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   SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08   

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SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08 (https://dejure.org/2008,28339)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.12.2008 - S 1 U 3406/08 (https://dejure.org/2008,28339)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - S 1 U 3406/08 (https://dejure.org/2008,28339)
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  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Deutschland - Zwangsmitgliedschaft -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Dem hat sich das BSG angeschlossen (vgl. BSG SozR 4-2700 § 150 Nr. 1; BSG vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R - die gegen dieses Urteil eingelegte Verfassungsbeschwerde hat das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen: vgl. BVerfG (Kammer) vom 06.05.2008 - 2 BvR 2419/06 - sowie BSG vom 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R -).

    Dadurch wird heute die Entschädigung ggf. jahrzehntelang zurückliegender Unfälle gesichert, einschließlich derjenigen aus dem Gebiet der früheren DDR (vgl. BSG SozR 4-2007 § 152 Nr. 1 und vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R -).

    Die Rechtsetzungsbefugnis der Beklagten bei der Festsetzung des Gefahrtarifs (§ 157 SGB VII) unterliegt keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BSG vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R -).

    3.) Die vom Kläger angegriffene Insolvenzgeldumlage ist in den §§ 358 ff des Sozialgesetzbuches - Arbeitsförderung - (SGB III) geregelt und bereits dem Grunde nach nicht zu beanstanden (vgl. insoweit BVerfGE 89, 132, 141 f. und SozR 4100 § 186 b Nr. 2, ferner BSG SozR 4100 § 186 b Nr. 1; SozR 3-4100 § 186 b Nr. 1 sowie SozR 3-4100 § 186 c Nr. 3 und vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R -).

    Rechtsgrundlage für diese Beitragsanteile sind die §§ 176 ff SGB VII. Auch insoweit bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Beitragspflicht dem Grunde nach (vgl. BSG vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R - m.w.N. aus der Rechtsprechung des BVerfG).

    Danach ist bei einem Streit um die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Unfallversicherung wegen deren grundsätzlicher Bedeutung für den Streitwert der dreifache Jahresbeitrag des Unfallversicherungsträgers, mindestens aber der vierfache Auffangwert zugrunde zu legen (vgl. BSG SozR 4-1920 § 52 Nr. 3 sowie vom 06.05.2006 - B 2 U 34/05 R -).

  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - deutscher Unternehmer -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Dem hat sich das BSG angeschlossen (vgl. BSG SozR 4-2700 § 150 Nr. 1; BSG vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R - die gegen dieses Urteil eingelegte Verfassungsbeschwerde hat das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen: vgl. BVerfG (Kammer) vom 06.05.2008 - 2 BvR 2419/06 - sowie BSG vom 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R -).

    Auch ein Verstoß gegen europarechtliche Bestimmungen, namentlich das Monopolverbot der Art. 81 und 82 EGVtr vom 25.03.1957 in der Fassung des Vertrages vom Amsterdam vom 02.10.1997 (BGBl. 1998 II, Seite 387), liegt nicht vor (vgl. BSG SozR 4-2700 § 150 Nr. 1 unter Bezugnahme auf EuGHE 2002, I - 691 sowie - zuletzt - BSG vom 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R - vgl. zum Ganzen auch LSG Baden-Württemberg vom 24.04.2007 - L 9 U 5363/05 - = UVRecht Aktuelle 2007, 829 mit zahlreichen weiteren Nachweisen und LSG Nordrhein-Westfalen vom 06.02.2008 - L 17 U 195/07 - = UVRecht Aktuell 2008, 417ff).

  • BSG, 24.06.2003 - B 2 U 21/02 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsveranlagung - Gefahrtarif 1998 -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Der Gesetzgeber hat mit den Regelungen des § 157 Abs. 2 bis 4 SGB VII die Grundkriterien des aufzustellenden Gefahrtarifs, gemessen an dem Bestimmtheitsgebot des Rechtsstaatsprinzips (Art. 20 Abs. 3 GG) hinreichend genau festgelegt (vgl. BSG SozR 4-2700 § 157 Nr. 1).

    Die Bildung des Gefahrtarifs muss aber auf gesichertem Zahlenmaterial fußen und versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechen (vgl. BSG SozR 4-2700 § 157 Nr. 1).

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvL 2/74

    Unfallversicherung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    1.) Die Einbeziehung des Klägers und seines Unternehmens in die Gesetzliche Unfallversicherung und seine Zwangsmitgliedschaft bei der Beklagten verstößt nicht gegen bundessdeutsches Verfassungsrecht, namentlich nicht gegen die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes - GG -), die Berufsausübungsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) und das Eigentumsrecht (Art. 14 Abs. 1 GG) wie das BVerfG zu vergleichbaren Systemen in anderen Zweigen der gesetzlichen Sozialversicherung (vgl. BVerfGE 10, 354, 361 ff; 12, 319, 323 ff, 28, 324, 348ff, 44, 70, 89 ff, 68, 193, 209 und 103, 197, 221) und speziell für die gesetzliche Unfallversicherung (vgl. BVerfGE 45, 376, 387 und SozR 2200 § 543 Nr. 6) bereits wiederholt entschieden hat.

    Das in Art. 20 Abs. 1 GG normierte Sozialstaatsprinzip enthält auch den Auftrag an den Gesetzgeber, soziale Sicherungssysteme gegen die Wechselfälle des Lebens zu schaffen (vgl. BVerfGE 45, 376, 387 und 68, 193, 209).

