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   SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14   

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SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14 (https://dejure.org/2020,19029)
SG Neuruppin, Entscheidung vom 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14 (https://dejure.org/2020,19029)
SG Neuruppin, Entscheidung vom 07. April 2020 - S 26 AS 2353/14 (https://dejure.org/2020,19029)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 12.09.2018 - B 14 AS 18/17 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Von diesem Leistungsausschluss umfasst sind erst recht die Staatsangehörigen anderer Mitgliedstaaten der EU, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen ( EU-Ausländer ) und nicht über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung nach dem Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern ( Freizügigkeitsgesetz/EU - FreizügG/EU ) oder ein Aufenthaltsrecht nach dem Aufenthaltsgesetz ( AufenthG ) verfügen ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 17 unter Hinweis auf Bundessozialgericht vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 22; Bundessozialgericht, Urteil vom 09. August 2018 - B 14 AS 32/17 R, RdNr 18; so seit dem 29. Dezember 2016 im Übrigen auch § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 2 Buchst a SGB II ).

    Für dessen Begründung genügt nicht bereits ein aufgrund der generellen Freizügigkeitsvermutung als rechtmäßig anzusehender Aufenthalt ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 26 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 23 sowie Bundessozialgericht, Urteil vom 09. August 2018 - B 14 AS 32/17 R, RdNr 20 ).

    cc) Entgegen der Auffassung des Klägers ist der Leistungsausschluss auch mit EU-Recht vereinbar, wie sich aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes ( EuGH ) ergibt ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 27 unter Hinweis auf EuGH vom 11. November 2014 - C-333/13 - Dano, NJW 2015, 145; EuGH vom 15. September 2015 - C-67/14 - Alimanovic, NJW 2016, 555; EuGH vom 25. Februar - C-299/14 - Garcia-Nieto, NJW 2016, 1145 ).

    Denn das EFA ist schon nach seinem persönlichen Anwendungsbereich nicht einschlägig, weil die Republik Polen kein Unterzeichnerstaat dieses Abkommens ist ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 27 ).

    Dieser ist mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG iVm dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG vereinbar, weil der Kläger grundsätzlich Zugang zu existenzsichernden Leistungen nach dem SGB XII haben ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 28 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 29 ff; Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde hiergegen durch das Bundesverfassungsgericht vom 21. August 2018 - 1 BvR 2674/17 ).

  • BSG, 30.08.2017 - B 14 AS 31/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Von diesem Leistungsausschluss umfasst sind erst recht die Staatsangehörigen anderer Mitgliedstaaten der EU, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen ( EU-Ausländer ) und nicht über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung nach dem Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern ( Freizügigkeitsgesetz/EU - FreizügG/EU ) oder ein Aufenthaltsrecht nach dem Aufenthaltsgesetz ( AufenthG ) verfügen ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 17 unter Hinweis auf Bundessozialgericht vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 22; Bundessozialgericht, Urteil vom 09. August 2018 - B 14 AS 32/17 R, RdNr 18; so seit dem 29. Dezember 2016 im Übrigen auch § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 2 Buchst a SGB II ).

    Für dessen Begründung genügt nicht bereits ein aufgrund der generellen Freizügigkeitsvermutung als rechtmäßig anzusehender Aufenthalt ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 26 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 23 sowie Bundessozialgericht, Urteil vom 09. August 2018 - B 14 AS 32/17 R, RdNr 20 ).

    Dieser ist mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG iVm dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG vereinbar, weil der Kläger grundsätzlich Zugang zu existenzsichernden Leistungen nach dem SGB XII haben ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 28 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 29 ff; Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde hiergegen durch das Bundesverfassungsgericht vom 21. August 2018 - 1 BvR 2674/17 ).

  • BSG, 09.08.2018 - B 14 AS 32/17 R

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Von diesem Leistungsausschluss umfasst sind erst recht die Staatsangehörigen anderer Mitgliedstaaten der EU, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen ( EU-Ausländer ) und nicht über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung nach dem Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern ( Freizügigkeitsgesetz/EU - FreizügG/EU ) oder ein Aufenthaltsrecht nach dem Aufenthaltsgesetz ( AufenthG ) verfügen ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 17 unter Hinweis auf Bundessozialgericht vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 22; Bundessozialgericht, Urteil vom 09. August 2018 - B 14 AS 32/17 R, RdNr 18; so seit dem 29. Dezember 2016 im Übrigen auch § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 2 Buchst a SGB II ).

    Für dessen Begründung genügt nicht bereits ein aufgrund der generellen Freizügigkeitsvermutung als rechtmäßig anzusehender Aufenthalt ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 26 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 23 sowie Bundessozialgericht, Urteil vom 09. August 2018 - B 14 AS 32/17 R, RdNr 20 ).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Gegen diese Auslegung sprechen auch nicht die Regelung des § 123 SGG und die damit einhergehenden "Vergünstigungen" durch Aspekte der "Meistbegünstigung" ( vgl hierzu nur Bundessozialgericht, Urteil vom 07. November 2006 - B 7b AS 8/06 R, RdNr 11 mwN ).

    Die vom Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 07. November 2006 - B 7b AS 8/06 R - ( dort RdNr 14 aE ) zur Vermeidung von Irritationen bei den Betroffenen hinsichtlich des Rechtsinstituts der Bedarfsgemeinschaft "geschaffene" Übergangszeit ( bis zum 30. Juni 2007 ) ist seit langem und war auch zum Zeitpunkt der Klageerhebung abgelaufen.

