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   SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12   

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https://dejure.org/2014,6046
SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12 (https://dejure.org/2014,6046)
SG München, Entscheidung vom 25.02.2014 - S 33 EG 54/12 (https://dejure.org/2014,6046)
SG München, Entscheidung vom 25. Februar 2014 - S 33 EG 54/12 (https://dejure.org/2014,6046)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Kindergeld-/Erziehungsgeldangelegenheiten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Rückerstattung überzahlten Elterngeldes während eines laufenden Insolvenzverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 19.04.2012 - B 5 R 36/11 BH
    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Diese Vorschriften hätten ihn dazu ermächtigt, auch mit dem unpfändbaren Teil des Elterngeldes auch während des Insolvenzverfahrens bis zur Grenze der Sozialhilfebedürftigkeit zu verrechnen, was aufgrund des Beschlusses des Bundessozialgerichts (BSG) vom 19.04.2012 (Az. B 5 R 36/11 BH) außer Zweifel stehe.

    Wie der Beklagten unter Bezugnahme auf den Beschluss des Bundessozialgerichts (BSG) vom 19.04.2012 (Az. B 5 R 36/11 BH) richtig darlegt, enthalten die genannten Vorschriften eine sachlich begrenzte Privilegierung von Sozialversicherungsträgern, wonach diese ermächtigt sind, auch mit dem unpfändbaren Teil der Sozialleistung bis zur Hälfte der Ansprüche auf laufende Geldleistungen sowie bis zur Grenze der nachgewiesenen Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II bzw. SGB XII aufzurechnen bzw. zu verrechnen.

    § 89 Abs. 1 InsO bedingt ebenfalls kein Verbot der Aufrechnung bzw. Verrechung, da es sich bei der Aufrechnung bzw. Verrechnung nicht um eine Maßnahme der Zwangsvollstreckung handelt und eine analoge Anwendung der Norm über deren Wortlaut hinaus ausscheidet (vgl. BSG, Beschluss vom 19.04.2012, a. a. O. unter Hinweis auf: BGH, 26.5.1971, VIII ZR 137/70, NJW 1971, 1563).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2010 - 9 S 1.09

    Einstweiliger Rechtsschutz; Erschließungsbeitrag; Vorausleistungsbescheid;

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Demgegenüber wendet der Beklagte unter Hinweis auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Berlin-Brandenburg vom 26.01.2010 (Beschluss, Az. OVG 9 S 1.09) ein, dass es durchaus fraglich sei, ob er Insolvenzgläubiger im Sinne von § 38 InsO sei.

    Soweit der Beklagten unter Hinweis auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Berlin-Brandenburg vom 26.01.2010 (Beschluss, Az. OVG 9 S 1.09) davon ausgeht, dass eine Insolvenzforderung erst begründet ist, wenn dem Schuldner der Verwaltungsakt bekanntgegeben ist, kann dieser Auffassung nicht gefolgt werden.

  • SG Berlin, 14.02.2003 - S 86 KR 2117/00
    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Soweit über eine solche Forderung nicht bereits vor Insolvenzeröffnung ein Verwaltungsakt ergangen ist, darf er nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor Anmeldung der Forderung zur Tabelle und Prüfung der Forderung nicht erlassen werden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.03.2003 - L 8 AL 278/02 - SG Berlin, Urteil vom 14.02.2003 - S 86 KR 2117/00 - zum früherem Recht: BSG, Urteil vom 17.05.2001 - B 12 KR 32/00 R -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2003 - L 8 AL 278/02

    Geltendmachung von Säumniszuschlägen nach Insolvenzeröffnung

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Soweit über eine solche Forderung nicht bereits vor Insolvenzeröffnung ein Verwaltungsakt ergangen ist, darf er nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor Anmeldung der Forderung zur Tabelle und Prüfung der Forderung nicht erlassen werden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.03.2003 - L 8 AL 278/02 - SG Berlin, Urteil vom 14.02.2003 - S 86 KR 2117/00 - zum früherem Recht: BSG, Urteil vom 17.05.2001 - B 12 KR 32/00 R -).
  • SG Düsseldorf, 13.06.2012 - S 2 KA 38/09

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Gleichwohl nach Insolvenzeröffnung erlassene Steuerbescheide sind unwirksam (vgl. SG Düsseldorf, Urteil vom 13.06.2012, Az. S 2 KA 38/09, Juris, Rn. 14 unter Verweis auf: BFH, Beschluss vom 31.01.2012 - I S 15/11 - BFH/NV 2012, 989 f. m. w. N.).
  • BFH, 31.01.2012 - I S 15/11

