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   SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21   

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SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21 (https://dejure.org/2023,6107)
SG München, Entscheidung vom 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21 (https://dejure.org/2023,6107)
SG München, Entscheidung vom 28. Februar 2023 - S 38 KA 5092/21 (https://dejure.org/2023,6107)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • BAYERN | RECHT

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 12; SGB V § 95, § 95d Abs. 3 S. 3, § 291 Abs. 2b S. 4, S. 5, § 307; StGB § 203; DSG-VO Art. 4, Art. 5 Abs. 1, Art. 6, Art. 26
    Honorarkürzung wegen Nichtteilnahme an der Telematikinfrastruktur

  • rewis.io

    Leistungen, Krankenkasse, arzt, Krankenversicherung, Versorgung, Bescheid, Zulassungsverfahren, Gesellschaft, Verletzung, Bundesamt, Amtsermittlungspflicht, Vertragsarzt, Software, Leistungserbringer, Bundesrepublik Deutschland, von Amts wegen, juristische Person

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 20.01.2021 - B 1 KR 7/20 R

    Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nur mit elektronischer

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    Zudem wies die Beklagte auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 20.01.2021 (Az B 1 KR 7/20 R) hin.

    Des Weiteren war das Bundessozialgericht (BSG, Urteil vom 20.01.2021, Az B 1 KR 7/20 R), wenn auch in anderem Zusammenhang, mit der Prüfung der Rechtmäßigkeit und Vereinbarkeit der §§ 291 ff. SGB V mit der DSGVO befasst.

    Es ist nicht ersichtlich, dass es andere, gleich geeignete, weniger belastende Möglichkeiten gibt, um die legitimen Ziele zu erreichen (vgl BSG, Beschluss vom 20.01.2021, B 1 KR 7/20 ER).

    Ganz allgemein gilt, eine absolute Datensicherheit ist nicht zu fordern und wäre auch mit einem noch so großen technischen und organisatorischen Aufwand nicht darstellbar (vgl BSG, Urteil vom 20.01.2021, B 1 KR 7/20 R).

    Der Chief Produktion Office der Gematik, Herr H. hat darauf hingewiesen, "wir befinden uns in einer Einführungsphase eines der wichtigsten Massenprozesse des Gesundheitswesens, das jährlich rund 77 Millionen Mal durchgeführt wird." Vor diesem Hintergrund, dem Umstand, dass es sich um eine Anfangs- und Erprobungsphase handelt, sind gewisse Unschärfen bei den gesetzlichen Regelungen und deren Umsetzung hinzunehmen, vorausgesetzt, dass der Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht nachgekommen wird (vgl BSG, Beschluss vom 20.01.2021, B 1 KR 7/20 ER).

    Es handelt sich somit um sachlich nachvollziehbare Erwägungen des Normgebers, die einen Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit nach Art. 12 GG rechtfertigen (BSG, Urteil vom 20.01.2021, Az B 1 KR 7/20 R).

    Der Einzelne ist befugt, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen (BSG, Urteil vom 20.01.2021, Az B 1 KR 7/20 R).

    Eine solche Grundrechtseinschränkung ist zulässig, wenn sie auf einer gesetzlichen Ermächtigung beruht, die ihrerseits einen legitimen Gemeinwohlzweck verfolgt und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit eingehalten wird (BSG, Urteil vom 20.01.2021, Az B 1 KR 7/20 R).

  • SG Stuttgart, 27.01.2022 - S 24 KA 166/20

    Vertragsärztliche Versorgung - Honorarkürzung wegen Nichtanschluss an die

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    I. Die Vorschriften über die Telematikinfrastruktur (§§ 291 ff.) stehen mit höherrangigem Recht, der DSGVO und dem Grundgesetz (Art. 12, 2 GG) in Einklang (vgl. SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20; SG Mainz, Urteil vom 27.07.2022, Az S 3 KA 84/20; SG München, Urteile vom 09.11.2022, u.a. Az S 38 KA 5155/21; SG München, Urteile vom 26.01.2023, Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

    Das Sozialgericht Stuttgart (SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20) hatte in einem Verfahren ebenfalls über die Rechtmäßigkeit der Honorarkürzung wegen Nichtteilnahme von Vertragsärzten an der Telematikinfrastruktur zu entscheiden.

    Vielmehr steht es im Ermessen der Mitgliedstaaten nach Art. 4 Ziff.7 DSGVO, ob der Verantwortliche als solcher nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen wird (vgl. SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.03.2021 - L 3 KA 63/20

    Vertragsärztliche Honorarkürzung; Verpflichtender Einsatz des VSDM durch

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    Auch werden vom Vertrags(-zahn) arzt Daten nicht erhoben, nicht erfasst, nicht angepasst oder verändert (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17.03.2022, Az L 3 KA 63/20 B ER Rn 32).

    So hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17.03.2021, Az L 3 KA 63/20 B ER) ausgeführt, "im subjektiv geprägten Sozialgerichtsverfahren" könne sich der Kläger grundsätzlich nicht auf die Verletzung von Rechten Dritter berufen.

