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   SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19   

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SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19 (https://dejure.org/2022,32909)
SG Duisburg, Entscheidung vom 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19 (https://dejure.org/2022,32909)
SG Duisburg, Entscheidung vom 21. Juli 2022 - S 17 KR 2002/19 (https://dejure.org/2022,32909)
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  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2022 - L 10 KR 142/20

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Soweit die Beklagte zur Begründung des Schadenersatzanspruchs auf die Ausführungen des LSG NRW In der Entscheidung vom 19.01.2022 - 10 KR 142/20 verweist, liege ein anderer Sachverhalt vor, da das dort beklagte Krankenhaus keinerlei Angaben zur Auslastung der Geriatrie getätigt habe.

    Bei einer erforderlichen stationären Behandlung von Versicherten in einem zugelassenen Krankenhaus wird zwischen dem Träger des Krankenhauses und der Krankenkasse ein gesetzliches öffentlich-rechtliches Schuldverhältnis begründet, für welches die Regelung des § 280 Abs. 1 BGB zur Anwendung gelangt (vgl. LSG NRW, Urteil vom 19.01.2022 - L 10 KR 142/20 Rn. 20).

    Die Regelungen in der FPV 2017 treffen lediglich Bestimmung zur ordnungsgemäßen Abrechnung für DRG-Fallpauschalen und beeinhalten keine Regelungen zu etwaigen Schadensersatzansprüchen wegen Pflichtverletzung im Rahmen des gesetzliches öffentlich-rechtliches Schuldverhältnis (LSG NRW, Urteil vom 19.01.2022 - L 10 KR 142/20.; a.A. Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 7. Oktober 2021 - L 6 KR 1278/18 -, juris).

    Ein Verstoß gegen den Versorgungauftrag im Sinne des § 109 Abs. 4 S. 1 SGB V liegt (dann wohl bei einer Leistungserbringung die vom Versorgungsauftrag umfasst ist) ebenfalls nicht vor, wenn medizinische oder organisatorische Gründer die Verlegung eines Versicherten begründen (LSG NRW, Urteil vom 19.01.2022 - L 10 KR 142/20).

  • BSG, 24.01.2008 - B 3 KR 17/07 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Beachtlichkeit von Einschränkungen

    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Der Versorgungsauftrag eines Krankenhauses im Sinne des § 109 Abs. 4 SGB V bestimmt sich für Plankrankenhäuser im Sinne des § 108 Nr. 2 SGB V aus dem geltenden Krankenhausplan (BSG, Urteil vom 24.01.2008 - B 3 KR 17/07 R).

    Ein Vergütungsanspruch besteht nur für Behandlungen, die von dem Versorgungsauftrag eines Krankenhauses gedeckt sind; über dessen Rahmen hinaus ist ein Krankenhaus nach 109 Abs. 4 S. 2 SGB V nicht zu einer Krankenhausbehandlung verpflichtet und Versicherte können nach § 39 SGB V Leistungen in dem Krankenhaus nicht beanspruchen (BSG, Urteil vom 24.01.2008 - B 3 KR 17/07 R).

    Da für die Krankenhäuser nur für Behandlungen ein Vergütungsanspruch besteht, die vom Versorgungsauftrag gedeckt sind (BSG, Urteil vom 24.01.2008 - B 3 KR 17/07 R), wäre ggf. in einem Verfahren über die Vergütung von erbrachten stationären Leistungen die näheren Umstände der Aufnahmen und Verlegungen aufzuklären.

  • SG Duisburg, 30.03.2022 - S 60 KR 2053/20
    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Grundsätzlich gehört die Frührehabilitation und damit auch die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung nach § 39 Abs. 1 S. 3 SGB V gem. § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 4 KHEntgG zwar zu den allgemeinen Krankenhausleistungen und ist daher nicht an einen bestimmten Leistungsort wie eine klinikinterne Geriatrie geknüpft (vgl. SG Duisburg, Urteil vom 30.03.2022 - S 60 KR 2053/20).

    Soweit das SG Duisburg in der Entscheidung vom 30.03.2022 - S 60 KR 2053/20 ausführt, dass der Grund der Verlegung in der Patientenakte zu dokumentieren ist, teilt die erkennende Kammer diese Rechtsansicht nicht.

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Bei der Klage einer Krankenkasse gegen ein Krankenhaus handelt es sich grundsätzlich um einen Beteiligtenstreit im Gleichordnungsverhältnis, in dem eine Regelung durch Verwaltungsakt nicht in Betracht kommt, kein Vorverfahren durchzuführen ist und keine Klagefrist zu beachten ist (vgl. BSG, Urteil vom 16.12.2008 -B 1 KN 3/08 KR R; BSG, Urteil vom 28.09.2006 - B 3 KR 23/05).
  • BGH, 22.10.2008 - XII ZR 148/06

    Haftung des Vermieters einer in Brand geratenen Scheune für Schäden an

    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Die Beweislast für die Pflichtverletzung obliegt der Klägerin als Gläubigerin des geltend gemachten Schadenersatzanspruchs (BGH, Urteil vom 22. Oktober 2008 - XII ZR 148/06 -, juris).
  • BSG, 29.11.2017 - B 6 KA 33/16 R

    Vertragsarzt - Honorarabrechnung für belegärztlich erbrachte stationäre

    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Der Versorgungsauftrag eines Krankenhauses wird durch den Feststellungsbescheid der jeweiligen Bezirksregierung sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht beschränkt (BSG, Urteil vom 19.11.2017 - B 6 KA 33/16 R.) Der Krankenhausplan NRW bestimmt zum einen die medizinischen Bereiche, in denen ein Krankenhaus tätig werden soll und legt zum anderen die Zahl der Betten fest, mit denen das Krankenhaus in den Krankenhausplan aufgenommen wird (BSG, Urteil vom 19.11.2017 - B 6 KA 33/16 R).
  • BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 23/05 R

    Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung - Auslegung

    Auszug aus SG Duisburg, 21.07.2022 - S 17 KR 2002/19
    Bei der Klage einer Krankenkasse gegen ein Krankenhaus handelt es sich grundsätzlich um einen Beteiligtenstreit im Gleichordnungsverhältnis, in dem eine Regelung durch Verwaltungsakt nicht in Betracht kommt, kein Vorverfahren durchzuführen ist und keine Klagefrist zu beachten ist (vgl. BSG, Urteil vom 16.12.2008 -B 1 KN 3/08 KR R; BSG, Urteil vom 28.09.2006 - B 3 KR 23/05).
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