    Klagebefugnis des Insolvenzschuldners gegen nach Eröffnung des

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Gleichwohl nach Insolvenzeröffnung erlassene Steuerbescheide sind unwirksam (vgl. SG Düsseldorf, Urteil vom 13.06.2012, Az. S 2 KA 38/09, Juris, Rn. 14 unter Verweis auf: BFH, Beschluss vom 31.01.2012 - I S 15/11 - BFH/NV 2012, 989 f. m. w. N.).
  • BGH, 26.05.1971 - VIII ZR 137/70

    Eröffnung eines Konkursverfahrens über das Vermögen eines Viehbetreibers -

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    § 89 Abs. 1 InsO bedingt ebenfalls kein Verbot der Aufrechnung bzw. Verrechung, da es sich bei der Aufrechnung bzw. Verrechnung nicht um eine Maßnahme der Zwangsvollstreckung handelt und eine analoge Anwendung der Norm über deren Wortlaut hinaus ausscheidet (vgl. BSG, Beschluss vom 19.04.2012, a. a. O. unter Hinweis auf: BGH, 26.5.1971, VIII ZR 137/70, NJW 1971, 1563).
  • BSG, 17.05.2001 - B 12 KR 32/00 R

    Einzugsstelle - Feststellung der Konkursforderung durch Verwaltungsakt -

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Soweit über eine solche Forderung nicht bereits vor Insolvenzeröffnung ein Verwaltungsakt ergangen ist, darf er nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor Anmeldung der Forderung zur Tabelle und Prüfung der Forderung nicht erlassen werden (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.03.2003 - L 8 AL 278/02 - SG Berlin, Urteil vom 14.02.2003 - S 86 KR 2117/00 - zum früherem Recht: BSG, Urteil vom 17.05.2001 - B 12 KR 32/00 R -).
  • SG Marburg, 11.07.2007 - S 12 KA 711/06

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Nichtigkeit - Regressbescheid - Insolvenzverfahren

    Auszug aus SG München, 25.02.2014 - S 33 EG 54/12
    Nur bei bestrittenen Forderungen kann ein Verwaltungsakt ergehen (§ 185 i. V. m. §§ 180 Abs. 2, 181 InsO), allerdings dann aber gegenüber dem Insolvenzverwalter in seiner Funktion als Vermögensverwalter (vgl. SG Marburg, Urteil vom 11.07.2007 - S 12 KA 711/06 -).
  • LSG Hessen, 04.04.2022 - L 5 R 101/19

    Rechtmäßigkeit der Rücknahme einer Bewilligung von Rente wegen voller

    Nach denselben Grundsätzen wird etwa auch der Anspruch auf Rückzahlung überzahlten Elterngeldes beurteilt (dazu Busch, Anm. zum Urteil des SG München vom 25. Februar 2014, S 33 EG 54/12, VuR 2014, S. 477, 479).

    Der Zeitpunkt, in dem die öffentlich-rechtliche Forderung entsteht, für den das Fachrecht maßgeblich ist, ist insofern unerheblich (Busch, Anm. zum Urteil des SG München vom 25. Februar 2014, S 33 EG 54/12, VuR 2014, S. 477, 479).

    Bei einer ratenfreien Bewilligung von Prozesskostenhilfe vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens und späterer Auferlegung von Raten (nach Verfahrenseröffnung) handelt es sich bei der Ratenforderung um eine Insolvenzforderung, weil der Anspruch auf Ratenzahlung bereits mit der Bewilligung von Prozesskostenhilfe dem Grunde nach vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstanden war (OLG Bamberg, Beschluss vom 24. November 2003, 2 WF 163/03, juris Rnr. 2; Busch, Anm. zum Urteil des SG München vom 25. Februar 2014, S 33 EG 54/12, VuR 2014, S. 477, 479).

    Das Finanzamt muss seine Steuerforderungen vielmehr nach den Regeln der InsO geltend machen (s. zum Vorstehenden etwa SG München, Urteil vom 25. Februar 2014, S 33 EG 54/12).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2022 - L 7 AS 952/21

    Anspruch Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II ;

    Das Insolvenzverfahren des Klägers wurde bereits am 05.04.2007 eröffnet, sodass die Erstattungsforderungen aus 2009 keine Insolvenzforderungen nach § 38 InsO, sondern sog. "Neuforderungen" sind, die an der Restschuldbefreiung nicht teilnehmen (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 15.05.2013 - L 11 KA 147/11; SG München Urteil vom 25.02.2014 - S 33 EG 54/12).
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