R

    Insolvenzgeld - Berücksichtigung einer tariflichen Jahressonderzahlung -

    Auszug aus SG Dresden, 21.04.2010 - S 35 AL 256/08
    Wann der Entgeltanspruch fällig oder bezifferbar wird, ist für den Insolvenzgeldanspruch in der Regel ohne Bedeutung (vgl. BSG SozR 3-4100 § 141b Nr. 11, 24; BSG SGb 2004, 358), da die Beteiligten sonst die Möglichkeit hätten, bei naher Insolvenz Fälligkeitstermine zulasten der Insolvenzversicherung zu ändern.
  • BSG, 01.12.1978 - 12 RAr 9/78

    Konkursausfallgeld - 13. Monatsgehalt - Rückständiger Anspruch - Höhe

  • LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AL 196/10

    Bemessung des Insolvenzgeldes - Begrenzung des Bruttoarbeitsentgelt auf

    Im Insolvenzgeldrecht des SGB III sei dementsprechend in der Regelung des § 185 Abs. 1 SGB III eine Begrenzung auf die monatliche Beitragsbemessungsgrenze erfolgt (vgl. SG Dresden, Urteil vom 21. April 2010 - S 35 AL 256/08 -).

    Es ist daher für den gesamten Insolvenzgeldzeitraum von einem einheitlichen Begrenzungsbetrag - errechnet aus den monatlichen Beitragsbemessungsgrenzen - auszugehen (im Ergebnis ebenso SG Mainz, Urteil vom 22. Juni 2009 - S AL 71/08 - SG Dresden, Urteil vom 21. April 2010 - S 35 AL 256/08 - info also 2010, 217; Schmidt in NK-SGB III, 3. Aufl. 2008, § 185 Rdnr. 8; Voelzke in: Hauck/Nofts, SGB III, Stand: Februar 2012, § 185 Rdnr. 5b ff.; Peters-Lange in Gagel, SGB III, Stand: Juni 2012, § 167 Rdnr. 7b, 7c; Estelmann s. o. § 185 Rdnr. 57 ff.; a. M. Krodel in Niesel/Brand, SGB III, 5. Aufl. 2010, § 185 Rdnr. 2).

  • SG Darmstadt, 17.08.2010 - S 1 AL 104/08
    Im Insolvenzgeldrecht des SGB III erfolgte dementsprechend in der Regelung des § 185 Abs. 1 SGB III eine Begrenzung auf die monatliche Beitragsbemessungsgrenze (vgl. insg. Darstellung in SG Dresden, Urteil vom 21. April 2010, Az. S 35 AL 256/08).

    Von der EuGH-Rechtsprechung ausgehend kann der Wortlaut des § 185 Abs. 1 SGB III nach Auffassung der erkennenden Kammer nur so verstanden werden, dass ein Betrag in Höhe des 3-fachen der monatlichen Bemessungsgrenze abzüglich der gesetzlichen Abzüge gemeint ist, jedenfalls dann, wenn Insolvenzgeld für volle drei Monate zu zahlen ist (ebenso: SG Mainz, Urteil vom 22. Juni 2009, Az. S 9 AL 71/08; SG Dresden, Urteil vom 21. April 2010, Az. S 35 AL 256/08; Peters-Lange in Gagel SGB III § 185 SGB III Rn. 7c; Voelzke in Hauck/Noftz SGB III § 185 Rn. 5f; a. A. Krodel in Niesel, SGB III § 185 Rn. 2).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.10.2010 - L 8 AL 2062/10
    Auch in der Kommentarliteratur sowie in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Bay LSG a.a.O.; SG Dresden, Urteil vom 21.04.2010 - S 35 AL 256/08 -, veröffentlicht in juris) werden verfassungsrechtliche Bedenken oder Zweifel an der Vereinbarkeit mit dem Gemeinschaftsrecht (soweit im Insolvenzgeldzeitraum die Beitragsbemessungsgrenze insgesamt überschritten wird, wie dies vorliegend der Fall ist) des § 185 Abs. 1 SGB III in der seit 01.01.2004 geltenden Fassung nicht geäußert.
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