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   SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER   

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SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER (https://dejure.org/2020,524)
SG Landshut, Entscheidung vom 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER (https://dejure.org/2020,524)
SG Landshut, Entscheidung vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER (https://dejure.org/2020,524)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 05.11.2019 - 1 BvL 7/16

    Sanktionen zur Durchsetzung von Mitwirkungspflichten bei Bezug von

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Der Gesetzgeber kann insofern staatliche Leistungen zur Sicherung der Existenz auch mit der Forderung von und Befähigung zu eigener Existenzsicherung verbinden (Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, Rn. 131).

    Eine daran anknüpfende Schonung der begrenzten finanziellen Ressourcen des Staates sichert diesem künftige Gestaltungsmacht gerade auch zur Verwirklichung des sozialen Staatsziels (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, Rn. 124, m. w. N.).

    Das Grundgesetz steht auch einer Entscheidung des Gesetzgebers nicht entgegen, von denjenigen, die staatliche Leistungen der sozialen Sicherung in Anspruch nehmen, zu verlangen, an der Überwindung ihrer Hilfebedürftigkeit selbst aktiv mitzuwirken oder die Bedürftigkeit gar nicht erst eintreten zu lassen (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, Rn. 126).

    Die den entsprechenden Anspruch fundierende Menschenwürde steht allen zu, ist dem Grunde nach unverfügbar und geht selbst durch vermeintlich "unwürdiges" Verhalten nicht verloren; sie kann selbst denjenigen nicht abgesprochen werden, denen schwerste Verfehlungen vorzuwerfen sind (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, Rn. 120, m. w. N.).

    Die Anforderungen aus Art. 1 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG sind daher nur gewahrt, wenn die zur Deckung des gesamten existenznotwendigen Bedarfs erforderlichen Leistungen für Bedürftige jedenfalls bereitstehen und es in ihrer eigenen Verantwortung liegt, in zumutbarer Weise die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die Leistung auch nach einer Minderung wieder zu erhalten (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, Rn. 133).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Da aufgrund des Zusammenlebens anzunehmen sei, dass beide Partner "aus einem Topf" wirtschaften, sei es nicht zu beanstanden, dass der Gesetzgeber für beide Partner einen gleich hohen Bedarf in Ansatz bringe (BVerfG vom 09.02.2010 - 1 BvL 1/09, BVerfGE 125, 175, Rn. 121).

    Eine gleichmäßige Aufteilung des geminderten gemeinschaftlichen Bedarfs trägt jedenfalls, anders als das früher im Sozialhilferecht praktizierte Haushaltsvorstandsprinzip, Art. 3 Abs. 2 GG Rechnung (BVerfG, Urteil vom 09. Februar 2010 - 1 BvL 1/09 -, BVerfGE 125, 175-260, Rn. 154, bestätigt durch BVerfG, Beschluss vom 23. Juli 2014 - 1 BvL 10/12 -, BVerfGE 137, 34-103, Rn. 100).

  • SG Hannover, 14.07.2017 - S 48 AS 1951/17

    Gewährung von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Eine Verpflichtung dem Grunde nach im Sinne des § 130 Abs. 1 SGG ist zulässig, wenn mit Wahrscheinlichkeit von einem (zumindest geringfügig höheren) Leistungsanspruch ausgegangen werden kann (vgl. SG Hannover, Beschluss vom 14. Juli 2017 - S 48 AS 1951/17 ER -, m. w. N.).
  • BSG, 04.12.2014 - B 2 U 18/13 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Hinterbliebenenrente - kein Leistungsausschluss

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Eine teleologische Reduktion ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschrift entgegen ihrem Wortlaut hinsichtlich eines Teils der von ihr erfassten Fälle nicht zur Anwendung kommt, weil der Sinn und Zweck, die Entstehungsgeschichte und der Gesamtzusammenhang der einschlägigen Regelungen gegen eine uneingeschränkte Anwendung sprechen (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 04. Dezember 2014 - B 2 U 18/13 R -, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RE 2/16 R -).
  • SG Landshut, 02.07.2019 - S 11 AY 39/19

    Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz - hier Frage der

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Das Unterlassen der freiwilligen Rückreise ist dann auch keine Pflichtverletzung (vgl. zu § 2 AsylbLG: SG Landshut, Beschluss vom 02. Juli 2019 - S 11 AY 39/19 ER -).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Ergänzend ist auszuführen: Nach dem Urteil des BVerfG vom 18. Juli 2012 (- 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11 -) sind für die Höhe der Leistungen alle existenznotwendigen Aufwendungen in einem transparenten und sachgerechten Verfahren nach dem tatsächlichen Bedarf zu bemessen.
  • BSG, 15.12.2016 - B 5 RE 2/16 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Strafgefangener - Ausübung von

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Eine teleologische Reduktion ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschrift entgegen ihrem Wortlaut hinsichtlich eines Teils der von ihr erfassten Fälle nicht zur Anwendung kommt, weil der Sinn und Zweck, die Entstehungsgeschichte und der Gesamtzusammenhang der einschlägigen Regelungen gegen eine uneingeschränkte Anwendung sprechen (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 04. Dezember 2014 - B 2 U 18/13 R -, Urteil vom 15. Dezember 2016 - B 5 RE 2/16 R -).
  • BVerfG, 23.07.2014 - 1 BvL 10/12

    Sozialrechtliche Regelbedarfsleistungen derzeit noch verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Eine gleichmäßige Aufteilung des geminderten gemeinschaftlichen Bedarfs trägt jedenfalls, anders als das früher im Sozialhilferecht praktizierte Haushaltsvorstandsprinzip, Art. 3 Abs. 2 GG Rechnung (BVerfG, Urteil vom 09. Februar 2010 - 1 BvL 1/09 -, BVerfGE 125, 175-260, Rn. 154, bestätigt durch BVerfG, Beschluss vom 23. Juli 2014 - 1 BvL 10/12 -, BVerfGE 137, 34-103, Rn. 100).
  • LSG Bayern, 17.09.2018 - L 8 AY 13/18

    Leistungsverkürzung erfordert konkretes Fehlverhalten des Leistungsberechtigten

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Auch für die Leistungseinschränkung nach § 1 a Abs. 7 AsylbLG ist daher zu fordern, dass ein Fehlverhalten des Leistungsberechtigten vorliegen muss (vgl. zu § 1a Abs. 4 AsylbLG alte Fassung: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 17. September 2018 - L 8 AY 13/18 B ER-, m. w. N.).
  • LSG Bayern, 01.07.2016 - L 7 AS 350/16

    Keine Versagung von Arbeitslosengeld II wegen unterlassenem Rentenantrag

    Auszug aus SG Landshut, 23.01.2020 - S 11 AY 79/19
    Wenn, wie hier, nur eine Leistungsabsenkung, nicht aber die Höhe des Anspruchs strittig ist, ist eine bloße Verpflichtung "dem Grunde nach" möglich (vgl. Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 01. Juli 2016 - L 7 AS 350/16 B ER -).
  • BVerfG, 19.10.2022 - 1 BvL 3/21

    Niedrigere Sonderbedarfsstufe für alleinstehende erwachsene Asylbewerber in

    Empirische Erkenntnisse zu Einsparungen fehlen (so im Ergebnis auch SG Landshut, Beschlüsse vom 24. Oktober 2019 - S 11 AY 64/19 ER -, Rn. 56, und vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER -, Rn. 44; dem folgend SG Freiburg, Beschluss vom 20. Januar 2020 - S 7 AY 5235/19 ER -, Rn. 38 f.; SG München, Beschluss vom 10. Februar 2020 - S 42 AY 82/19 ER -, Rn. 57; SG Frankfurt (Main), Beschluss vom 14. Januar 2020 - S 30 AY 26/19 ER -, Rn. 19; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 10. Juni 2020 - L 9 AY 22/19 B ER -, Rn. 19, und dem folgend SG Bremen, Beschluss vom 3. Juli 2020 - S 39 AY 55/20 ER -, Rn. 21 ff.; Sächsisches LSG, Beschluss vom 23. März 2020 - L 8 AY 4/20 B ER -, Rn. 38).
  • SG Düsseldorf, 13.04.2021 - S 17 AY 21/20

