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   SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14 ER   

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https://dejure.org/2014,5773
SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14 ER (https://dejure.org/2014,5773)
SG Kassel, Entscheidung vom 31.03.2014 - S 6 AS 46/14 ER (https://dejure.org/2014,5773)
SG Kassel, Entscheidung vom 31. März 2014 - S 6 AS 46/14 ER (https://dejure.org/2014,5773)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 60 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB 1, § 62 SGB 1, § 65 SGB 1, § 32 Abs 1 S 1 SGB 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entziehung der bewilligten Leistungen durch einen Leistungsträger i.R.d. Verletzung der Mitwirkungspflichten eines Leistungsempfängers (hier: SGB II-Leistungen)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Hessen, 23.09.2009 - L 6 AS 275/08

    Grenzen der Mitwirkungspflicht bei der Versagung von Sozialleistungen

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung ist zunächst zulässig, da statthafte Klageart gegen einen Entziehungsbescheid die Anfechtungsklage ist (vgl. Hessisches Landessozialgericht (LSG), Urteil v. 23.09.2009 - L 6 AS 275/08 - juris, Rn. 28) und da Widerspruch und Klage gegen Entziehungsbescheide im Sinne des § 66 SGB I gem. § 39 Nr. 1 SGB II keine aufschiebende Wirkung haben (vgl. auch Greiser in: Eicher (Hrsg.), SGB II, 2013, § 39 Rn. 19).

    Der Begründung des Verwaltungsaktes muss zu entnehmen sein, dass der Leistungsträger sein Ermessen erkannt hat, welche Gesichtspunkte er bei der Ermessensausübung berücksichtigt und wie er diese gewichtet hat (Hessisches Landessozialgericht (LSG), Urteil v. 23.09.2009 - L 6 AS 275/08 - juris, Rn. 26; Engelmann in: Von Wulffen (Hrsg.), SGB X, 7. A. 2010 § 35 Rn. 6).

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Geltung der

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    88 Das Bundessozialgericht (BSG) hat in einem Urteil vom 19.09.2008 (B 14 AS 45/07 R - Rn. 14) zutreffend darauf hingewiesen, dass die Mitwirkungspflichten der §§ 60 ff. SGB I auch im Anwendungsbereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende gelten:.

    Das Gericht hatte dabei zu berücksichtigen, dass ein Rückgriff auf § 66 SGB I nur im Falle des Fehlens einer "spezifischen Mitwirkung-Norm im SGB II" (BSG, Urteil v. 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R - Rn. 15) zulässig ist, da der SGB II-Leistungsträger nicht die materiell-rechtlichen Vorgaben des SGB II unter Rückgriff auf die allgemeinen Regelungen des SGB I umgehend darf (vgl. dazu: Hessisches LSG, Beschluss v. 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B ER - juris; LSG für das Saarland, Beschluss v. 02.05.2011 - L 9 AS 9/11 B ER - juris; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 20.02.2009 - L 5 AS 376/08 AS ER - juris; SG Bremen, Beschluss v. 01.10.2010 - S 18 AS 1928/10 ER - juris; Knickrehm & Hahn in: Eicher (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 6; Berlit in: Münder (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 3).

  • LSG Baden-Württemberg, 08.04.2010 - L 7 AS 304/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sofortige Vollziehbarkeit - aufschiebende

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Das Bayerische LSG (Beschluss v. 31.08.2012 - L 7 AS 601/12 B ER - juris; vgl. auch: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 28.09.2009 - L 19 B 255/09 AS ER sowie: LSG Baden-Württemberg, Beschluss v. 08.04.2010 - L 7 AS 304/10 ER-B) hat sich dieser Auffassung angeschlossen und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es im Bereich des SGB I eine ganze Reihe von Mitwirkungspflichten gibt, für deren Verletzung es im Bereich des SGB II keine Sanktionstatbestände gibt und dass § 66 SGB I die Funktion hat, eine Person, bei der die Anspruchsvoraussetzungen noch nicht geklärt sind, anzuhalten, an der Sachverhaltsaufklärung mitzuwirken, wohingegen die Sanktionstatbestände des SGB II regelmäßig bei einem Sachverhalt eingreifen, bei dem feststeht, dass die betreffende Person zum Kreis der Anspruchsberechtigten gehört.
  • LSG Saarland, 02.05.2011 - L 9 AS 9/11

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Verletzung von Mitwirkungspflichten -

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Das Gericht hatte dabei zu berücksichtigen, dass ein Rückgriff auf § 66 SGB I nur im Falle des Fehlens einer "spezifischen Mitwirkung-Norm im SGB II" (BSG, Urteil v. 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R - Rn. 15) zulässig ist, da der SGB II-Leistungsträger nicht die materiell-rechtlichen Vorgaben des SGB II unter Rückgriff auf die allgemeinen Regelungen des SGB I umgehend darf (vgl. dazu: Hessisches LSG, Beschluss v. 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B ER - juris; LSG für das Saarland, Beschluss v. 02.05.2011 - L 9 AS 9/11 B ER - juris; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 20.02.2009 - L 5 AS 376/08 AS ER - juris; SG Bremen, Beschluss v. 01.10.2010 - S 18 AS 1928/10 ER - juris; Knickrehm & Hahn in: Eicher (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 6; Berlit in: Münder (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 3).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Im Falle einer solchen Orientierung an den Erfolgsaussichten in der Hauptsache muss das Gericht in den Fällen, in denen das einstweilige Rechtsschutzverfahren vollständig die Bedeutung des Hauptsacheverfahrens übernimmt und eine endgültige Verhinderung der Grundrechtsverwirklichung eines Beteiligten droht, die Sach- und Rechtslage nicht nur summarisch, sondern abschließend prüfen (BVerfG, Kammerbeschluss v. 12.05.2005, 1 BvR 569/05).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.04.2012 - L 2 AS 5594/11

