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   SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16   

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SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16 (https://dejure.org/2017,74761)
SG Marburg, Entscheidung vom 03.04.2017 - S 16 KA 143/16 (https://dejure.org/2017,74761)
SG Marburg, Entscheidung vom 03. April 2017 - S 16 KA 143/16 (https://dejure.org/2017,74761)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 16.09.1998 - B 11 AL 17/98 R

    Widerruf des Arbeitslosengeldantrages - Anfechtung des Arbeitslosengeldantrages

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Diesen Wertungen, also der Differenzierung zwischen unmittelbarer Rechtsfolge (Inhaltsirrtum) und mittelbarer Rechtsfolge (Motivirrtum) hat sich die sozialgerichtliche Rechtsprechung angeschlossen (BSG, Urteile vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R, vom 16.11.1984, 8 RK 2/84, vom 22.03.1984, 11 RA 9/83, vom 16.12.1980, 11 RA 128/79, vom 19.06.1979 - 5 RJ 128/78, vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74 und vom 26.09.1972, 11 RA 232/71).

    Es handele sich insoweit um einen Irrtum über die Rechtslage, der unbeachtlich sei (Urteil vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R m.w.N.).

  • BSG, 22.05.1974 - 12 RJ 8/74

    Bestimmung der Alters des Versicherten - Rechtskraft - Empfangsbedürftige

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Es ist in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass die Grundsätze der Anfechtung nach § 119 BGB jedenfalls auf Erklärungen des Versicherten gegenüber dem Versicherungsträger und jedenfalls dann Anwendung finden, wenn - wie vorliegend - eine entsprechende öffentlich-rechtliche Regelung konzeptwidrig fehlt, mit der wirksam abgegebene verwaltungsrechtliche Willenserklärungen nachträglich mit "Rückwirkung" für unwirksam erklärt werden dürfen (vgl. statt vieler: BSG, Urteil vom 23.10.2003, B 4 RA 27/03 R), weswegen dahinstehen kann, ob es sich hierbei um unmittelbare Anwendung, entsprechende Anwendung oder Anwendung über Normverweisung handelt (hierzu auch BSG, Urteil vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74).

    Diesen Wertungen, also der Differenzierung zwischen unmittelbarer Rechtsfolge (Inhaltsirrtum) und mittelbarer Rechtsfolge (Motivirrtum) hat sich die sozialgerichtliche Rechtsprechung angeschlossen (BSG, Urteile vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R, vom 16.11.1984, 8 RK 2/84, vom 22.03.1984, 11 RA 9/83, vom 16.12.1980, 11 RA 128/79, vom 19.06.1979 - 5 RJ 128/78, vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74 und vom 26.09.1972, 11 RA 232/71).

  • BGH, 05.06.2008 - V ZB 150/07

    Anfechtbarkeit eines Gebots in der Zwangsversteigerung

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Ein Inhaltsirrtum kann nur dann vorliegen, wenn sich der Erklärende zwar nicht darüber irrt, was er inhaltlich erklärt, dem Inhalt seiner konkret gewollten Erklärung aber (subjektiv) eine andere Bedeutung beimisst, als ihr tatsächlich (objektiv) zukommt, das heißt wenn der Wille und die Vorstellung des Erklärenden über das Erklärte und die rechtlich maßgebliche Bedeutung des Erklärten auseinanderfallen (BeckOK BGB/Wendtland BGB § 119 Rn. 30 unter Verweis auf BGH NJW-RR 2009, 630, 632; NJW 2008, 2442, 2443; NJW 1999, 2664, 2665sowie Palandt/Ellenberger Rn 11).

    Eine Anfechtung wegen Inhaltsirrtum kommt lediglich bei unmittelbaren Rechtsfolgen, nicht aber bei den mittelbaren in Betracht (BGH NJW 2008, 2442, 2443; NJW 1995, 1484, 1485).

  • OLG Düsseldorf, 11.04.2013 - 5 U 127/12

    Stellvertretung des Auftraggebers bei der Abnahme von Werkleistungen

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Im Gegensatz zu Anscheinsvollmacht, ein weiterer Unterfall, kann schon ein einmalige Gewährenlassen durch den vermeintlichen Vollmachtgeber die Duldungsvollmacht begründen, wenn das Dulden wissentlich geschieht ( OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.05.2005, 9 U 73/05 , OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.04.2013, I-5 U 127/12).
  • LSG Hessen, 28.11.2007 - L 6/7 KA 624/03

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Verordnung von physikalisch-therapeutischen

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Dem beklagten Gremium kommt nach allgemeiner Auffassung besonders weiter Beurteilungsspielraum bei der Festsetzung von Regressbeträgen zu (vgl. statt vieler: Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 28.11.2007, L 6/7 KA 624/03 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2003 - 18 B 2172/02

    Einstweilige Anordnung auf Untersagung der Abschiebung; Zustellung einer

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Es entspricht nach zivilrechtlichen Grundsätzen, die hier Anwendung finden (vgl. etwa OVG Münster, Beschluss vom 09.07.2003, 18 B 2172/02), der allgemeinen Auffassung, dass Willenserklärungen von vermeintlichen Bevollmächtigten ohne tatsächliche Vertretungsbefugnis den scheinbaren Vollmachtgeber rechtlich binden.
  • OLG Frankfurt, 10.05.2005 - 9 U 73/05

