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   SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21   

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SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21 (https://dejure.org/2021,60572)
SG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 08.09.2021 - S 53 AS 225/21 (https://dejure.org/2021,60572)
SG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 08. September 2021 - S 53 AS 225/21 (https://dejure.org/2021,60572)
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  • BSG, 09.11.2010 - B 4 AS 27/10 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - wiederholtes Meldeversäumnis -

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Gerade in Fällen längerer Arbeitsunfähigkeit ist es zielführend mit dem Leistungsempfänger auch zu erörtern, wie diese überwunden werden kann (vgl. BSG, Urteil vom 09. November 2010 - B 4 AS 27/10 R -, SozR 4-4200 § 31 Nr. 6).

    Diese strengen Anforderungen ergeben sich aus der Funktion der Rechtsfolgenbelehrung, den Leistungsberechtigten hinreichend über die gravierenden Folgen einer Sanktion zu informieren und ihn in allgemeiner Form vorzuwarnen; denn nur eine verständliche Rechtsfolgenbelehrung kann die mit den Sanktionen verfolgte Zweckbestimmung, das Verhalten des Leistungsberechtigten zu steuern, verwirklichen (BSG 9.11.2010 - B 4 AS 27/10 R, SozR 4-4200 § 31 Nr. 6 = NJW 2011, 2073).

    Das BSG hat zu § 32 SGB II eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht in jedem Fall als wichtigen Grund für ein Meldeversäumnis genügen lassen, weil nicht jede Arbeitsunfähigkeit die Wahrnehmung des Meldetermins unzumutbar macht (BSG 9.11.2010 - B 4 AS 27/10 R - SozR 4-4200 § 31 Nr. 6 = NJW 2011, 2073; ebenso LSG Hamburg 23.5.2013 - L 4 AS 74/13; LSG NRW B. v. 13.10.2010 - L 6 AS 1076/10 B - LSG Rheinland-Pfalz 23.7.2009 - L 5 AL 131/08 - info also 2010, 43).

  • SG München, 12.07.2017 - S 40 AS 1532/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Das Gericht schließt sich hier auch der von SG München, Beschluss vom 12. Juli 2017 (S 40 AS 1532/17 ER) vertretenen Auffassung an, dass die Rechtsfolgenbelehrung nicht den Hinweis auf § 309 Abs. 3 S. 2 SGB II enthalten muss.

    Sie hat angesichts der erheblichen Relevanz von Sanktionen vor allem eine Warnfunktion für den Betroffenen (so auch SG München, Beschluss vom 12.07.2017, S 40 AS 1532/17 ER - juris RdNr. 30).

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Minderung des Arbeitslosengeld II wegen

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Es handelt sich um eine abschließende Aufzählung (BSG 29.4.2015 - B 14 AS 19/14 R, BSGE 119, 17 = SozR 4-4200 § 31a Nr. 1 = SozR 4-1100 Art. 1 Nr. 15 = BeckRS 2015, 72370; Hahn in Eicher/Luik/Harich § 32 Rn. 9; Voelzke in Hauck/Noftz § 59 Rn. 21).

    Bei der Meldeaufforderung handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X. Wird in der Meldeaufforderung ein bestimmter Termin genannt, zu dem die leistungsberechtigte Person zu erscheinen hat, und zugleich die Rechtsfolge einer Sanktion gem. § 32 SGB II angedroht, so besteht kein Zweifel, dass es sich hier um die "Regelung" eines Einzelfalls mit Außenwirkung iSd § 31 SGB X handelt (BSG 19.12.2011 - B 14 AS 146/11 B, BeckRS 2012, 65253; 29.4.2015 - B 14 AS 19/14 R, BeckRS 2015, 72370; Valgolio in Hauck/Noftz, § 32 Rn. 18; Berlit in LPK-SGB II § 32 Rn. 12; Voelzke in Hauck/Noftz § 59 Rn. 16; Hahn in Eicher/Luik/Harich § 32 Rn. 10).

