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   SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14   

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SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14 (https://dejure.org/2017,40932)
SG Kiel, Entscheidung vom 24.10.2017 - S 2 KA 593/14 (https://dejure.org/2017,40932)
SG Kiel, Entscheidung vom 24. Oktober 2017 - S 2 KA 593/14 (https://dejure.org/2017,40932)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Gleiches gilt für die Normsystematik einer KV (BSG, Urteil vom 09.12.2004, B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; BSG, Urteil vom 8. Februar 2006, Az. B 6 KA 25/05 R; Rn 25 bei juris).

    Beide Prinzipien stellten vielmehr nur Grundsätze dar, von denen aus sachlichen Gründen abgewichen werden dürfe (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris).

    Dieser Ausgleich sei erst dann nicht mehr verhältnismäßig realisiert (mit der Folge eines Anspruchs der Ärzte auf höheres Honorar bzw. eine Honorarstützung unter dem Gesichtspunkt angemessener Vergütung), wenn in einem - fachlichen und/oder örtlichen - Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und dadurch in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 153 bei juris).

    Bei der Bildung von Honorarkontingenten könne grundsätzlich an die Verhältnisse in einem früheren Quartal angeknüpft werden (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKA 21/97 Rn 17ff bei juris; zu Honorarkontingenten auf der Basis vergangenen Abrechnungsverhaltens: Beschluss vom 19. August 2008, B 6 KA 62/07 B Rn 9 bei juris).

    Das BSG hat dem Ziel der Punktwertstabilisierung und Kalkulierbarkeit einen hohen Stellenwert beigemessen (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; Urteil vom 8. Februar 2006, Az. B 6 KA 25/05 R Rn 23 bei juris).

  • BSG, 08.02.2006 - B 6 KA 25/05 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Verwendung des

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Gleiches gilt für die Normsystematik einer KV (BSG, Urteil vom 09.12.2004, B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; BSG, Urteil vom 8. Februar 2006, Az. B 6 KA 25/05 R; Rn 25 bei juris).

    Das BSG hat dem Ziel der Punktwertstabilisierung und Kalkulierbarkeit einen hohen Stellenwert beigemessen (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; Urteil vom 8. Februar 2006, Az. B 6 KA 25/05 R Rn 23 bei juris).

    (Übersicht in BSG, Urteil vom 8. Februar 2006, Az. B 6 KA 25/05 R Rn 23 bei juris).

    Es könne auch hinter die anderen Zielvorgaben zurücktreten, um diese zu stärken (u.a. BSG, Urteil vom 8. Februar 2006, Az. B 6 KA 25/05 R).

  • BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 21/97

    Gesetzliche Budgetierung der Gesamtvergütungen im Rahmen der Honorarverteilung

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Bei der Bildung von Honorarkontingenten könne grundsätzlich an die Verhältnisse in einem früheren Quartal angeknüpft werden (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKA 21/97 Rn 17ff bei juris; zu Honorarkontingenten auf der Basis vergangenen Abrechnungsverhaltens: Beschluss vom 19. August 2008, B 6 KA 62/07 B Rn 9 bei juris).

    Das BSG hat sowohl zu regionalen Honorarverteilungssystemen der KVen als auch zu der ab 1. Januar 2009 durch den Bewertungsausschuss geprägten RLV-Systematik klargestellt, dass die arztpraxisbezogene Budgetierung ärztlicher Leistungen nicht dazu führe, dass tatsächlich erbrachte ärztliche Leistungen nicht vergütet werden, sondern lediglich bewirkten, dass bei einer Überschreitung des Grenzwertes die Höhe der Vergütung für die einzelne erbrachte Leistung sinke (Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKA 21/97, Rn 23 bei juris; Urteil vom 11. Dezember 2013, B 6 KA 6/13 R, Rn 35 bei juris).

    Sowohl die Zahl der angeforderten Punkte wie die individuelle Kontingentgrenze für einen Teilbereich ärztlicher Leistungen stellten sich lediglich als Berechnungsfaktoren für das dem Zahnarzt in jedem einzelnen Quartal und im Kalenderjahr insgesamt zustehende Honorar dar (BSG, Urteil vom 10. Dezember 2003, B 6 KA 54/02, Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKa 21/97 Rn 23 bei juris).

  • BSG, 28.05.2008 - B 6 KA 9/07 R

    Bewertungsausschuss - angemessene Höhe der Vergütung psychotherapeutischer

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Der Bewertungsausschuss überschreitet den ihm eröffneten Gestaltungsspielraum, wenn sich zweifelsfrei feststellen lässt, dass seine Entscheidungen von sachfremden Erwägungen getragen sind - etwa weil eine Gruppe von Leistungserbringern bei der Honorierung bewusst benachteiligt wird - oder dass es im Lichte von Art. 3 Abs. 1 GG keinerlei vernünftige Gründe für die Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem bzw. für die ungleiche Behandlung von im Wesentlichen gleich gelagerten Sachverhalten gibt" (BSG, Urteil vom 28.05.2008, Az. B 6 KA 9/07 R).

