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   SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11   

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SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11 (https://dejure.org/2013,64747)
SG Aurich, Entscheidung vom 18.12.2013 - S 15 AS 259/11 (https://dejure.org/2013,64747)
SG Aurich, Entscheidung vom 18. Dezember 2013 - S 15 AS 259/11 (https://dejure.org/2013,64747)
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  • BSG, 07.05.2009 - B 14 AS 35/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensverwertung von privaten

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Bei dem Begriff der besonderen Härte handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 08.02.2007 - B 7a AL 34/06 R, FEVS 58, 486; Urteil vom 16.5. 2007 -B 11b AS 37/06 R, BSGE 98, 243; Urteil vom 07.05.2009 - B 14 AS 35/08 R).

    Dabei ist auf die jeweiligen Umstände des Einzelfalls abzustellen, wobei maßgeblich nur außergewöhnliche Umstände sind, die dem Betroffenen ein deutlich größeres Opfer abverlangen als eine einfache Härte und erst Recht als die mit der Vermögensverwertung stets verbundenen Einschnitte (vgl. Urteil des BSG vom 07.05.2009 - B 14 AS 35/08 R; U. v. 16.5. 2007 -B 11b AS 37/06 R, BSGE 98, 243).

    Auch die Kumulation verschiedener Risiken und Belastungen kann eine besondere Härte darstellen (vgl. BSG, Urteil vom 07.05.2009 - B 14 AS 35/08 R).

    Dies ist als "Zweckbestimmung" im Sinne der BSG-Rechtsprechung ausreichend (vgl. dazu BSG, U. v. 07.05.2009, B 14 AS 35/08 R).

  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 6/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Dabei ist es unerheblich, dass dies über den Umweg einer früheren Hausfinanzierung mit anschließendem Verkauf und Investition des Verkaufserlöses in das jetzige Haus geschehen ist (vgl. dazu etwa BSG, 15.04.2008, B 14/7b AS 6/07 R, Rdn. 19).

    Die vorliegende Konstellation ist im Übrigen mit den Konstellationen vergleichbar, die den Entscheidungen des Bundessozialgerichts vom 12.05.1993 (7 RAr 56/92) zum Recht der Arbeitslosenhilfe und vom 15.04.2008 (B 14/7b AS 6/07 R) zum Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende zugrunde lagen und in denen es um die Verwertung des Auszahlungsbetrages einer Unfallversicherung, die zum Ausgleich eines bleibenden Erwerbsschadens gezahlt wurde bzw. um die Verwertung von Schmerzensgeldzahlungen ging und in denen das Gericht ebenfalls eine besondere Härte angenommen hat.

    Auch in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum BSHG war anerkannt, dass die Verwertung von Kapitalabfindungen aus einem Unfallereignis oder von Schmerzensgeldzahlungen in der Regel eine besondere Härte begründet (vgl. etwa BVerwGE 98, 256 sowie die weiteren Nachweise im Urteil des BSG vom 15.04.2008, a. a. O.).

  • BSG, 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutztes

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Bei dem Begriff der angemessenen Größe handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der in vollem Umfang der gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BSG, U. v. 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R; U. v. 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R).

    Bei dem Begriff der besonderen Härte handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 08.02.2007 - B 7a AL 34/06 R, FEVS 58, 486; Urteil vom 16.5. 2007 -B 11b AS 37/06 R, BSGE 98, 243; Urteil vom 07.05.2009 - B 14 AS 35/08 R).

    Dabei ist auf die jeweiligen Umstände des Einzelfalls abzustellen, wobei maßgeblich nur außergewöhnliche Umstände sind, die dem Betroffenen ein deutlich größeres Opfer abverlangen als eine einfache Härte und erst Recht als die mit der Vermögensverwertung stets verbundenen Einschnitte (vgl. Urteil des BSG vom 07.05.2009 - B 14 AS 35/08 R; U. v. 16.5. 2007 -B 11b AS 37/06 R, BSGE 98, 243).

  • BSG, 06.05.2010 - B 14 AS 2/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Eine besondere Härte kann sich nicht nur aus den wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Lebenssituation des Hilfebedürftigen, sondern auch aus den besonderen persönlichen Umständen ergeben, die mit einer Vermögensverwertung verbunden sind, wie etwa eine schwerwiegende familiäre Konfliktsituation (BSG, Urteil vom 06.05.2010, B 14 AS 2/09 R).

    Das Bundessozialgericht hat insoweit bereits entschieden, dass auch Härten berücksichtigt werden, die bei Dritten eintreten (vgl. Urteil vom 06.05.2010 - B 14 AS 2/09 R).

  • BSG, 12.05.1993 - 7 RAr 56/92

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeit - Private Unfallversicherung

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Danach ist Vermögen der Bestand an Sachen und Rechten in Geld oder Geldeswert, der dem Hilfebedürftigen oder einem sonstigen Einstandspflichtigen gehört (BSG, U. v. 11.2.1976 - 7 RAr 159/74, BSGE 41, 187; U. v. 20.6.1978 - 7 RAr 47/77, BSGE 46, 271; U. v. 12.5.1993 - 7 RAr 56/92, BSGE 72, 248; Hänlein in: Gagel, Kommentar zum SGB III mit SGB II, § 12 Rdn. 23; Mecke in: Eicher/Spellbrink, Kommentar zum SGB II, § 12 Rdn. 13; Frank in: GK zum SGB II, § 12 Rdn. 6).

