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   SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22 KH   

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SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22 KH (https://dejure.org/2023,6805)
SG Duisburg, Entscheidung vom 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22 KH (https://dejure.org/2023,6805)
SG Duisburg, Entscheidung vom 30. Januar 2023 - S 17 KR 2252/22 KH (https://dejure.org/2023,6805)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2022 - L 5 KR 752/20

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Rechtsgrundlage für einen Vergütungsanspruch der Klägerin in Höhe 300, 00 EUR aus dem Behandlungsfall diverser Versicherter ist § 109 Abs. 4 SGB V in Verbindung mit § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KHEntgG in Verbindung mit § 17b KHG in Verbindung mit dem Krankenhausbehandlungsvertrag nach § 112 Abs. 2 Nr. 1 SGB V. Die Forderungen, gegen die die Beklagte den Aufschlagszahlungsbetrag in Höhe von 300, 00 EUR aufgerechnet hat sind zwischen den Beteiligen nicht streitig; es bestand daher kein Anlass für weitere gerichtliche Ermittlungen und Feststellungen (vgl. BSG, Urteil vom 17.12.1997- 11 Rar 61/97; LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20).

    Zur Überzeugung der Kammer verstößt die Aufrechnung zwar nicht gegen das Aufrechnungsverbot aus § 109 Abs. 6 SGB V, allerdings verstößt die Aufrechnung gegen das in § 15 Abs. 4 Satz 2 des Sicherstellungsvertrages enthaltene Aufrechnungsverbot (siehe etwa LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20 und LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20).

    Da ein neuer Sicherstellungvertrag bisher nicht zustande gekommen ist und das Schiedsverfahren nicht durch einen Schiedsspruch abgeschlossen ist, ist der gekündigte Vertrag weiter anzuwenden (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022- L 5 KR 752/20; LSG NRW Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20; LSG NRW, Urteil vom 24.05.2012 - L 16 KR 08/09).

    Das Aufrechnungsverbot findet seine Ermächtigungsgrundlage in § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V. § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V ermächtigt ausdrücklich zur Vereinbarung von Regelungen auch über die Abrechnung von Entgelten und schließt die Möglichkeit von Vereinbarungen über die Zulässigkeit und Grenzen von Aufrechnungen mit ein (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20 und LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L ; 11 KR 637/20).

    Die Wirksamkeit des landesrechtlichen Aufrechnungsverbotes ist durch das LSG NRW zuletzt mit Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20) bestätigt worden.

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Die Kammer teilt die teilweise vertretene Rechtsauffassung nicht, wonach aus den Entscheidungsgründen des BSG in der Entscheidung vom 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 R zu entnehmen ist, dass ein im Sicherstellungsvertrag des Landes NRW enthaltenes Aufrechnungsverbot nichtig wäre.

    So führt das BSG in der Entscheidung vom 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 in Rn. 26 zwar wie Folgt aus: " Sollte § 15 Abs. 4 S 2 des nordrhein-westfälischen Landesvertrages nach § 112 Abs. 2 S 1 Nr. 1 SGB V (im Folgenden Landesvertrag NRW) ein Aufrechnungsverbot enthalten, wäre es nichtig ".

    Abschließend führt das BSG in der Entscheidung vom 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 in Rn. 26 allerdings wie Folgt aus: "Soweit ein landesrechtlich vereinbartes Aufrechnungsverbot besteht, ist es im Anwendungsbereich der PrüfvV wegen der Regelung des § 9 PrüfvV nichtig.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Da ein neuer Sicherstellungvertrag bisher nicht zustande gekommen ist und das Schiedsverfahren nicht durch einen Schiedsspruch abgeschlossen ist, ist der gekündigte Vertrag weiter anzuwenden (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022- L 5 KR 752/20; LSG NRW Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20; LSG NRW, Urteil vom 24.05.2012 - L 16 KR 08/09).

    Das Aufrechnungsverbot findet seine Ermächtigungsgrundlage in § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V. § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V ermächtigt ausdrücklich zur Vereinbarung von Regelungen auch über die Abrechnung von Entgelten und schließt die Möglichkeit von Vereinbarungen über die Zulässigkeit und Grenzen von Aufrechnungen mit ein (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20 und LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L ; 11 KR 637/20).

  • BVerwG, 17.08.1982 - 1 C 22.81

    Ausweisung wegen Straftaten - § 28 VwVfG, unterlassene Anhörung, Heilung im

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Durch den Erlass des Widerspruchsbescheides ist die unterbliebene Anhörung jedoch nur dann geheilt, wenn der Betroffene aus der Begründung des Verwaltungsaktes wissen kann, welche Tatsachen entscheidungserheblich sind und wenn sein Vorbringen im Widerspruchsbescheid auch gewürdigt wird, die Anhörungspflicht schließt ein, dass die Behörde ein etwaiges Vorbringen des Betroffenen zur Kenntnis nimmt und bei ihrer Entscheidung in Erwägung zieht (BVerwG, Urteil vom 17. August 1982 - 1 C 22/81 -, BVerwGE 66, 111-116 Rn. 18).
  • BSG, 23.02.2005 - B 6 KA 55/03 R

