Rechtsprechung
   SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,19946
SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18 (https://dejure.org/2019,19946)
SG Hannover, Entscheidung vom 28.02.2019 - S 50 KR 729/18 (https://dejure.org/2019,19946)
SG Hannover, Entscheidung vom 28. Februar 2019 - S 50 KR 729/18 (https://dejure.org/2019,19946)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,19946) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • kanzlei-rokahr.de

    Cannabis auf Rezept, Kostenübernahme einer Cannabistherapie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 11.07.2017 - B 1 KR 26/16 R

    Versorgung mit einer bariatrischen Operation (Verkleinerung des Magenvolumens)

    Auszug aus SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18
    Maßgeblich ist - wie im Falle der durch einen bekanntzugebenden Verwaltungsakt - der Zeitpunkt der Bekanntgabe gegenüber dem Antragsteller, nicht jener der behördeninternen Entscheidung über die Information (vgl §§ 39, 37 SGB X; vgl dazu auch BSG, Urteil vom 11. Juli 2017 - B 1 KR 26/16 R BSGE (vorgesehen), SozR 4-2500 S 13 Nr. 36, Rn. 29).

    Die begehrte Leistung der Klägerin fällt in den sachlichen Anwendungsbereich der Norm des § 13 Abs. 3a SGB V. Ausgeschlossen von der Genehmigungsfiktion sind lediglich unmittelbar auf Geld gerichtete Leistungsbegehren sowie Leistungsbegehren, die auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation gerichtet sind (vgl. zum Ganzen BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R).

    Andererseits soll sie ihn nicht zu Rechtsmissbrauch einladen, indem sie Leistungsgrenzen des GKV-Leistungskatalogs überwindet, die jedem Versicherten klar sein müssen (vgl BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R - Juris RdNr 21 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen; BSGE 121, 40 = SozR 4-2500 S 13 Nr. 33, RdNr 26).

    Wären nur die auf sonstige materiell-rechtlich bestehende Leistungsansprüche außerhalb von § 13 Abs. 3a SGB V gerichteten Anträge fiktionsfähig, wäre die Regelung des S 13 Abs. 3a S 6 SGB V obsolet (dies verkennend: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.5.2014 - L 16 KR 154/14 B ER, L 16 KR 155/14 B - Juris RdNr 26 f = NZS 2014, 663; v Koppenfels/Spies, NZS 2016, 601, 604; Knispel, SGb 2014, 374 f; vgl dagegen BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R; BSG, Urteil vom 07. November 2017 -B 1 KR 24/17 R).

    Eine Genehmigung ist dementsprechend rechtmäßig, wenn die oben aufgezeigten Voraussetzungen der Nom erfüllt sind (§ 13 Abs. 3a SGB V; vgl oben und BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R; BSG, Urteil vom 07. November 2017 - B 1 KR 24/17 R).

  • BSG, 07.11.2017 - B 1 KR 24/17 R

    Krankenversicherung - Leistungsanspruch aufgrund fingierter Genehmigung (hier:

    Auszug aus SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18
    Zur Begründung, dass nur Leistungen übernommen werden, die für erforderlich gehalten werden durften und die nicht offensichtlich außerhalb des Leistungskatalogs der GKV liegen, führt das BSG aus: Von besonderer Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang, dass dieser Auslegung weder das Qualitätsgebot (§ 2 Abs. 1 S 3 SGB V) noch das Wirtschaftlichkeitsgebot (§ 12 Abs. 1 SGB V) entgegensteht (BSG, vom 07. November 2017- B 1 KR 24/17 R).

    Wären nur die auf sonstige materiell-rechtlich bestehende Leistungsansprüche außerhalb von § 13 Abs. 3a SGB V gerichteten Anträge fiktionsfähig, wäre die Regelung des S 13 Abs. 3a S 6 SGB V obsolet (dies verkennend: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.5.2014 - L 16 KR 154/14 B ER, L 16 KR 155/14 B - Juris RdNr 26 f = NZS 2014, 663; v Koppenfels/Spies, NZS 2016, 601, 604; Knispel, SGb 2014, 374 f; vgl dagegen BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R; BSG, Urteil vom 07. November 2017 -B 1 KR 24/17 R).