    Finanzierter Immobilienkauf: Voraussetzungen für die Annahme einer

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Im Gegensatz zu Anscheinsvollmacht, ein weiterer Unterfall, kann schon ein einmalige Gewährenlassen durch den vermeintlichen Vollmachtgeber die Duldungsvollmacht begründen, wenn das Dulden wissentlich geschieht ( OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.05.2005, 9 U 73/05 , OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.04.2013, I-5 U 127/12).
  • BSG, 23.10.2003 - B 4 RA 27/03 R

    Rentenversicherung - Zahlung freiwilliger Beiträge - wesentliche Änderung der

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Es ist in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass die Grundsätze der Anfechtung nach § 119 BGB jedenfalls auf Erklärungen des Versicherten gegenüber dem Versicherungsträger und jedenfalls dann Anwendung finden, wenn - wie vorliegend - eine entsprechende öffentlich-rechtliche Regelung konzeptwidrig fehlt, mit der wirksam abgegebene verwaltungsrechtliche Willenserklärungen nachträglich mit "Rückwirkung" für unwirksam erklärt werden dürfen (vgl. statt vieler: BSG, Urteil vom 23.10.2003, B 4 RA 27/03 R), weswegen dahinstehen kann, ob es sich hierbei um unmittelbare Anwendung, entsprechende Anwendung oder Anwendung über Normverweisung handelt (hierzu auch BSG, Urteil vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74).
  • BGH, 18.11.2008 - XI ZR 590/07

    Erstreckung einer Globalzession hinsichtlich im Rahmen der bankmäßigen

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Ein Inhaltsirrtum kann nur dann vorliegen, wenn sich der Erklärende zwar nicht darüber irrt, was er inhaltlich erklärt, dem Inhalt seiner konkret gewollten Erklärung aber (subjektiv) eine andere Bedeutung beimisst, als ihr tatsächlich (objektiv) zukommt, das heißt wenn der Wille und die Vorstellung des Erklärenden über das Erklärte und die rechtlich maßgebliche Bedeutung des Erklärten auseinanderfallen (BeckOK BGB/Wendtland BGB § 119 Rn. 30 unter Verweis auf BGH NJW-RR 2009, 630, 632; NJW 2008, 2442, 2443; NJW 1999, 2664, 2665sowie Palandt/Ellenberger Rn 11).
  • BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 141/98

    Vertragsübernahme und Verbraucherkreditgesetz

    Auszug aus SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Ein Inhaltsirrtum kann nur dann vorliegen, wenn sich der Erklärende zwar nicht darüber irrt, was er inhaltlich erklärt, dem Inhalt seiner konkret gewollten Erklärung aber (subjektiv) eine andere Bedeutung beimisst, als ihr tatsächlich (objektiv) zukommt, das heißt wenn der Wille und die Vorstellung des Erklärenden über das Erklärte und die rechtlich maßgebliche Bedeutung des Erklärten auseinanderfallen (BeckOK BGB/Wendtland BGB § 119 Rn. 30 unter Verweis auf BGH NJW-RR 2009, 630, 632; NJW 2008, 2442, 2443; NJW 1999, 2664, 2665sowie Palandt/Ellenberger Rn 11).
  • BGH, 29.11.1996 - BLw 16/96

    Umfang eines Erbverzichts im Anwendungsbereich der HöfeO; Anpassung des

  • BSG, 16.11.1984 - 8 RK 2/84

    Behandlung eines Patienten - Übernahme der Kosten - Verpflichtungserklärung der

  • OLG München, 04.08.2009 - 31 Wx 60/09

    Rechtsirrtum: Anfechtung der Ausschlagung einer Erbschaft zur Verschaffung der

  • BSG, 19.06.1979 - 5 RJ 128/78
  • BSG, 26.09.1972 - 11 RA 232/71
  • BSG, 22.03.1984 - 11 RA 9/83
  • BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 76/97 R

    Zulassungsrecht - Kassenarztrecht - Begründung des Widerspruchs

  • RG, 29.10.1907 - III 151/07

    Vertragsantrag m. Schreibfehler; Annahme in Erkenntnis des letzteren

  • BSG, 16.12.1980 - 11 RA 128/79
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 252/93

    Rechte der Bank im Insolvenzverfahren ihrs Kunden

  • SG Marburg, 04.01.2021 - S 12 KA 465/15

    Vertragsarztrecht

    Sie verweist auf den angefochtenen Widerspruchsbescheid und trägt ergänzend vor, die Einwendungen des Klägers beträfen die parallel anhängigen Verfahren gegen Beschlüsse des Beschwerdeausschusses (unter den Az.: S 16 KA 425/17, S 16 KA 568/16, S 16 KA 478/15 und S 16 KA 143/16 bzw. das Berufungsverfahren unter Az.: L 4 KA 11/17 ).
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