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   SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14   

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SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14 (https://dejure.org/2017,28722)
SG Dresden, Entscheidung vom 26.07.2017 - S 18 KA 11/14 (https://dejure.org/2017,28722)
SG Dresden, Entscheidung vom 26. Juli 2017 - S 18 KA 11/14 (https://dejure.org/2017,28722)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • christmann-law.de (Kurzinformation)

    Ärzte sollten Vereinbarungen individueller Richtgrößen nur mit Bedacht abschließen

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 23 (Kurzinformation)

    Vertragsarztrecht | Wirtschaftlichkeitsprüfung/Arzneikostenregress/Schadensersatz | Vereinbarung individueller Richtgrößen: Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 22.10.2014 - B 6 KA 8/14 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Überschreitung des Richtgrößenvolumens - Beratung

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    Statthafte Klageart ist die Anfechtungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 1. Alt. SGG), denn der Kläger wehrt sich gegen eine ihn belastende Verwaltungsentscheidung (vgl. ausführlich Urteil der Kammer vom 18.1.2017, S 18 KA 73/12; Clemens in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 3. Aufl. 2016, § 106 SGB V, Rn. 450, a.A. (Neubescheidung bei Klage des Vertragsarztes) ohne nähere Begründung BSG, Urteil vom 22. Oktober 2014 - B 6 KA 8/14 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 49, Rn. 23, juris).

    Rechtsgrundlage für die Entscheidung des Beklagten, gegenüber dem Kläger einen Regress festzusetzen, ist zunächst § 106 Abs. 5d SGB V a.F ... Die Rechtmäßigkeit von Regressfestsetzungen und anderen Maßnahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung beurteilt sich grundsätzlich nach dem im jeweiligen Prüfungszeitraum geltenden Recht (vgl. BSG, Urteil vom 22. Oktober 2014 - B 6 KA 8/14 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 49, Rn. 30, juris).

    Schließlich ist die Kammer auch der Auffassung, dass die Vereinbarung nicht deswegen nichtig ist, weil die individuelle Richtgrößenvereinbarung lediglich nach dem Versicherungsstatus, nicht aber weiter nach dem Alter der Patienten differenziert (vgl. dazu auch Bundessozialgericht, Urt. v. 22.10.2014 B 6 KA 8/14 R juris Rn. 52 f.; Urt. v. 15.07.2015 B 6 KA 30/14 R juris Rn. 36).

  • BSG, 28.08.2013 - B 6 KA 46/12 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung - Abschluss einer

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    Die Bindungswirkung individueller Richtgrößenvereinbarungen und die Konsequenz einer Überschreitung ist durch das Urteil des BSG vom 28.08.2013 B 6 KA 46/12 R , juris, hinreichend geklärt.

    Außerdem ist nach dem eindeutigen Wortlaut des Gesetzes der komplette Mehraufwand ohne "Toleranzbereich" (wie in § 106 Abs. 5a Satz 1 und 3 SGB V in Höhe von 25 %) zu erstatten (vgl. BSG, Urteil vom 28. August 2013 - B 6 KA 46/12 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 42, Rn. 18, juris, mit weiteren Nachweisen aus der Literatur).

    Die Möglichkeit der Ablösung eines Regresses durch eine künftig geltende Richtgrößenvereinbarung ist im Gesetz vorgesehen; soweit der Vertragsarzt diese wünscht, muss sogar in Verhandlungen eingetreten werden (vgl. BSG, Urteil vom 28. August 2013 - B 6 KA 46/12 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 42, Rn. 20, juris).

  • BSG, 05.06.2013 - B 6 KA 40/12 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - selbstständige Anfechtbarkeit der Beratung nach §

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 5.6.2013 - B 6 KA 40/12 R -, juris: "Die Darlegungs- und Feststellungslast für besondere, einen höheren Behandlungsaufwand rechtfertigende atypische Umstände wie Praxisbesonderheiten und kompensierende Einsparungen obliegt dem Arzt.").
  • BSG, 15.07.2015 - B 6 KA 30/14 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Arzneikostenregress wegen Richtgrößenüberschreitung

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    Schließlich ist die Kammer auch der Auffassung, dass die Vereinbarung nicht deswegen nichtig ist, weil die individuelle Richtgrößenvereinbarung lediglich nach dem Versicherungsstatus, nicht aber weiter nach dem Alter der Patienten differenziert (vgl. dazu auch Bundessozialgericht, Urt. v. 22.10.2014 B 6 KA 8/14 R juris Rn. 52 f.; Urt. v. 15.07.2015 B 6 KA 30/14 R juris Rn. 36).
  • BSG, 19.10.2011 - B 6 KA 38/10 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Verpflichtung der Prüfgremien zur Aufklärung der

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    § 95 SGG findet deshalb keine Anwendung (stRspr des BSG, vgl. z.B. Urteil vom 29. Juni 2011 - B 6 KA 16/10 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 31, Rn. 10 und Urteil vom 19. Oktober 2011 - B 6 KA 38/10 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 33, Rn. 11, beide zitiert nach juris).
  • BSG, 29.06.2011 - B 6 KA 16/10 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfgremien - Kompetenz zur Feststellung sonstiger

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    § 95 SGG findet deshalb keine Anwendung (stRspr des BSG, vgl. z.B. Urteil vom 29. Juni 2011 - B 6 KA 16/10 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 31, Rn. 10 und Urteil vom 19. Oktober 2011 - B 6 KA 38/10 R -, SozR 4-2500 § 106 Nr. 33, Rn. 11, beide zitiert nach juris).
  • BSG, 24.01.2008 - B 3 KR 17/07 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Beachtlichkeit von Einschränkungen

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    aa) Aus dem Verweis in § 58 Abs. 2 Nr. 1 SGB X ergibt sich, dass die Richtgrößenvereinbarung nur dann nichtig ist, wenn sie an einem besonders schwerwiegenden Fehler leidet und dieser offensichtlich ist (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 24. Januar 2008 - B 3 KR 17/07 R -, SozR 4-2500 § 109 Nr. 7, SozR 4-2500 § 108 Nr. 1, juris, Rn. 25).
  • BSG, 17.05.1989 - 10 RKg 16/88

    Wirksamkeit eines gerichtlichen Vergleichs

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    Nicht jede zwingende Norm des Verwaltungsrechts oder Sozialrechts hat die Bedeutung eines Verbotsgesetzes (BSG, Urt. v. 17.05.1989 10 RKg 16/88 , juris Rn. 22).
  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 71/04 R

    Landesverband der Krankenkassen - Kompetenzübertragung - Abschluss von Verträgen

    Auszug aus SG Dresden, 26.07.2017 - S 18 KA 11/14
    In Bezug auf die Ausgestaltung von Normverträgen nach den Vorgaben des § 85 Abs. 2 Satz 2 SGB V hat das BSG bereits entschieden, dass ausfüllungsbedürftige Normen, die gerade die Grundlage für Verhandlungen der Vertragspartner bieten und deren Umsetzung in weitem Umfang der Disposition der Vertragspartner unterliegt, nicht Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB sein können (BSG, Urt. v. 28.09.2005 B 6 KA 71/04 R , juris Rn. 25).
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