  • BVerfG, 05.11.2019 - 1 BvL 7/16

    Sanktionen zur Durchsetzung von Mitwirkungspflichten bei Bezug von

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Dies ergibt sich aus dem klaren Wortlaut des Gesetzes, § 32 SGB II. Der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, BVerfGE 152, 68-151) wird dahingehend Rechnung getragen, als dass von einer Sanktion bei Vorliegen einer unbilligen Härte abgesehen werden kann.
  • LSG Sachsen, 25.06.2019 - L 8 AS 615/17
    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Würde eine Rechtsfolgenbelehrung mit sämtlichen Details zu Einzelfragen der Tatbestandserfüllung überfrachtet, würde hierunter in der Konsequenz ganz erheblich die Verständlichkeit der Belehrung leiden (LSG Sachsen Urt. v. 25.6.2019 - L 8 AS 615/17, BeckRS 2019, 41128 Rn. 21, beck-online).
  • LSG Hamburg, 23.05.2013 - L 4 AS 74/13
    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Das BSG hat zu § 32 SGB II eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht in jedem Fall als wichtigen Grund für ein Meldeversäumnis genügen lassen, weil nicht jede Arbeitsunfähigkeit die Wahrnehmung des Meldetermins unzumutbar macht (BSG 9.11.2010 - B 4 AS 27/10 R - SozR 4-4200 § 31 Nr. 6 = NJW 2011, 2073; ebenso LSG Hamburg 23.5.2013 - L 4 AS 74/13; LSG NRW B. v. 13.10.2010 - L 6 AS 1076/10 B - LSG Rheinland-Pfalz 23.7.2009 - L 5 AL 131/08 - info also 2010, 43).
  • BSG, 01.06.2006 - B 7a AL 26/05 R

    Arbeitslosenhilfe - Sperrzeit - Ablehnung einer beruflichen

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Im Hinblick auf die unterschiedlichen Rechtsfolgen muss der Leistungsträger deutlich machen, ob ein Mitwirkungsbegehren gemäß §§ 60 ff. SGB I oder eine Meldeaufforderung gemäß § 59 iVm § 309 SGB III ergeht (BSG 1.6.2006 - B 7a AL 26/05 R, BeckRS 2006, 43032; LSG Saarl 2.5.2011 - L 9 AS 9/11 B ER, NZS 2012, 32; KKW/S. Knickrehm/Hahn, 4. Aufl. 2015, Rn. 8; Hauck/Noftz/Valgolio, Stand 5/2016, Rn. 26).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2010 - L 6 AS 1076/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Das BSG hat zu § 32 SGB II eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht in jedem Fall als wichtigen Grund für ein Meldeversäumnis genügen lassen, weil nicht jede Arbeitsunfähigkeit die Wahrnehmung des Meldetermins unzumutbar macht (BSG 9.11.2010 - B 4 AS 27/10 R - SozR 4-4200 § 31 Nr. 6 = NJW 2011, 2073; ebenso LSG Hamburg 23.5.2013 - L 4 AS 74/13; LSG NRW B. v. 13.10.2010 - L 6 AS 1076/10 B - LSG Rheinland-Pfalz 23.7.2009 - L 5 AL 131/08 - info also 2010, 43).
  • LSG Saarland, 02.05.2011 - L 9 AS 9/11

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Verletzung von Mitwirkungspflichten -

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Im Hinblick auf die unterschiedlichen Rechtsfolgen muss der Leistungsträger deutlich machen, ob ein Mitwirkungsbegehren gemäß §§ 60 ff. SGB I oder eine Meldeaufforderung gemäß § 59 iVm § 309 SGB III ergeht (BSG 1.6.2006 - B 7a AL 26/05 R, BeckRS 2006, 43032; LSG Saarl 2.5.2011 - L 9 AS 9/11 B ER, NZS 2012, 32; KKW/S. Knickrehm/Hahn, 4. Aufl. 2015, Rn. 8; Hauck/Noftz/Valgolio, Stand 5/2016, Rn. 26).
  • SG Nürnberg, 01.08.2018 - S 8 AS 1046/15

    Fehlerhafte Rechtsfolgenbelehrung in einer Meldeaufforderung

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 08.09.2021 - S 53 AS 225/21
    Eine andere Auffassung ergibt sich auch nicht aus dem Beschluss des SG Leipzig (Beschluss vom 09.09.2016, Az.: S 22 AS 2098/16 ER) oder der Entscheidung des SG Nürnberg vom 01.08.2018 (Gerichtsbescheid v. 1.8.2018 - S 8 AS 1046/15, BeckRS 2018, 53843).
  • BSG, 19.12.2011 - B 14 AS 146/11 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche

  • LSG Bayern, 29.03.2012 - L 7 AS 967/11

    Die Behörde kann in geeigneten Fällen anlässlich einer Einladung zu einem

  • SG Leipzig, 09.09.2016 - S 22 AS 2098/16
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