    Minderung des Arbeitslosengeld II um 30 % bei Pflichtverletzung -

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Eine Minderung von laufenden SGB II-Leistungen um 30 Prozent verstößt auch nicht gegen das soziokulturelle Existenzminimum (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss v. 23.04.2012 - L 2 AS 5594/11 NZB), wobei es der Antragsteller in der Hand hat, die teilweise Leistungsentziehung durch eine Nachholung der Mitwirkungshandlung zumindest für die Zukunft - je nach der Entscheidung des Antragsgegners auch rückwirkend (§ 67 SGB I) - aus der Welt zu schaffen.
  • SG Bremen, 01.10.2010 - S 18 AS 1928/10

    Entziehung von Sozialleistungen für alle Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Das Gericht hatte dabei zu berücksichtigen, dass ein Rückgriff auf § 66 SGB I nur im Falle des Fehlens einer "spezifischen Mitwirkung-Norm im SGB II" (BSG, Urteil v. 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R - Rn. 15) zulässig ist, da der SGB II-Leistungsträger nicht die materiell-rechtlichen Vorgaben des SGB II unter Rückgriff auf die allgemeinen Regelungen des SGB I umgehend darf (vgl. dazu: Hessisches LSG, Beschluss v. 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B ER - juris; LSG für das Saarland, Beschluss v. 02.05.2011 - L 9 AS 9/11 B ER - juris; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 20.02.2009 - L 5 AS 376/08 AS ER - juris; SG Bremen, Beschluss v. 01.10.2010 - S 18 AS 1928/10 ER - juris; Knickrehm & Hahn in: Eicher (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 6; Berlit in: Münder (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 3).
  • LSG Bayern, 31.08.2012 - L 7 AS 601/12

    Eine Versagung existenzsichernder Leistungen (hier Arbeitslosengeld II) nach § 66

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Das Bayerische LSG (Beschluss v. 31.08.2012 - L 7 AS 601/12 B ER - juris; vgl. auch: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 28.09.2009 - L 19 B 255/09 AS ER sowie: LSG Baden-Württemberg, Beschluss v. 08.04.2010 - L 7 AS 304/10 ER-B) hat sich dieser Auffassung angeschlossen und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es im Bereich des SGB I eine ganze Reihe von Mitwirkungspflichten gibt, für deren Verletzung es im Bereich des SGB II keine Sanktionstatbestände gibt und dass § 66 SGB I die Funktion hat, eine Person, bei der die Anspruchsvoraussetzungen noch nicht geklärt sind, anzuhalten, an der Sachverhaltsaufklärung mitzuwirken, wohingegen die Sanktionstatbestände des SGB II regelmäßig bei einem Sachverhalt eingreifen, bei dem feststeht, dass die betreffende Person zum Kreis der Anspruchsberechtigten gehört.
  • LSG Hessen, 02.10.2009 - L 5 R 315/08

    Leistung zur Teilhabe - Begriffe der Berufsausbildung und Weiterbildung -

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Das Gericht prüft mithin entsprechend § 54 Abs. 2 S.2 SGG nur, ob die jeweilige Behörde die gesetzlichen Grenzen des Ermessens eingehalten hat und ob von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung entsprechender Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. Hessisches LSG, Urteil v. 02.10.2009 - L 5 R 315/08 - juris, Rn. 32).
  • LSG Hessen, 22.06.2011 - L 7 AS 700/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsversagung - Nichterscheinen zu einem

    Auszug aus SG Kassel, 31.03.2014 - S 6 AS 46/14
    Das Gericht hatte dabei zu berücksichtigen, dass ein Rückgriff auf § 66 SGB I nur im Falle des Fehlens einer "spezifischen Mitwirkung-Norm im SGB II" (BSG, Urteil v. 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R - Rn. 15) zulässig ist, da der SGB II-Leistungsträger nicht die materiell-rechtlichen Vorgaben des SGB II unter Rückgriff auf die allgemeinen Regelungen des SGB I umgehend darf (vgl. dazu: Hessisches LSG, Beschluss v. 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B ER - juris; LSG für das Saarland, Beschluss v. 02.05.2011 - L 9 AS 9/11 B ER - juris; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 20.02.2009 - L 5 AS 376/08 AS ER - juris; SG Bremen, Beschluss v. 01.10.2010 - S 18 AS 1928/10 ER - juris; Knickrehm & Hahn in: Eicher (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 6; Berlit in: Münder (Hrsg.), SGB II, 2013, § 32 Rn. 3).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2009 - L 19 B 255/09

    Amtsärztliche Untersuchung als Mitwirkungspflicht zur Feststellung der

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