    Die vorliegende Konstellation ist im Übrigen mit den Konstellationen vergleichbar, die den Entscheidungen des Bundessozialgerichts vom 12.05.1993 (7 RAr 56/92) zum Recht der Arbeitslosenhilfe und vom 15.04.2008 (B 14/7b AS 6/07 R) zum Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende zugrunde lagen und in denen es um die Verwertung des Auszahlungsbetrages einer Unfallversicherung, die zum Ausgleich eines bleibenden Erwerbsschadens gezahlt wurde bzw. um die Verwertung von Schmerzensgeldzahlungen ging und in denen das Gericht ebenfalls eine besondere Härte angenommen hat.

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 54/07 R

    Arbeitslosengeld II - Schonvermögen - selbst genutztes Hausgrundstück -

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Dabei geht das Gericht von einer Belegung mit 4 Personen aus und nimmt für jede Person mehr oder weniger Zuschläge oder Abzüge von 20 qm vor (vgl. BSG, U. v. 29.03.2007 - B 7b AS 12/06, in: NZS 2008, 100; U. v. 19.09.2008 -B 14 AS 54/07 R, in:NDV-RD 2009, 27).

    Diese Grenzwerte können allerdings nicht als quasi normative Größe herangezogen werden, es bleibt vielmehr Entscheidungsspielraum für geringfügige Überschreitungen sowie für außergewöhnliche Bedarfslagen (BSG, U. v. 19.09.2008, a.a.O.).

  • BSG, 29.03.2007 - B 7b AS 12/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nichtberücksichtigung des Erziehungsbeitrages

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Dabei geht das Gericht von einer Belegung mit 4 Personen aus und nimmt für jede Person mehr oder weniger Zuschläge oder Abzüge von 20 qm vor (vgl. BSG, U. v. 29.03.2007 - B 7b AS 12/06, in: NZS 2008, 100; U. v. 19.09.2008 -B 14 AS 54/07 R, in:NDV-RD 2009, 27).
  • BVerwG, 18.05.1995 - 5 C 22.93

    Schmerzensgeld im Sozialhilferecht

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Auch in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum BSHG war anerkannt, dass die Verwertung von Kapitalabfindungen aus einem Unfallereignis oder von Schmerzensgeldzahlungen in der Regel eine besondere Härte begründet (vgl. etwa BVerwGE 98, 256 sowie die weiteren Nachweise im Urteil des BSG vom 15.04.2008, a. a. O.).
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Der Begriff Vermögen wird in Gesetz selbst nicht definiert und ist nach dem Willen des Gesetzgebers (BT-Drucksache 15/1516, S. 53) in Anlehnung an die Rechtsprechung des BSG zum Recht der Arbeitslosenhilfe zu bestimmen (vgl. etwa BSG, U. v. 2.7.2009 -B 14 AS 33/08 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 25; U. v. 15.4.2008 -B 14/7b AS 52/06 R, NDV-RD 2008, 120).
  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 52/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Aurich, 18.12.2013 - S 15 AS 259/11
    Der Begriff Vermögen wird in Gesetz selbst nicht definiert und ist nach dem Willen des Gesetzgebers (BT-Drucksache 15/1516, S. 53) in Anlehnung an die Rechtsprechung des BSG zum Recht der Arbeitslosenhilfe zu bestimmen (vgl. etwa BSG, U. v. 2.7.2009 -B 14 AS 33/08 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 25; U. v. 15.4.2008 -B 14/7b AS 52/06 R, NDV-RD 2008, 120).
  • BSG, 20.06.1978 - 7 RAr 47/77

    Arbeitslosigkeit - Arbeitslosenhilfe - Einkommen - Veräußerung eines privaten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.11.2006 - L 9 AS 1/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BVerwG, 26.01.1966 - V C 88.64

    Rechtsmittel

  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 34/06 R

    Arbeitslosengeld II - Vermögensberücksichtigung - höhere Angemessenheitsgrenze

  • BSG, 25.05.2005 - B 11a/11 AL 51/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - keine

  • BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 34/06 R

    Teilhabe am Arbeitsleben - Kraftfahrzeughilfe - Mietkosten für Pkw-Stellplatz -

  • BSG, 20.10.2005 - B 7a/7 AL 76/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - allgemeine

  • BSG, 11.02.1976 - 7 RAr 159/74

    Einkommen - Leistung in Geld - Leistung in Geldeswert - Zahlungszeitraum der

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutztes

  • BSG, 07.05.2009 - B 14 AS 4/08 R

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Unterscheidung zwischen Einkommen

  • BSG, 19.05.2009 - B 8 SO 7/08 R

    Sozialhilfe - Vermögenseinsatz - Zweifamilienhaus - Angemessenheit des

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