    Sozialgericht legt Bundesverfassungsgericht Frage zur Höhe der Leistungen für

    Gemessen daran ist es nicht möglich, § 2 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 AsylbLG um ein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal der tatsächlichen und nachweisbaren gemeinschaftlichen Haushaltsführung des Leistungsberechtigten mit anderen in der Gemeinschaftsunterkunft untergebrachten Personen zu ergänzen (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. März 2020, L 15 AY 2/20 B ER, Rn. 25, juris; a.A. SG Landshut, Urteil vom 14. Oktober 2020 - S 11 AY 39/20; SG Landshut, Beschluss vom 23. Januar 2020, S 11 AY 79/19 ER; SG Landshut, Beschluss vom 28. Januar 2020, S 11 AY 3/20 ER, Rn. 40 f., juris; SG München, Beschluss vom 10. Februar 2020, S 42 AY 82/19 ER; SG Hannover, Beschluss vom 20. Dezember 2019, S 53 AY 107/19 ER; in Betracht ziehend LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 10. Juli 2020, L 9 AY 22/19 B ER; Frerichs in: Schlegel/Voelzke, JurisPK-SGB XII, 3. Aufl., § 3a AsylbLG, Rn. 44).

    In diesem Fall ist zweifelhaft, ob ein gemeinsames Wirtschaften mit Einspareffekten tatsächlich möglich ist (vgl. SG Landshut, Beschluss vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER -, Rn. 47, juris).

    bb) Keine Plausibilität der Einspareffekte Eine Übertragung der empirischen Befunde aus den genannten Studien auf die Situation in Sammelunterkünften ist nicht möglich, da es an einer hinreichenden Plausibilität fehlt (so auch SG Landshut, Urteil vom 14. Oktober 2020 - S 11 AY 39/20 -, Rn. 43 f., juris; SG Frankfurt a. M., Beschluss vom 14. Januar 2020 - S 30 AY 26/19 ER - asyl.net: M28040, S. 5; SG Freiburg, Beschluss vom 20. Januar 2020 - S 7 AY 5235/19 ER - Asylmagazin 3/2020, s. 99 f. - asyl.net: M28016, S. 8; SG Landshut, Beschluss vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER -, Rn. 41 und 45, juris; SG München, Beschluss vom 10. Februar 2020 - S 42 AY 82/19 ER -, Rn. 57, juris; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 10. Juni 2020 - L 9 AY 22/19 B ER-, juris, Rn. 17 ff.; LSG Sachsen, Beschluss vom 23. März 2020 - L 8 AY 4/20 B ER; SG Bremen, Beschluss vom 03. Juli 2020 - S 39 AY 55/20 ER; SG Hannover, Beschluss vom 20. Dezember 2019 - S 53 AY 107/19 ER; SG Leipzig, Beschluss vom 08. Januar 2020 - S 10 AY 40/19; SG München, richterlicher Hinweis vom 31. Januar 2020 - S 42 AY 4/20 ER;SG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2020 - S 90 AY 57/20 ER -, juris; sich anschließend: SG Dresden, Beschluss vom 04. Februar 2020 - S 20 AY 86/19 ER).

    Große Teile der Rechtsprechung halten ein gemeinsames Wirtschaften nichtverwandter Personen sogar für gänzlich ausgeschlossen (SG Landshut, Beschluss vom 24.10.2019 - S 11 AY 64/19 ER - Asylmagazin 12/2019, S. 432 f. - asyl.net: M27766; SG Freiburg, Beschluss vom 03.12.2019 - S 9 AY 4605/19 ER - asyl.net: M27903; SG Landshut, Beschluss vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER -, juris; SG Hannover, Beschluss vom 20.12.2019 - S 53 AY 107/19 -, juris; sich anschließend: SG Dresden, Beschluss vom 4.2.2020 - S 20 AY 86/19 ER - Kurzlink: https://is.gd/RD2gJy; SG Freiburg, Beschluss vom 20.01.2020 - S 7 AY 5235/19 ER - Asylmagazin 3/2020, s. 99 f. - asyl.net: M28016).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.07.2020 - L 8 AY 52/20

