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   SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15   

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https://dejure.org/2015,35523
SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15 (https://dejure.org/2015,35523)
SG Saarbrücken, Entscheidung vom 23.10.2015 - S 15 KR 509/15 (https://dejure.org/2015,35523)
SG Saarbrücken, Entscheidung vom 23. Oktober 2015 - S 15 KR 509/15 (https://dejure.org/2015,35523)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 02.11.2007 - B 1 KR 38/06 R

    Krankenversicherung - Aufrechterhaltung des Krankengeldansprüche umfassenden

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung hat dies zur Folge, dass wenn für die geltend gemachten Tage nicht (jeweils vor Ablauf der bescheinigten Arbeitsunfähigkeit) ärztlicherseits (erneut weiterhin) Arbeitsunfähigkeit festgestellt wurde, dem Versicherten hierfür grundsätzlich Krankengeld nicht zusteht (BSG, Urteil vom 02.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, Juris, RdNr. 21 m.w.N.).

    So haben das BSG und die obergerichtliche Rechtsprechung mehrfach etwa entschieden, dass ausnahmsweise dann, wenn ein Sachverhalt vorgelegen hat, der nicht im Verantwortungsbereich des Versicherten, sondern in der Sphäre der Krankenkasse lag, ausnahmsweise rückwirkend eine Feststellung der Arbeitsunfähigkeit nachgeholt werden kann und dies entgegen der Regelung des § 46 Abs. 1 Nr. 2 SGB V zum Krankengeldauszahlungsanspruch führt (vgl. BSG, Urteil vom 02.11.2007, a.a.O., RdNr. 22 mwN; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 18.05.2004, L 11 KR 4865/03, juris, RdNr. 35).

  • BSG, 04.03.2014 - B 1 KR 17/13 R

    Krankenversicherung - Krankengeld - Aufrechterhaltung der Mitgliedschaft als

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Ob und in welchem Umfang Versicherte Krankengeld beanspruchen können, bestimmt sich nach dem Versicherungsverhältnis, das zum Zeitpunkt des jeweils in Betracht kommenden Entstehungstatbestandes für Krankengeld vorliegt (BSG, Urteil vom 04.03.2014 - B 1 KR 17/13 R, Juris, RdNr. 13 m.w.N.).

    Für das maßgebliche Versicherungsverhältnis und damit das Bestehen des Krankengeldanspruchs ist demzufolge weder auf den Beginn der Krankheit noch auf den wirklichen Beginn der Arbeitsunfähigkeit, sondern grundsätzlich auf den Tag der ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit abzustellen (BSG, Urteil vom 04.03.2014, aaO, RdNr. 14 m.w.N.; Urteil vom 14.12.2006 - B 1 KR 9/06 R, Juris, RdNr. 10 m.w.N.).

  • LSG Bayern, 25.11.2008 - L 5 KR 192/06

    Krankenversicherung - Gewährung von Krankengeld - Beweiswert der

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn Versicherte ihre zuletzt ausgeübte Erwerbstätigkeit oder eine ähnlich geartete Tätigkeit nicht mehr oder nur auf die Gefahr hin, ihren gesundheitlichen Zustand zu verschlimmern, verrichten können (vgl. z.B.: Bayrisches Landessozialgericht, Urteil vom 25.11.2008 - L 5 KR 192/06 - Juris, RdNr. 31; Höfler in: Kassler-Kommentar, SGB V, § 44 RdNr. m.w.N.).
  • SG Hamburg, 31.05.2002 - S 21 KR 466/00
    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Hierbei kommt es nur darauf an, ob der Versicherte dem Anwendungsbereich des Entgeltfortzahlungsgesetzes grundsätzlich unterfällt, nicht dagegen, ob er tatsächlich Entgeltfortzahlung erhält (vgl. hierzu Sozialgericht Hamburg, Urteil vom 31.05.2002 - S 21 KR 466/00 - Juris, RdNr. 16).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.03.2004 - L 5 KR 149/03

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Zwar liegt gemäß der gesetzlichen Statuierung in § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V die Verantwortung für die rechtzeitige Meldung der Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse grundsätzlich beim Versicherten, jedoch hat die Rechtsprechung von dieser Ausschlusswirkung Ausnahmen gemacht, wenn die Meldung durch Umstände verzögert wurde, die dem Verantwortungsbereich der Krankenkasse und nicht den Versicherten zuzurechnen sind (vgl. hierzu Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25.03.2004 - L 5 KR 149/03, Juris, RdNr. 19 m.w.N.).
  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 9/06 R

    Krankengeld - Berechnung - neues Pflichtversicherungsverhältnis bei Wechsel des

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Für das maßgebliche Versicherungsverhältnis und damit das Bestehen des Krankengeldanspruchs ist demzufolge weder auf den Beginn der Krankheit noch auf den wirklichen Beginn der Arbeitsunfähigkeit, sondern grundsätzlich auf den Tag der ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit abzustellen (BSG, Urteil vom 04.03.2014, aaO, RdNr. 14 m.w.N.; Urteil vom 14.12.2006 - B 1 KR 9/06 R, Juris, RdNr. 10 m.w.N.).
  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 8/07 R

