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   SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20 ER   

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SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20 ER (https://dejure.org/2020,58191)
SG Köln, Entscheidung vom 26.06.2020 - S 40 KA 8/20 ER (https://dejure.org/2020,58191)
SG Köln, Entscheidung vom 26. Juni 2020 - S 40 KA 8/20 ER (https://dejure.org/2020,58191)
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  • BSG, 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R

    Vertragsärztliche bzw -psychotherapeutische Versorgung - Anerkennung eines

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Bei der Konkretisierung und Anwendung der für die Anerkennung eines Sonderbedarfs maßgebenden Tatbestandsmerkmale steht den Zulassungsgremien ein der gerichtlichen Nachprüfung nur eingeschränkt zugänglicher Beurteilungsspielraum zu (vgl. st. Rspr. BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19; BSG, Urteil vom 13.08.2014 - B 6 KA 33/13 R = SozR 4-2500 § 101 Nr. 16; BSG, Urteil vom 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R = SozR 4-2500 § 101 Nr. 8; BSG Urteil vom 28.06.2000 - B 6 KA 35/99 R = BSGE 86, 242, 250 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 5).

    Zur Ermittlung der konkreten Bedarfssituation ist es nach ständiger Rechtsprechung regelmäßig geboten, die bereits niedergelassenen Ärzte bzw. Therapeuten nach ihrem Leistungsangebot und der Aufnahmekapazität ihrer Praxen zu befragen (vgl. BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19; BSG, Urteil vom 19.03.1997 - 6 rKa 43/96 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 1).

    Zu berücksichtigen sind nur reale, nicht dagegen potentielle Versorgungsangebote, die tatsächlich nicht zur Verfügung stehen, weil Leistungserbringer (eventuell trotz freier Kapazitäten und nur wegen nicht vollständiger Erfüllung des Versorgungsauftrages) nicht zur Erbringung weiterer Leistungen bereit oder tatsächlich nicht in der Lage sind (vgl. zuletzt BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19).

    Darüber hinaus ist auch die Zahl der im Wege der Kostenerstattung nach § 13 Abs. 3 SGB V von den Krankenkassen übernommenen Psychotherapien ein Indiz für die tatsächliche Versorgungslage (vgl. BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19).

    Im Übrigen handelt es sich bei der Psychotherapie um eine qualifizierte Leistung, die eine kleinräumige Planungen erfordert (vgl. BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19).

  • BSG, 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Sonderbedarfszulassung -

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Nach der Rechtsprechung (vgl. BSG, Urteil vom 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R = ">101%20SGB%20V%20Nr.%208#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-2500 § 101 SGB V Nr. 8) handelt es sich bei den psychoanalytisch begründeten Verfahren (vgl. § 16 Psychotherapie-Richtlinie) einerseits und der Verhaltenstherapie (§ 17 Psychotherapie-Richtlinie) andererseits um unterschiedliche Versorgungsbereiche, für die im Falle eines Antrages auf Sonderbedarfszulassung eigenständig eine Bedarfsprüfung vorzunehmen ist.

    Bei der Konkretisierung und Anwendung der für die Anerkennung eines Sonderbedarfs maßgebenden Tatbestandsmerkmale steht den Zulassungsgremien ein der gerichtlichen Nachprüfung nur eingeschränkt zugänglicher Beurteilungsspielraum zu (vgl. st. Rspr. BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19; BSG, Urteil vom 13.08.2014 - B 6 KA 33/13 R = SozR 4-2500 § 101 Nr. 16; BSG, Urteil vom 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R = SozR 4-2500 § 101 Nr. 8; BSG Urteil vom 28.06.2000 - B 6 KA 35/99 R = BSGE 86, 242, 250 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 5).

    Die hierzu ergangene Rechtsprechung des BSG (vgl. BSG, Urteil vom 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R) befasste sich noch mit der alten Fassung des § 24 BedarfsplRL in der bis zum 31.12.2012 geltenden Fassung, welcher - bei geänderter Bezifferung als § 36 Abs. 1 BedarfsplRL - bis zum 03.07.2013 unverändert fortgalt.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2017 - L 11 KA 25/17

    Rechtmäßigkeit der Herabsetzung des Fallwertes der Laboratoriumsuntersuchungen

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Ein Anspruch auf Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Entscheidung nach § 86b Abs. 1 SGG ist begründet, wenn im Rahmen einer Abwägung der öffentlichen und privaten Interessen das öffentliche Vollzugsinteresse überwiegt (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 15.11.2017 - L 11 KA 25/17 B ER; ferner LSG NRW, Beschluss vom 30.05.2014 - L 11 KA 101/13 B ER).

    Im Rahmen der Interessenabwägung kommt es gegebenenfalls auch auf wirtschaftliche Beeinträchtigungen an, diese haben jedoch keine Bedeutung wie im Anwendungsbereich des § 86b Abs. 2 SGG, da sie dort in der Form des Anordnungsgrundes gleichrangig neben dem Anordnungsanspruch stehen (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 15.11.2017 - L 11 KA 25/17 B ER).