    Die Richtigkeit jedes einzelnen Elements in einem mathematischen, statistischen oder betriebswirtschaftlichen Sinne ist deshalb nicht Voraussetzung für die Rechtmäßigkeit der gesamten Regelung (BSG, Urteil vom 28.05.2008, Az. B 6 KA 9/07 R).

  • BSG, 11.12.2013 - B 6 KA 6/13 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Bemessung des Regelleistungsvolumens - Vergütung

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Das BSG hat sowohl zu regionalen Honorarverteilungssystemen der KVen als auch zu der ab 1. Januar 2009 durch den Bewertungsausschuss geprägten RLV-Systematik klargestellt, dass die arztpraxisbezogene Budgetierung ärztlicher Leistungen nicht dazu führe, dass tatsächlich erbrachte ärztliche Leistungen nicht vergütet werden, sondern lediglich bewirkten, dass bei einer Überschreitung des Grenzwertes die Höhe der Vergütung für die einzelne erbrachte Leistung sinke (Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKA 21/97, Rn 23 bei juris; Urteil vom 11. Dezember 2013, B 6 KA 6/13 R, Rn 35 bei juris).

    Der Begriff der "übermäßigen Ausdehnung" ist zur Überzeugung der Kammer wie bereits zur RLV-Systematik nicht nur arztbezogen, sondern auch arztgruppenspezifisch untereinander zu verstehen (dazu BSG, Urteil vom 11. Dezember 2013, Az. B 6 KA 6/13 R, Rn 34 bei juris).

  • BSG, 24.08.1994 - 6 RKa 15/93

    Honorarverteilung - Fallwertminderung

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Diese Vorgehensweise der Beklagten ist nicht vergleichbar mit den HVM-Regelungen, die den von Klägerseite genannten Entscheidungen des BSG vom 24. August 1994, 6 RKa 15/93, 18. August 2010, B 6 KA 16/09 R zugrunde lagen.
  • BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 16/09 R

    Honorierung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Einbeziehung von

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Diese Vorgehensweise der Beklagten ist nicht vergleichbar mit den HVM-Regelungen, die den von Klägerseite genannten Entscheidungen des BSG vom 24. August 1994, 6 RKa 15/93, 18. August 2010, B 6 KA 16/09 R zugrunde lagen.
  • BSG, 10.12.2003 - B 6 KA 54/02 R

    Honorarverteilungsmaßstab - Individualbudget mit individueller Honorarobergrenze

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Sowohl die Zahl der angeforderten Punkte wie die individuelle Kontingentgrenze für einen Teilbereich ärztlicher Leistungen stellten sich lediglich als Berechnungsfaktoren für das dem Zahnarzt in jedem einzelnen Quartal und im Kalenderjahr insgesamt zustehende Honorar dar (BSG, Urteil vom 10. Dezember 2003, B 6 KA 54/02, Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKa 21/97 Rn 23 bei juris).
  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 62/07 B
    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Bei der Bildung von Honorarkontingenten könne grundsätzlich an die Verhältnisse in einem früheren Quartal angeknüpft werden (BSG, Urteil vom 9. Dezember 2004, Az. B 6 KA 44/03 R, Rn 63 bei juris; Urteil vom 3. Dezember 1997, 6 RKA 21/97 Rn 17ff bei juris; zu Honorarkontingenten auf der Basis vergangenen Abrechnungsverhaltens: Beschluss vom 19. August 2008, B 6 KA 62/07 B Rn 9 bei juris).
  • LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 40/14

    Vertrags(zahn)arztangelegenheiten

    Auszug aus SG Kiel, 24.10.2017 - S 2 KA 593/14
    Die Kammer orientiert sich dabei an der Rechtsprechung des 4. Senats des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts u. a. im Urteil vom 8. November 2016, Az. L 4 KA 40/14.
  • SG Kiel, 06.03.2019 - S 2 KA 773/15
    Das hat die Kammer bereits in mehreren Entscheidungen, unter anderem vom 24. Oktober 2017, S 2 KA 593/14 (veröffentlicht bei juris) entschieden.
  • SG Kiel, 28.02.2018 - S 2 KA 678/15

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsregelung - verhältnismäßige

    Die Kammer hat sich in Entscheidungen vom 24. Oktober 2017, unter anderem S 2 KA 593/14, bereits grundlegend mit der von der Abgeordnetenversammlung der Beklagten mit Wirkung ab 1. Oktober 2013 geltenden Honorarverteilungssystematik auseinandergesetzt und sie aus den nachfolgenden Gründen dem Grunde nach nicht beanstandet:.
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