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   SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19   

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SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19 (https://dejure.org/2020,43407)
SG Duisburg, Entscheidung vom 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19 (https://dejure.org/2020,43407)
SG Duisburg, Entscheidung vom 14. Dezember 2020 - S 60 KR 2374/19 (https://dejure.org/2020,43407)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - kein Vergütungsanspruch für einen stationären

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Zur Überzeugung der Kammer handelt es sich bei der Prüfung der Vorschriften der QBAA-RL als außenwirksame Normen im Range untergesetzlichen Rechts um Vorgaben des Qualitätsgebots (§ 2 Absatz 1 Satz 3 SGB V) und des Wirtschaftlichkeitsgebots (§ 12 Absatz 1 SGB V) (BSG, Urt. v. 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R -, juris, Rn. 14) und mithin um Gegenstände des Prüfverfahrens nach § 275 SGB V. Denn im Fall, dass ein Krankenhaus die zwingenden normativen Vorgaben der QBAA-RL nicht erfüllt, handelt es sich um eine ungeeignete Versorgung, die nicht erforderlich ist, weshalb das Krankenhaus hierfür keine Vergütung beanspruchen darf (vgl. BSG, Urt. v. 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R -, juris, Rn. 14).

    Das BSG hat in seinem Urteil vom 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R -, juris, Rn. 14 zudem die Vorschriften der QBAA-RL als zwingende Qualitätsvorgaben bezeichnet und ausgeführt, dass die rechtmäßige elektive Versorgung von Patienten mit offen chirurgisch oder endovaskulär behandlungsbedürftigen Bauchaortenaneurysma davon abhänge, dass diese in Einrichtungen erfolge, die die in §§ 4 und 5 QBAA-RL festgelegten Anforderungen erfülle.

    Soweit das Urteil des BSG vom 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R -, juris, den Krankenhausvergütungsanspruch bereits zuvor von der Einhaltung der zwingenden Voraussetzungen der QBAA-RL abhängig gemacht hat, bezog sich dies nicht auf die Vergütung des Krankenhausaufenthaltes an sich, sondern lediglich auf den zu kodierenden OPS 5-384.74 (siehe insbesondere Rn. 25 BSG, Urteil vom 19.04.2016 - B 1 KR 28/15 R -, juris).

  • BSG, 16.05.2012 - B 3 KR 14/11 R

    (Krankenversicherung - Krankenhaus - Medizinischer Dienst der Krankenversicherung

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, dass der Gesetzgeber die behördliche Sachverhaltsermittlung durch die bereichsspezifische Sonderregelung in § 275 Abs. 1c S. 2 SGB V unter ein besonderes Beschleunigungsgebot gestellt hat (BSG, Urt. v. 16.05.2012, - B 3 KR 14/11 R -, Rn. 26, juris).

    Sie würden hierdurch nachhaltig in die Abrechnungsbeziehungen zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen eingreifen und im vorgerichtlichen Verfahren nicht mehr zulässige Einzelfallprüfungen im Sozialgerichtsprozess durchführen, obwohl der Gesetzgeber mit der Einführung von § 275 Abs. 1c S. 2 SGB V bewusst derartige Einzelfallprüfungen beschränken und stattdessen die Stichprobenprüfung nach § 17c Abs. 2 KHG aufwerten wollte (BSG, Urteil vom 16. Mai 2012, - B 3 KR 14/11 R -, Rn. 28, juris).

  • SG Duisburg, 17.06.2020 - S 60 KR 566/19
    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Mit richterlichem Hinweis vom 23.06.2020 (Bl. 26/27 der Gerichtakte) hat die Vorsitzende auf das Urteil der Kammer vom 17.06.2020 - S 60 KR 566/19 -, juris hingewiesen und im Hinblick auf die anhängige Berufung das Ruhen des Verfahrens angeregt.

    Daraufhin hat die Klägerin mit Schriftsatz vom 30.11.2020 vorgetragen, dass die Rechtssache S 60 KR 566/19 auf den streitgegenständlichen Behandlungsfall nicht anwendbar sei, da es in diesem Sachverhalt um die Einhaltung der strukturellen Mindestanforderungen eines OPS-Codes ging, wohingegen es vorliegend um die Einhaltung der Voraussetzungen einer G-BA-Richtlinie gehe.

  • BSG, 18.07.2013 - B 3 KR 25/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Abrechnung einer intensivmedizinischen

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Sie verweist auf die Entscheidung des BSG vom 18.07.2013 - B 3 KR 25/12 R -.

    Im Hinblick auf die Strukturmerkmale eines OPS ging der nicht mehr für die Krankenhausvergütungsstreitigkeiten zuständige 3. Senat des Bundessozialgerichts in seinem Urteil vom 18.07.2013 - B 3 KR 25/12 R -, Rn. 21, davon aus, dass die Versäumnis der Frist zur Einleitung einer MDK-Prüfung Einwendungen gegen strukturelle Abrechnungsvoraussetzungen des OPS 8-980 nicht ausschließe.

