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   SG München, 31.01.2020 - S 46 AS 536/18   

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https://dejure.org/2020,3699
SG München, 31.01.2020 - S 46 AS 536/18 (https://dejure.org/2020,3699)
SG München, Entscheidung vom 31.01.2020 - S 46 AS 536/18 (https://dejure.org/2020,3699)
SG München, Entscheidung vom 31. Januar 2020 - S 46 AS 536/18 (https://dejure.org/2020,3699)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 05.11.2019 - 1 BvL 7/16

    Sanktionen zur Durchsetzung von Mitwirkungspflichten bei Bezug von

    Auszug aus SG München, 31.01.2020 - S 46 AS 536/18
    Bei einer Sanktion nach § 31 SGB II sind Härtefall und Wohlverhalten nach den Vorgaben des BVerfG im Urteil vom 05.11.2019, 1 BvL 7/16, nicht zu prüfen, wenn der Sanktionszeitraum vor dem 05.11.2019 abgelaufen ist.

    aa) Im Urteil vom 05.11.2019, 1 BvL 7/16, hat das BVerfG entschieden, dass § 31 Abs. 1 SGB II mit dem Grundgesetz unvereinbar ist, soweit die Höhe der Leistungsminderung 30% des maßgeblichen Regelbedarfs übersteigt (Deckelung auf 30%).

  • BSG, 23.06.2016 - B 14 AS 30/15 R

    Wegfall des Arbeitslosengeld II - Nichterfüllung von Pflichten aus der

    Auszug aus SG München, 31.01.2020 - S 46 AS 536/18
    Statthaft ist die reine Anfechtungsklage auf Aufhebung der Sanktion nach § 54 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 Sozialgerichtsgesetz (BSG, Urteil vom 23.06.2016, B 14 AS 30/15 R, Juris Rn. 10).
  • SG Hamburg, 24.09.2020 - S 58 AS 369/17

    Minderung des Arbeitslosengeld II - Rechtsprechung des BVerfG - Anforderungen an

    c) Die sich aus Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG ergebenden verfassungsrechtlichen Anforderungen an eine richtige und vollständige Rechtsfolgenbelehrung sind bei der Prüfung der Rechtmäßigkeit von nicht bestandskräftigen Bescheiden über Leistungsminderungen nach § 31a Abs. 1 Satz 1 SGB II, die vor der Verkündung der bundesverfassungsgerichtlichen Entscheidung vom 05.11.2019 festgestellt worden sind, zu berücksichtigen(Geckeler in: Adolph, SGB II, SGB XII, AsylbLG, 66. UPD August 2020, 111. Fragen des Rechtsschutzes, Rn. 38; a.A. etwa SG München, Urteil vom 31. Januar 2020 - S 46 AS 536/18 -, Rn. 17, juris, m.w.N.), weil den Weitergeltungsanordnungen nach Nr. 2 des Tenors der Entscheidung keine rückwirkende Legalisierungswirkung zukommt.

    (a) Allein aus dem Hinweis des Bundesverfassungsgerichts, dass die nicht bestandskräftigen Bescheide gem. § 31a Abs. 1 Satz 1 SGB II, die vor der Urteilsverkündung festgestellt worden sind, wirksam bleiben (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 - 1 BvL 7/16 -, BVerfGE 152, 68-151, Rn. 221), kann nicht geschlossen werden, dass sich deren Rechtmäßigkeit nicht nach den verfassungsrechtlich erforderlichen Einschränkungen von § 31a Abs. 1 Satz 1 und § 31b Abs. 1 Satz 3 SGB II nach Maßgabe von Nr. 2a und Nr. 2c des Tenors bemisst [a.A. SG München, Urteil vom 31. Januar 2020 - S 46 AS 536/18 -, Rn. 17, juris; Greiser/Susnjar, NJW 2019, 3683 (3685), Weber in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB 11, 5.

  • SG Speyer, 22.04.2021 - S 15 AS 117/19

    Minderung des Arbeitslosengeld II - Eintritt von Sanktionstatbeständen vor dem

    Die Entscheidungsgründe könnten daher (analog einer Gesetzesbegründung) allenfalls bei Unklarheiten des Tenors als Auslegungshilfe herangezogen werden (a.A. offenbar das SG München, Urteil vom 31.01.2020 - S 46 AS 536/18 -, Rn. 23, das den Entscheidungsgründen des BVerfG eine "differenzierte Regelung" für die Zeit vor dem 05.11.2019 entnehmen will).
  • LSG Hamburg, 24.02.2022 - L 4 AS 266/21

    Sanktionierung des Grundsicherungsberechtigten bei Verweigerung einer zumutbaren

    Dahingestellt bleiben kann, ob dies bei Sanktionen, deren Zeitraum bereits verstrichen ist, überhaupt geprüft werden muss (dagegen: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.6.2020 - L 4 AS 709/15; SG München, Urteil vom 31.1.2020 - S 46 AS 536/18 und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.10.2020 - L 32 AS 2354/15, Rn. 96).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2020 - L 11 AS 527/19
    Soweit das BVerfG übergangsweise für 30 %-Sanktionen die zusätzliche Prüfung einer außergewöhnlichen Härte sowie der Möglichkeit einer Verkürzung der Dauer der Sanktion angeordnet hat (Urteilstenor Nr. 2 a. und c.), finden diese Übergangsregelungen auf den vorliegenden Fall, in dem der Sanktionszeitraum schon vor Verkündung des og Urteils des BVerfG abgelaufen war, keine Anwendung (vgl BVerfG, aaO, Rn 218ff; im Ergebnis ebenso: SG München, Urteil vom 31. Januar 2020 - S 46 AS 536/18 -, zitiert nach juris; Weber in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB 11, 5. Auflage - Stand: 01.03.2020, § 31b Rn 47; Schifferdecker/Brehm, NZS 2020, 1, 5; Greiser/Susnjar NJW 2019, 3683, 3685; Sieper in: jurisPR-SozR 23/2019; wohl anderer Auffassung: Wenner, Soziale Sicherheit 2019, 425, 426).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.11.2020 - L 11 AS 297/20
    Soweit das BVerfG übergangsweise für derartige Sanktionen die zusätzliche Prüfung einer außergewöhnlichen Härte sowie der Möglichkeit einer Verkürzung der Dauer der Sanktion angeordnet hat (Urteilstenor Nr. 2 a. und c.), finden diese Übergangsregelungen auf den vorliegenden Fall, in dem der Sanktionszeitraum schon vor Verkündung des og Urteils des BVerfG abgelaufen war, keine Anwendung (vgl BVerfG, aaO, Rn 218ff; Beschluss des erkennenden Senats vom 28. April 2020 - L 11 AS 527/19 NZB -;im Ergebnis ebenso: SG München, Urteil vom 31. Januar 2020 - S 46 AS 536/18 -, zitiert nach juris; Weber in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB 11, 5.
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