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   SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18   

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SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18 (https://dejure.org/2019,60643)
SG Konstanz, Entscheidung vom 07.11.2019 - S 9 R 1190/18 (https://dejure.org/2019,60643)
SG Konstanz, Entscheidung vom 07. November 2019 - S 9 R 1190/18 (https://dejure.org/2019,60643)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 37 SGB 1, § 39 Abs 1 S 1 SGB 1, § 51 Abs 2 SGB 1, § 255 Abs 1 SGB 5, § 255 Abs 2 S 1 SGB 5
    Rückforderung von Beitragszuschüssen zur Kranken- und Pflegeversicherung - Eintritt von Versicherungspflicht in der KVdR - § 255 Abs 2 S 1 SGB 5 geht als lex specialis den allgemeinen Aufhebungs- und Erstattungsvorschriften des SGB 10 vor - rückwirkende Aufhebung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • LSG Schleswig-Holstein, 07.03.2013 - L 5 KR 58/11

    Aufhebung eines Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung bei Änderung der Verhältnisse -

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Selbst wenn die Beklagte den Beitragseinbehalt zunächst schuldhaft unterlassen hätte, berührt dies ihre grundsätzliche Berechtigung zur Nachforderung der Beiträge nicht (hierzu schon BSG, Urt. v. 23.05.1989 - 12 RK 66/87 (Rn. 23); LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 25) - jeweils juris; NK-GesundhR/ Fischinger / Hofer , 2. Aufl. 2018, § 255 SGB V Rn. 8).

    Von einem atypischen Fall kann ausgegangen werden, wenn die Behörde ein Mitverschulden an der rechtswidrigen Leistungsgewährung trifft (LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 28.09.2000 - L 12 RA 3142/99 (Rn. 42); LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 34); LSG Hessen, Urt. v. 08.10.2013 - L 2 R 46/12 (Rn. 37) - jeweils juris; differenzierend Hauck/Noftz/ Merten , SGB X, Stand: 11/18, § 48 Rn. 72, nach dessen Ansicht das Verschulden des Leistungsträgers überwiegen müsse; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 51) - juris).

    Streitig ist allerdings, ob dies auch für ein Mitverschulden eines anderen Sozialversicherungsträgers gilt (dafür LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 34) - juris; Rieker , Anmerkung zu LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11, NZS 2013, 662 f; dagegen LSG Baden-Württemberg vom 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 51) - juris).

    Bei einer besonderen Nachlässigkeit der Behörde im Sinne grober Fahrlässigkeit muss jedenfalls von einem atypischen Fall ausgegangen werden (LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 35) - juris mit Verweis auf BSG, Urt. v. 26.06.1986 - L 7 RAr 126/84).

  • LSG Baden-Württemberg, 23.01.2013 - L 5 R 5250/11
    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    (LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 39) - juris mit Verweis auf BSG, Urt. v. 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R).

    Von einem atypischen Fall kann ausgegangen werden, wenn die Behörde ein Mitverschulden an der rechtswidrigen Leistungsgewährung trifft (LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 28.09.2000 - L 12 RA 3142/99 (Rn. 42); LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 34); LSG Hessen, Urt. v. 08.10.2013 - L 2 R 46/12 (Rn. 37) - jeweils juris; differenzierend Hauck/Noftz/ Merten , SGB X, Stand: 11/18, § 48 Rn. 72, nach dessen Ansicht das Verschulden des Leistungsträgers überwiegen müsse; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 51) - juris).

    Streitig ist allerdings, ob dies auch für ein Mitverschulden eines anderen Sozialversicherungsträgers gilt (dafür LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 34) - juris; Rieker , Anmerkung zu LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11, NZS 2013, 662 f; dagegen LSG Baden-Württemberg vom 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 51) - juris).

  • LSG Hessen, 08.10.2013 - L 2 R 46/12
    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Von einem atypischen Fall kann ausgegangen werden, wenn die Behörde ein Mitverschulden an der rechtswidrigen Leistungsgewährung trifft (LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 28.09.2000 - L 12 RA 3142/99 (Rn. 42); LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 34); LSG Hessen, Urt. v. 08.10.2013 - L 2 R 46/12 (Rn. 37) - jeweils juris; differenzierend Hauck/Noftz/ Merten , SGB X, Stand: 11/18, § 48 Rn. 72, nach dessen Ansicht das Verschulden des Leistungsträgers überwiegen müsse; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 51) - juris).

    Insofern kann der im Rahmen des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs angewandte Maßstab der Funktionseinheit auch hier herangezogen werden (siehe zum Ganzen: LSG Hessen, Urt. v. 08.10.2013 - L 2 R 46/12 (Rn. 37) - juris m. w. N.).

    Die Begründung des Bescheids muss erkennen lassen, dass eine Ermessensentscheidung getroffen wurde, und sie muss darüber hinaus auch diejenigen Gesichtspunkte aufzeigen, von denen der Leistungsträger bei der Ausübung des Ermessens ausgegangen ist (ausführlich hierzu LSG Hessen, Urt. v. 08.10.2013 - L 2 R 46/12 (Rn. 39) - juris).

