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   SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14 E   

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SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14 E (https://dejure.org/2016,23006)
SG Gießen, Entscheidung vom 01.08.2016 - S 23 SF 48/14 E (https://dejure.org/2016,23006)
SG Gießen, Entscheidung vom 01. August 2016 - S 23 SF 48/14 E (https://dejure.org/2016,23006)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    VV RVG Vorbemerkung 3 Abs. 4, VV RVG Nr. 3106, VV RVG § 55, § 88 SGG
    Eine im Widerspruchsverfahren entstandene Geschäftsgebühr ist nicht nach der Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV RVG auf die Verfahrensgebühr für eine auf Erteilung des Widerspruchsbescheids gerichtete Untätigkeitsklage anzurechnen.Ein vor Kenntnis einer Untätigkeitsklage ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Hessen, 21.03.2012 - L 2 AS 517/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrens- und

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Das Hessische Landessozialgericht ist nach altem Recht davon ausgegangen, dass für die Untätigkeitsklage bei einem vorangegangenen Widerspruchsverfahren die gekürzte Verfahrensgebühr nach Nr. 3103 VV RVG anzuwenden ist (Hessisches LSG vom 21. März 2012 - L 2 AS 517/11 B - Juris-Rn. 17 = NZS 2012, 678 ff [LSG Thüringen 29.03.2012 - L 6 SF 1983/11 B] ).

    Die geringen Synergieeffekte durch die aus dem Widerspruchsverfahren bestehenden Vorkenntnisse (vgl. Hessisches Landessozialgericht vom 21. März 2012 - L 2 AS 517/11 B - Juris-Rn. 17) sind zu vernachlässigen.

    Vielmehr ist in diesen Fällen das Verhalten der Behörde regelmäßig als Anerkenntnis zu verstehen (vgl. Hessisches Landessozialgericht vom 21. März 2012 - L 2 AS 517/11 B - Juris-Rn. 20 "inzidenter").

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15
    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Hessischen Landessozialgerichts liegt ein Anerkenntnis in diesem Sinne auch dann vor, wenn der Leistungsträger den begehrten Bescheid erlässt, der Rechtsstreit daraufhin für erledigt erklärt wird und zuvor bei Klageerhebung die Frist des § 88 SGG abgelaufen und kein zureichender Grund für eine verspätete Entscheidung des Leistungsträgers vorhanden war (Hessisches LSG vom 12. Mai 2010 - L 2 SF 342/09 E - Juris-Rn. 15; a.A. LSG Nordrhein-Westfalen vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Juris-Rn. 28 m.w.N.).

    Es kann hier dahinstehen, ob eine Untätigkeitsklage überhaupt durch ein angenommenes Anerkenntnis erledigt werden kann (dagegen LSG Nordrhein-Westfalen vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Juris-Rn. 28; wohl auch Leitherer in: Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage 2014, § 88, Rn. 11).

  • LSG Hessen, 26.10.2015 - L 2 SO 95/15

    Durch die Verweisung an den Güterichter wird (nur) ein bestimmter

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Bei der Bestimmung der Gebühr ist von der Mittelgebühr auszugehen, mit der die Tätigkeit eines Rechtanwaltes in einem Durchschnittsfall angemessen abgegolten wird (Hessisches LSG vom 26. Oktober 2015 - L 2 SO 95/15 B - Juris-Rn. 25).
  • LSG Hessen, 13.01.2014 - L 2 AS 250/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrens- und

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Gerichts und des Kostensenats des Hessischen Landessozialgerichts (vgl. Hessisches LSG vom 13. Januar 2014 - L 2 AS 250/13 B - Juris-Rn. 26), dass die Verfahrensgebühr nach Nr. 3102 VV RVG bei Untätigkeitsklagen regelmäßig mit der Hälfte der Mittelgebühr anzusetzen ist.
  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 261/05

    Billigkeit der Gebührenbestimmung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (S. 4), wobei ihm ein Toleranzrahmen von 20 % zusteht (BSG vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 21/09 R - Juris-Rn. 19 = BSGE 104, 30 ff [BSG 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R] ; BGH vom 31. Oktober 2006 - VI ZR 261/05 - Rn. 5).
  • LSG Hessen, 31.05.2016 - L 2 AS 603/15

    Rechtsanwaltsvergütung

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Der Kostensenat hat in seiner jüngsten Entscheidung zur Anrechnung in einem Eilverfahren auf die Übertragbarkeit der Differenzierung zwischen den Gebühren Nr. 3102 und 3103 VV RVG auf die Auslegung des Begriffs "desselben Gegenstands" hingewiesen (vgl. Hessisches LSG vom 31. Mai 2016 - L 2 AS 603/15 B - Juris-Rn. 33) und scheint davon auszugehen, dass mit der Abschaffung der Nr. 3103 VV RVG und der Einführung der Anrechnungsregelung durch den Gesetzgeber keine Änderungen vorgenommen werden sollten.
  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 1/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - prozessuales Anerkenntnis ist reine

