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   SG Berlin, 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17   

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SG Berlin, 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17 (https://dejure.org/2018,19532)
SG Berlin, Entscheidung vom 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17 (https://dejure.org/2018,19532)
SG Berlin, Entscheidung vom 09. Juli 2018 - S 135 AS 9615/17 (https://dejure.org/2018,19532)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 63 Abs 1 S 1 SGB 10, § 9 S 1 BeratHiG, § 9 S 2 BeratHiG, § 387 BGB, § 389 BGB
    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Vorverfahrenskosten - Beratungshilfe - gesetzlicher Forderungsübergang auf den Rechtsanwalt - Unzulässigkeit der Aufrechnung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung der Gebühren für die Vertretung eines Leistungsempfängers im Widerspruchsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • SG Berlin, 09.03.2016 - S 190 AS 3757/15
    Auszug aus SG Berlin, 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17
    Der Kläger verweist auf die Urteile des LSG Berlin-Brandenburg vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 und des SG Berlin vom 9. März 2016, S 190 AS 3757/15, in denen die Möglichkeit der Aufrechnung mit Forderungen des Leistungsempfängers gegenüber dem Rechtsanwalt für rechtswidrig erklärt worden sei.

    Dieser kann mangels Gleichartigkeit nicht gegen einen Zahlungsanspruch aus Erstattungsbescheid aufgerechnet werden (SG Berlin, Urteil 9. März 2016, S 190 AS 3757/15 Rn 29; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 Rn 31; BSG, Urteil vom 2. Dezember 2014, B 14 AS 60/13 R).

    Im Falle des hier vorliegenden gesetzlichen Forderungsübergangs ist jedoch auf den Zeitpunkt des Forderungsübergangs abzustellen (so schon SG Berlin, Urteil vom 9. März 2016, S 190 AS 3757/15).

    Eine entsprechende Auslegung entspricht auch der Billigkeit (so auch SG Berlin, Urteil vom 9. März 2016, S 190 AS 3757/15; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 Rn 33).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - L 31 AS 1774/16

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Vorverfahrenskosten -

    Auszug aus SG Berlin, 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17
    Der Kläger verweist auf die Urteile des LSG Berlin-Brandenburg vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 und des SG Berlin vom 9. März 2016, S 190 AS 3757/15, in denen die Möglichkeit der Aufrechnung mit Forderungen des Leistungsempfängers gegenüber dem Rechtsanwalt für rechtswidrig erklärt worden sei.

    Dieser kann mangels Gleichartigkeit nicht gegen einen Zahlungsanspruch aus Erstattungsbescheid aufgerechnet werden (SG Berlin, Urteil 9. März 2016, S 190 AS 3757/15 Rn 29; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 Rn 31; BSG, Urteil vom 2. Dezember 2014, B 14 AS 60/13 R).

    Eine entsprechende Auslegung entspricht auch der Billigkeit (so auch SG Berlin, Urteil vom 9. März 2016, S 190 AS 3757/15; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 Rn 33).

  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 34/53

    Abtretung eines Befreiungsanspruchs

    Auszug aus SG Berlin, 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17
    Er könne von der Abtretung Abstand nehmen, wenn er die dadurch bedingte Umwandlung in einen Zahlungsanspruch und die folgende Aufrechnungsmöglichkeit nicht wünsche (BGH, Urteil vom 22. Januar 1954, I ZR 34/53).
  • BSG, 02.12.2014 - B 14 AS 60/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

    Auszug aus SG Berlin, 09.07.2018 - S 135 AS 9615/17
    Dieser kann mangels Gleichartigkeit nicht gegen einen Zahlungsanspruch aus Erstattungsbescheid aufgerechnet werden (SG Berlin, Urteil 9. März 2016, S 190 AS 3757/15 Rn 29; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16 Rn 31; BSG, Urteil vom 2. Dezember 2014, B 14 AS 60/13 R).
  • LSG Schleswig-Holstein, 25.01.2019 - L 3 AS 181/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    Ergänzend stützen sie sich auf ein Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 31. Mai 2018, L 29 AS 1928/17, juris (das der Beklagte nicht für einschlägig hält) sowie auf ein weiteres Urteil des SG Berlin vom 9. Juli 2017, S 135 AS 9615/17, juris (das der Beklagte für inhaltlich nicht vertretbar hält).

    Zwar ist die Zulässigkeit der Aufrechnung in derartigen Fällen in der Rechtsprechung umstritten (verneinend zuletzt SG Berlin, Urteil vom 9. Juli 2018, S 135 AS 9615/17; bejahend zuletzt Hessisches LSG, Urteil vom 16. November 2018, L 7 AS 330/17, jeweils juris; vgl. zum Meinungsstand auch Feddern in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 63 SGB X Rz 80ff. m.w.N.).

  • LSG Schleswig-Holstein, 25.01.2019 - L 3 AS 76/16

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Vorverfahrenskosten -

    Zwar ist die Zulässigkeit der Aufrechnung in derartigen Fällen in der Rechtsprechung umstritten (verneinend zuletzt SG Berlin, Urteil vom 9. Juli 2018, S 135 AS 9615/17; bejahend zuletzt Hessisches LSG, Urteil vom 16. November 2018, L 7 AS 330/17, jeweils juris; vgl. zum Meinungsstand auch Feddern in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 63 SGB X Rz 80ff. m.w.N.).
  • SG Bayreuth, 21.03.2019 - S 17 AS 68/17

    Erstattungsanspruch eines Rechtsanwalts bzgl. Kosten des Widerspruchsverfahrens

    Zwar scheitert die Aufrechnung zur Überzeugung der Kammer hier entgegen der Auffassungen des Sozialgerichts Berlin (Urt. vom 09.03.2016, S 190 AS 3757/15 und vom 09.07.2018, S 135 AS 9615/17) nicht am Vorliegen einer Aufrechnungslage nach § 387 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

    Auch die von Roth/Kieninger, MüKo BGB, 8. Aufl. 2019, Rdnr. 8 zu § 406 erwogene entsprechende Anwendung von § 404 BGB im Falle des gesetzlichen Erwerbs der Gegenforderung dahingehend, dass für den Zeitpunkt der Kenntnis des Schuldners auf den Zeitpunkt der Abtretung abzustellen sei (dafür SG Berlin, Urt. vom 09.07.2018, S 135 AS 9615/17), ändert im vorliegenden Fall die Beurteilung nicht.

    Jedoch ist die Aufrechnung vorliegend aufgrund der Gebote von Treu und Glauben gemäß § 242 BGB ausgeschlossen, worauf auch das Sozialgericht Berlin, Urt. vom 09.07.2018, S 135 AS 9615/17, juris, Rdnr. 34 zu Recht hinweist.

  • SG Berlin, 20.02.2019 - S 142 AS 74/17

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

    Soweit im Bereich des gesetzlichen Forderungsübergangs nach § 9 Abs. 2 BerHG argumentiert wird, dass die Aufrechnung unzulässig sein soll, weil der Gläubiger aufgrund des gesetzlichen Forderungsübergangs gerade nicht von der Abtretung Abstand nehmen und damit eigenverantwortlich über die Umwandlung des Freistellungs- in einen Zahlungsanspruch und die damit einhergehenden Rechtsfolgen entscheiden könne (vgl. SG Berlin v. 9.7.2018 - S 135 AS 9615/17; SG Frankfurt v. 16.11.2018 - L 7 AS 330/17, SG Berlin 29.3.2016 - S 190 AS 3757/15), so greift dieser Einwand im hiesigen Fall des gewillkürten Forderungsübergangs nicht ein; im vorliegenden Fall waren es nach der schriftlichen Erklärung der RW auch gerade die Kläger, die die Abtretung initiiert und damit die Aufrechnungslage herbeigeführt haben.
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