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   SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15   

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SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15 (https://dejure.org/2017,9612)
SG Aachen, Entscheidung vom 28.03.2017 - S 20 SO 30/15 (https://dejure.org/2017,9612)
SG Aachen, Entscheidung vom 28. März 2017 - S 20 SO 30/15 (https://dejure.org/2017,9612)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 13.06.2013 - 5 C 30.12

    Kostenerstattung; Interessenwahrungsgrundsatz; kostenerstattungsrechtlicher

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Die Konkurrenzregelung des § 10 Abs. 4 Satz 2 SGB VIII setzt - ungeschrieben - voraus, dass die Leistungen der Jugendhilfe und der Sozialhilfe gleich, gleichartig, einander entsprechend, kongruent, einander überschneidend oder deckungsgleich sind (BVerwG, Urteil vom 23.09.1999 - 5 C 26/98, Urteil vom 02.03.2006 - 5 C 15/05, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12; LSG NRW, Urteil vom 28.01.2013 - L 20 SO 170/11, Urteil vom 14.02.2011 - L 20 SO 110/08).

    Der Leistungsvorrang des Sozialhilfeträgers gegenüber dem Träger der öffentlichen Jugendhilfe ist daher auf die Eingliederungshilfe für körperlich oder geistig behinderte junge Menschen beschränkt (BVerwG, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12 m.w.N.).

    Denn diesen Strukturunterschieden kommt bei der Betreuung behinderter Kinder im Rahmen der Familienpflege keine entscheidende Bedeutung zu (BVerwG, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12).

    Die planwidrige durch analoge Anwendung des § 39 SGB VIII zu schließende Lücke gilt nicht nur in Bezug auf die fehlende Regelung der Pflege und Erziehung (BVerwG, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12), sondern für alle Aufwendungen (hier: sozialpädagogische Familienhilfe, Tagesgruppe, Familienpflege) des Jugendhilfeträgers, die unmittelbar und mittelbar in Zusammenhang mit der Betreuung in einer Pflegefamilien stehen.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 04.12.2012 - L 8 SO 20/09

    Kinder- und Jugendhilfe - Verhältnis zu anderen Leistungen - Abgrenzung zur

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Diese Vorschrift gilt nicht nur für Neufälle, in denen die Hilfe erst nach dem 04.08.2009 einsetzt, sondern auch für schon vor dem 05.08.2009 begonnene und weiter laufende Hilfefälle, allerdings erst mit Wirkung ab dem 05.08.2009 (LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 04.12.2012 - L 8 SO 20/09).

    § 54 Abs. 3 SGB XII ist eine weitgefasste Anspruchsnorm, aufgrund deren der Träger der Sozialhilfe zu allen Leistungen verpflichtet ist, deren das behinderte Kind bzw. der Jugendliche im Rahmen der Betreuung in einer Pflegefamilie bedarf (VG Oldenburg, Urteil vom 28.02.2014 - 13 A 4895/12; ebenso: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 04.12.2012 - L 8 SO 20/09; SG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 29.08.2013 - S 30 SO 179/12).

  • BSG, 25.09.2014 - B 8 SO 7/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch des nachrangig

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Für den Vorrang der Eingliederungshilfeleistungen nach dem SGB XII genügt bereits jede Überschneidung der Leistungsbereiche; es ist dafür nicht (weitergehend) erforderlich, dass der Schwerpunkt des Hilfebedarfs bzw. -zwecks im Bereich einer dieser Behinderungen liegt oder eine von ihnen für die konkrete Maßnahme ursächlich ist (BVerwG, Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 3/11; LSG NRW, Urteil vom 10.10.2012 - L 12 SO 621/10 m.w.N.; BSG, Urteil vom 25.09.2014 - B 8 SO 7/13 R).

    Für die Beurteilung der Leistungsidentität ist schließlich ohne Bedeutung, wem der jeweilige Anspruch nach der Systematik des SGB VIII und des SGB XII zusteht; entscheidend ist nur, dass die Bedarfe derselben Person - vorliegend des HE - gedeckt werden (vgl. insoweit auch: BSG, Urteil vom 25.09.2014 - B 8 SO 7/13 R).