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Ein Anerkenntnis ist als reine Prozesserklärung gegenüber dem Gericht zu erklären (BSG vom 8. September 2015 - B 1 KR 1/15 R - Juris-Rn. 12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.02.2016 - L 6 AS 1208/15
    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Unbilligkeit liegt vor, wenn er die Kriterien des § 14 Abs. 1 S. 1 RVG unter Beachtung des Beurteilungsspielraums objektiv nicht hinreichend beachtet, die Gebühr also auch unter Berücksichtigung des Toleranzrahmens zu hoch ansetzt (LSG Nordrhein-Westfalen vom 29. Februar 2016 - L 6 AS 1208/15 NZB - Juris-Rn. 22).
  • LSG Hessen, 12.05.2010 - L 2 SF 342/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Untätigkeitsklage -

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Hessischen Landessozialgerichts liegt ein Anerkenntnis in diesem Sinne auch dann vor, wenn der Leistungsträger den begehrten Bescheid erlässt, der Rechtsstreit daraufhin für erledigt erklärt wird und zuvor bei Klageerhebung die Frist des § 88 SGG abgelaufen und kein zureichender Grund für eine verspätete Entscheidung des Leistungsträgers vorhanden war (Hessisches LSG vom 12. Mai 2010 - L 2 SF 342/09 E - Juris-Rn. 15; a.A. LSG Nordrhein-Westfalen vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Juris-Rn. 28 m.w.N.).
  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R

    Erstattung von isolierten Vorverfahrenskosten - keine Ersetzung der Mittelgebühr

    Auszug aus SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14
    Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (S. 4), wobei ihm ein Toleranzrahmen von 20 % zusteht (BSG vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 21/09 R - Juris-Rn. 19 = BSGE 104, 30 ff [BSG 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R] ; BGH vom 31. Oktober 2006 - VI ZR 261/05 - Rn. 5).
  • LSG Thüringen, 29.03.2012 - L 6 SF 1983/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Tätigkeit im

  • LSG Bayern, 25.06.2018 - L 12 SF 174/18

    Rechtsanwaltlicher Vergütungsanspruch wird zuerkannt

    Wie weit eine übliche Untätigkeitsklage von einem durchschnittlichen sozialrechtlichen Verfahren abweicht, wird in der Rechtsprechung unterschiedlich beurteilt (doppelte Mindestgebühr, LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 1.12.2014, L 19 AS 2043/14 B und LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.6.2007, L 18 B 732/07 AS; vierfache Mindestgebühr, LSG Sachen, Beschluss vom 2.7.2004, L 2 B 73/03 AL-PKH; halbe Mittelgebühr, SG München, Beschluss vom 14.7.2011, S 22 SF 596/11 E; Hessisches LSG, Beschlüsse vom 13.1.2014, L 2 AS 250/13 B vom 21.3.2012, L 2 AS 517/11 B und vom 6.2.2012, L 2 R 2/11 B; SG Gießen, Beschluss vom 1.8.2016, S 23 SF 48/14 E mit Anm. Loytved, jurisPR-SozR 20/2016 Anm. 6, juris; 60% der Mittelgebühr, SG Hamburg, Beschluss vom 21.03.2007, S 61 AS 1905/06).
  • SG Frankfurt/Main, 17.04.2018 - S 7 SF 300/15

    Kosten, Erinnerung § 197 SGG

    Dementsprechend hat das Hessisches Landessozialgericht auch unter Berücksichtigung eines durch die Tätigkeit des Prozessbevollmächtigten im Widerspruchsverfahren eingetretenen Synergieeffektes den Ansatz der hälftigen Mittelgebühr für gerechtfertigt gehalten (Hessisches LSG, Beschluss v. 21.03.2012 - L 2 AS 517/11 B; vgl. auch SG Gießen, Beschluss v. 01.08.2016 - S 23 SF 48/14 E).
  • SG Marburg, 05.05.2023 - S 10 SF 73/22

    Kostenrecht

    Vielmehr ist die außergerichtliche Tätigkeit im Vorfeld der Untätigkeitsklage Teil des verzögerten Verwaltungsverfahrens, welches wiederum eine andere Angelegenheit darstellt, da es dort um eine Entscheidung in der Sache geht (vgl. SG Gießen, Beschluss vom 01.08.2016, S 23 SF 48/14 E, Rn. 18 Juris).
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