  • BVerfG, 21.08.2018 - 1 BvR 2674/17

    Keine Vorlageverpflichtung für außer Kraft getretene Vorschriften

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Dieser ist mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG iVm dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG vereinbar, weil der Kläger grundsätzlich Zugang zu existenzsichernden Leistungen nach dem SGB XII haben ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 28 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 30. August 2017 - B 14 AS 31/16 R, RdNr 29 ff; Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde hiergegen durch das Bundesverfassungsgericht vom 21. August 2018 - 1 BvR 2674/17 ).
  • BSG, 30.10.2014 - B 5 R 8/14 R

    Revisionsgericht - Kontrolle der Auslegung schlüssiger Willenserklärungen

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Die Klagen, über die die Kammer gemäß § 105 des Sozialgerichtsgesetzes ( SGG ) durch Gerichtsbescheid entscheiden konnte, weil die Sache keine besonderen tatsächlichen oder rechtlichen Schwierigkeiten aufweist, der Sachverhalt geklärt ist, die Beteiligten zuvor mit Verfügung vom 25. November 2019 zu dieser beabsichtigten Entscheidungsform ordnungsgemäß angehört worden sind, eine ausdrückliche Zustimmung der Beteiligten hierzu nicht erforderlich ist und weil das Gericht - ebenso wie im Rahmen der mündlichen Verhandlung - weder zur Darstellung seiner Rechtsansicht ( vgl Bundessozialgericht, Beschluss vom 03. April 2014 - B 2 U 308/13 B, RdNr 8 mwN ) noch zu einem umfassenden Rechtsgespräch verpflichtet ist ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 30. Oktober 2014 - B 5 R 8/14 R, RdNr 23 ), haben keinen Erfolg.
  • EuGH, 25.02.2016 - C-299/14

    Der Gerichtshof bekräftigt, dass Staatsangehörigen anderer Mitgliedstaaten

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    cc) Entgegen der Auffassung des Klägers ist der Leistungsausschluss auch mit EU-Recht vereinbar, wie sich aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes ( EuGH ) ergibt ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 12. September 2018 - B 14 AS 18/17 R, RdNr 27 unter Hinweis auf EuGH vom 11. November 2014 - C-333/13 - Dano, NJW 2015, 145; EuGH vom 15. September 2015 - C-67/14 - Alimanovic, NJW 2016, 555; EuGH vom 25. Februar - C-299/14 - Garcia-Nieto, NJW 2016, 1145 ).
  • BSG, 11.07.2019 - B 14 AS 44/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung über zunächst

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    a) Rechtsgrundlage für den geltend gemachten Anspruch des Klägers gegenüber dem Beklagten auf Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II sind die §§ 19 ff iVm §§ 7 ff SGB II, jeweils in der Fassung, die die genannten Vorschriften vor dem Beginn des streitgegenständlichen Zeitraums hatten, weil in Rechtsstreitigkeiten über bereits abgeschlossene Bewilligungszeiträume das zum damaligen Zeitpunkt geltende Recht anzuwenden ist ( sog Geltungszeitraumprinzip, vgl dazu nur Bundessozialgericht, Urteil vom 11. Juli 2019 - B 14 AS 44/18 R, RdNr 12 mWN ).
  • SG Neuruppin, 12.10.2015 - S 26 AS 259/11

    Ausschluss der Übernahme von Arzneimittelkosten durch den Grundsicherungsträger

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Weil die Richtigkeit der Einräumung einer solchen Frist bei professionell vertretenen Klägern ohnehin zweifelhaft ist, besteht regelmäßig - zumindest bei professionell vertretenen Klägern - keine Befugnis des Gerichts, über die Ansprüche sämtlicher Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft in der Sache zu entscheiden, wenn - wie hier - nur ausdrücklich für ein anderes Mitglied der Bedarfsgemeinschaft Klagen erhoben worden sind ( vgl dazu etwa Sozialgericht Neuruppin, Gerichtsbescheid vom 12. Oktober 2015 - S 26 AS 259/11, RdNr 21 mwN ).
  • BSG, 03.04.2014 - B 2 U 308/13 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus SG Neuruppin, 07.04.2020 - S 26 AS 2353/14
    Die Klagen, über die die Kammer gemäß § 105 des Sozialgerichtsgesetzes ( SGG ) durch Gerichtsbescheid entscheiden konnte, weil die Sache keine besonderen tatsächlichen oder rechtlichen Schwierigkeiten aufweist, der Sachverhalt geklärt ist, die Beteiligten zuvor mit Verfügung vom 25. November 2019 zu dieser beabsichtigten Entscheidungsform ordnungsgemäß angehört worden sind, eine ausdrückliche Zustimmung der Beteiligten hierzu nicht erforderlich ist und weil das Gericht - ebenso wie im Rahmen der mündlichen Verhandlung - weder zur Darstellung seiner Rechtsansicht ( vgl Bundessozialgericht, Beschluss vom 03. April 2014 - B 2 U 308/13 B, RdNr 8 mwN ) noch zu einem umfassenden Rechtsgespräch verpflichtet ist ( vgl Bundessozialgericht, Urteil vom 30. Oktober 2014 - B 5 R 8/14 R, RdNr 23 ), haben keinen Erfolg.
  • BSG, 05.06.2014 - B 10 ÜG 29/13 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensmangel -

  • EuGH, 11.11.2014 - C-333/13

    Nicht erwerbstätige Unionsbürger, die sich allein mit dem Ziel, in den Genuss von

  • EuGH, 15.09.2015 - C-67/14

    Ein Mitgliedstaat kann Unionsbürger, die in diesen Staat zur Arbeitsuche

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