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   SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11   

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https://dejure.org/2011,14199
SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11 (https://dejure.org/2011,14199)
SG Berlin, Entscheidung vom 02.09.2011 - S 81 KR 372/11 (https://dejure.org/2011,14199)
SG Berlin, Entscheidung vom 02. September 2011 - S 81 KR 372/11 (https://dejure.org/2011,14199)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 51 Abs 1 Nr 2 SGG, § 51 Abs 3 SGG, § 19 Abs 1 GWB, § 19 Abs 3 GWB, § 19 Abs 4 Nr 1 GWB
    Krankenversicherung - Vorabgenehmigungspflicht von Krankenbeförderungsleistungen - Unwirksamkeit - Regelung in Krankentransportrichtlinien - Zulässigkeit des Rechtsweges zur Sozialgerichtsbarkeit - Anspruch von Krankentransportunternehmen auf Unterlassung von Äußerungen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorabgenehmigungspflicht für qualifizierte Krankentransporte durch gesetzliche Krankenkasse besteht nicht; Bestehen einer Vorabgenehmigungspflicht für qualifizierte Krankentransporte durch die gesetzliche Krankenkasse; Beginn der Kartellkontrolle von Rechtsbeziehungen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • SG Neubrandenburg, 30.11.2006 - S 4 KR 25/06

    Leistungspflicht der Krankenversicherung bei Krankentransporten, Prüfung der

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    Sie verweisen auf das Urteil des Sozialgerichts Neubrandenburg vom 30. November 2006, S 4 KR 25/06.

    Betrachtet man zusätzlich die Systematik der Norm, Sinn und Zweck sowie die Entstehungsgeschichte, ergibt sich nach Überzeugung der Kammer, dass § 60 SGB V für qualifizierte Krankentransporte keine Genehmigungspflicht normiert (ebenso SG Neubrandenburg, Urteil vom 30. November 2006, S 4 KR 25/06; Kingreen in Becker/Kengreen, SGB V, 2. Aufl. 2010, § 60 Rdnr. 19; Baier in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, EL 03/2011, § 60 SGB V Rdnr. 11; Gerlach in Hauck/Noftz, SGB V, EL 5/2004, § 60 Rdnr. 24a).

    Die Regelungskompetenz nach § 60 Abs. 1 S. 3 SGB V umfasst - wie vorstehend dausgeführt - nicht die Bestimmungen zu den in § 60 Abs. 2 SGB V genannten Katalogfällen, für welche der Gesetzgeber vorrangige Regelungen normierte (vgl. SG Neubrandenburg, Urteil vom 30. November 2006, S 4 KR 25/06, Rdnr. 64f. nach juris; Kingreen in Becker/Kengreen, SGB V, 2. Aufl. 2010, § 60 Rdnr. 19).

  • BGH, 12.03.1991 - KZR 26/89

    "Einzelkostenerstattung"; Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Kartellgerichten in

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    Die Beklagte ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts Unternehmen im Sinne der §§ 19, 20 GWB, da die Nachfrage an Krankentransportleistungen als unternehmerisches Verhalten im Sinne des GWB zu qualifizieren ist (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 1991, Az. KZR 26/89 - "Krankentransport II", Rdnr. 38 zitiert nach juris; Schultz in Langen/Bunte, Kommentar zum deutschen und europäischen Kartellrecht, 9. Aufl. 2001, Band 1, in § 20 Rdnr. 21).

    Die marktbeherrschende Stellung einer Krankenkasse war jedoch bereits zuvor allgemein anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 1991, Am. KZR 26/89 - "Krankentransport II", Rdnr. 38 zitiert nach juris).

  • BSG, 24.09.2002 - B 3 KR 2/02 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Genehmigung - Versorgungsvertrag

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    (4) Der hier vertretenen Auffassung stehen auch nicht die Entscheidungen des BSG vom 20. November 2008, Az B 1 KR 38/07 und 24. September 2002, Az B 3 KR 2/02 R, entgegen.

    Das Regel-Ausnahmeverhältnis der Genehmigungspflicht/-freiheit ist jedoch nach der Entscheidung des BSG nicht im Einzelfall, sondern in typisierten Versorgungsfällen zu entscheiden, vgl. die Beispiele unter Rdnr. 12 der Entscheidung vom 24. September 2002, Az. B 3 KR 2/02 R - zitiert nach juris.

  • BGH, 27.04.1999 - KZR 54/97

    "Sitzender Krankentransport"

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    Die von der Beklagten behauptete unrichtige Verordnungspraxis könnte die Bitte nach frühzeitiger Zusammenarbeit rechtfertigen (zu einem anders gelagerten Fall einer "Bitte" einer Krankenkasse vgl. BGH, Urteil vom 27. April 1999, Am. KZR 54/97 - "Sitzender Krankentransport", Rdnr. 17 zitiert nach juris).
  • LSG Saarland, 21.06.2006 - L 2 B 5/06

    Krankenversicherung - Werbemaßnahme - werbender Charakter - Beachtung der §§

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    Die Androhung von Ordnungshaft gegenüber einer gesetzlichen Krankenkasse ist nicht zulässig, auf die Entscheidung des LSG Saarland vom 21. Juni 2006, L 2 B 5/06 KR, wird verwiesen.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.04.2011 - L 9 KR 189/08

