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   SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,12852
SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08 (https://dejure.org/2011,12852)
SG Berlin, Entscheidung vom 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08 (https://dejure.org/2011,12852)
SG Berlin, Entscheidung vom 24. Mai 2011 - S 149 AS 21300/08 (https://dejure.org/2011,12852)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 35 Abs 1 S 1 SGB 2 vom 24.12.2003, § 35 Abs 2 Nr 2 SGB 2 vom 24.12.2003, § 35 Abs 3 S 1 SGB 2 vom 24.12.2003, § 12 Abs 2 SGB 2 vom 20.07.2006, § 33 Abs 1 SGB 10
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Kostenersatz durch Erben - Bestimmtheit des Verwaltungsakts - Vorliegen einer besonderen Härte - Schonvermögen - Vertrauensschutz - Bindungswirkung einer mündlichen Zusicherung - Verfassungsmäßigkeit - sozialgerichtliches Verfahren - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Erben haften für Hartz IV-Bezug des Verstorbenen

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Erben haften für Hartz IV-Bezug des Verstorbenen

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Hartz-IV-Leistungen - Erbe haftet für Rückzahlungen!

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Erbe haftet für Hartz-IV-Leistungen

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Erben müssen Sozialhilfe zurückzahlen!

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Hartz IV: Erben müssen Leistungsbezüge erstatten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Hartz IV: Erben haften

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Hartz IV zurückzahlen durch die Erben - Erbenhaftung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Erben haften für Hartz IV-Bezug des Verstorbenen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 23.03.2010 - B 8 SO 2/09 R

    Sozialhilfe - Kostenersatz durch Erben - Vermögen aus einer Rente der Stiftung

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Nach § 35 SGB 2 in Anspruch genommene Kläger gehören nicht zu dem in § 183 SGG genannten Personenkreis, weil sie nicht in der Eigenschaft als Versicherte, Leistungsempfänger oder Sonderrechtsnachfolger nach § 56 SGB 1 klagen (Anschluss an BSG vom 23.3.2010 - B 8 SO 2/09 R = SozR 4-5910 § 92c Nr. 1).

    Neben der Höhe des Kostenersatzes ist weder die konkrete Benennung des Haftungsgrundes noch die Bezeichnung des Zeitraums erforderlich, für den Kostenersatz begehrt wird, und detailliert aufzulisten, wann und in welcher Höhe die jeweiligen Sozialhilfeleistungen erbracht worden sind (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 11).

    Es liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Gewährung dieser Leistungen nicht rechtmäßig erfolgte, so dass für eine Rückforderung die §§ 45, 50 SGB X vorrangig anwendbar wären (vgl. Conradis in LPK-SGB II, 3. Aufl. 2009, § 35 Rz. 3; zu der vergleichbaren Vorschrift in § 92c des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG), vgl. BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 11).

    Gem. § 1967 Abs. 2 BGB gehören zu den Nachlassverbindlichkeiten auch die den Erben als solchen treffenden Verbindlichkeiten (offen gelassen bezüglich § 92c BSHG in BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 14).

    Die Härte muss besonders gewichtig sein, also objektiv besonders schwer wiegen (BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 27; Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Dezember 2010, Az. L 2 SO 5548/08, juris Rz. 43).

    Keine besondere Härte ergibt sich auch daraus, dass das Erbe für die Klägerin selbst Schonvermögen wäre (dazu vgl. BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 28; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Dezember 2010, Az. L 2 SO 5548/08, juris Rz. 47).

    Sie beruht auf der legitimen Erwägung, dass sich das den Hilfebedürftigen belassene Schönvermögen nicht zugunsten der Erben auswirken soll, was vom Gesetzgeber insbesondere bei einem fehlenden Näheverhältnis zwischen Erben und Hilfeempfänger als nicht gerechtfertigt empfunden wurde (BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 21).

    Die Klägerin gehört nicht zu dem in § 183 SGG genannten Personenkreis, weil sie nicht in der Eigenschaft als Versicherte, Leistungsempfängerin oder Sonderrechtsnachfolgerin nach § 56 des Ersten Buchs Sozialgesetzbuch (SGB I) klagt, sondern als Erbin in Anspruch genommen wird und sich in dieser Funktion gegen die von dem Beklagten geltend gemachten Ersatzansprüche zur Wehr setzt (BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 30).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.12.2010 - L 2 SO 5548/08

    Sozialhilfe - Kostenerstattungsanspruch gegen den Erben - kein Rückgriff auf § 90

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Die Härte muss besonders gewichtig sein, also objektiv besonders schwer wiegen (BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 27; Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Dezember 2010, Az. L 2 SO 5548/08, juris Rz. 43).

    Keine besondere Härte ergibt sich auch daraus, dass das Erbe für die Klägerin selbst Schonvermögen wäre (dazu vgl. BSG, Urteil vom 23. März 2010, Az. B 8 SO 2/09 R, juris Rz. 28; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Dezember 2010, Az. L 2 SO 5548/08, juris Rz. 47).

  • BVerfG, 07.12.2010 - 1 BvR 2628/07

    Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zum 1. Januar 2005 verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Jedoch geht der verfassungsrechtliche Vertrauensschutz nicht so weit, den Staatsbürger vor jeglicher Enttäuschung seiner Erwartung in die Dauerhaftigkeit der Rechtslage zu schützen (BVerfG, Beschluss vom 7. Dezember 2010, Az. 1 BvR 2628/07, juris Az. 43).
  • BSG, 09.11.2010 - B 4 AS 37/09 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verfahrensfehler - Heilung - Nachholung

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Ferner ist erforderlich, dass die Behörde das Vorbringen des Betroffenen zur Kenntnis nimmt und sich abschließend zum Ergebnis der Überprüfung äußert (BSG, Urteil vom 9. November 2010, Az. B 4 AS 37/09 R, juris Rz. 15).
  • BVerfG, 11.04.2001 - 1 BvR 1646/97

    Namensrecht und Vertrauensschutz

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Das aus dem Rechtsstaatsprinzip gem. Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes (GG) fließende Gebot des Vertrauensschutzes genießt nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) Verfassungsrang (BVerfG, Beschluss vom 11. April 2001, Az. 1 BvR 1646/97).
  • BVerfG, 20.02.2002 - 1 BvL 19/97

    Entscheidungserheblichkeit

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Im Sozialverfahrensrecht hat der Gesetzgeber den Gedanken des Vertrauensschutzes, soweit es um die Reichweite der materiellen Bestandskraft begünstigender Verwaltungsakte geht, etwa in den §§ 45, 48 SGB X in besonderer Weise ausgestaltet (BVerfG, Beschluss vom 20. Februar 2002, Az. 1 BvL 11/98).
  • BSG, 06.08.1992 - 5a RKnU 1/87

    Verfahren - Äußerungsfrist - Angemessenheit - Fristbestimmung - Berücksichtigung

    Auszug aus SG Berlin, 24.05.2011 - S 149 AS 21300/08
    Es fehlt schon an der erforderlichen Anhörungsfrist, welche durch die Notiz nicht dokumentiert wird (zu der Anhörungsfrist, vgl. BSG, Urteil vom 6. August 1992, Az. 8/5a RKnU 1/87).
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