    In diesem Sinne ist eine KK nach Fristablauf nicht mit allen Einwendungen gegen die fingierte Genehmigung ausgeschlossen (BSG, Urteil vom 07. November 2017 -B 1 KR 24/17 R).

    Eine Genehmigung ist dementsprechend rechtmäßig, wenn die oben aufgezeigten Voraussetzungen der Nom erfüllt sind (§ 13 Abs. 3a SGB V; vgl oben und BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R; BSG, Urteil vom 07. November 2017 - B 1 KR 24/17 R).

    Sind Bestand oder Rechtswirkungen einer Genehmigung für den Adressaten erkennbar von vornherein an den Fortbestand einer bestimmten Situation gebunden, so wird sie gegenstandslos, wenn die betreffende Situation nicht mehr besteht (BSG, Urteil vom 07. November 2017 - B 1 KR 24/17 R).

  • BSG, 08.03.2016 - B 1 KR 25/15 R

    Krankenversicherung - Antrag auf Krankenbehandlung (hier Psychotherapie) -

    Auszug aus SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18
    Demgemäß konnte der Klägerin nach Ablauf von drei Wochen annehmen, dass ihr Antrag als genehmigt gilt (vgl BSGE 121, 40 = SozR 4-2500 S 13 Nr. 33, RdNr 28).

    Andererseits soll sie ihn nicht zu Rechtsmissbrauch einladen, indem sie Leistungsgrenzen des GKV-Leistungskatalogs überwindet, die jedem Versicherten klar sein müssen (vgl BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R - Juris RdNr 21 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen; BSGE 121, 40 = SozR 4-2500 S 13 Nr. 33, RdNr 26).

    Sie kann nach ihrem Inhalt und Zweck keine Geltung für den Fall derart veränderter Umstände beanspruchen (BSG, Urteil vom 08. März 2016 -B 1 KR 25/15 R).

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 19/10 R

    Krankenversicherung - Verordnung eines Arzneimittels während und außerhalb eines

    Auszug aus SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18
    Danach liegt eine schwerwiegende Erkrankung vor, bei einer lebensbedrohlichen oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigenden Erkrankung (vgl. statt vieler BSG, Urt. v. 08. November 2011 - B 1 KR 19/10 R).
  • SG Hannover, 24.07.2018 - S 50 KR 828/18
    Auszug aus SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18
    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Verwaltungs- und die Gerichtsakten (auch im Verfahren S 50 KR 828/18 ER) Bezug genommen, die Gegenstand der Entscheidungsfindung gewesen sind.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2014 - L 16 KR 154/14

    Kein Anspruch auf Versorgung mit Aktivrollstuhl - Genehmigungsfiktion

    Auszug aus SG Hannover, 28.02.2019 - S 50 KR 729/18
    Wären nur die auf sonstige materiell-rechtlich bestehende Leistungsansprüche außerhalb von § 13 Abs. 3a SGB V gerichteten Anträge fiktionsfähig, wäre die Regelung des S 13 Abs. 3a S 6 SGB V obsolet (dies verkennend: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.5.2014 - L 16 KR 154/14 B ER, L 16 KR 155/14 B - Juris RdNr 26 f = NZS 2014, 663; v Koppenfels/Spies, NZS 2016, 601, 604; Knispel, SGb 2014, 374 f; vgl dagegen BSG Urteil vom 11.7.2017 - B 1 KR 26/16 R; BSG, Urteil vom 07. November 2017 -B 1 KR 24/17 R).
  • SG Hannover, 24.07.2018 - S 50 KR 828/18
    Gegen diese Entscheidung wandte sich die Antragstellerin mit ihrer bei Gericht am 30.05.2018 eingegangenen Klage (S 50 KR 729/18).

    Die Antragstellerin beantragt, die Antragsgegnerin im Rahmen der einstweiligen Anordnung nach § 86b SGG bis zum Abschluss des Hauptsacheverfahrens unter dem gerichtlichen Aktenzeichen § 50 KR 729/18 zu verpflichten, ihr die Kostenübernahme für die Versorgung mit Cannabisblüten der Sorte Bedrocan von 1 g täglich zu gewähren.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht