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   SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06   

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https://dejure.org/2008,25677
SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06 (https://dejure.org/2008,25677)
SG Gotha, Entscheidung vom 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06 (https://dejure.org/2008,25677)
SG Gotha, Entscheidung vom 02. Juni 2008 - S 14 SO 3481/06 (https://dejure.org/2008,25677)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Sozialhilfe (Krankenhilfe) für eine Notarztrechnung und Krankenhausbehandlung mangels Vorliegen eines Krankenversicherungsschutzes; Verpflichtung zum Ersatz der Kosten der Sozialhilfe bei Herbeiführung der Voraussetzungen für die Gewährung der Sozialhilfe ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 24.06.1976 - V C 41.74

    Heranziehung zum Kostenersatz - Sozialhilfe - Sozialwidriges Verhalten -

    Auszug aus SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06
    Dementsprechend ist das Verhalten sozialwidrig und begründet objektiv einen Anspruch des Trägers der Sozialhilfe auf Kostenersatz, wenn der Handelnde eine Lage schafft, die den Träger der Sozialhilfe zwingt, Hilfe zum Lebensunterhalt leisten zu müssen (BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1976 - 5 C 41.74 -, BVerwGE 51, 61; Urteil vom 14. Januar 1982 -, BVerwGE 64, 318, 320, 321; Urteil vom 23. September 1999, BVerwGE 109, 331).

    " Wie der Senat im Urteil vom 24. Juni 1976 - BVerwG V C 41.74 - (BVerwGE 51, 61 = Buchholz 436.0 § 92 a BSHG Nr. 2) ausgeführt hat, ist mit dem Erlass des Bundessozialhilfegesetzes mit dem früheren Rechtszustand gebrochen worden, wonach der Unterstützte grundsätzlich aufgewendete Kosten zu ersetzen hatte, und die Kostenersatzpflicht ist mit der neuen gesetzlichen Regelung (§ 92 Abs. 2 BSHG F. 1961, § 92 a Abs. 1 BSHG F. 1969) auf einen "engen deliktähnlichen Ausnahmetatbestand" beschränkt worden.

    Schuldhaft (vorsätzlich oder grob fahrlässig) verhält sich ferner nur, wer sich der Sozialwidrigkeit seines Verhaltens bewusst (oder grob fahrlässig nicht bewusst) ist (Urteil vom 24. Juni 1976 a.a.O.).

  • BVerwG, 14.01.1982 - 5 C 70.80

    Sozialwidriges Handeln - Sozialhilfe - Kostenersatz - Leistungsbescheid - Begriff

    Auszug aus SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06
    Dementsprechend ist das Verhalten sozialwidrig und begründet objektiv einen Anspruch des Trägers der Sozialhilfe auf Kostenersatz, wenn der Handelnde eine Lage schafft, die den Träger der Sozialhilfe zwingt, Hilfe zum Lebensunterhalt leisten zu müssen (BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1976 - 5 C 41.74 -, BVerwGE 51, 61; Urteil vom 14. Januar 1982 -, BVerwGE 64, 318, 320, 321; Urteil vom 23. September 1999, BVerwGE 109, 331).

    Hieran anknüpfend hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 14. Januar 1982 - BVerwG 5 C 70.80 - (BVerwGE 64, 318 = Buchholz 436.0 § 92 a BSHG Nr. 4) dargelegt, dass eine Beschränkung auf Tatbestände wie Arbeitsscheu, Verschwendungssucht oder vergleichbare Verhaltensweisen zu eng sei.

  • BVerwG, 30.08.1967 - V C 192.66

    Ersatzpflicht eines Ehegatten eines Hilfeempfängers für die zum Lebensunterhalt

    Auszug aus SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06
    Es handelt sich um einen quasi-deliktischen Anspruch, weil der Ersatzanspruch von einem schuldhaften Verhalten des Ersatzpflichtigen abhängt (Urteil vom 30. August 1967 - BVerwG V C 192.66 - (BVerwGE 27, 319, 321)).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.1990 - 8 A 2224/87

    Ersatz der Sozialhilfekosten; Verpflichtung eines arbeitslosen Ausländers; Grob

    Auszug aus SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06
    Sie liegt vor, wenn nicht beachtet wird, was im gegebenen Fall jedem einleuchten musste, wenn schon einfache, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt werden (OVG NRW, Urteil vom 23.05.1990, - 8 A 2224/87 -).
  • BVerwG, 23.09.1999 - 5 C 22.99

    Ersatz der Kosten der Sozialhilfe bei sozialwidrigem Verhalten;

    Auszug aus SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06
    Dementsprechend ist das Verhalten sozialwidrig und begründet objektiv einen Anspruch des Trägers der Sozialhilfe auf Kostenersatz, wenn der Handelnde eine Lage schafft, die den Träger der Sozialhilfe zwingt, Hilfe zum Lebensunterhalt leisten zu müssen (BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1976 - 5 C 41.74 -, BVerwGE 51, 61; Urteil vom 14. Januar 1982 -, BVerwGE 64, 318, 320, 321; Urteil vom 23. September 1999, BVerwGE 109, 331).
  • BVerwG, 05.05.1983 - 5 C 112.81

    Hilfsbedürftigkeit - Sozialhilfe - Nichteheliches Kind - Mutter -

    Auszug aus SG Gotha, 02.06.2008 - S 14 SO 3481/06
    Der Träger der Sozialhilfe kann Kostenersatz nach § 103 Abs. 1 Satz 1 SGB XII nur dann beanspruchen, wenn er sich nicht entgegenhalten lassen muss, er habe die Hilfe von vornherein nicht zu leisten brauchen (BVerwG, Urt. vom 05.05.1983, BVerwGE 67, 163, 166 zum inhaltsgleichen § 92a BSHG).
  • LSG Hessen, 13.03.2019 - L 4 SO 193/17

    Sozialhilfe

    So sei anerkannt, dass die Kündigung einer Krankenversicherung ein sozialwidriges Verhalten darstelle (Hinweis auf SG Gotha, Urteil vom 2. Juni 2008 - S 14 SO 3481/06 -, juris, Rn. 36).

    Auch findet sich in der Rechtsprechung als Fallgruppe, in der sozialwidriges Verhalten angenommen worden ist, durchaus die Kündigung eines Krankenversicherungsvertrags (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. September 1999 - 5 C 22/99 -, BVerwGE 109, 331 und SG Gotha, Urteil vom 2. Juni 2008 - S 14 SO 3481/06 -, juris; dem folgend z.B. Simon, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 103 Rn. 24).

  • LSG Hessen, 22.02.2023 - L 4 SO 169/20

    Sozialhilfe

    So sei anerkannt, dass die Kündigung einer Krankenversicherung ein sozialwidriges Verhalten darstelle (Hinweis auf SG Gotha, Urteil vom 2. Juni 2008 - S 14 SO 3481/06 -, juris, Rn. 36).
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