  • SG Düsseldorf, 29.08.2013 - S 30 SO 179/12

    Erstattung der Kosten für die Unterbringung im Hilfefall durch den

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    § 54 Abs. 3 SGB XII ist eine weitgefasste Anspruchsnorm, aufgrund deren der Träger der Sozialhilfe zu allen Leistungen verpflichtet ist, deren das behinderte Kind bzw. der Jugendliche im Rahmen der Betreuung in einer Pflegefamilie bedarf (VG Oldenburg, Urteil vom 28.02.2014 - 13 A 4895/12; ebenso: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 04.12.2012 - L 8 SO 20/09; SG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 29.08.2013 - S 30 SO 179/12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2008 - L 16 B 87/07

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Dabei war zu berücksichtigen, dass der Kläger seine Klage erst am 22.11.2016 auf 81.749,13 EURO begrenzt hat, bis dahin aber die (zuletzt ) auf 143.637,92 EUR bezifferte Gesamtforderung streitbefangen war, ist eine gestaffelte Streitwertfestsetzung vorzunehmen (vgl. Hartmann, Kostengesetze, 44. Auflage 2014, § 52 GKG Rn. 16; LSG NRW, Beschluss vom 20.05.2008 - L 16 B 87/07 KR).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2011 - L 20 SO 110/08

    Sozialhilfe

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Die Konkurrenzregelung des § 10 Abs. 4 Satz 2 SGB VIII setzt - ungeschrieben - voraus, dass die Leistungen der Jugendhilfe und der Sozialhilfe gleich, gleichartig, einander entsprechend, kongruent, einander überschneidend oder deckungsgleich sind (BVerwG, Urteil vom 23.09.1999 - 5 C 26/98, Urteil vom 02.03.2006 - 5 C 15/05, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12; LSG NRW, Urteil vom 28.01.2013 - L 20 SO 170/11, Urteil vom 14.02.2011 - L 20 SO 110/08).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2013 - L 20 SO 170/11
    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Die Konkurrenzregelung des § 10 Abs. 4 Satz 2 SGB VIII setzt - ungeschrieben - voraus, dass die Leistungen der Jugendhilfe und der Sozialhilfe gleich, gleichartig, einander entsprechend, kongruent, einander überschneidend oder deckungsgleich sind (BVerwG, Urteil vom 23.09.1999 - 5 C 26/98, Urteil vom 02.03.2006 - 5 C 15/05, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12; LSG NRW, Urteil vom 28.01.2013 - L 20 SO 170/11, Urteil vom 14.02.2011 - L 20 SO 110/08).
  • VG Bayreuth, 09.04.2014 - B 3 K 13.766

    Eingliederungshilfe nach § 54 Abs. 3 SGB XII; Kostenerstattung bei Unterbringung

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Es genügt also, dass aufgrund einer Prognose die Möglichkeit besteht, dass durch die Pflege in der Familie der Aufenthalt in einer vollstationären Einrichtung "abstrakt" verhindert oder vermieden wird (vgl. hierzu auch: VG Bayreuth, Gerichtsbescheid vom 09.04.2014 - B 3 K 13.766).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2012 - L 12 SO 621/10

    Sozialhilfe

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Für den Vorrang der Eingliederungshilfeleistungen nach dem SGB XII genügt bereits jede Überschneidung der Leistungsbereiche; es ist dafür nicht (weitergehend) erforderlich, dass der Schwerpunkt des Hilfebedarfs bzw. -zwecks im Bereich einer dieser Behinderungen liegt oder eine von ihnen für die konkrete Maßnahme ursächlich ist (BVerwG, Urteil vom 09.02.2012 - 5 C 3/11; LSG NRW, Urteil vom 10.10.2012 - L 12 SO 621/10 m.w.N.; BSG, Urteil vom 25.09.2014 - B 8 SO 7/13 R).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2012 - 12 A 1514/10

    Erstattungsanspruch nach Wechsel der örtlichen Zuständigkeit eines

    Auszug aus SG Aachen, 28.03.2017 - S 20 SO 30/15
    Den insoweit differenzierenden Urteilen des BVerwG vom 02.03.2006 (5 C 15/05) und des OVG NRW vom 03.09.2012 (12 A 1514/10) lag eine Rechtslage zugrunde, die es heute nicht mehr gibt.
  • VG Oldenburg, 28.02.2014 - 13 A 4895/12

    Interessenwahrungsgrundsatz; Kostenerstattung

  • BVerwG, 09.12.2014 - 5 C 32.13

    Aufwendungen; Aufwendungsersatz; Aufwendungsübernahme; Einschätzungsspielraum;

  • BVerwG, 09.02.2012 - 5 C 3.11

    Bedarf; erzieherischer Bedarf; behinderungsbedingter Bedarf; Behinderung;

  • LSG Bayern, 16.11.2017 - L 8 SO 284/16

    Kostenerstattungsanspruch - Übernahme einer Vollzeitpflege

    Dadurch dass die Pflegeeltern nicht nur den erzieherischen Bedarf gedeckt haben, sondern auch auf die geistigen und körperlichen Behinderungen des Beigeladenen eingegangen sind, ist der Beklagte im Umfang der Bedarfsdeckung von seiner Leistungspflicht freigeworden (vgl. insoweit auch SG Aachen, Urteil vom 28.03.2017 - S 20 SO 30/15; BVerwG, Urteil vom 13.06.2013 - 5 C 30/12; VG München, Urteil vom 17.12.2014 - M 18 K 12.6247).
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