  • SG München, 26.01.2023 - S 38 KA 72/22

    Honorarkürzung wegen Nichtteilnahme an der Telematikinfrastruktur

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    I. Die Vorschriften über die Telematikinfrastruktur (§§ 291 ff.) stehen mit höherrangigem Recht, der DSGVO und dem Grundgesetz (Art. 12, 2 GG) in Einklang (vgl. SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20; SG Mainz, Urteil vom 27.07.2022, Az S 3 KA 84/20; SG München, Urteile vom 09.11.2022, u.a. Az S 38 KA 5155/21; SG München, Urteile vom 26.01.2023, Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

    Weitere Verfahren im Bereich des Vertragsarztrechts wurden am 26.01.2023 entschieden (Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

  • SG München, 09.11.2022 - S 38 KA 5155/21

    Honorarkürzung wegen Nichtteilnahme an der Telematikinfrastruktur

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    I. Die Vorschriften über die Telematikinfrastruktur (§§ 291 ff.) stehen mit höherrangigem Recht, der DSGVO und dem Grundgesetz (Art. 12, 2 GG) in Einklang (vgl. SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20; SG Mainz, Urteil vom 27.07.2022, Az S 3 KA 84/20; SG München, Urteile vom 09.11.2022, u.a. Az S 38 KA 5155/21; SG München, Urteile vom 26.01.2023, Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

    Ende 2022 war das SG München (SG München, Urteile vom 09.11.2022, u.a. Az S 38 KA 5155/21) mit Honorarkürzungen im Zahnarzt-Bereich wegen Nichtteilnahme an der TI (Klagen mehrerer Vertragszahnärzte) befasst.

  • SG Mainz, 27.07.2022 - S 3 KA 84/20

    Pflicht zur Anbindung an die Telematikstruktur

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    I. Die Vorschriften über die Telematikinfrastruktur (§§ 291 ff.) stehen mit höherrangigem Recht, der DSGVO und dem Grundgesetz (Art. 12, 2 GG) in Einklang (vgl. SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20; SG Mainz, Urteil vom 27.07.2022, Az S 3 KA 84/20; SG München, Urteile vom 09.11.2022, u.a. Az S 38 KA 5155/21; SG München, Urteile vom 26.01.2023, Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

    Zudem gelangte das Sozialgericht Mainz (SG Mainz, Urteil vom 27.07.2022, Az S 3 KA 84/20) zu dem Ergebnis, die erfolgte Honorarkürzung auf der Grundlage von § 291 Abs. 2b S. 3, S. 14 SGB V a.F. sei rechtmäßig.

  • SG München, 26.01.2023 - S 38 KA 190/20

    Honorarkürzung wegen Nichtteilnahme an der Telematikinfrastruktur

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    I. Die Vorschriften über die Telematikinfrastruktur (§§ 291 ff.) stehen mit höherrangigem Recht, der DSGVO und dem Grundgesetz (Art. 12, 2 GG) in Einklang (vgl. SG Stuttgart, Urteil vom 27.01.2022, Az S 24 KA 166/20; SG Mainz, Urteil vom 27.07.2022, Az S 3 KA 84/20; SG München, Urteile vom 09.11.2022, u.a. Az S 38 KA 5155/21; SG München, Urteile vom 26.01.2023, Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

    Weitere Verfahren im Bereich des Vertragsarztrechts wurden am 26.01.2023 entschieden (Az S 38 KA 190/20 und S 38 KA 72/22).

  • BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

    Hennenhaltungsverordnung

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    Danach muss der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen, die von Grundrechtsrelevanz sind, selbst treffen (BVerfGE 77, 170/230f; 98, 218/251; 101, 1/34, 108, 282/312, 136, 69; Jarass/Pieroth, Kommentar zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Rn. 72 zu Art. 20).
  • BGH, 01.03.2007 - IX ZR 189/05

    Abtretbarkeit einer Anwaltsgebührenforderung

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    Der Bundesgerichtshof hat im Zusammenhang mit der Rechtsprechung zur Abtretung von Honoraransprüchen an Rechtsanwälte ohne Zustimmung des Mandanten hervorgehoben, dass dieses Grundrecht eingeschränkt werden kann, sofern die entsprechende Vorschrift als gesetzliche Offenbarungsbefugnis im Sinne eines Rechtfertigungsgrundes anzusehen sei (BGH, Urteil vom 01.03.2007, Az IX ZR 189/05).
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus SG München, 28.02.2023 - S 38 KA 5092/21
    Voraussetzung sei aber, dass die Offenbarungsbefugnis in ihren Voraussetzungen und ihrem Umfang dem Gesetz eindeutig und für den Bürger erkennbar zu entnehmen ist und damit dem Gebot der Normenklarheit entspricht (vgl BVerfGE 65, 1, 44).
  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

  • BVerfG, 16.07.2004 - 1 BvR 1127/01

    Keine Verletzung von Grundrechten und grundrechtsgleichen Rechten durch Versagung

  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1550/03

    Abruf von Kontostammdaten

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85

    Reiten im Walde

  • BSG, 13.05.2020 - B 6 KA 24/18 R

    Vertragsarzt - keine Abrechnung einer weiteren ambulanten Operation innerhalb

  • BVerfG, 29.10.1987 - 2 BvR 624/83

    Lagerung chemischer Waffen

  • VGH Bayern, 18.04.2013 - 10 B 11.1529

    Liegen nachvollziehbare Indizien dafür vor, dass die Durchführung einer

  • BVerfG, 09.03.1994 - 2 BvL 43/92

    Cannabis

  • SG München, 18.09.2023 - S 38 KA 5087/23

    Rechtmäßigkeit der Honorarkürzung bei Vertragsärzten und Vertragszahnärzten wegen

    Im Einzelnen hat das Gericht beispielsweise im Urteil zum Verfahren S 38 KA 5092/21 vom 28.02.2023 wie folgt ausgeführt:.
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