    Krankenversicherung - Krankengeld - Anspruchsberechtigung - Rentner - kein

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    Voraussetzung hierfür ist, dass der Versicherte alles in seinem Verantwortungsbereich Mögliche getan hat, um rechtzeitig eine Arbeitsunfähigkeit feststellen zu lassen und dies gegenüber seiner Krankenkasse nachzuweisen oder wenn er wegen Geschäfts- oder Handlungsunfähigkeit an dieser Obliegenheitsverpflichtung gehindert gewesen ist (BSG, Urteil vom 26.06.2007 - B 1 KR 8/07 R, juris, RdNr. 17).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.05.2004 - L 11 KR 4865/03

    Krankengeldanspruch - Aufrechterhaltung - Ausnahme - Ausschlusswirkung -

    Auszug aus SG Saarbrücken, 23.10.2015 - S 15 KR 509/15
    So haben das BSG und die obergerichtliche Rechtsprechung mehrfach etwa entschieden, dass ausnahmsweise dann, wenn ein Sachverhalt vorgelegen hat, der nicht im Verantwortungsbereich des Versicherten, sondern in der Sphäre der Krankenkasse lag, ausnahmsweise rückwirkend eine Feststellung der Arbeitsunfähigkeit nachgeholt werden kann und dies entgegen der Regelung des § 46 Abs. 1 Nr. 2 SGB V zum Krankengeldauszahlungsanspruch führt (vgl. BSG, Urteil vom 02.11.2007, a.a.O., RdNr. 22 mwN; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 18.05.2004, L 11 KR 4865/03, juris, RdNr. 35).
  • SG Nürnberg, 10.10.2018 - S 11 KR 858/17

    Verhältnis von Krankengeld zur Entgeltfortzahlung

    Darüber hinaus führt eine etwaige Verletzung der Pflicht des § 5 Abs. 1 S. 5 EFZG durch den Vertragsarzt nicht dazu, dass dieser Fehler im Rahmen des § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V der Krankenkasse zuzurechnen ist (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteile vom 21.10.2015, L 5 KR 5457/13 und vom 22.11.2017, L 5 KR 2067/17; SG Detmold, Urteil vom 12.01.2018, S 3 KR 824/16; a. A.: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 11.12.2003, L 16 KR 159/02, und vom 26.08.2004, L 16 KR 324/03; SG Saarland, Urteil vom 23.10.2015, S 15 KR 509/15; SG Aachen, Urteil vom 31.01.2017, S 13 KR 318/16; SG Hamburg, Urteil vom 18.09.2017, S 46 KR 2175/16, jeweils zitiert nach juris).

    Daraus wird in der Rechtsprechung zum Teil der Schluss gezogen, dass die Obliegenheit aus § 49 Abs. 1 S. 5 SGB V bei einem Versicherten mit Anspruch auf Entgeltfortzahlung suspendiert wird (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 11.12.2003, L 16 KR 159/02 und vom 26.08.2004, L 16 KR 324/03; SG Saarland, Urteil vom 23.10.2015, S 15 KR 509/15; SG Aachen, Urteil vom 31.01.2017, S 13 KR 318/16; SG Hamburg, Urteil vom 18.09.2017, S 46 KR 2175/16; vgl. auch BSG, Urteil vom 28.10 1981, 3 RK 59/80, Rn. 28, jeweils zitiert nach juris).

    Zwar scheitert die Verdrängung der Obliegenheit der Klägerin nach § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V durch § 5 Abs. 1 S. 5 EFZG nicht schon daran, dass vorliegend ein Anspruch der Klägerin auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall nach § 3 Abs. 1 EFZG noch nicht entstanden ist (so im Ergebnis auch: SG Saarland, Urteil vom 23.10.2015, S 15 KR 509/15, Rn. 23 f.; a. A.: SG Detmold, Urteil vom 12.01.2018, S 3 KR 824/16, Rn. 27, jeweils zitiert nach juris).

    Zu Unrecht beruft sich die Klägerin ferner darauf, dass ein Ruhen des Krankengeldanspruchs nach § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V aus Vertrauensschutzgesichtspunkten ausscheidet (vgl. zum Vertrauensschutz: BSG, Urteil vom 28.10.1981, 3 RK 59/80, Rn. 28ff.; SG Aachen, Urteil vom 31.01.2017, S 13 KR 318/16, Rn. 2 f.; SG Saarland, Urteil vom 23.10.2015, S 15 KR 509/15, Rn. 29, jeweils zitiert nach juris).

  • SG Hamburg, 18.09.2017 - S 46 KR 2175/16
    Wenn die Krankenkasse demnach das Übermittlungsrisiko trägt, kann sie sich auf einen verspäteten Zugang der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, mithin einer aus ihrer Sicht verspäteten Meldung, nicht berufen (Sozialgericht für das Saarland, Urteil vom 23. Oktober 2015 - S 15 KR 509/15 -, Rn. 25, juris).
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