    Vertragsarzt - Einheitlicher Bewertungsmaßstab für vertragsärztliche Leistungen -

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Es reicht aus, wenn dem Betroffenen die Gründe der Entscheidung in solcher Weise und in solchem Umfang bekannt gegeben werden, dass er seine Rechte sachgemäß wahrnehmen kann ( BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004 - B 6 KA 44/03 R -, BSGE 94, 50-108, SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, SozR 4-2500 § 81 Nr. 2, SozR 4-2500 § 85 Nr. 13, SozR 4-2500 § 87 Nr. 9, SozR 4-1100 Art. 12 Nr. 7, SozR 4-2500 § 82 Nr. 2, Rn. 31).
  • SG Duisburg, 27.04.2022 - S 46 KR 343/22 KH-ER
    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Die endgültige Leistungsentscheidung steht im Rahmen der in § 8 PrüfvV festgesetzten Fristen (11 Monate nach Übermittlung der Prüfanzeige) bzw. nunmehr sogar 16 Monate nach der Ergänzungsvereinbarung vom 02.04.2020 zur Übergangsvereinbarung vom 10.12.2019 zur Prüfverfahrensvereinbarung vom 03.02.2016) zur alleinigen Disposition der Beklagten mit der Folge, dass eine im Jahre 2022 getroffene endgültige Leistungsentscheidung auch noch Behandlungsfälle aus dem Jahre 2020 umfassen kann (vgl. auch SG Duisburg, Beschluss vom 27.04.2022 - S 46 KR 343/22 KH-ER; SG Berlin, Beschluss vom 25.07.2022 - S 28 KR 1213/22 ER, SG Düsseldorf, Urteil vom 16.11.2022 - S 15 KR 682/22 KH).
  • BSG, 18.04.2016 - B 14 AS 150/15 BH

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Liegen innerhalb eines Klageverfahrens mehrere Streitgegenstände vor, ist hinsichtlich der Zulässigkeit der Berufung danach zu differenzieren, ob die einzelnen Streitgegenstände vom Berufungsausschluss erfasst werden oder nicht (BSG, Beschluss vom 18. April 2016 - B 14 AS 150/15 BH -, SozR 4-1500 § 144 Nr. 9, SozR 4-1500 § 160 Nr. 29).
  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 38/01 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verfahrensfehler - Verletzung der

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Hierzu ist es notwendig, dass der Verwaltungsträger die entscheidungserheblichen Tatsachen dem Betroffenen in einer Weise unterbreitet, dass dieser sie als solche erkennen und sich zu diesen, ggf. nach ergänzenden Anfragen bei der Behörde, sachgerecht äußern kann (BSG, Urteil vom 15. August 2002 - B 7 AL 38/01 R -, SozR 3-1300 § 24 Nr. 21).
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Es reicht aus, wenn dem Betroffenen die Gründe der Entscheidung in solcher Weise und in solchem Umfang bekannt gegeben werden, dass er seine Rechte sachgemäß wahrnehmen kann ( BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004 - B 6 KA 44/03 R -, BSGE 94, 50-108, SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, SozR 4-2500 § 81 Nr. 2, SozR 4-2500 § 85 Nr. 13, SozR 4-2500 § 87 Nr. 9, SozR 4-1100 Art. 12 Nr. 7, SozR 4-2500 § 82 Nr. 2, Rn. 31).
  • SG Duisburg, 27.04.2022 - S 27 KR 340/22 KH-ER
    Auszug aus SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Dieser Gesetzesweck kann allerdings nicht erreicht werden, wenn in § 275c Abs. 3 SGB V auf die leistungsrechtliche Entscheidung der Krankenkassen als maßgeblicher Zeitpunkt abgestellt wird, da zu diesem Zeitpunkt die Rechnungsstellung durch die Krankenhäuser bereits erfolgt ist und die Regelung keine Anreizfunktion mehr entfalten kann (vgl. SG Duisburg, Beschluss vom 27.04.2022 - S 27 KR 340/22 KH-ER).
  • BSG, 26.09.1991 - 4 RK 4/91

    Anhörung bei Massenverwaltungsakten, Widerspruchseinlegung, Nachholung,

  • SG Düsseldorf, 04.10.2022 - S 15 KR 1185/22

    Aufschlagszahlung nach § 275c Abs. 3 SGB V - Keine Aufrechnung mit

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

  • BSG, 17.12.1997 - 11 RAr 61/97

    Erstattungspflicht des Arbeitgebers, Befreiungstatbestände nach § 128 AFG ,

  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 24/14 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Prüfverfahren nach § 275 Absatz 1c SGB 5 -

  • BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 23/05 R

    Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung - Auslegung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2012 - L 16 KR 8/09

    Krankenversicherung

  • SG Duisburg, 19.12.2022 - S 17 KR 1434/22

    Aufschlagszahlung nach § 275c Abs. 3 SGB V

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