    Vorläufige Gewährung höherer Leistungen nach dem AsylbLG; Rechtsmissbräuchliches

    Eine verfassungskonforme Auslegung des § 3a Abs. 1 Nr. 2 lit b, Abs. 2 Nr. 2 lit b AsylbLG, nach der die Anwendung der Bedarfsstufe 2 als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal die tatsächliche und nachweisbare gemeinschaftliche Haushaltsführung des Leistungsberechtigten mit anderen in einer Sammelunterkunft Untergebrachten voraussetzt, kommt trotz bestehender Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Regelungen jedenfalls in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes nicht in Betracht (ebenso LSG Berlin-Brandenburg vom 29.05.2020 - L 15 AY 14/20 B ER, L 15 AY 15/20 B ER PKH - juris Rn. 15 ff.; entgegen LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 10.06.2020 - L 9 AY 22/19 B ER - juris Rn. 17 ff.; SG Landshut vom 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER - juris Rn. 40 ff.; SG Landshut vom 28.01.2020 - S 11 AY 3/20 ER - juris Rn. 63 ff.; SG München vom 10.02.2020 - S 42 AY 82/19 ER - juris Rn. 56 f.).
  • SG München, 10.02.2020 - S 42 AY 82/19

    Teleologische Reduktion der Anspruchseinschränkung nach dem

    Als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal ist zu verlangen, dass dem Leistungsberechtigten ein pflichtwidriges Verhalten vorzuwerfen ist (ebenso bereits SG Landshut, Beschluss vom 28.01.2020 - S 11 AY 3/20 ER und Beschluss vom 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER; vgl. zu § 1a Abs. 4 Satz 2 AsylbLG a.F.: Bayer. LSG; Beschluss vom 17.09.2018 - L 8 AY 13/18 B ER).

    Zweifel gingen nach der objektiven Beweislast zu Lasten des Leistungsträgers nach dem AsylbLG (SG Landshut, Beschluss vom 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 - Rn. 36 ff.).

  • BVerfG, 01.10.2020 - 1 BvR 1106/20

    Verfassungsbeschwerde bezüglich der Höhe von Asylbewerberleistungen für in

    Dies ist in der fachgerichtlichen Rechtsprechung und im Schrifttum umstritten (dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Mai 2020 - L 15 AY 14/20 B ER, L 15 AY 15/20 B ER PKH -, juris; SG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2020 - S 90 AY 57/20 ER -, juris; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 10. Juni 2020 - L 9 AY 22/19 B ER -, juris; SG Hannover, Beschluss vom 20. Dezember 2019 - S 53 AY 107/19 -, juris; SG Frankfurt, Beschluss vom 14. Januar 2020 - S 30 AY 26/19 ER -, juris; SG Freiburg, Beschluss vom 20. Januar 2020 - S 7 AY 5235/19 ER -, juris; SG Landshut, Beschluss vom 24. Oktober 2019 - S 11 AY 64/19 ER -, juris; sowie Beschluss vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER -, juris; SG München, Beschluss vom 10. Februar 2020 - S 42 AY 82/19 ER -, juris; aus der Fachliteratur Adolph, in: Adolph, SGB II, SGB XII, AsylbLG, 66. UPD August 2020, 4. zu § 3a Abs. 1 Nr. 2 b, Rn. 41 ff.; Frerichs, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 3a AsylbLG Rn. 31 ff., 43 - Stand 29. September 2020; Gerloff, ASR 2020, S. 49 ff.; Oppermann/Filges, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 2 AsylbLG Rn. 169 ff. - Stand 17. August 2020; Schwabe, ZfF 2020, S. 25 f.).
  • LSG Hessen, 31.03.2020 - L 4 AY 4/20

    Die Anwendung der Anspruchseinschränkung nach § 1a Abs. 2 i.V.m. § 1a Abs. 1

    Eine verfassungskonforme Auslegung dahingehend, den Tatbestand durch ein ungeschriebenes Merkmal eines aktuell pflichtwidrigen oder aktuell rechtsmissbräuchlichen Verhaltens zu ergänzen (vgl. zu § 1a Abs. 7 AsylbLG: SG Landshut, Beschluss vom 23. Januar 2020 - S 11 AY 79/19 ER und vom 28. Januar 2020 - S 11 AY 3/20 ER - juris sowie SG München, Beschluss vom 10. Februar 2020 - S 42 AY 82/19 ER -, juris), würde letztlich zur Nichtanwendung der Vorschrift führen.
  • SG Marburg, 28.08.2020 - S 9 AY 20/20

