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   SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12   

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SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12 (https://dejure.org/2012,32802)
SG Aachen, Entscheidung vom 18.09.2012 - S 13 KR 40/12 (https://dejure.org/2012,32802)
SG Aachen, Entscheidung vom 18. September 2012 - S 13 KR 40/12 (https://dejure.org/2012,32802)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 06.09.2010 - 1 BvR 739/08

    Zur Erhebung von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner aus

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Die Heranziehung nicht nur laufender Versorgungsbezügen, wie sie die Klägerin bezieht, sondern auch solcher in der Form nicht wiederkehrender Leistungen - wie eine einmalige Kapitalzahlung aus der betrieblichen Altersversorgung - zur Beitragspflicht ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerfG, Beschluss vom 07.04.2008 - 1 BvR 1924/07; Beschluss vom 06.09.2010 - 1 BvR 739/08; Beschluss vom 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08).

    Allerdings hat das BVerfG in seinen Beschlüssen vom 06.09.2010 (1 BvR 739/08) und vom 28.09.2010 (1 BvR 1660/08) grundlegend zur Beitragspflicht von Versorgungsbezügen entschieden: Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist der Gesetzgeber - ohne damit den allgemeinen Gleichheitssatz zu verletzten - berechtigt, generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen zu verwenden, wenn die damit verbunden Härten nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären, lediglich eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betreffen und der Verstoß gegen den Gleichheitssatz nicht sehr intensiv ist.

    Voraussetzung hierfür ist, dass der Versicherungsvertrag durch den Arbeitgeber abgeschlossen wurde und er - anders als beim privaten Lebensversicherungsvertrag - Versicherungsnehmer ist (BVerfG, Beschluss vom 06.09.2010 - 1 BvR 739/08).

    Das BVerfG hat im - nicht stattgebenden - (Nichtannahme-)Beschluss vom 06.09.2012 (1 BvR 739/08) festgestellt, dass es im Rahmen einer Typisierung nicht zu beanstanden ist, wenn auch nach Ende des Arbeitsverhältnisses durch den früheren Arbeitnehmer eingezahlte Beiträge als noch betrieblich veranlasst eingestuft werden, solange der institutionelle Rahmen des Betriebsrentenrechts genutzt wird.

  • BSG, 30.03.1995 - 12 RK 29/94

    Beitragspflicht einer Zusatzrente der Deutschen Caritas

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Dies hat das Bundessozialgericht bereits mehrfach für Renten der "Selbsthilfe" Pensionskasse (früher: Zusatzrentenkasse) der Caritas VVaG entschieden (vgl. z.B. BSG, Urteile vom 06.02.1992 - 12 RK 37/91 - , vom 30.03.1995 - 12 RK 29/94 - und vom 21.08.1997 - 12 RK 35/96).

    Bei einem solchen Versicherungsverein ist der Arbeitnehmer Mitglied und "Versicherungsnehmer" (BSG, Urteil vom 30.03.1995 - 12 RK 29/94 - m.w.N.).

    Die Spartentrennung (zwischen freiwilligen Versicherungen einerseits und Pflichtversicherungen andererseits) ist für die einheitliche Bewertung als Pensionskasse unerheblich (BSG, Urteil vom 30.03.1995 - 12 RK 29/94).

  • BVerfG, 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08

    Verletzung von Art 3 Abs 1 GG durch Statuierung einer Beitragspflicht zur

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Die Heranziehung nicht nur laufender Versorgungsbezügen, wie sie die Klägerin bezieht, sondern auch solcher in der Form nicht wiederkehrender Leistungen - wie eine einmalige Kapitalzahlung aus der betrieblichen Altersversorgung - zur Beitragspflicht ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerfG, Beschluss vom 07.04.2008 - 1 BvR 1924/07; Beschluss vom 06.09.2010 - 1 BvR 739/08; Beschluss vom 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08).

    Allerdings hat das BVerfG in seinen Beschlüssen vom 06.09.2010 (1 BvR 739/08) und vom 28.09.2010 (1 BvR 1660/08) grundlegend zur Beitragspflicht von Versorgungsbezügen entschieden: Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist der Gesetzgeber - ohne damit den allgemeinen Gleichheitssatz zu verletzten - berechtigt, generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen zu verwenden, wenn die damit verbunden Härten nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären, lediglich eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betreffen und der Verstoß gegen den Gleichheitssatz nicht sehr intensiv ist.

    Denn mit der Vertragsübernahme durch den Arbeitnehmer ist der Kapitallebensversicherungsvertrag vollständig aus dem betrieblichen Bezug gelöst worden und unterscheidet sich hinsichtlich der dann noch erfolgten Einzahlungen nicht mehr von anderen privaten Lebensversicherungen, die nicht der Beitragspflicht unterliegen (BVerfG, Beschluss vom 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08; bestätigend: BVerfG, Beschluss vom 14.04.2011 - 1 BvR 2123/08).