    Krankentransport; Sachleistungsanspruch; Krankentransportwagen; Ambulante

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    Dem eindeutigen Wortlaut sei zu entnehmen, dass gemäß § 60 Abs. 1 S. 3 SGB V für alle Fahrten zur ambulanten Behandlung eine Genehmigungspflicht bestehe, da der Gesetzgeber die Kostenübernahme für alle ambulanten Fahrten auf Ausnahmefälle habe beschränken wollen (so auch in einem obiter dictum LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. April 2011, L 9 KR 189/08, Rdnr. 24 nach juris; Höfler in Kassler Kommentar, SGB V, 70. EL 07/2011, § 60 Rdnr. 146, mit Ausnahme der Beförderung nach § 60 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 SGBV, die der Genehmigungspflicht nicht unterliege).
  • SG Berlin, 18.11.2010 - S 72 KR 2022/05

    Krankenversicherung - Krankenfahrten mit Mietwagen nach PBefG § 49 Abs 4 -

    Auszug aus SG Berlin, 02.09.2011 - S 81 KR 372/11
    Die Kammer folgt insoweit der Entscheidung der 72. Kammer des SG Berlin, welche mit Urteil vom 18. November 2010, Az. S 72 KR 2022/05 (nicht rechtskräftig), die Rechtsvorgängerin der Beklagten verpflichtete, eine Entgeltvereinbarung nach § 133 SGB V ohne entgeltfremde, qualitätssichernde Bedingungen zu schließen.
  • SG Hamburg, 16.04.2012 - S 6 KR 568/11

    Krankenversicherung - Vergütung für einen Krankentransport zur ambulanten

    (entgegen Hessisches LSG, Urteil vom 16.02.2012, L 8 KR 243/11; SG Berlin, Urteil vom 02.09.2011, S 81 KR 372/11).

    Auch habe das SG Berlin (mit Urteil vom 02.09.2011, S 81 KR 372/11) die AOK N. zur Unterlassung der Behauptung verurteilt, Einsätze mit dem Krankentransportwagen müssten vorab genehmigt werden.

    Insbesondere ist § 60 Abs. 1 und 2 SGB V auch nicht etwa so auszulegen, dass das Genehmigungserfordernis aus § 60 Abs. 1 Satz 3 SGB V im Fall eines sog. qualifizierten Krankentransports im Sinne der Klammerdefinition des § 60 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGB V (im Gegensatz zu "einfachen Krankenfahrten" zur ambulanten Behandlung, die mit Taxi, Mietwagen etc. erfolgen können) durch § 60 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGB V verdrängt würde (so aber SG Berlin, Urteil vom 02.09.2011, S 81 KR 372/11, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 24.07.2015 - L 8 U 633/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Geltung der Berufungsbeschränkung gem § 144 Abs 1

    § 890 ZPO gilt gemäß § 198 SGG (vgl. SG Berlin 02.09.2011 - S 81 KR 372/11 - juris RdNr. 147) auch im Vollstreckungsverfahren nach dem SGG gegen Behörden.
  • SG München, 20.01.2017 - S 44 KR 2013/16

    Einstweilige Anordnung - Blutzuckerteststreifen - Open-House-Verfahren

    Zumindest im Rahmen der im Eilverfahren gebotenen summarischen Prüfung war daher im Wege der gebotenen engen Auslegung der Ausnahmeregelung des § 51 Abs. 3 SGG (SG Berlin, Urteil vom 02.09.2011, Az. S 81 KR 372/11, Juris-Rn. 52) unter Berücksichtigung der von der Ast allgemein gerügten Verletzung "sozialrechtlicher Normen des SGB V" von einer Rechtswegverweisung abzusehen.
  • SG Berlin, 08.05.2012 - S 73 KR 2605/10

    Krankenversicherung - Vergütung für Krankentransporte zur ambulanten Behandlung -

    Sofern im Hinblick auf der Regelungsgeschichte vertreten wird, dass § 60 Abs. 1 Satz 3 für Krankentransporte nach Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 keine Geltung erheische (SG Berlin, Urteil vom 02.09.2011, S 81 KR 372/11 mit ausführlicher Darstellung der Regelungsgeschichte und der Materialien des Gesetzgebungsverfahrens), folgt dem die Kammer nicht.
  • SG Berlin, 10.08.2012 - S 81 KR 2672/10

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankentransportleistungen zur ambulanten

    Unabhängig von der zwischen den Krankentransportunternehmen und den Krankenkassen streitigen Frage, ob für qualifizierte Krankentransporte nach § 60 Abs. 2 Nr. 3 SGB V eine Vorabgenehmigung erforderlich ist (hierzu verneinend das Urteil der Kammer vom 2. September 2011, S 81 KR 372/11; SG Neubrandenburg, Urteil vom 30. November 2006, S 4 KR 25/06; Kingreen in Becker/Kengreen, SGB V, 2. Aufl. 2010, § 60 Rdnr. 19; Baier in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, EL 03/2011, § 60 SGB V Rdnr. 11; Gerlach in Hauck/Noftz, SGB V, EL 5/2004, § 60 Rdnr. 24a, a.A. in einem obiter dictum LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. April 2011, L 9 KR 189/08, Rdnr. 24; Höfler in Kassler Kommentar, SGB V, 70. EL 07/2011, § 60 Rdnr. 146) haben die Beteiligten in § 1 Ab. 3 der Tarifvereinbarung geregelt, dass eine Vorabgenehmigung bei Fahrten im Stadtgebiet Berlin nicht erforderlich ist.
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