    Asylbewerberleistungsrecht, Sozialhilferecht

    Eine verfassungskonforme Auslegung der Norm gebietet, dass als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal die tatsächliche und nachweisbare gemeinschaftliche Haushaltsführung des Leistungsberechtigten mit anderen in der Sammelunterkunft Untergebrachten vorausgesetzt wird, wofür die objektive Beweislast und im Eilverfahren die Darlegungslast beim Leistungsträger liegt (vgl. LSG Meckl.-Vorp., Beschluss vom 10.06.2020 - L 9 AY 22/19 B ER -, Juris Rn. 17 ff.; Sächs. LSG, Beschluss vom 23.03.2020 - L 8 AY 4/20 B ER -, Juris Rn. 38; SG Landshut, Beschluss vom 28.01.2020 - S 11 AY 3/20 ER -, Juris Rn. 59 ff.; Beschluss vom 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER -, Juris Rn. 38 ff.; Beschluss vom 24.10.2019 - S 11 AY 64/19 ER -, Juris Rn. 53 ff.; SG Frankfurt, Beschluss vom 14.01.2020 - S 30 AY 26/19 ER -, Juris Rn. 12 ff.; SG Bremen, Beschluss vom 03.07.2020 - S 39 AY 55/20 ER -, Juris Rn. 20 ff.; SG München, Beschluss vom 10.02.2020 - S 42 AY 82/19 ER -, Juris Rn. 57; SG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 20.01.2020 - S 7 AY 5235/19 ER -, Juris Rn. 33 ff.; Oppermann/Filges in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 2 AsylbLG Rn. 170; Frerichs in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 3a AsylbLG Rn. 41 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2020 - L 20 AY 7/20
    § 1a Abs. 7 S. 1 AsylbLG hingegen lässt angesichts seines eindeutigen Wortlauts die Annahme eines die Leistungseinschränkung von weiteren Voraussetzungen abhängig machenden ungeschriebenen Tatbestandsmerkmals nicht zu (vgl. auch Beschluss des Senats vom 13.03.2020 - L 20 AY 48/19 B ER; einschränkend indes SG München, Beschluss vom 10.02.2020 - S 42 AY 82/19 ER Rn. 37, sowie SG Landshut, Beschlüsse vom 28.01.2020 - S 11 AY 3/20 ER Rn. 48 f. und vom 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER Rn. 28 ff., die eine teleologische Reduktion dahingehend annehmen, dass dem Ausländer ein pflichtwidriges Verhalten vorzuwerfen sein müsse).
  • SG Oldenburg, 20.02.2020 - S 25 AY 3/20

    Gewährung von ungekürzten Leistungen für einen Asylbewerber hinsichtlich

    Dennoch war die aufschiebende Wirkung aufgrund der bestehenden erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken an der Regelung des § 1a Abs. 7 AsylbLG anzuordnen (vgl. hierzu die kontrovers geführte Diskussion in der Rspr.: SG Landshut S 11 AY 79/19 ER; SG Osnabrück Beschluss - 27.01.2020 - S 44 AY 76/19 ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.06.2020 - L 8 AY 53/20
    Teilweise wird eine verfassungskonforme Auslegung der Vorschriften befürwortet, nach der die Anwendung der Bedarfsstufe 2 als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal die tatsächliche und nachweisbare gemeinschaftliche Haushaltsführung des Leistungsberechtigten mit anderen in der Sammelunterkunft Untergebrachten voraussetzt (SG Landshut v. 23.01.2020 - S 11 AY 79/19 ER - juris Rn. 40 ff.; SG Landshut v. 28.01.2020 - S 11 AY 3/20 ER - juris Rn. 63 ff.; SG München v. 10.02.2020 - S 42 AY 82/19 ER - juris Rn. 56 f.; vgl. auch Frerichs in jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 3a AsylbLG Rn. 44).
  • SG München, 19.10.2021 - S 52 AY 278/21

    Leistungseinschränkung wegen unterbliebener freiwilliger Ausreise

  • SG Oldenburg, 02.12.2020 - S 26 AY 44/20

    Verfassungsrechtliche Bedenken an der Eingriffsermächtigung des § 1a Abs. 7

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.09.2020 - L 8 AY 25/20
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.05.2020 - L 8 AY 32/20
  • SG Oldenburg, 18.02.2020 - S 25 AY 7/20
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