  • BSG, 06.02.1992 - 12 RK 37/91

    Beitragspflicht einer Rente aus einer Einrichtung der betrieblichen

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Dies hat das Bundessozialgericht bereits mehrfach für Renten der "Selbsthilfe" Pensionskasse (früher: Zusatzrentenkasse) der Caritas VVaG entschieden (vgl. z.B. BSG, Urteile vom 06.02.1992 - 12 RK 37/91 - , vom 30.03.1995 - 12 RK 29/94 - und vom 21.08.1997 - 12 RK 35/96).

    Diese Personen bedienen sich - ebenso wie die Klägerin während der Zeit der Beitragszahlung als freiwilliges Mitglied - für die zusätzliche Altersversorgung nicht irgendeiner Form der privaten Vorsorge, sondern schließen sich der betrieblichen Altersversorgung an und machen sich damit in gewissem Umfang deren Vorteil nutzbar (vgl. BSG; Urteil vom 06.02.1992 - 12 RK 37/91).

  • BSG, 30.03.2011 - B 12 KR 16/10 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG a.a.O; Urteil vom 13.09.2006 - B 12 KR 5/06 R; Urteil vom 25.04.2007 - B 12 KR 25/05 R; Urteil vom 12.12.2007 - B 12 KR 2/07 R; Urteile vom 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R und B 12 KR 9/08 R; Urteil vom 30.03.2011- B 12 KR 16/10 R).

    Aus dem Beschluss vom 07.04.2008 (1 BvR 1924/07) wird deutlich, dass auch in der Vergangenheit abgeschlossene Verträge rechtmäßig in die Beitragspflicht einbezogen worden sind, diese Änderung also mit dem Grundgesetz vereinbar ist (vgl. ebenso: BSG, Urteil vom 30.03.2011 - B 12 KR 16/10 R).

  • BVerfG, 07.04.2008 - 1 BvR 1924/07

    Kapitalzahlung aus einer Direktlebensversicherung unterliegt Beitragspflicht zur

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Die Heranziehung nicht nur laufender Versorgungsbezügen, wie sie die Klägerin bezieht, sondern auch solcher in der Form nicht wiederkehrender Leistungen - wie eine einmalige Kapitalzahlung aus der betrieblichen Altersversorgung - zur Beitragspflicht ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerfG, Beschluss vom 07.04.2008 - 1 BvR 1924/07; Beschluss vom 06.09.2010 - 1 BvR 739/08; Beschluss vom 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08).

    Aus dem Beschluss vom 07.04.2008 (1 BvR 1924/07) wird deutlich, dass auch in der Vergangenheit abgeschlossene Verträge rechtmäßig in die Beitragspflicht einbezogen worden sind, diese Änderung also mit dem Grundgesetz vereinbar ist (vgl. ebenso: BSG, Urteil vom 30.03.2011 - B 12 KR 16/10 R).

  • BSG, 21.08.1997 - 12 RK 35/96

    Beitragspflicht zur Krankenversicherung für den Bezug einer Zusatzrente; Bezug

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Dies hat das Bundessozialgericht bereits mehrfach für Renten der "Selbsthilfe" Pensionskasse (früher: Zusatzrentenkasse) der Caritas VVaG entschieden (vgl. z.B. BSG, Urteile vom 06.02.1992 - 12 RK 37/91 - , vom 30.03.1995 - 12 RK 29/94 - und vom 21.08.1997 - 12 RK 35/96).
  • BSG, 25.04.2007 - B 12 KR 25/05 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG a.a.O; Urteil vom 13.09.2006 - B 12 KR 5/06 R; Urteil vom 25.04.2007 - B 12 KR 25/05 R; Urteil vom 12.12.2007 - B 12 KR 2/07 R; Urteile vom 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R und B 12 KR 9/08 R; Urteil vom 30.03.2011- B 12 KR 16/10 R).
  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von als Einmalzahlung geleisteten

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG a.a.O; Urteil vom 13.09.2006 - B 12 KR 5/06 R; Urteil vom 25.04.2007 - B 12 KR 25/05 R; Urteil vom 12.12.2007 - B 12 KR 2/07 R; Urteile vom 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R und B 12 KR 9/08 R; Urteil vom 30.03.2011- B 12 KR 16/10 R).
  • BVerfG, 14.04.2011 - 1 BvR 2123/08

    Keine Erhebung von Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung auf

    Auszug aus SG Aachen, 18.09.2012 - S 13 KR 40/12
    Denn mit der Vertragsübernahme durch den Arbeitnehmer ist der Kapitallebensversicherungsvertrag vollständig aus dem betrieblichen Bezug gelöst worden und unterscheidet sich hinsichtlich der dann noch erfolgten Einzahlungen nicht mehr von anderen privaten Lebensversicherungen, die nicht der Beitragspflicht unterliegen (BVerfG, Beschluss vom 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08; bestätigend: BVerfG, Beschluss vom 14.04.2011 - 1 BvR 2123/08).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2008 - L 5 KR 77/07

    Krankenversicherung

  • BSG, 12.12.2007 - B 12 KR 2/07 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus als

  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 9/08 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus der betrieblichen

  • BSG, 13.09.2006 - B 12 KR 5/06 R

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer

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