  • BSG, 11.11.2003 - B 2 U 16/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unternehmen - Unternehmer -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Dem hat sich das BSG angeschlossen (vgl. BSG SozR 4-2700 § 150 Nr. 1; BSG vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R - die gegen dieses Urteil eingelegte Verfassungsbeschwerde hat das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen: vgl. BVerfG (Kammer) vom 06.05.2008 - 2 BvR 2419/06 - sowie BSG vom 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R -).

    Auch ein Verstoß gegen europarechtliche Bestimmungen, namentlich das Monopolverbot der Art. 81 und 82 EGVtr vom 25.03.1957 in der Fassung des Vertrages vom Amsterdam vom 02.10.1997 (BGBl. 1998 II, Seite 387), liegt nicht vor (vgl. BSG SozR 4-2700 § 150 Nr. 1 unter Bezugnahme auf EuGHE 2002, I - 691 sowie - zuletzt - BSG vom 20.03.2007 - B 2 U 9/06 R - vgl. zum Ganzen auch LSG Baden-Württemberg vom 24.04.2007 - L 9 U 5363/05 - = UVRecht Aktuelle 2007, 829 mit zahlreichen weiteren Nachweisen und LSG Nordrhein-Westfalen vom 06.02.2008 - L 17 U 195/07 - = UVRecht Aktuell 2008, 417ff).

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    1.) Die Einbeziehung des Klägers und seines Unternehmens in die Gesetzliche Unfallversicherung und seine Zwangsmitgliedschaft bei der Beklagten verstößt nicht gegen bundessdeutsches Verfassungsrecht, namentlich nicht gegen die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes - GG -), die Berufsausübungsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) und das Eigentumsrecht (Art. 14 Abs. 1 GG) wie das BVerfG zu vergleichbaren Systemen in anderen Zweigen der gesetzlichen Sozialversicherung (vgl. BVerfGE 10, 354, 361 ff; 12, 319, 323 ff, 28, 324, 348ff, 44, 70, 89 ff, 68, 193, 209 und 103, 197, 221) und speziell für die gesetzliche Unfallversicherung (vgl. BVerfGE 45, 376, 387 und SozR 2200 § 543 Nr. 6) bereits wiederholt entschieden hat.
  • BSG, 28.02.2006 - B 2 U 31/05 R

    Bestimmung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Danach ist bei einem Streit um die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Unfallversicherung wegen deren grundsätzlicher Bedeutung für den Streitwert der dreifache Jahresbeitrag des Unfallversicherungsträgers, mindestens aber der vierfache Auffangwert zugrunde zu legen (vgl. BSG SozR 4-1920 § 52 Nr. 3 sowie vom 06.05.2006 - B 2 U 34/05 R -).
  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Das in Art. 20 Abs. 1 GG normierte Sozialstaatsprinzip enthält auch den Auftrag an den Gesetzgeber, soziale Sicherungssysteme gegen die Wechselfälle des Lebens zu schaffen (vgl. BVerfGE 45, 376, 387 und 68, 193, 209).
  • BSG, 29.05.2008 - B 11a AL 61/06 R

    Insolvenzgeld-Umlage - Berechnung - Verfassungsmäßigkeit - Eigentumsgarantie -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    Zuletzt hat das BSG in seinem Urteil vom 29.05.2008 - B 11a AL 61/06 R -(veröffentlicht in juris) verfassungsrechtliche und gemeinschaftsrechtliche Bedenken gegen die Bestimmungen über die Erhebung und Berechnung der Insolvenzgeld-Umlage ausdrücklich verneint.
  • BVerfG, 05.10.1993 - 1 BvL 34/81

    Verfassungsmäßigkeit von § 186c Abs. 3 Satz 1 in Verbindung mit Abs. 2 Satz 2 AFG

    Auszug aus SG Karlsruhe, 18.12.2008 - S 1 U 3406/08
    3.) Die vom Kläger angegriffene Insolvenzgeldumlage ist in den §§ 358 ff des Sozialgesetzbuches - Arbeitsförderung - (SGB III) geregelt und bereits dem Grunde nach nicht zu beanstanden (vgl. insoweit BVerfGE 89, 132, 141 f. und SozR 4100 § 186 b Nr. 2, ferner BSG SozR 4100 § 186 b Nr. 1; SozR 3-4100 § 186 b Nr. 1 sowie SozR 3-4100 § 186 c Nr. 3 und vom 09.05.2006 - B 2 U 34/05 R -).
  • BVerfG, 06.05.2008 - 2 BvR 2419/06

    Zum Prüfungsmaßstab bzgl der Handhabung der Vorlagepflicht gem Art 234 EG

  • BVerfG, 02.05.1961 - 1 BvR 203/53

    Ärztliche Pflichtaltersversorgung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.02.2008 - L 17 U 195/07

    Anspruch eines Unternehmens im Gerüstbauergewerbe auf Entlassung aus der

  • LSG Baden-Württemberg, 24.04.2007 - L 9 U 5363/05

    Gesetzliche Unfallversicherung - Zwangsmitgliedschaft - deutscher Unternehmer -

  • BSG, 05.07.2005 - B 2 U 32/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Beitragshöhe - Gefahrtarif -

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