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   SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12 ER   

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https://dejure.org/2013,7491
SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12 ER (https://dejure.org/2013,7491)
SG Stade, Entscheidung vom 05.03.2013 - S 33 AY 53/12 ER (https://dejure.org/2013,7491)
SG Stade, Entscheidung vom 05. März 2013 - S 33 AY 53/12 ER (https://dejure.org/2013,7491)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1a Nr 2 AsylbLG; § 3 AsylbLG
    Verfassungsrechtliche Möglichkeit einer Einschränkungen von Leistungen auf Grundlage des § 1a AsylbLG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsrechtliche Möglichkeit einer Einschränkungen von Leistungen auf Grundlage des § 1a AsylbLG

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylbLG § 3, AsylbLG § 1a, GG Art. 1 Abs. 1 S. 1
    Bundesverfassungsgericht, Verfassungsmäßigkeit, Verfassungswidrigkeit, Existenzminimum, Menschenwürde, menschenwürdiges Existenzminimum, migrationspolitische Erwägungen, Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, SGB II, SGB XII, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12
    Die Gewährung eingeschränkter Leistungen gemäß § 1a AsylbLG ist auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 18.07.2012 - 1 BvL 10/10 und 1 BvL 2/11 - unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes zulässig.

    Derzeit - unter Berücksichtigung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10 - bezieht der Antragsteller eine um ein Viertel abgesenkte Regelsatzleistung, ausgehend von 346, 00 EUR als vollem Regelbedarfssatz.

    den Antragsgegner im Wege einer einstweiligen Anordnung zu verpflichten, dem Antragsteller ungekürzte Leistungen gemäß § 3 AsylbLG in der Höhe zu gewähren, die das Bundesverfassungsgericht in seinen Urteilen vom 18.07.2012 - 1 BvL 10/10 und 1 BvL 2/11 - zu gewähren.

    Seit der Entscheidung des BVerfG vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10 und 1 BvL 2/11 - über die Verfassungswidrigkeit der (bisherigen) Leistungen gemäß § 3 AsylbLG der Höhe nach ist umstritten, ob Einschränkungen auf Grundlage des § 1a AsylbLG verfassungsrechtlich noch möglich sind (vgl Darstellung im Beschl des SG Hildesheim v 06.12.2012 - S 42 AY 152/12 ER - Rn 10, veröffentlicht bei juris.de; Oppermann in: jurisPK-SGB XII, § 1a AsylbLG, Stand: 07.11.2012).

    Das BVerfG stellt in der Entscheidung vom 12. Juli 2012 klar, dass der unmittelbar verfassungsrechtliche Anspruch auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums uneingeschränkt auch für Leistungsberechtigte nach dem AsylbLG gilt und ein Absenken des Leistungsstandards unter das physische und soziokulturelle Existenzminimum aus migrationspolitischen Erwägungen heraus nicht gerechtfertigt sein kann (vgl BVerfG, Urt v 18.07.2012 - 1 BvL 17/10 u 1 BvL 2/11 - Rn 90, 120/121 der juris-Veröffentlichung).

  • LSG Bayern, 24.01.2013 - L 8 AY 4/12

    Gewährung des physischen und soziokulturellen Existenzminimums an

    Auszug aus SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12
    Dies ist nach der hier vertretenen Auffassung dem Grunde nach zu bejahen (vgl auch Bayerisches LSG, Beschluss vom 24.01.2013 - L 8 AY 4/12 B ER -, veröffentlicht bei sozialgerichtsbarkeit.de).

    Umfang und Dauer der Einschränkungen nach dem AsylbLG müssen an denselben Maßstäben orientiert sein wie bei Einschränkungen nach SGB II und SGB XII, auch hinsichtlich des Verfahrens (vgl dazu auch Bayerisches LSG, Beschluss vom 24.01.2013 - L 8 AY 4/12 B ER -, veröffentlicht bei sozialgerichtsbarkeit.de).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12
    Wenn Einschränkungen der Leistungen nach SGB II und SGB XII auch angesichts der Rechtsprechung des BVerfG zur Höhe der Leistungen nach dem SGB II (BVerfG, Urt v 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 u.a. -) grundsätzlich zulässig sind und zugleich für Leistungsbezieher nach SGB II, SGB XII und AsylbLG hinsichtlich des Anspruchs auf Gewährung eines menschenwürdigen Existenzminimums dieselben Maßstäbe gelten sollen, ist kein Grund erkennbar, warum Leistungen nach dem AsylbLG dem Grunde nach nicht eingeschränkt werden können sollten.
  • SG Hildesheim, 06.12.2012 - S 42 AY 152/12