  • SG Duisburg, 08.10.2019 - S 60 KR 158/18
    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Dies würde die Beschleunigungsmaxime ad absurdum führen (SG Duisburg, Urteil vom 08. Oktober 2019 - S 60 KR 158/18 -, Rn. 34, juris).
  • SG Duisburg, 04.05.2020 - S 60 KR 2844/18
    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Indem die Klägerin es unterlassen hat, eine MDK-Prüfung im Verhältnis zur Beklagten einzuleiten oder die Rechnungskürzung innerhalb der Frist zur Einleitung eines Prüfverfahrens anzuzeigen, ist eine Präklusionswirkung in Hinblick auf mögliche medizinische Einwendungen, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung des Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsgebots, eingetreten (vgl. zu § 275 Absatz 1c: SG Stuttgart, Gerichtsbescheid vom 23. Juli 2019 - S 15 KR 6688/18 -, juris, Rn.18; SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 04.05.2020 - S 60 KR 2844/18 -, juris, Rn. 19).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2019 - L 10 KR 538/15

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Denn es handele sich nicht um eine medizinische Sachfrage des konkreten Einzelfalles, zu deren Klärung der MDK eingeschalten werden müsse, sondern um eine solche die aufgrund der allgemeinen Organisation und Dienststruktur des Krankenhauses zu beurteilen sei (so SG Düsseldorf, Urt. v. 27.01.2015 - S 11 KR 1238/11 -, Rn. 25, juris, bestätigt durch LSG NRW, Urt. v. 08.12.2016 - L 5 KR 11/15 - und BSG, Urt. v. 16.11.2017 - B 1 KR 11/17 B -, juris; vgl. auch LSG, Urt. v. 10.07.2019 - L 10 KR 538/15 -).
  • BSG, 16.11.2017 - B 1 KR 11/17 B

    Krankenversicherung; Grundsatzrüge; Klärungsbedürftige Rechtsfrage; Bereits

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Denn es handele sich nicht um eine medizinische Sachfrage des konkreten Einzelfalles, zu deren Klärung der MDK eingeschalten werden müsse, sondern um eine solche die aufgrund der allgemeinen Organisation und Dienststruktur des Krankenhauses zu beurteilen sei (so SG Düsseldorf, Urt. v. 27.01.2015 - S 11 KR 1238/11 -, Rn. 25, juris, bestätigt durch LSG NRW, Urt. v. 08.12.2016 - L 5 KR 11/15 - und BSG, Urt. v. 16.11.2017 - B 1 KR 11/17 B -, juris; vgl. auch LSG, Urt. v. 10.07.2019 - L 10 KR 538/15 -).
  • BSG, 28.11.2013 - B 3 KR 33/12 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen nach dem DRG-System -

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Ein Vorverfahren war mithin nicht durchzuführen, die Einhaltung einer Klagefrist nicht geboten (BSG, Urteil vom 13.11.2013 - B 3 KR 33/12 R -, SozR 4-5562 § 9 Nr. 5).
  • SG Stuttgart, 23.07.2019 - S 15 KR 6688/18

    Voraussetzungen des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses für eine stationäre

    Auszug aus SG Duisburg, 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19
    Indem die Klägerin es unterlassen hat, eine MDK-Prüfung im Verhältnis zur Beklagten einzuleiten oder die Rechnungskürzung innerhalb der Frist zur Einleitung eines Prüfverfahrens anzuzeigen, ist eine Präklusionswirkung in Hinblick auf mögliche medizinische Einwendungen, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung des Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsgebots, eingetreten (vgl. zu § 275 Absatz 1c: SG Stuttgart, Gerichtsbescheid vom 23. Juli 2019 - S 15 KR 6688/18 -, juris, Rn.18; SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 04.05.2020 - S 60 KR 2844/18 -, juris, Rn. 19).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2016 - L 5 KR 11/15

    Erstattung von Krankenhausbehandlungskosten

  • SG Düsseldorf, 27.01.2015 - S 11 KR 1238/11

    Anspruch eines Krankenversicherers gegenüber einem Krankenhausbetreiber auf

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

  • SG Duisburg, 30.03.2022 - S 60 KR 2053/20
    bb) In dem es die Klägerin indes unterlassen hat, ein Prüfverfahren im Hinblick auf die Behandlung der Versicherten im verlegenden Krankenhaus einzuleiten, ist die Klägerin mit sämtlichen medizinischen Einwendungen präkludiert und die Klägerin nicht mehr berechtigt, die Patientenakte bezüglich der medizinischen Abwägung eines Für und Widers der Verlegung auszuwerten (vgl. zu § 275 Absatz 1c: SG Stuttgart, Gerichtsbescheid vom 23.07.2019 - S 15 KR 6688/18 -, juris, Rn.18; SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 04.05.2020 - S 60 KR 2844/18 -, juris, Rn. 19; SG Duisburg, Urteil vom 14.12.2020 - S 60 KR 2374/19 -, juris).
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