  • SG Marburg, 11.01.2017 - S 12 KA 258/16

    Sonderbedarfszulassung Arzt: maßgeblich ist der Einzugsbereich der Praxis

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Die Versorgung im benachbarten Planungsbereichen ist zu berücksichtigen, weil es auf die lokalen und insoweit nicht die durch die Grenzen des Planungsbereichs beschränkten Gegebenheiten ankommt (vgl. SG Marburg, Urteil vom 11.01.2017 - S 12 KA 258/16; so auch angedeutet vom LSG NW, Beschluss vom 21.08.2017 - L 11 KA 30/17 B ER).
  • BSG, 27.06.2007 - B 6 KA 27/06 R

    Bescheidungsurteil - Beschränkung der gerichtlichen Prüfungskompetenz im

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Die Rechtskraft schafft ein von Amts wegen zu beachtendes Hindernis für eine erneute Prüfung des Anspruches, über den bindend entschieden worden ist (vergleiche BSG, Urteil vom 27.06.2007 - B 6 KA 27/06 R).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2017 - L 11 KA 30/17

    Antrag auf Zulassung zur Teilnahme an der vertragspsychotherapeutischen

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Die Versorgung im benachbarten Planungsbereichen ist zu berücksichtigen, weil es auf die lokalen und insoweit nicht die durch die Grenzen des Planungsbereichs beschränkten Gegebenheiten ankommt (vgl. SG Marburg, Urteil vom 11.01.2017 - S 12 KA 258/16; so auch angedeutet vom LSG NW, Beschluss vom 21.08.2017 - L 11 KA 30/17 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2012 - L 11 KA 39/12

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Sind die Erfolgsaussichten nicht offensichtlich, müssen die für und gegen eine sofortige Vollziehung sprechenden Gesichtspunkte gegeneinander abgewogen werden; dabei ist das aus den Regelungen des § 86a SGG hervorgehende gesetzliche Regel-Ausnahme-Verhältnis zu beachten: In den Fallgruppen des § 86a Abs. 2 Nr. 2 bis 4 SGG ist maßgebend, dass der Gesetzgeber einen grundsätzlichen Vorrang des Vollzugsinteresse angeordnet hat und es deshalb besonderer Umstände bedarf, um eine davon abweichende Entscheidung zu rechtfertigen, während in den Fällen des § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG Widerspruch und Klage grundsätzlich aufschiebende Wirkung haben (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 12.07.2002 - L 11 KA 39/12 B ER unter Bezugnahme auf Bundesverfassungsgericht , Beschluss vom 10.10.2003 - 1 BvR 2025/03).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2013 - L 11 KA 48/13
    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Grundsätzlich kann nach der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (LSG NRW) einstweiliger gerichtlicher Rechtsschutz nicht schon vor der Entscheidung des Berufungsausschusses, sondern erst nach dessen Entscheidung gewährt werden (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 04.09.2013 - L 11 KA 48/13 B ER).
  • BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 35/99 R

    Festlegung regionaler Planungsbereich durch Bundesausschuß der Ärzte und

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Bei der Konkretisierung und Anwendung der für die Anerkennung eines Sonderbedarfs maßgebenden Tatbestandsmerkmale steht den Zulassungsgremien ein der gerichtlichen Nachprüfung nur eingeschränkt zugänglicher Beurteilungsspielraum zu (vgl. st. Rspr. BSG, Urteil vom 28.06.2017 - B 6 KA 28/16 R m.w.N. = BSGE 123, 243ff. = SozR 4-2500 § 101 Nr. 19; BSG, Urteil vom 13.08.2014 - B 6 KA 33/13 R = SozR 4-2500 § 101 Nr. 16; BSG, Urteil vom 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R = SozR 4-2500 § 101 Nr. 8; BSG Urteil vom 28.06.2000 - B 6 KA 35/99 R = BSGE 86, 242, 250 = SozR 3-2500 § 101 Nr. 5).
  • BVerfG, 10.10.2003 - 1 BvR 2025/03

    Versagung einstweiligen Rechtsschutzes gegen die sofort vollziehbare Untersagung

    Auszug aus SG Köln, 26.06.2020 - S 40 KA 8/20
    Sind die Erfolgsaussichten nicht offensichtlich, müssen die für und gegen eine sofortige Vollziehung sprechenden Gesichtspunkte gegeneinander abgewogen werden; dabei ist das aus den Regelungen des § 86a SGG hervorgehende gesetzliche Regel-Ausnahme-Verhältnis zu beachten: In den Fallgruppen des § 86a Abs. 2 Nr. 2 bis 4 SGG ist maßgebend, dass der Gesetzgeber einen grundsätzlichen Vorrang des Vollzugsinteresse angeordnet hat und es deshalb besonderer Umstände bedarf, um eine davon abweichende Entscheidung zu rechtfertigen, während in den Fällen des § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG Widerspruch und Klage grundsätzlich aufschiebende Wirkung haben (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 12.07.2002 - L 11 KA 39/12 B ER unter Bezugnahme auf Bundesverfassungsgericht , Beschluss vom 10.10.2003 - 1 BvR 2025/03).
  • BSG, 13.08.2014 - B 6 KA 33/13 R

    (Vertragsarzt - Sonderbedarfszulassung nach § 101 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB 5 -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.05.2014 - L 11 KA 101/13

    Widerruf der Genehmigung zur Übernahme des Versorgungsauftrags als

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 56/07 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Sonderbedarfszulassung - Anforderungen an die

  • BSG, 19.03.1997 - 6 RKa 43/96

    Beurteilungsspielraum bei der Besetzung eines zusätzlichen Vertragsarztsitzes

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