    Leistungskürzung gegenüber einem Asylbewerber wegen fehlender Mitwirkung bei der

    Auszug aus SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12
    Seit der Entscheidung des BVerfG vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10 und 1 BvL 2/11 - über die Verfassungswidrigkeit der (bisherigen) Leistungen gemäß § 3 AsylbLG der Höhe nach ist umstritten, ob Einschränkungen auf Grundlage des § 1a AsylbLG verfassungsrechtlich noch möglich sind (vgl Darstellung im Beschl des SG Hildesheim v 06.12.2012 - S 42 AY 152/12 ER - Rn 10, veröffentlicht bei juris.de; Oppermann in: jurisPK-SGB XII, § 1a AsylbLG, Stand: 07.11.2012).
  • SG Landshut, 07.05.2012 - S 10 AS 259/12

    Minderung des Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Sanktionsregelungen

    Auszug aus SG Stade, 05.03.2013 - S 33 AY 53/12
    Soweit erkennbar, wird das Sanktionssystem verfassungsrechtlich für grundsätzlich zulässig angesehen (vgl Darstellung im Beschl des SG Landshut v 07.05.2012 - S 10 AS 259/12 ER -, Rn 31 der juris-Veröffentlichung).
  • SG Mannheim, 02.07.2013 - S 9 AY 988/13

    Asylbewerberleistung - Anspruchseinschränkung - Verfassungsmäßigkeit -

    Daher ist § 1a AsylbLG auf Rechtsfolgenseite nunmehr grundsätzlich sehr eng auszulegen, damit gewährleistet wird, dass Leistungsbezieher nach dem AsylbLG nicht schlechter gestellt werden als Hilfeempfänger nach dem SGB II oder dem SGB XII (hierzu SG Stade, Beschluss vom 5.3.2013 - S 33 AY 53/12 ER sowie SG Hildesheim, Beschluss vom 27.12.2012 - S 42 AY 9/12 ER), wobei besonders zu beachten ist, dass die genannte Vorschrift letztlich darauf abzielt, ausländerrechtliches Fehlverhalten zu sanktionieren (diesen Gesichtspunkt betont besonders das Bayerische LSG, Beschlüsse vom 24.1.2013 - L 8 AY 5/12 ER, L 8 AY 2/12 B ER und L 8 AY 4/12 B ER).
  • SG Oldenburg, 17.05.2013 - S 25 AY 27/13

    Bundesverfassungsgericht, Leistungseinschränkung, Darlegungslast, Beweislast,

    Dies damit der Leistungsbezieher zum einen weiß, warum die Einschränkung erfolgt (Warnfunktion) (vgl. hierzu auch SG Stade, Beschluss vom 5. März 2013 - S 33 AY 53/12 ER -), insbesondere aber auch, damit er das Verhalten abstellen kann und damit weitere Einschränkungen vermeiden kann (Schutzfunktion).
  • SG Stade, 13.06.2013 - S 33 AY 50/12

    Rechtmäßigkeit einer Gewährung nur eingeschränkter Leistungen gem. § 1a AsylbLG

    Dies kann nach Auffassung der Kammer sachgerecht im Rahmen einer Prüfung der Verhältnismäßigkeit im Einzelfall erfolgen (vgl bereits SG Stade, Urteil vom 30.05.2013 - S 33 AY 32/11 -, zur Veröffentlichung bei juris.de vorgesehen; SG Stade, Beschluss vom 05.03.2013 - S 33 AY 53/12 ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom L 8 AY 59/12 B ER -, beide veröffentlicht bei juris.de; vgl auch Deibel in: Sozialrecht Aktuell, Heft 3/2013, S. 103, 109; derss. in: ZFSH SGB Heft 5/2013, S. 249).
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