  • LSG Hessen, 23.05.2014 - L 5 R 197/12
    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts kommt es nicht darauf an, ob der Rentenversicherungsträger auf andere Weise - hier durch die Mitteilung der BKK M. - Kenntnis erlangt haben könnte.Begründet wird dies damit, dass es gerade Zweck der Mitteilungspflicht des Leistungsempfängers sei, auch eine - von der Kenntnis beziehungsweise ordnungsgemäßen Unterrichtung des Amtes unabhängige - Überprüfung des Leistungsfalls zu veranlassen (BSG, Urt. v. 12.02.1980 - 7 RAr 13/79 (Rn. 26); siehe auch LSG Hessen, Urt. v. 23.05.2014 - L 5 R 197/12 (Rn. 46) - jeweils juris).

    Entscheidend ist, ob der Einzelfall wegen seiner besonderen Umstände von den Regelfällen des § 48 Abs. 1 S. 2 SGB X signifikant abweicht (Hauck/Noftz/ Merten , SGB X, Stand: 11/18, § 48 Rn. 68 f. mit zahlreichen Nachweisen aus der Rspr. des BSG; aus jüngerer Zeit: BSG, Urt. v. 30.06.2016 - B 5 RE 1/15 R (Rn. 23, 26) - juris; LSG Hessen, Urt. v. 23.05.2014 - L 5 R 197/12 (Rn. 52) - juris m. w. N.).

  • LSG Hessen, 08.06.2018 - L 5 R 138/15

    Gesetzliche Rentenversicherung

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Abzustellen ist also darauf, ob dem Kläger unter Berücksichtigung seiner individuellen Einsichts- und Urteilsfähigkeit ohne weitere Nachforschungen und mit ganz naheliegenden Überlegungen einleuchten und auffallen hätte müssen, dass der Anspruch weggefallen ist (LSG Hessen, Urt. v. 08.06.2018 - L 5 R 138/15 (Rn. 50) - juris).
  • BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 126/84

    Pflichtgemäßes Ermessen - Rückwirkende Aufhebung eines Verwaltungsaktes -

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Bei einer besonderen Nachlässigkeit der Behörde im Sinne grober Fahrlässigkeit muss jedenfalls von einem atypischen Fall ausgegangen werden (LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 35) - juris mit Verweis auf BSG, Urt. v. 26.06.1986 - L 7 RAr 126/84).
  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    (LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 23.01.2013 - L 5 R 5250/11 (Rn. 39) - juris mit Verweis auf BSG, Urt. v. 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R).
  • BSG, 23.05.1989 - 12 RK 66/87

    Nachholung der Einbehaltung von Krankenversicherungsbeiträgen von der Rente

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Selbst wenn die Beklagte den Beitragseinbehalt zunächst schuldhaft unterlassen hätte, berührt dies ihre grundsätzliche Berechtigung zur Nachforderung der Beiträge nicht (hierzu schon BSG, Urt. v. 23.05.1989 - 12 RK 66/87 (Rn. 23); LSG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.03.2013 - L 5 KR 58/11 (Rn. 25) - jeweils juris; NK-GesundhR/ Fischinger / Hofer , 2. Aufl. 2018, § 255 SGB V Rn. 8).
  • LSG Bayern, 25.03.1998 - L 13 RA 9/97

    Nachforderung eines Beitragsanteils zur Krankenversicherung der Rentner ;

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Ob vor der beabsichtigten Korrektur des Beitragseinbehalts eine Anhörung nach § 24 SGB X zu erfolgen hat (dafür: juris-PK-SGB V/ Peters , Stand: 09.08.2018, § 255 SGB V Rn. 41; dagegen: LSG Bayern, Urt. v. 25.03.1998 - L 13 RA 9/97 (Rn. 21) - juris, nach dessen Ansicht keine Änderung der Rente erfolge, weswegen auch nicht in Rechte i. S. d. § 24 SGB X eingegriffen werde) kann hier offen gelassen werden, da die Beklagte den Kläger mit Schreiben unter dem 10.01.2017 angehört hat.
  • LSG Hessen, 16.11.2010 - L 2 R 161/10

    Nachträglicher Einbehalt rückständiger Beiträge zur Kranken- und

    Auszug aus SG Konstanz, 07.11.2019 - S 9 R 1190/18
    Zudem unterliegt die Nacherhebung im Grundsatz nicht den §§ 44 ff. SGB X (LSG Hessen, Urt. v. 16.11.2010 - L 2 R 161/10 (Rn. 56) - juris), da die speziellere Regelung des § 255 Abs. 2 S. 1 SGB V als lex specialis den allgemeinen Aufhebungs- und Erstattungsvorschriften des SGB X vorgeht.
  • BSG, 06.05.2010 - B 13 R 44/09 R

    Hinterbliebenenrente - Auskunfts- und Beratungspflicht des

  • LSG Baden-Württemberg, 28.09.2000 - L 12 RA 3142/99

    Aufhebung des Verwaltungsaktes mit Wirkung für die Vergangenheit

  • BSG, 17.02.2009 - B 2 U 34/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Anmeldung des

  • BSG, 12.02.1980 - 7 RAr 13/79

    Zum Begriff der groben Fahrlässigkeit iS des AFG § 152 Abs 1

  • BSG, 17.12.1980 - 12 RK 34/80

    Herstellungsanspruch - Unterlassungklage - Rentenantragsteller - Pflichtmitglied

  • BSG, 30.06.2016 - B 5 RE 1/15 R

    Rückwirkende Aufhebung eines Verwaltungsaktes (hier: Bewilligung von Zuschüssen

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